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Netz 21 - Neubaustrecke Rhein/Main - Rhein/Neckar, Anbindung ...

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Siedlungsflächen<br />

Hinsichtlich des Bedarfs an Wohnsiedlungsflächen<br />

werden die Vorgaben des Regionalplans<br />

(300 Hektar) durch die kurz-, mittel- und langfristigen<br />

�<br />

Planungen der Stadt Darmstadt und der drei Nachbar-<br />

kommunen Weiterstadt, Griesheim und Pfungstadt<br />

mit ca. <strong>21</strong>6 Hektar noch nicht ganz ausgeschöpft.<br />

Mittel- bis langfristig werden dabei das Oberzentrum<br />

Darmstadt mit Neubauflächen für ca. 2.000 Wohnein-<br />

heiten (WE) und insbesondere die Städte Pfungstadt<br />

und Griesheim für zusammen 2.500 WE gleicher-<br />

maßen Entwicklungsspielräume eröffnen und damit<br />

einen Bevölkerungszuzug realisieren können. Darüber<br />

hinaus stellen die Wohnungsbaureserven im Rahmen<br />

der städtischen Binnenentwicklung (4.000-5.000 WE)<br />

ein bedeutsamesWachstumspotenzial dar.<br />

Bei der Ausweisung von Industrie- und Gewerbe-<br />

flächen gehen die Stadt Darmstadt und die drei<br />

Kommunen von einem geringfügig höheren<br />

Flächenbedarf als der Regionalplan (140 Hektar) aus.<br />

Insgesamt sind ca. 150 Hektar gewerblich nutzbarer<br />

Flächen geplant, wobei die drei Nachbarkommunen<br />

Darmstadts mittel- bis langfristig die größeren<br />

gewerblichen Neubauflächen ausweisen. Dagegen<br />

stehen allerdings die attraktiven und umfangreichen<br />

Flächenpotenziale in der Stadt (über 100 Hektar, für<br />

mindestens 10.000 Arbeitsplätze im tertiären Bereich),<br />

die im Zuge des Flächenrecyclings entwickelt werden.<br />

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und<br />

demographischen Rahmendaten ist in Hinblick auf<br />

einen ICE-Fernbahnhof in Darmstadt festzuhalten:<br />

19<br />

Der wirtschaftsstarke, dynamische Raum<br />

Starkenburg bildet auch in Zukunft eine starke<br />

regionale Basis für einen ICE-Halt.Insbesondere im<br />

Dienstleistungsbereich wird eine dynamische<br />

Entwicklung der Region Starkenburg erwartet. Ein<br />

ICE-Fernbahnhof stellt daher ein positives Element<br />

zur Verbesserung der Standortgunst für die Region<br />

dar. Diese Einschätzung wird durchgängig von<br />

Unternehmern und Politikern der Region geteilt.<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Es ist davon auszugehen, dass ein ICE-<br />

Fernbahnhof vor allem in seinem unmittelbaren<br />

Umfeld positiven Einfluss auf das Ansiedlungs-<br />

verhalten für Betriebe haben kann, dass hier also<br />

Arbeitsplatzzuwächse induziert werden können.<br />

In abgeschwächtem Maße kann dies auch auf<br />

Gewerbegebiete zutreffen, die verkehrlich gut an<br />

den Standort des Fernbahnhofs angebunden sind.<br />

Deshalb wurden insbesondere die Reserveflächen<br />

in Darmstadt und in den drei Nachbarkommunen<br />

Weiterstadt, Griesheim und Pfungstadt<br />

betrachtet: Kurz-, mittel- und langfristig sind hier<br />

ausreichende Flächenpotenziale für gewerbliche<br />

Entwicklungen vorhanden. Unbebaute Flächen<br />

konzentrieren sich auf die drei westlichen Nach-<br />

barkommunen Darmstadts, über ähnlich große<br />

Flächenrecycling-Potenziale verfügt Darmstadt in<br />

der Weststadt. Der verkehrlich guten <strong>Anbindung</strong><br />

an den Fernbahnhof kommt ein besonderes<br />

Gewicht zu.<br />

Für die übrige Region Starkenburg ist unter<br />

Berücksichtigung der bestehenden guten regio-<br />

nalen wie überregionalen Verkehrsanbindung<br />

anzunehmen, dass der geplante ICE-Fernbahnhof<br />

stabilisierend auf die Regionalwirtschaft wirkt.<br />

Nicht zuletzt wird ein ICE-Fernbahnhof im<br />

Zentrum der Region zum zukunftsorientierten<br />

Image der Technologie-Region <strong>Rhein</strong>/<strong>Main</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

beitragen.

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