Netz 21 - Neubaustrecke Rhein/Main - Rhein/Neckar, Anbindung ...
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5.2.2 Maßnahmen zur Verbesserung der<br />
Verkehrssituation<br />
Aufgrund der Strukturentwicklung in der Region<br />
Starkenburg und im Stadtgebiet Darmstadt ist<br />
eine Steigerung der Verkehrsnachfrage zu prognosti-<br />
zieren. Vor allem am Wirtschaftsstandort "Weststadt"<br />
sind durch Neuansiedlungen von Gewerbe Verkehrs-<br />
mengensteigerungen zu erwarten (vgl. Kapitel 5.2.1).<br />
Um dieser zukünftigen Verkehrsentwicklung gerecht<br />
zu werden, wird empfohlen, die <strong>Anbindung</strong> des<br />
Eifelrings an die BAB 672 zu verbessern. Diese Maß-<br />
nahme steht auch in engem Zusammenhang mit einer<br />
alternativenTrassenführung der B 3-Verlängerung über<br />
den Eifelring. Aus verkehrlicher Sicht ist dieser<br />
Trassenverlauf zu bevorzugen, da einerseits der<br />
Knotenpunkt Zweifalltorweg/<strong>Rhein</strong>straße entlastet<br />
wird und andererseits eine bessere Westranderschlies-<br />
sung erfolgt.<br />
Eine Realisierung von weiteren Maßnahmen zur<br />
Verbesserung des Verkehrsablaufs in Darmstadt,die im<br />
Rahmen der städtischen Verkehrsentwicklungs-<br />
planung vorgeschlagen werden (z.B. Nord-Ost-<br />
umgehung), ist anzustreben. Hierdurch würde u.a. eine<br />
Verbesserung der Erreichbarkeit sowohl eines<br />
Bild 9: Erforderliche Verkehrserschließung Fernbahnhof<br />
15<br />
Darmstadt – West<br />
möglichen Fernbahnhofsstandorts Darmstadt-West<br />
als auch des Hauptbahnhofs erzielt.<br />
Darmstadt-West<br />
Aufgrund der räumlichen Lage des möglichen<br />
Fernbahnhofsstandorts Darmstadt-West<br />
erscheint zunächst eine direkte <strong>Anbindung</strong> des<br />
Fernbahnhofs an die BAB 5 sinnvoll. Im bereits sehr<br />
komplexen Autobahndreieck Darmstadt ist jedoch ein<br />
Anschluss wegen der beengten Platzverhältnisse nur<br />
unter erheblichem Aufwand zu realisieren. Darüber<br />
hinaus würden die zu erwartenden zusätzlichen<br />
Verkehrsmengen keinen separaten Autobahn-<br />
anschluss rechtfertigen. Es ist daher ausreichend, den<br />
Fernbahnhof direkt an die <strong>Rhein</strong>straße (B 26) anzu-<br />
schließen. Eine Ringstraße nördlich und südlich der<br />
<strong>Rhein</strong>straße kann das Bahnhofsgelände leistungsfähig<br />
erschließen. Die Verbindung zwischen Nord- und<br />
Südbereich des Fernbahnhofs erfolgt durch eine<br />
Unterführung unter der <strong>Rhein</strong>straße (vgl. Bild 9).<br />
Darmstadt Hauptbahnhof<br />
Neben den beschriebenen Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Verkehrssituation in Darmstadt<br />
(s.o.) sind keineVeränderungen imVerkehrsnetz erfor-<br />
derlich, um das zusätzliche Verkehrs-<br />
aufkommen infolge der <strong>Anbindung</strong><br />
des Hauptbahnhofs an die NBS<br />
abzuwickeln. Durch die Neuansied-<br />
lungen in der "Weststadt" entsteht<br />
insbesondere nachmittags ein hohes<br />
Verkehrsaufkommen zu den westlich<br />
gelegenen Autobahnen. Der Knoten-<br />
punkt Maria-Göpper t-Straße/<br />
<strong>Rhein</strong>straße ist überlastet (vgl.<br />
Kapitel 5.2.1).<br />
Dieser kann durch die<br />
Einrichtung eines Beschleunigungs-<br />
streifens leistungsfähig gestaltet<br />
werden. Hierdurch wird sich der nach<br />
Westen führende Verkehr zu den<br />
Autobahnen aus der Maria-Göppert-<br />
Straße besser in den fließenden Ver-<br />
kehr der <strong>Rhein</strong>straße (B 26) einfädeln.