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Das an<strong>der</strong>e Kino<br />

32<br />

www.cinematte.ch / Telefon 031 312 4546 www.kellerkino.ch / Telefon 031 311 38 05 www.kinokunstmuseum.ch / Telefon 031 328 09 99<br />

■ Schwert und Ehre - Samurai-Filme Die oft<br />

als Meister <strong>der</strong> Tugenden beschriebenen Samurai<br />

boten Stoff für unzählige Heldensagen und Filme.<br />

Der Filmzyklus legt sein Augenmerk aber nicht auf<br />

Heldenepen und kriegsverherrlichende Werke, son<strong>der</strong>n<br />

auf Filme über gescheiterte Helden, über die<br />

manchmal entstehende Kluft zwischen Heldentum<br />

und Menschlichkeit, über die Folgen welche ein Ausbruch<br />

aus einer streng hierarchisch reglementierten<br />

Gesellschaft für Einzelne haben kann. Gezeigt<br />

werden klassische Werke und mo<strong>der</strong>ne Interpretationen<br />

des Genres.<br />

Specials<br />

100 Jahre Salvador Allende Der 11. September<br />

1973 ist ein denkwürdiges Datum: An diesem Tag<br />

wurde in Chile durch den US-amerikanischen CIA<br />

<strong>der</strong> demokratisch gewählte Präsident Salvador Allende<br />

gestürzt und die Demokratie durch eine <strong>der</strong><br />

brutalsten Militärdiktaturen des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

ersetzt. Der Chilene Patricio Guzmán nähert sich<br />

in seinem Doku sehr persönlich und einfühlsam <strong>der</strong><br />

Figur Salvador Allendes, <strong>der</strong> zu den raren integren<br />

Persönlichkeiten auf dem politischen Parkett gehörte.<br />

> Do, 9. Oktober 20h<br />

Gegen die Wand Fatih Akin gelang mit seinem<br />

kraftvoll-radikalen Liebesdrama ein beeindruckendes<br />

Stück Kino, das die Beachtung (goldener Bär,<br />

Berlinale 2004) mehr als verdient hat. Gegen die<br />

Wand handelt vom Hunger nach Leben, Freiheit und<br />

Selbstbestimmung. > Do, 2. Oktober 21h<br />

EXIT - Das Recht zu Sterben Fernand Melgars<br />

Doku ist nicht nur eine Erzählung über das Sterben,<br />

son<strong>der</strong>n viel mehr ein Film über das Ende des Leidens,<br />

und vor allem ein Film über die Frage nach<br />

<strong>der</strong> letzten Freiheit, <strong>der</strong> letzten Entscheidung. EXIT<br />

- das Recht zu sterben erzäht die Geschichte von<br />

Menschen, <strong>der</strong>en Situation ausweglos, <strong>der</strong>en Leiden<br />

für sie unerträglich geworden ist; und die deshalb<br />

die Entscheidung zum begleiteten Freitod getroffen<br />

haben. Ein Film, <strong>der</strong> anregt, aufwühlt, packt,<br />

und vor allem berührt. > Do, 16. Oktober 18.30h.<br />

Einführung: NR Alec von Graffenried, Mitglied <strong>der</strong><br />

Rechtskommission<br />

Science et Cité Cinéma. 17. und 18. Oktober<br />

2008 www.science-et-cite.ch<br />

Details zu den Filmen fi nden <strong>Sie</strong> unter cinematte.ch.<br />

■ WONDERFUL TOWN Von Aditya Assarat, Thailand<br />

2007, 92›, Thai/d/f, Spielfi lm - Takua Pa ist eine<br />

kleine Stadt im Süden Thailands. Seit dem Tsunami<br />

haben die Menschen, die hier leben, ihre Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />

verloren. Junge Leute fahren auf ihren Motorrä<strong>der</strong>n<br />

umher, alte Menschen erinnern sich an<br />

bessere Zeiten. Eines Tages kommt ein Frem<strong>der</strong><br />

in die Stadt. Ton ist Architekt. Er nimmt sich ein<br />

Zimmer in einem kleinen Hotel, das Na gehört. Die<br />

<strong>bei</strong>den beginnen eine zärtliche Liebesgeschichte<br />

miteinan<strong>der</strong>. Bald wird über sie geredet. Die Stadt<br />

hat ihren Feind gefunden. Der Film handelt von einer<br />

Liebe, die an einem Ort, an dem es keine Liebe<br />

mehr gibt, wie eine Blume im Schmutz blüht. Und<br />

er handelt von einer Stadt, die die Schönheit zu<br />

zerstören versucht, die sie für sich selbst nicht haben<br />

kann.<br />

QUÉ TAN LEJOS Von Tania Hermida, Ecuador<br />

2007, 92›, Spanisch/d/f, Spielfi lm - Ecuador und<br />

die Anden bilden das wun<strong>der</strong>bare Dekor für dieses<br />

Roadmovie, in dem zwei junge Frauen unterwegs<br />

sind nach Cuenca, <strong>der</strong> friedlichen Gartenstadt im<br />

Süden. Esperanza kommt aus Spa<strong>nie</strong>n und reist<br />

durch Ecuador auf <strong>der</strong> Suche nach Entdeckungen<br />

und auf den touristisch empfohlenen Spuren. Tristeza<br />

lebt in Quito, <strong>der</strong> Hauptstadt Ecuadors, und<br />

macht sich auf den Weg, ihren Geliebten daran zu<br />

hin<strong>der</strong>n, eine an<strong>der</strong>e Frau zu heiraten. Unterwegs<br />

lernen die <strong>bei</strong>den, die <strong>der</strong> Zufall im Bus zusammenbringt,<br />

einan<strong>der</strong> und zwei Männer aus dem<br />

Dekor des fernen Landes kennen. <strong>Sie</strong> durchqueren<br />

die halluzi<strong>nie</strong>rende Bergwelt Ecuadors und fahren<br />

zunächst an die Küste, weil ein Streik den Verkehr<br />

lahm gelegt hat.<br />

QUE TAN LEJOS ist ein ausgesprochen sanfter<br />

Film über das Reisen, das Unterwegssein und über<br />

Begegnungen zwischen Menschen. Die Ecuadorianerin<br />

Tania Hermida lässt uns in ihrem ersten<br />

Spielfi lm sin<strong>nie</strong>ren über das, was wir so treiben,<br />

wenn wir unterwegs sind. Und sie hat den erfolgreichsten<br />

Film in ihrer Heimat gedreht, <strong>der</strong> nicht<br />

umsonst so erfolgreich war: Er strahlt <strong>bei</strong> aller Unaufgeregtheit<br />

Natürlichkeit aus, bis in die kleinsten<br />

Details hinein.<br />

■ SPACE FICTION – WELTRAUMFANTASIEN<br />

IM WANDEL DER ZEIT Als Neil Armstrong vor<br />

bald vierzig Jahren am 20. Juli 1969 als erster<br />

Mensch seinen Fuss auf den Mond setzte, holte er<br />

im Grunde nur nach, was <strong>der</strong> Film längst vorgemacht<br />

hatte: Auf <strong>der</strong> Leinwand waren die ersten<br />

Schritte auf dem Mond bereits 1902 erfolgt.<br />

Mit einer schönen Filmreihe zeigt das Kino<br />

Kunstmuseum anhand von Klassikern und Unbekannterem,<br />

wie sich Fantasien über das Reisen im<br />

Weltraum im Lauf <strong>der</strong> Zeit gewandelt haben: von<br />

Méliès’ weltberühmten Le voyage dans la lune,<br />

dem tschechoslowakischen Science-Fiction-Klassiker<br />

Ikarie XB1 über Stanley Kubricks 2001: A<br />

Space Odyssey bis zu Star Trek: First Contact.<br />

Die Reihe entstand durch die Unterstützung des<br />

Collegium generale <strong>der</strong> Universtität Bern, welches<br />

eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe «Science<br />

& Fiction: Imagination und Realität des Weltraums»<br />

organisiert. Bis 28. Oktober<br />

ELLA MAILLART & ANNEMARIE SCHWAR-<br />

ZENBACH Ella Maillart reiste zusammen mit<br />

Annemarie Schwarzenbach 1939 von Genf nach<br />

Afghanistan und dokumentierte die Reise im Film<br />

Nomades Afghans. Die stummen Aufnahmen<br />

werden von <strong>der</strong> Filmhistorikerin Mariann Sträuli<br />

anhand <strong>der</strong> originalen Vortragsskripte live kommentiert.<br />

18. Oktober<br />

ROMAN POLANSKI – HOMMAGE ZUM 75.<br />

GEBURTSTAG Dank ihrer enormen Publikumswirksamkeit<br />

und Verankerung in den Konventionen<br />

des Genrekinos bieten Polanskis Filme spektakuläre<br />

Unterhaltung auf höchstem Niveau. Noch<br />

bis 26. Oktober<br />

bill – das absolute augenmass Der neue Film<br />

von Erich Schmid über Max Bill (1908–1994), <strong>der</strong><br />

zu den bedeutendsten Schweizer Künstler des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts gezählt wird. Noch bis 26. Oktober<br />

FILMGESCHICHTE: EINE GESCHICHTE IN<br />

50 FILMEN Franz Schny<strong>der</strong>s Käserei in <strong>der</strong> Vehfreude<br />

in restaurierter Kopie und Alfred Hitchcocks<br />

Vertigo. 14. und 28. Oktober<br />

Die genauen Spielzeiten <strong>der</strong> Filme und weitere<br />

Informationen fi nden <strong>Sie</strong> auf<br />

www.kinokunstmuseum.ch<br />

ensuite - kulturmagazin Nr. 70 | Oktober 08

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