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Es scheint paradox, dass die Politiker in Dortmund den Zusammenhang zwischen Parkplatzangebot und einem funktionierenden Einzelhandel nicht zu kennen scheinen. In der Geschäftswelt gilt die Regel: Ein Parkplatz = 45.000 Euro Umsatz im Jahr. Ein Beispiel für das Unwissen unserer Politiker ist der Lütgendortmunder Ortskern: Die Rewe-Gruppe plante die Übernahme des Konze- Supermarktes und fragte bei SPD- Ratsfraktionschef Ernst Prüsse an, ob es die Möglichkeit weiterer Stellplätze im Bereich des Kaufhauses Konze gäbe. Bezirks-Fraktionssprecher Klaus Theyßen bestätigte, dass das Thema im letzten Herbst auch bereits „kontrovers diskutiert“ wurde. Die Erkenntnis, dass die Vorstellung vom Leerstehen des Kaufhauses der reine Horror sei wurde gewonnen, ein Ergebnis wurde leider nicht erzielt. Von Ernst Prüsse, selbst Lütgendortmunder Bürger, stammte letzten Oktober der Vorschlag den Taxistandort zu verlegen um 8 Kurzzeitparkplätze im Bereich Limbecker Straße zu schaffen. Dieser Vorschlag stieß bei Parteikollegen auf wenig Gegenliebe: Es gäbe keinen anderen geeigneten Ort für einen Taxistand und sowieso wären 8 Parkplätze kaum der Rede wert. Die Union präsentierte dagegen einen Ersatzstandort: Im Bereich des Busbahnhofes gäbe es entsprechende Möglichkeiten und eine größere Kundennähe durch die benachbarten Haltestellen sei auch gegeben. Jetzt soll erstmal geklärt werden, wie die Taxiunternehmen zu einer Verlegung stehen. Um die Umfunktionierung des Marktplatzes zum Parkplatz wird weiter herumgeschlichen. Es scheint, als habe man sich auf die Fahne geschrieben den Marktplatz um jeden Preis zu verteidigen auch, sozusagen als Kulturgut und unentbehrbare Begegnungsstätte der Bürger. Es wird dabei nur außer Acht gelassen, dass es immer weniger Bürger geben wird, die sich begegnen könnten wenn genau diese Bürger keinen Parkplatz für ihr Auto finden und in Folge dessen ihre Einkäufe woanders erledigen. Würden unsere Politiker mal über den Tellerrand schauen, würden sie sehen, dass es zum Beispiel in Herne eine Umgestaltung des Marktplatzes zum Parkplatz gegeben hat. Der Wochenmarkt wurde auf den Vorplatz des Rathauses verlegt. Ein neues „Entertainmentcenter“ mit Kino und Gastronomie wurde errichtet und bereits eröffnet. Die Innenstadt wurde belebt, was allen Einzelhändlern zugute kommt. Jennifer Bunzeck Pendelbus zum Martinsmarkt - Aktion des Deutschen Roten Kreuzes „Ich kann mich noch an früher erinnern, als ich noch jünger war: Da waren wir oft schon mittags auf dem Markt und schauten uns alles an“, erinnert sich Gisela Berg. Kaum ein Jahr verging, in dem die 78jährige nicht den Martinsmarkt in Lütgendortmund besucht hat. „Traditionen muss man schließlich pflegen“, verkündet die rüstige Rentnerin stolz, „erst recht, wenn es solche schönen wie der Martinsmarkt sind.“ Nicht jeder aber ist im hohen Alter noch so mobil wie die extra angereiste Bochumerin. Damit trotzdem niemand auf geliebte Traditionen verzichten musste, organisierte die Gemeinschaft 4 des DRK Lütgendortmund einen Pendelbus, damit auch die Bewohner des DRK-Seniorenheimes bequem in den Ortskern kamen. Freiwillige Helfer begleiteten sie dabei. „Für die Leute ist das eine Der vor wenigen Monaten gegründete Folk-Club Dortmund veranstaltete in den letzten Wochen zwei herausragende Folk-Music-Events in der Gastronomie Eisenbarth in Lütgendortmund. Zur Premiere spielten Mitte Oktober The Stokes „Pure Irish Music“ vom Feinsten. Ihnen folgte Anfang November die Gruppe AnnRinn mit ihrem erstklassigen Programm an irischer und schottischer Musik. Obwohl es dem Folk-Club Dortmund gelungen ist, dem begeisterten Publikum in kurzer Zeit zwei erstklassige Formationen life zu präsentieren, haben sich im Club-Vorstand ernstzunehmende Meinungsunterschiede über die zukünftige Strategie des Vereines (e.V.) ergeben. Aus diesem Grunde wird anlässlich einer Mitgliederversammlung am 7. Dezember darüber entschieden, ob und wenn ja mit welcher Zielsetzung der Club weiter bestehen wird. Wir tolle Abwechslung“, sagt Matthias Köhlert, einer der insgesamt achtzehn Freiwilligen. „Ich komme auch fast jedes Jahr hierher, das ist Fami- lientradition“. Er ist Jahre alt und engagiert sich ehrenamtlich im DRK. Peter Wolniewicz, Rotkreuzleiter der Gemeinschaft 4 in Lütgendortmund, begrüßte jeden der Senioren persönlich im DRK-Zelt. Bei Kuchen, Honigmilch und der freundlichen Bedienung durch die DRK-Krabbelgruppe und die Blutspendedamen konnte man sich dort stärken und miteinander ins Gespräch kommen. Wolniewicz erzählte den Besuchern außerdem von weiteren DRK-Projekten in Lütgendortmund wie „Gemeinsam gegen Einsam“ oder der „DRK-Ersatzoma“.„Die Aktion wurde auch in diesem Jahr von beiden Seiten gut angenommen und wir hoffen auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr“, zeigt sich Wolniewicz zufrieden. Text und Fotos: DRK Folk-Club Dortmund präsentierte zwei Super- Konzerte in der Gastronomie Eisenbarth werden in unserer nächsten Ausgabe weiter darüber berichten.
Lütgendortmund hat eine Wiege Als im Jahr 999 „Die Wiege“ am St. Rochus-Hospital eingeweiht wurde, war dieses Konzept noch eine völlig neuartige Idee: Die Zusammenarbeit von freiberuflichen Hebammen mit einer Krankenhausabteilung, der Versuch ambulante hochwertige Geburtsvorbereitung mit Klinikniveau zu verbinden, um optimale Sicher- Anfang November kamen die Anhänger von Spukgeschichten anlässlich der dritten Grusellesenacht in den Räumen des Heimatvereines Lütgendortmund im Schloss Dellwig erneut auf ihre Kosten. Zunächst gruselte es für die „Junior“- Geister-Fans bis zu 0 Jahren, danach wurden die Gespenster für die bis zu -jährigen aktiv. Die Literatur, die von Schülern der Heinrich-Böll-Gesamtschule vorgetragen wurde, umfasste sowohl heit für Mutter und Kind zu gewährleisten. Mittlerweile existieren bundesweit Kopien dieses Konzeptes. Nun war es an der Zeit eine neue weitere Idee zu präsentieren: Mitte November wurde „Die Wiege“ in Lütgendortmund an der Limbecker Straße 6 eröffnet. In Zusammenarbeit mit der gynäko- Im Schloss Dellwig fand die dritte Grusellesenacht statt klassische als auch moderne Gruselgeschichten. Zu den vorgetragenen Texten gehörten u. a. Elemente aus „Die Schatzinsel“, „Das Haus der Riddles“, „Der Zauberlehrling“ und „Der Herr der Ringe“. Die in der Regel verkleideten „Spuk-Fans“ kamen auch lukullisch voll auf ihre Kosten: Im Eintrittspreis von zwei Euro waren auch ein Snack und ein Getränk enthalten. Beides wurde vom Heimatverein offeriert. logisch-geburtshilflichen Abteilung des St. Rochus-Hospitals in Castrop- Rauxel wird hier die Hebamme Sonja Schneider Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare, Rückbildungsgymnastik, Vorsorgeuntersuchungen und Hebammensprechstunden anbieten. In eigenen, wohnlich eingerichteten Räumen, unabhängig vom Krankenhaus, aber durchaus nicht ohne Ortsbezug, sollen die werdenden Mütter und Väter die Zeit der Schwangerschaft und die ersten Jahre nach der Geburt angenehm und gut betreut gestalten. Die Geburt selbst findet in der Sicherheitszone der modernen Geburtsklinik statt, die von der Wassergeburt bis zum Hochrisikokaiserschnitt für alles gerüstet ist. Nähere Informationen über „Die Wiege“ in Lütgendortmund erhalten Sie von der Hebamme Sonja Schneider, Tel. (0 ) 6 8 05 48. Sprechstunden: MO 9. 0 – . 0 Uhr, MI 4.00 – 7.00 Uhr, FR 9. 0 – . 0 Uhr und nach Vereinbarung. Text: St. Rochus-Hospital
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