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104 Arnold Liiscliiu v. Ehciiinciith [6]
iils Erben bestimmte sie iiire 'i'ocliter Koiia (wolil aus der dritten Ehe), die sich mit
Hartolomod della Tjcvata \erhesncli \on Vt-rona oder Mantua ausdrücklich untersagt. Darum begab sich
l'isaiH), als er am ],'). l-'ebruar 144.1 \'encdig xcrließ. zunächst nach Ferrara, und
entschuldigte sich nat dem Verbot der Signoria, als vr nach ^Mantua geladen wurde.
Dies erklärt das Schreiben des Markgrafen Ludwig von Mantua an Wilhelm von
(ionzaga vom 27. Februar 1443, in welchem die Abreise Pisanos von Ferrara
l)etrieben wurde. Die Verbindung mit den (ionzaga blieb übrigens aufrecht, auch
nachdem Pisano längerdauernden Aufenthalt in Ferrarra genommen hatte, dies
erweisen vier Schreiben der Gonzaga an ihn. die unterm V>. März, 7. Se]itember
und G. November 144o sowie am 11. März 1444 ergingen.
Sein Maus zu Verona behieh übrigens l'isano bei, wir kennen Vermerke über
den \on ihm dem Kloster s. Maria di Anzano in den Jahren 144ö und 144G
gezahlten s
Anerkennungszius, im übrigen seheint aber Ferrara während der Jahre
144.') bis 1448 der eigentliche Aufenthaltsort des Künstlers gewesen zu sein, dem
Markgraf Lionello von Este am IT). August LI 4ö und 7. Jänner 1447 Zahlungen
anwies, in eiiuMn Schreiben Lionellos an Candidus Decembrius vom 18. August
1448 wird der Medaille auf Letztgenannten gedacht, welche der Markgraf vom
Künstler endlich erhalten Imbe.
Ende 1448 kam Pisano an den Hof des Königs Alfons von Neapel, aus dessen
Händen er am 14. Februar 1449 eine Urkunde empfing, die ihn zum königlichen
Diener aufnahm und einen Sold von 400 Dukaten auf die Salzkasse von Fraueavilla
in den Abruzzen anwies. Daß die Bezeichnung PiaaialU