Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau
Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau
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Tore: 0:29 Baumann 0:1, 3:40 L. Widmer 1:1, 11:01 V. Müller 1:2, 11:10 B. Widmer<br />
(Keller) 2:2, 16:11 B. Widmer (Keller) 3:2;<br />
27:26 Luchsinger (L. Widmer) 4:2 (PP), 30:26 B. Widmer (Keller) 5:2, 33:11 V. Müller<br />
5:3 (PP), 36:02 B. Widmer 6:3, 38:51 Baumann 6:4;<br />
41:26 Baumann 6:5, 41:51 L. Widmer (Bücheler) 7:5, 43:07 Heule 7:6, 46:39 Leimbacher<br />
(Baumgartner) 8:6, 48:42 Baumann 8:7, 49:09 L. Widmer 9:7 (PP), 49:18<br />
Spaltenstein 9:8, 56:37 Meier 9:9, 57:20 Bücheler (Keller) 10:9, 57:50 Keller (L.<br />
Widmer) 11:9, 59:18 B. Widmer 12:9, 59:55 Baumann 12:10.<br />
Strafen: <strong>Gossau</strong> 2x2 Minuten, Lengnau 2x2 Minuten.<br />
<strong>Gossau</strong>: Bohli; Künzler, Bücheler, L. Widmer; Luchsinger, Keller, B. Widmer; Leimbacher,<br />
Walther, Baumgartner;<br />
Lengnau: Schmidhalter; V. Müller, Heule, Spaltenstein; Baumann, Suter, Meier; Felder,<br />
Zink, Kloter;<br />
Bemerkungen: <strong>Gossau</strong> ohne Meier, Ambühl und d’Hooghe (überzählig) sowie Vollenweider<br />
(Ausland).<br />
Im Vorfeld des Ligacup Halbfinals war man einhellig der Meinung, dass die Affiche<br />
Meister (<strong>Gossau</strong>) gegen Vizemeister (Lengnau) der vorweggenommene Cupfinal sei<br />
und weit herum wurde bedauert, dass die beiden zweifellos Besten des Landes nicht<br />
erst in Bern die Klingen kreuzen würden. Nun die Cupspiele werden bekanntlich<br />
ausgelost und sind deshalb kein Wunschkonzert. Nachdem schon in den vergangenen<br />
Jahren mit <strong>Gossau</strong> – Canes bzw. ULA – <strong>Gossau</strong> «vorweggenommene» Cupfinals<br />
schon in den Halbfinals stattfanden würde man dem Verband höchstens wünschen,<br />
einmal die Glücksgöttin auszutauschen…<br />
Lengnau wurde nicht nur von den Experten als klarerer Favorit gesehen. 53% zudem<br />
sahen in der Umfrage auf der Website des <strong>UHCevi</strong> <strong>Gossau</strong> die weissen Pferde aus<br />
Lengnau als Sieger. Nach den diskussionslosen beiden Siegen in der Meisterschaft<br />
konnten diese Meinungen nachvollzogen werden, auch wenn immer wieder darauf<br />
hingewiesen wurde, dass 3 x 20‘ effektiv etwas ganz anderes sei als 2x20‘ brutto und<br />
dass <strong>Gossau</strong> in vier von fünf Partien über 3 mal 20‘ in der Vergangenheit sich behauptet<br />
hatte. Mit diesen Vorzeichen war eine spannende und emotionale Partie auf<br />
höchstem Kleinfeld Niveau zu erwarten.<br />
Lengnau erwischte den besseren Start. Die Zürcher Oberländer waren sehr nervös,<br />
verloren ungewohnt das erste Bully und nach nur 29 Sekunden zappelte der Ball bereits<br />
im Netz von Bohli. Der Favorit zeigte den erwarteten Blitzstart und es gelang<br />
ihm geschickt mehrheitlich im Ballbesitz zu bleiben. Wie aus heiterem Himmel fiel<br />
dann aber überraschend der Ausgleich durch L. Widmer und nach und nach konnte<br />
die Nervosität abgestreift werden und man hatte sich auf den Blitzstart der Aargauer<br />
eingestellt. Trotzdem gingen diese kurz nach der ersten Hälfte des ersten Drittels<br />
noch einmal in Führung. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass es das letzte Mal<br />
sein sollte… Diese hielt aber genau 10 Sekunden bis der an diesem Abend überragende<br />
Basil Widmer mit seinem ersten von fünf Treffern den Ausgleich markierte. Für<br />
eine erste beruhigende Pausenführung sorgte dann erneut Basil Widmer mit dem<br />
3:2. Auch wenn die Führung mit nur einem Tor zur Pause Tatsache war, hatte man<br />
auf den Rängen ein gutes Gefühl. Der erste Ansturm der Surbtaler war überstanden<br />
und in der Vergangenheit war man nach dem ersten Spielabschnitt gegen Lengnau<br />
meistens im Rückstand. So wie man das Drittel beendet hatte, konnte es im zweiten<br />
weitergehen.<br />
<strong>UHCevi</strong> Info 15/Mai <strong>2011</strong> 69