Die Österreichische Informationskampagne zum EU-Beitritt
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� Meinungsumfragen sagten, dass sich eine substantielle Anzahl derer, die mit "Ja"<br />
gestimmt hatten, persönliche Vorteile erwartet hatten.<br />
Kritische Punkte: Verwaltung<br />
In Sachen Budget zeigte sich, dass besser mit höheren Ausgaben zu rechnen ist als mit<br />
zu niedrigen. Wichtig sind darüber hinaus Richtlinien für Vorgangsweisen für die<br />
Agenturen, die mit den Entscheidungsprozessen in administrativen und politischen<br />
Institutionen nicht vertraut sind. Hilfreich ist auch die Einsetzung einer<br />
Verbindungsperson, die die Koordination zwischen Agenturen und Verwaltung<br />
übernimmt.<br />
Auch die Entscheidungsgruppen so klein wie möglich zu halten, erhöht in jedem Fall die<br />
Effizienz und Schlagkraft.<br />
Resumé<br />
Das Hauptanliegen der <strong>Informationskampagne</strong> war sicherlich ein konzertiertes<br />
Vorgehen aller Partner, das der Bevölkerung ein einheitliches und konsequentes, vor<br />
allem aber ein vertrauenswürdiges Bild vermittelte.<br />
Für das positive Ergebnis der Volksabstimmung war letztlich auch das einseitige, sich<br />
zuspitzende und stark überzeichnende Vorgehen der Gegner ausschlaggebend. So<br />
entstand schließlich der Gesamteindruck, dass die <strong>Informationskampagne</strong> der<br />
österreichischen Bundesregierung ein realistisches Bild der Vor- und Nachteile der <strong>EU</strong>-<br />
Mitgliedschaft zeichnete und den WählerInnen den Schluss nahe legte, dass mehr für<br />
einen <strong>Beitritt</strong> als dagegen spricht.<br />
Quelle: Europäische Akademie Wien<br />
Kontakt: Mag. Astrid Pircher, Tel. +43 1 3157869, E-mail: eaw@chello.at<br />
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