Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau
Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau
Saison 2010 / 2011 - UHCevi Gossau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
22:20 Bücheler (L. Widmer) 4:2, 22:40 Schwab (Zurflüh) 4:3, 27:22 Leimbacher (B.<br />
Widmer) 5:3, 27:41 Uhlin (R. Luginbühl) 5:4, 31:28 Luchsinger (L. Widmer) 6:4 (PP),<br />
34:09 Zurflüh (Uhlin) 6:5 (PP);<br />
40:15 B. Widmer (Keller) 7:5, 48:28 Brotschi 7:6, 53:32 Zurflüh 7:7, 54:19 Luchsinger<br />
(Keller) 8:7, 57:48 Bücheler (Künzler) 9:7, 58:07. Vollenweider 10:7, 58:19 Zurflüh<br />
10:8, 58:40 Schwab 10:9, 59:08 Leimbacher 11:9.<br />
Strafen: <strong>Gossau</strong> 4 x 2 Minuten, Bern 3 x 2 Minuten<br />
<strong>Gossau</strong>: Meier, Bohli; Künzler, Ambühl, Leimbacher, B. Widmer, Luchsinger, Keller,<br />
Walther, Bücheler, L. Widmer, Baumgartner, Vollenweider, d`Hooghe.<br />
Bern: Zbinden, Burri; Kiener, Wohlfender, Schwab, Zurflüh, Luginbühl, Moesch,<br />
Uhlin, Eichenberger, Lüthi, Brotschi.<br />
Bemerkungen: Bohli und d’Hooghe bei <strong>Gossau</strong> überzählig. Ambühl erzielt bei seinem<br />
einzigen Einsatz ein Tor (Penalty)! M. Wälti verlässt das Spiel nach Schwabs<br />
Tor (23.) nicht aus Protest, sondern weil er zur Arbeit musste.<br />
Martin Keller Uster<br />
La Penta – die Fünfte! Mit dem fünften Meistertitel ist der <strong>UHCevi</strong> definitiv im Kleinfeld-Olymp<br />
angekommen und ist damit Rekordmeister. Den Titel dürfen sie mit dem<br />
bisherigen Rekordmeister, den Berner Hurricanes, den ebenfalls fünfmaligen Titelträgern<br />
teilen. Seit 2002 oder seit 10 Jahren sind in der Hall of Fame nur zwei Namen<br />
aufgeführt: Berner Hurricanes (2002, 2003, 2004, 2005, 2009) und <strong>UHCevi</strong><br />
<strong>Gossau</strong> (2006, 2007, 2008, <strong>2010</strong>, <strong>2011</strong>). Was hätte man sich dieses Jahr im Playoff-<br />
Final Schöneres ausdenken können, als das Duell der Duelle, «el clàsico», Canes<br />
gegen Cevi oder in offizieller Schreibweise Berner Hurricanes gegen <strong>UHCevi</strong> <strong>Gossau</strong>.<br />
Das erste Spiel in Zuchwil endete für die Canes mit einer bösen Schlappe, als sie<br />
von den Titelverteidigern aus dem Zürcher Oberland diskussionslos mit 20:10 vom<br />
Platz gefegt wurden. Der Auftritt der Berner war uninspiriert und es hielt sich hartnäckig<br />
das Gerücht, dass einzelne Canes am Vorabend bei der Meisterfeier des SV<br />
Wiler/Ersigen bis ziemlich spät bzw. früh noch dabei gewesen sein sollten. Auf jeden<br />
Fall hatten die Experten recht, die in Uster ganz andere Canes erwarteten, als was<br />
sie eine Woche zuvor in Zuchwil gesehen hatten. Das zeigte sich schon daran, dass<br />
der ehemalige 47er nicht nur zum Schüleraufsatz schreiben angereist war, sondern<br />
als wild entschlossener Headcoach auf bzw. hinter der Bank.<br />
Nach dem mit Champions-League Tönen untermaltem Auflauf und der anschliessenden<br />
Nationalhymne begann das Spiel mit einem Paukenschlag. Die «Starting<br />
Four» der <strong>Gossau</strong>er war eben am Auswechseln, da erfasste Silvan Künzler die Situation<br />
blitzartig und anstatt seinen Wechsel einzuleiten lancierte er mit einem<br />
Zuckerpässchen Nicky Walther, der kaltblütig nach 57 Sekunden den Titelverteidiger<br />
in Führung brachte. Wer nun glaubte, dass es in Uster so weiterlaufe wie es in<br />
Zuchwil aufgehört hatte, sah sich getäuscht. Die Berner leisteten deutlich mehr Widerstand<br />
und so war der Ausgleich durch Reto Luginbühl nicht als logisch. In der<br />
Folge waren die Berner mehrheitlich im Ballbesitz, konnten aber beste Möglichkeiten<br />
nicht ausnützen. Entweder stand ihnen Meier oder Latte und Pfosten vor dem Glück.<br />
Auch numerische Überlegenheit brachte nichts ein, da einerseits das Boxplay von<br />
<strong>Gossau</strong> exzellent war und andrerseits die Canes mit eigenen Strafen sich selbst um<br />
den Vorteil brachten. Fünf Minuten vor Ende des ersten Drittels erhielten die Zürcher<br />
Oberländer einen Penalty zugesprochen. Benj Ambühl nahm Anlauf und verwertete<br />
eiskalt und als dann Martin Luchsinger im Boxplay (!) mit einem platzierten Schuss<br />
<strong>UHCevi</strong> Info 15/Mai <strong>2011</strong> 49