Gruppenhaltung ohne Ferkelschutzstand Wir lassen ... - Schweine.at
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Alois Breisler<br />
VÖS-ObmannStv.<br />
Der Inhalt wird vom VÖS und der gesamten<br />
Landwirtschaftsvertretung klar abgelehnt.<br />
Sollte es hier kein Einlenken des Gesundheitsministers<br />
geben, h<strong>at</strong> die Mitgliederversammlung<br />
dem Vorstand des VÖS auch eine klare<br />
Rückendeckung für die Klärung durch den<br />
Verfassungsgerichtshof gegeben. Die <strong>Schweine</strong>bauern<br />
zeigen hier klar ihre Kampfbereitschaft.<br />
Die Betriebe brauchen aber nun rasch<br />
Klarheit mit welchen Auflagen sie in den<br />
nächsten Jahren rechnen müssen!<br />
Existenzen nicht gefährden!<br />
Die im Verordnungsentwurf von BM Stöger<br />
vorgesehenen Verschärfungen der Tierhaltevorschriften<br />
in der Sauenhaltung würden die<br />
Nicht mit uns!<br />
heimischen Betriebe in ihrer Existenz gefährden.<br />
Binnen weniger Jahre würde die Selbstversorgung<br />
mit heimischem <strong>Schweine</strong>fleisch<br />
auf weit unter 60% fallen.<br />
Der Verband Österreichischer <strong>Schweine</strong>bauern<br />
kann die Argument<strong>at</strong>ion der Volksanwaltschaft,<br />
wonach die erste Tierhalteverordnung<br />
nicht den Zielbestimmungen des Tierschutzgesetzes<br />
entspricht, in keiner Weise nachvollziehen.<br />
Das Bundestierschutzgesetz wurde 2004<br />
von allen Parteien im Parlament beschlossen.<br />
Auch die 1. Tierhaltungsverordnung wurde zu<br />
diesem Zeitpunkt unter Mitarbeit der Wissenschaft<br />
erstellt. Die Argument<strong>at</strong>ion der Volksanwaltschaft<br />
verfolgt einen einseitigen<br />
Ans<strong>at</strong>z, nämlich nur die Betrachtung der<br />
Bewegungssitu<strong>at</strong>ion der Zuchtsau während<br />
eines kleinen Zeitabschnitts, nicht jedoch die<br />
Verbesserung der Überlebenschancen für die<br />
Ferkel. Wegen der durch den Gesundheitsminister<br />
ausgelösten Diskussion über eine Abänderung<br />
der 1. Tierhalteverordnung sind momentan<br />
aber alle heimischen <strong>Schweine</strong>bauern<br />
zutiefst verunsichert. Zusätzlich auferlegte<br />
Investitionen würden nicht nur die Sauenhalter,<br />
sondern die gesamte heimische <strong>Schweine</strong>fleischerzeugung<br />
in ihrer Existenz gefährden.<br />
Landwirtschaftsvertreter<br />
ziehen an einem Strang!<br />
Foto: Bauernzeitung / Maad<br />
So kann man mit einer Berufsgruppe, die tagtäglich für das Wohl der Tiere sorgt und<br />
die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln sichert, nicht umgehen! Mehr als<br />
1.200 <strong>Schweine</strong>bauern haben bei der Mitgliederversammlung des VÖS die Dram<strong>at</strong>ik<br />
der Situ<strong>at</strong>ion klar aufgezeigt. Der Anfang März von Gesundheitsminister Stöger ausgeschickte<br />
Entwurf zur Änderung der ersten Tierhalteverordnung würde die heimischen<br />
Betriebe in ihrer Existenz gefährden und hält die Branche nun schon seit<br />
Mon<strong>at</strong>en in Atem.<br />
Seit Bekanntwerden der Them<strong>at</strong>ik durch die<br />
Aufzeichnung der Bürgeranwaltssendung im<br />
ORF am 16.12. 2010 bzw. Ausstrahlung am 8.<br />
Jänner 2011 wurden von Seiten des VÖS zur<br />
Leitartikel<br />
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