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BÜHNE<br />

barsch und egli und ihr fi sch<br />

Von Barbara Neugel Bild: zVg.<br />

■ Die <strong>bei</strong>den bie<strong>der</strong>en Angler Barsch und Egli hecheln<br />

einem kleinen Fisch hinterher, <strong>der</strong> ihnen von<br />

einer übermütigen Truppe von Artistinnen und Artisten<br />

stibitzt worden ist. Die <strong>bei</strong>den Bie<strong>der</strong>männer<br />

schaffen es, die Zirkusleute durcheinan<strong>der</strong> zu bringen.<br />

Aber diese drehen den Spiess um und führen<br />

Barsch und Egli unversehens an <strong>der</strong> Nase herum.<br />

Alle zusammen tauchen ein in eine zauberhafte<br />

Zirkuswelt.<br />

«Eintauchen» heisst das aktuelle Programm<br />

des Circus Monti. Eintauchen heisst es auch fürs<br />

Publikum - eintauchen in die Geschichte um Barsch<br />

und Egli, eintauchen in diese Zirkuswelt. Und diese<br />

Zirkuswelt ist eine etwas an<strong>der</strong>e, eine leise, feine,<br />

poetische. In dieser Welt werden Elemente des<br />

klassischen Zirkus verwoben mit Kleinkunst. Da<br />

ist Komödiantisches, Gauklerhaftes, Tänzerisches.<br />

Und da ist Musik, jazzig-funkig-folkige Musik, die<br />

eigens für das jeweilige Programm kompo<strong>nie</strong>rt<br />

wird.<br />

Um die <strong>bei</strong>den Fischer ist grosse Zirkuskunst<br />

zu sehen. Da wirbeln und springen Artistinnen und<br />

Artisten durch die Manege, da turnen und jonglieren<br />

sie, dass es eine Freude ist. Und immer wie<strong>der</strong><br />

tauchen Barsch und Egli auf, auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

ihrem Fisch... Die Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

werden nach und nach entführt in eine (trockene)<br />

Unterwasserwelt mit leuchtenden Quallen und<br />

Phantasiegetier. Eine Meerjungfrau bekommt’s mit<br />

einem Sägefi sch zu tun. Wenn das nur gut geht.<br />

Aber allzu viel soll hier nicht verraten werden. Nur<br />

soviel: Niemand nimmt Schaden, alle tauchen wie<strong>der</strong><br />

heil in die Alltagswelt auf. Die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer tummeln sich, bevor sie den Heimweg<br />

antreten, im Foyer und atmen noch ein wenig<br />

Zirkusluft ein, verzaubert von einer Vorstellung,<br />

die den Alltag in den Hintergrund gestellt und einfach<br />

nur Spass gemacht hat. Zwei Stunden voller<br />

Überraschungen, Musik, Kunst und Spielfreude,<br />

das bietet das diesjährige Programm des Circus<br />

Monti, <strong>der</strong> vom 8. bis 19. Oktober 2008 in Bern<br />

gastiert.<br />

Der Circus Moti ist ein Familienunternehmen<br />

mit insgesamt rund 70 Mitar<strong>bei</strong>tenden und einem<br />

Hauptzelt, in dem 800 Leute Platz fi nden. Während<br />

gut sieben Monaten reist <strong>der</strong> Zirkus durch die<br />

ganze Schweiz, bevor er Ende Oktober die Saison<br />

beendet und in sein Winterquartier zurückkehrt.<br />

Neben Reparatur- und Instandstellungsar<strong>bei</strong>ten<br />

an den verschiedenen Zelten und am beachtlichen<br />

Wagenpark laufen dort bereits die Vorbereitungen<br />

für die nächste Saison. Markenzeichen des Circus<br />

Monti ist es, wie bereits oben erwähnt, klassische<br />

Zirkuskunst mit Kleinkunst zu verweben. Das be-<br />

Veranstaltungen<br />

deutet auch, dass <strong>der</strong> Zirkus mit verhältnismässig<br />

wenig Technik auskommt und auf herkömmliche<br />

Zirkus-Sensationen, -Attraktionen, und Nervenkitzel<br />

verzichtet. Auch Glitzer und Glamour fehlen.<br />

Das Programm ist auf das Wesentliche reduziert.<br />

Umso mehr stehen die Artistinnen und Artisten,<br />

ihr Können und ihre Darbietung im Mittelpunkt.<br />

Umso mehr wird ihre Ausstrahlung wahrgenommen.<br />

Umso überzeugen<strong>der</strong> wirken sie. Und umso<br />

wichtiger und wahrnehmbarer wird die Ambiance.<br />

In <strong>der</strong> Manege und im Vorzelt wirkt nichts überladen,<br />

alles strahlt eine fast vornehme Zurückhaltung<br />

aus, alles scheint mit Liebe zur Sache gemacht<br />

und alles hat einen ganz eigenen Charme.<br />

Und eine schöne Geste auch: Artisten verkaufen<br />

während <strong>der</strong> Pause im Foyer Popcorn und Glacé,<br />

wie es sich gehört, mit umgehängtem Bauchladen,<br />

versteht sich. Ebenso spür- und vielleicht auch<br />

sichtbar ist <strong>der</strong> Teamgeist und das Engagement<br />

<strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>tenden für das Unternehmen, für den<br />

Circus Monti.<br />

Circus Monti<br />

8. bis 19. Oktober 2008, Allmend Bern<br />

Informationen und Reservationen:<br />

Telefon 056 622 11 22 o<strong>der</strong><br />

www.circus-monti.ch<br />

ensuite - kulturmagazin Nr. 70 | Oktober 08 15

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