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Jahresbericht 1914
Die Niiniisinatisclie fiesellscliaft /älilte am Antaii«? des Jahres 1914 11 Eliren-
iiiitglieder, 212 onluiitlidie und 40 k(ines|Miiidiereiide Mit^'lieder. Während des
Geschaftsjalires l!tl4 sind zu ordcntliclien Mitgliedern gewählt w(jrden die Herren:
Franz Tiiünia, Wien,
k. u. k. ]Iau|ituiaiHi Ed. Laconi, Wien,
Graveur AdolC Heiada, Wien,
Jfiinzliändier Jiiset" Feher, Uudapest,
-Mlinziiändler .loset' .Moe/.ar, Budapest (14. .lännerj;
Dr. Friedrieh Dworsehak, Wien (IS. Februarj;
da.s königl. Münzkabinett Dresden (4. März);
liueldiändler Steiner, Bnid an der Save (22. April);
k. u. k. Rittmeister Prinz Franz Ldbkuwitz, Olmütz (lü. Dezember).
Durch den Tnd sind das Ehrenmitglied N'ineent Harelay llead, Lmidon,
und zwei ordentliche Mitglieder
kais. Üat Karl Fizia, Wien (Mitglied seit iS'.tlt) und
Fahriksdirektur Eduard Ilaisl, Eibiee (Mitglied seit 1S88)
sowie die Clief'-; der (in unserem .Mitgiieder-Verliand aucii weiteriiin verldeibenden)
Münzliandlungen Ilell)ings Xaciit'ulger in München (Moriz Hirsch) und iiappa-
port in lierlin (Edmund Kapjiaijort)
entrissen worden. Durch Nachrufe in den .Monatsversamndungen haben wir unserer
Trauer um die Dahingescliiedenen Ausdruck verliehen. Austritte erfolgten in elf
Fällen. Also ist die Numismatische (Jesellschaft l'.U.') in ihr 40. Geschäftsjahr mit
einem Stande von K) Ehren-. 20s ordentlichen und 40 korrespondierenden Mit-
gliedern eingetret(Mi.
Der durch diese Zittern bekundete Kiickgang ist bereits mitbedingt durch
den schweren Ernst der Zeit, in der ungeheurer Kriegsbrand den größten Teil
Europas zu versengen Itegonncn hat; das billigerweise zu erwartende Anwachsen
der Zahl der ordentlichen Mitglieder ist aus ei)en diesem (irunde während der
zweiten Haltte des Jahres fast ganz unterbunden gewes(!n. Ein Jahr sciiwerer
Prüfung droht nunmehr der Numismatischen Gesellscliaft, und sie muß viel
daran setzen, um die Verfolgung ihrer Zwecke iiiier die Zeit der allgemeinen
Sorge hinaus zu sichern. Sie wendet sich an ihre Mitglieder in der
österreichisch-ungarischen Monarchie und im DcutscIuMi Keicli sowie in den
neutralen Eändern nnt der Kitte, durcli erhöiite Tätigkeit und Opferwilligkeit
den durch