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Schul- und Orts-Chronik Alt-Wette in Oberschlesien ab etwa 1833 ...

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E<strong>in</strong>e Hauptrevision fand am 1 ten Juli 1877 durch den KÑniglichen <strong>Schul</strong>rath Prange statt.<br />

Lehrer Heimann ward am 1 ten Januar 1879 an die neuerrichtete <strong>Schul</strong>e zu MÑsen versetzt <strong>und</strong> se<strong>in</strong><br />

Nachfolger der II te Lehrer Albert GeiÉler traf am 5 ten Februar a. von Deutschwette hier e<strong>in</strong>.<br />

Von jetzt <strong>ab</strong> erhielt die hiesige <strong>Schul</strong>e e<strong>in</strong>e andere Klassene<strong>in</strong>theilung. Die SchÅler wurden <strong>in</strong> drei<br />

Klassen von zwei Lehrern unterrichtet <strong>und</strong> zwar hatte der I te Lehrer <strong>in</strong> der dritten Klasse /: 1 <strong>und</strong> 2<br />

Jahrgang :/ Mittwoch <strong>und</strong> Sonn<strong>ab</strong>end Religion <strong>und</strong> Rechnen zu ertheilen, wÇhrend der II te Lehrer die<br />

Åbrigen FÇcher Åbernahm.<br />

Kreisschul<strong>in</strong>spektor RaÉmann ward 18 ? nach Neuwied Prov<strong>in</strong>z Westfalen versetzt, nach ihm<br />

folgte Kreisschul<strong>in</strong>spektor Faust aus Rosenberg.<br />

Bis 30 ten September 1882 hat hier GeiÉler als II ter Lehrer gewirkt, wurde dann als Hauptlehrer<br />

nach Stephansdorf berufen. - Ihm folgte Lehrer Joseph Thienel, welcher <strong>in</strong> Giersdorf angestellt war. -<br />

Obgleich die K<strong>in</strong>derzahl sich verm<strong>in</strong>dert hatte, so wurde nach der RegierungsverfÅgung d.d. Oppeln den<br />

15t en September 1883 am 1 ten October hier der erste Adjuvant angestellt <strong>in</strong> der Person des <strong>Schul</strong>amtskandidaten<br />

Julius Ender, welcher <strong>in</strong> Ziegenhals gebÅrtig <strong>und</strong> auch <strong>in</strong> dem dortigen Sem<strong>in</strong>ar se<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung genossen hatte. Von da <strong>ab</strong> wirkten an hiesiger <strong>Schul</strong>e drei Lehrer <strong>und</strong> es fand <strong>ab</strong>ermals e<strong>in</strong>e<br />

andere Klassene<strong>in</strong>theilung statt. Vier Klassen wurden von drei Lehrern unterrichtet <strong>und</strong> zwar bildete der<br />

erste u. zweite Jahrgang zwei Klassen, welche vom Adjuvanten unterrichtet wurden. AuÉerdem hat dieser<br />

noch wÑchentlich zwei St<strong>und</strong>en - Dienstag Donnerstag - <strong>in</strong> der Oberklasse Unterricht - Zeichnen,<br />

Geometrie - zu ertheilen.<br />

Ende 1883 legte Major a.D. G<strong>ab</strong>riel zur besonderen Freude des Hauptlehrers se<strong>in</strong> Amt als Lokal-<br />

<strong>Schul</strong><strong>in</strong>spektor nieder <strong>und</strong> die KÑnigliche Regierung Åbertrug dieses dem Pfarrer u. Erzpriester<br />

Hoffmann.<br />

Ender bewarb sich um die <strong>in</strong> der <strong>Schul</strong>zeitung ausgeschriebene e<strong>in</strong>klassige <strong>Schul</strong>e zu Strebitzko,<br />

Kreis Militsch, welche ihm auch vom dortigen Patron v. Sawatzky verliehen wurde. Nachdem er die<br />

PrÇsentation erhalten, trennte er sich jedoch ungern von dem ihm sehr liebgewordenen Orte.<br />

Die vag. Stelle erhielt vom 1 ten Mai 1886 <strong>ab</strong> zur Verwaltung der <strong>Schul</strong>amtskandidat Rudolph<br />

Lorenz aus Grottkau, welcher am 28 ten April a. hier e<strong>in</strong>traf, am 29 ten April vom Erzpriester Hoffmann <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong> Amt e<strong>in</strong>gefÅhrt u. am 2 ten Mai vom KÑnigl. Kreisschul<strong>in</strong>spektor Faust vereidet wurde.<br />

4<br />

Kaiser Wilhelm I. ( 1861- 1888 ) *<br />

Die Anfang des Monats MÇrz 1888 auftauchenden GerÅchte Åber e<strong>in</strong>e ernstliche Erkrankung<br />

Sr. MajestÇt des Kaisers Wilhelm nahmen immer beangstigernde ((so der Chronist!)) Gestalt an, bis am

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