Die Österreichische Informationskampagne zum EU-Beitritt
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BUNDESLAND WIEN<br />
Konzept<br />
Der <strong>Informationskampagne</strong> lag die vom 25. Februar 1994 im Landtag beschlossene<br />
Wiener Europadeklaration zu Grunde. Dabei handelte es sich um eine Europakampagne,<br />
die auf verschiedenen Ebenen lief.<br />
Zielgruppen<br />
<strong>Die</strong> wichtigste Zielgruppe waren alle jene, die zu wenig oder gar nicht über die <strong>EU</strong><br />
informiert waren.<br />
Als begleitende Evaluation der Europakampagne wurde eine Studie in Auftrag gegeben,<br />
deren Untersuchungszeitraum sich von Jänner 1994 bis Juni 1994 erstreckte. Ein<br />
wichtiges Forschungsziel bestand in der Dokumentation des Verlaufes der Kampagne. In<br />
die Untersuchungen wurden auch Printmedien einbezogen. In der Studie hieß es, dass<br />
die <strong>EU</strong>-Kampagne der Stadt Wien, die von Bürgermeister Dr. Helmut Zilk und der<br />
regierenden sozialdemokratischen Partei angeführt wurde, maßgeblich <strong>zum</strong> Erfolg des<br />
Referendums beigetragen habe.<br />
eingesetzte Instrumente<br />
Folgende PR- und Werbemaßnahmen wurden im Rahmen der <strong>Informationskampagne</strong><br />
gesetzt: Inserate, Spots, Stadteinfahrtstafeln, Plakate, Events, eine Sonderausgabe von<br />
"Unser Wien" (Postwurfsendung der Stadt Wien an alle Wiener Haushalte), begleitende<br />
laufende Berichterstattung in den Stadt Wien eigenen Medien (siehe auch Beilage<br />
"Informationsmaterial", sowie die Einrichtung eines "Europaservice-<br />
Informationsstandes" in der Stadtinformation im Rathaus.<br />
Medienzusammenarbeit<br />
Es wurde mit Tageszeitungen sowie den maßgeblichen Wochen- und<br />
Monatszeitschriften im Wege von Insertionen kooperiert.<br />
Aufwand<br />
ATS 21.500.000,-- (ca. € 1,56 Mio)<br />
Koordination<br />
Zur Unterstützung der <strong>EU</strong>-Kampagne wurde auch das Europa-Büro unter der Leitung<br />
des ehemaligen ORF Journalisten Prof. Klaus Emmerich, das zahlreiche Vorschläge<br />
ausarbeitete, gegründet. Eine Zusammenarbeit des Presse- und Informationsdienstes gab<br />
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