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SCHERDELaktuell 1/2012 - Scherdel GmbH

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MASCHINENBAU - STANDORTE - TECHNOLOGIE & PRODUKTENTWICKLUNG - NACHRICHTEN<br />

10<br />

PRODUKTE<br />

Firmenjubiläum<br />

Das 75jährige Firmenjubiläum<br />

konnte kürzlich das SCHERDEL-<br />

Werk in Erlangen feiern. Werkleiter<br />

Johann Kerner konnte zum<br />

Jubiläum die Hauptgesellschafterin<br />

der SCHERDELGruppe,<br />

Heidelore <strong>Scherdel</strong>, sowie den<br />

geschäftsführenden Gesellschafter<br />

Walter Bach und Marcus<br />

Bach als weiteren Gesellschafter<br />

begrüßen.<br />

Zu den Gästen gehörten als<br />

Vertreter der Führungsebene von<br />

SCHERDEL auch Manfred Wegmann,<br />

Thilo von Glass, Josef<br />

Söllner und Eberhard Leidl. Das<br />

Zweigwerk in Erlangen-Bruck<br />

wurde im Jahr 1936 von Max und<br />

Rudi <strong>Scherdel</strong> in Betrieb genommen.<br />

Erste Produkte waren Ventilfedern<br />

für Flugzeugmotoren.<br />

Später widmete man sich der<br />

Fertigung von Federkernen für<br />

die Matratzenproduktion und der<br />

Herstellung von Doppelkörperfedern.<br />

Heute produziert das<br />

SCHERDEL-Werk in Erlangen<br />

hauptsächlich hochbelastbare<br />

Zugfedern, die in den verschiedensten<br />

Industriebranchen zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Berechnungsmaske: theoretische<br />

Vorausberechnung Handkraftverlauf,<br />

Öffnungsunterstützung mittels<br />

Zugfeder für Limousinendeckel<br />

Kontakt<br />

SCHERDEL INNOTEC<br />

Forschungs- und Entwicklungs-<strong>GmbH</strong><br />

<strong>Scherdel</strong>str. 2<br />

95615 Marktredwitz<br />

Deutschland<br />

Ansprechpartner:<br />

Dipl. Ing. Thomas Heinl<br />

Tel.: +49 9231 603-545<br />

Email:<br />

thomas.heinl@scherdel.de<br />

Zugfedern eine spürbare K<br />

Patentierter Werkstoff von SCHERDEL findet Verwe<br />

Schließsystemen für Heckklappen<br />

K<br />

raftstoffverbrauch, Umweltfreundlichkeit<br />

oder Sicherheit sind wichtige<br />

Aspekte für den Autokauf. Ganz<br />

oben auf der Liste der Argumente, die<br />

beim Erwerb eines neuen Fahrzeuges<br />

eine wesentliche Rolle spielen, steht<br />

aber auch der Komfort für Fahrer und<br />

Insassen. Deshalb hat SCHERDEL<br />

schon seit vielen Jahren hervorragende<br />

Lösungen für den Automobilbau in Ko-<br />

operation mit den Fahrzeugherstellern<br />

entwickelt, die einen starken Fokus auf<br />

Bedienungskomfort oder Nutzerbequemlichkeit<br />

haben. Ein Beispiel hierfür<br />

ist die Öffnungsunterstützung mittels<br />

Zugfedern, die inzwischen zu einem<br />

Montageteil weiterentwickelt wurden<br />

und zum bedienerfreundlichen Öffnen<br />

oder Schließen der Heckklappen von<br />

Autos Verwendung finden. Hierbei handelt<br />

es sich bei den SCHERDEL-Entwicklungen<br />

aus Sicht der OEMs um<br />

Komfortlösungen, die relativ geringe<br />

Kosten beim Autobau verursachen.<br />

SCHERDEL liefert etwa 6,5 Millionen<br />

Öffnungsunterstützungen mittels Zugfedern<br />

für den weltweiten Bedarf.<br />

Warum SCHERDEL beim Thema<br />

„Öffnen und Schließen von Heckklappen“<br />

vom früheren Hersteller „einfacher“<br />

Zugfedern zum heutigen Lieferanten<br />

für Funktionsgruppen aufsteigen<br />

konnte, ist schnell erklärt. Einerseits<br />

sind es die umfangreichen Kenntnisse<br />

über Werkstoffe und Produktionsverfahren,<br />

die bei der Produktentwicklung mit<br />

Hilfe moderner Simulationswerkzeuge<br />

eine entscheidende Rolle spielen. Andererseits<br />

besitzt SCHERDEL neben<br />

einer motivierten Mannschaft in den<br />

Produktionswerken sämtliche technischen<br />

Voraussetzungen, um Systemlösungen<br />

zu entwickeln und „aus einer<br />

Hand“ produzieren zu können. Hinzu<br />

kommen die starken Synergien in der<br />

Unternehmensgruppe mit dem eigenen<br />

Maschinen- und Werkzeugbau<br />

und den modernen<br />

Anlagen für die Beschichtung<br />

von Bauteilen.<br />

Heckklappenöffnungssysteme<br />

basieren heute wieder<br />

auf einem früheren<br />

Trend: Durch die Kombination<br />

eines Bügelscharniers<br />

mit Zugfeder wird die<br />

Selbstöffnung des Heckdeckels<br />

über alle Umwelteinflüsse<br />

hinweg sichergestellt.<br />

Bei der Produktentwicklung<br />

erfolgt zunächst<br />

die Berechnung des Handkraftverlaufs<br />

mit der Auslegung<br />

der optimalen Feder, nachdem<br />

grundsätzlich der Einsatz des richtigen<br />

Materials bestimmt wurde. Hier gelang<br />

es SCHERDEL, einen inzwischen patentierten<br />

Werkstoff zu entwickeln, der<br />

Wasserstoffversprödung im Lackierprozess<br />

verhindert und somit die gewünschte<br />

Dauerhaltbarkeit der Federn<br />

gewährleistet. Weitere Kriterien der erfolgreichen<br />

Produktentwicklung waren<br />

die FEM-Berechnungen zur Optimierung<br />

von Steifigkeit und Gewicht der<br />

Öffnungssysteme und die Abstimmung<br />

der von den Kunden gewünschten Korrosionsbeständigkeit.<br />

Startmodell zur Analyse des Spannungsverlaufs<br />

mittels der Finite-Elemente-Methode

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