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Das Wandbild von Bövinghausen - Dortmunder & Schwerter ...

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Unter diesem Titel fand Mitte Oktober<br />

ein Kooperationsprojekt der<br />

evangelischen Kirchengemeinden<br />

Lütgendortmund und <strong>Bövinghausen</strong><br />

mit dem Ev. Krankenhaus und dem<br />

Familienbüro Lütgendortmund, der<br />

Dellwigschule, der Heinrich-Böll-<br />

Gesamtschule, der örtlichen Stadtteilbibliothek<br />

und dem Kulturbüro<br />

der Stadt Dortmund statt, dessen<br />

Sprecherin Elke Rudloff, die Pfarrerin<br />

der Kirchengemeinden, war. Sie<br />

erklärte die merkwürdige Schreibweise<br />

WOHL.BE finden folgendermaßen:<br />

„Bitte nicht verwechseln mit<br />

Wellness. <strong>Das</strong> Wohl ist nicht selbstverständlich,<br />

man muss es finden.<br />

<strong>Das</strong> setzt voraus, dass man es auch<br />

sucht.“ Die Kulturwoche beinhaltete<br />

sechs Veranstaltungen und begann<br />

mit einem Gottesdienst zum Thema<br />

„Menschenbilder“.<br />

Er wurde musikalisch gestaltet <strong>von</strong><br />

Stefan Mönkemeyer (Gitarre), der<br />

mit sicherem Gespür zum Thema<br />

passende Musikstücke ausgesucht<br />

hatte und vortrug. Als Gesprächspartner<br />

stand Dr. Wellmann vom<br />

Ev. Krankenhaus Lütgendortmund<br />

zur Verfügung. In seinem videogestützten<br />

Vortrag „Heilung nach<br />

Drehbuch“ untersuchte Michael<br />

Hofmann, Gesundheits- und Qualitätsmanager<br />

der BEK, mit einem<br />

Augenzwinkern Arzt- und Kranken-<br />

„WOHL.BE finden“ - Die Kulturwoche in<br />

Lütgendortmund und <strong>Bövinghausen</strong><br />

hausserien im Fernsehen. „Ich war<br />

gestern im Theater und habe ein<br />

Stück <strong>von</strong> Ovid gesehen, werden einige<br />

morgen prahlen!“ So spottete<br />

„Echo“ am Mittwoch, 8. 0. <strong>Das</strong><br />

Theater war die Ev. Kirche <strong>Bövinghausen</strong>,<br />

das Theaterstück „Metamorphosen“<br />

nach Ovid dargestellt <strong>von</strong><br />

der „Theaterwerkstatt Bethel Volxtheater“.<br />

Laien und professionelle<br />

Schauspieler zeigten ihre eigene,<br />

ganz persönliche Sicht auf die griechische<br />

Mythologie. Zu einem Nachgespräch<br />

mit Regisseur und Spielern<br />

trafen sich viele Interessierte im<br />

Gemeindesaal, u. a. auch der Literaturkurs<br />

der Heinrich-Böll-Gesamtschule.<br />

Angstorte und Wohlfühlorte<br />

haben Schülerinnen und Schüler der<br />

Wahlpflichtgruppe Schülerzeitung<br />

aus den Klassen 9 und 0 der Dellwigschule<br />

in Lütgendortmund aufgespürt.<br />

Die Angstorte hielten sie in<br />

Schwarzweißfotos, die Wohlfühlorte<br />

dagegen in Farbfotos fest und stellten<br />

sie im Ev. Krankenhaus aus.<br />

Die Ausstellung wurde vom Geschäftsführer<br />

der Ev. Krankenhaus<br />

GmbH, Herrn Udo de Boer, eröffnet.<br />

Er zeigte Verständnis dafür, dass<br />

das Krankenhaus auch als Angstort<br />

empfunden wird. Deshalb geht die<br />

Klinik auch dazu über, Wände bunt<br />

und freundlich zu gestallten und die<br />

Resopaloberflächen der Möbel durch<br />

Holz zu ersetzen, das Wärme vermittelt.<br />

Etwa 50 Lütgendortmunder<br />

hatten die Schülerinnen und Schüler<br />

nach ihren Angst- oder Wohlfühlorten<br />

befragt. Frauen waren gemäß<br />

der aufgeführten Statistik erheblich<br />

auskunftsfreudiger. Angstorte<br />

sind u. a. die S-Bahn-Haltestelle<br />

Lütgendortmund, der Friedhof und<br />

die S-Bahn-Brücke Germania. Wohlfühlorte<br />

sind der Park der Genera-<br />

tionen, der Marktplatz, der Spielplatz,<br />

die Jugendfreizeitstätte und<br />

das Eiscafe. Meist deckten sich die<br />

Empfindungen der Jugendlichen mit<br />

denen der Befragten. Eine ,,dufte“<br />

Zeit durften Viertklässler der Holte-Grundschule<br />

in der Stadtteilbücherei<br />

mit der Aromatologin Angela<br />

Schwemin verbringen. Hier aber<br />

gab es nur angenehme Gerüche:<br />

Mandarine, Vanille und Orange auf<br />

Teststreifen geträufelt oder mit Körperöl<br />

gemischt zum Einreiben. Eine<br />

Wohltat für das Riechorgan, für das<br />

die Kinder übrigens eine Menge andere<br />

Namen kannten. Den „Schlusspunkt“<br />

in der Kulturwoche setzte<br />

die Filmnacht ,,Wohlbetrachtet“.<br />

,,Crazy“ zeigt die Suche junger Menschen<br />

nach ihrem Platz im Leben<br />

und bleibt dabei nahe am Leben der<br />

Pubertierenden.,,Gilbert Grape - Irgendwo<br />

in Iowa“ berichtet <strong>von</strong> den<br />

Problemen des jungen Gilbert Grape<br />

(Jonny Depp) mit seiner Familie, deren<br />

Oberhaupt er nach dem Tod des<br />

Vaters ist. Seine Liebe zu seinem<br />

behinderten Bruder Arnie (Leonardo<br />

die Caprio) verlangt ihm viele Opfer<br />

ab.Die Jugendlichen der Gemeinde<br />

haben die Filme ausgesucht, zu dieser<br />

Wahl kann man nur gratulieren.<br />

Gibt es nach dieser erfolgreichen<br />

Kulturwoche im nächsten Jahr wiederum<br />

eine?<br />

MartinsMarkt Holte-Kreta<br />

Auch in diesem Jahr fand der inzwischen<br />

traditionelle MartinsMarkt<br />

Holte-Kreta statt, der aus den üb-<br />

lichen Gemeindebasaren und dem<br />

Martinszug für Kinder entstanden<br />

ist.<br />

Auch externe Kunsthandwerker erhielten<br />

die Möglichkeit, ihre Schöpfungen<br />

auszustellen und zu ver-<br />

kaufen. Die evangelische Gemeinde<br />

selber war beteiligt mit ihrem „Eine<br />

Welt-Laden“ und einem Bücheranti-<br />

quariat. Den gesamten Markt führten<br />

ehrenamtlich tätige Mitarbeiter<br />

der Gemeinde in Holte-Kreta durch.<br />

In diesem Jahr waren insgesamt 6<br />

Stände vor Ort - der Besuch war wie<br />

immer gut.<br />

Der Cafe´-Betrieb samt Grill und<br />

Pommes sowie Bier vom Fass umrahmte<br />

das Ganze. Am Laternenzug<br />

selber nahmen über 00 Personenteil.<br />

Voran ritt St. Martin auf seinem<br />

Pferd.<br />

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