„rathaus-information“ der CDU-Fraktion im Rat der ... - CDU Krefeld
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„ra t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r <strong>CDU</strong> - F r a k t i o n i m R a t d e r Sta d t K r e -<br />
f e ld<br />
Hans-Peter Kreuzberg, hingewiesen. „Um<br />
mehr als 100.000 wird die Zahl <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler in NRW ausgehend vom<br />
Bestand des Jahres 2003 in den nächsten<br />
zehn Jahren sinken“, sagte Kreuzberg. Er<br />
bezog sich mit seiner Aussage auf die vom<br />
Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik<br />
(LDS) vorgelegte regionalisierte Schülerprognose<br />
für die allgemeinbildenden<br />
Schulen (Haupt-, Real- und Gesamtschulen<br />
sowie Gymnasien) für das Jahr 2004. „Die<br />
vom LDS veröffentlichten Prognoseergebnisse<br />
sind für die Stadt <strong>Krefeld</strong> von Interesse.<br />
Denn die neuen Daten müssen bei <strong>der</strong> Krefel<strong>der</strong><br />
Schulentwicklungsplanung berücksichtigt<br />
werden“, so <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-Schulpolitiker.<br />
Wie <strong>der</strong> Unionsfachmann berichtete, wird<br />
für die Stadt <strong>Krefeld</strong> <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Pr<strong>im</strong>arstufe<br />
(Klassen 1 bis 4) ein Rückgang <strong>der</strong><br />
Schülerzahlen von 9.594 <strong>im</strong> Jahre 2003 auf<br />
8.170 <strong>im</strong> Jahre 2013 erwartet. In <strong>der</strong> Sekundarstufe<br />
I (Klassen 5 bis 10) ergibt sich ein<br />
erheblicher Rückgang <strong>der</strong> Schülerzahlen. Im<br />
Jahr 2013 werden mit 13.508 Schülern<br />
2.100 weniger als <strong>im</strong> Jahre 2003 (15.669) in<br />
dieser Stufe unterrichtet werden. In <strong>der</strong> Sekundarstufe<br />
II (Klassen 11 bis 13) bleibt<br />
dagegen bis zum Jahr 2013 die absolute<br />
Zahl <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler konstant.<br />
Insgesamt (Pr<strong>im</strong>arstufe sowie Sekundarstufen<br />
I und II) sinkt <strong>der</strong> Schülerbestand<br />
in <strong>Krefeld</strong> jedoch von 27.917 <strong>im</strong> Jahr 2003<br />
auf 24.336 <strong>im</strong> Jahr 2013. Das entspricht<br />
einem Rückgang von rund 12,9 %.<br />
Nach <strong>der</strong> LDS-Prognose wird die Zahl <strong>der</strong><br />
Schulabgänger <strong>der</strong> allgemeinbildenden<br />
Schulen (Haupt-, Real- und Gesamtschulen<br />
sowie Gymnasien) nur noch bis zum Jahr<br />
2007 weiter ansteigen. Wichtiges bildungspolitisches<br />
Ziel müsse die ausreichende Bereitstellung<br />
von Ausbildungs- und Studienplätzen<br />
sowie die bessere Vorbereitung <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler auf das Erwerbsleben<br />
sein, sagte Kreuzberg. Die Zahl <strong>der</strong><br />
Schulentlassenen ohne Hauptschulabschluss<br />
werde <strong>im</strong> Zehnjahreszeitraum von<br />
163 <strong>im</strong> Jahr 2004 auf voraussichtlich 140<br />
<strong>im</strong> Jahr 2014 sinken. Die Zahl <strong>der</strong> Hauptschulabsolventen<br />
bleibt mit 523 <strong>im</strong> Jahr<br />
2004 und 509 <strong>im</strong> Jahr 2014 relativ konstant.<br />
Dies gilt auch für die Absolventen mit Fachoberschulreife<br />
(975 <strong>im</strong> Jahr 2004 und 964<br />
<strong>im</strong> Jahr 2014). Auf einem <strong>im</strong> Wesentlichen<br />
gleich bleibenden Niveau pendelt sich auch<br />
die Zahl <strong>der</strong> Schüler ein, die eine allgemein<br />
bildende Schule mit Fachhochschulreife<br />
verlassen (2004: 84, 2014 85). Bei den<br />
Schulabgängern mit Hochschulreife gibt es<br />
einen steigenden Trend (2004 653, 2014<br />
710). Insgesamt steige die Zahl <strong>der</strong> Schulabgänger<br />
nach dem Schulabschluss (Statusquo-Prognose)<br />
von 2.398 (2004) leicht auf<br />
2.408 (2014), hat <strong>der</strong> schulpolitische Sprecher<br />
<strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-<strong>Fraktion</strong>, Hans-Peter Kreuzberg,<br />
ermittelt.<br />
Als Folge <strong>der</strong> demographischen Wellenbewegung<br />
und <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten gesellschaftlichen<br />
Bedingungen ergeben sich nach Einschätzung<br />
des <strong>CDU</strong>-Politikers <strong>im</strong> Schulbereich<br />
in den nächsten Jahren wichtige Aufgabenstellungen.<br />
Vor allem <strong>im</strong> Pr<strong>im</strong>arstufenbereich<br />
sei die Beschulung nicht o<strong>der</strong> nur<br />
unzureichend deutsch sprechen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
von großer Bedeutung. Beson<strong>der</strong>s sei das<br />
Land Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> Pflicht.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Piss-Studie seien ein<br />
Beleg, dass es trotz mittelfristig sinken<strong>der</strong><br />
Schülerzahlen keinen Abbau von Lehrerstellen<br />
<strong>im</strong> Land geben dürfe. Allein die familiäre<br />
und nationale Herkunft vieler<br />
Schülerinnen und Schüler verlange eine<br />
beson<strong>der</strong>s intensive Betreuung. Integration<br />
und Vorbereitung auf ein selbstständiges<br />
und verantwortetes Leben in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
seien nur mit ausreichendem und<br />
qualifiziertem Personal zu schaffen, appellierte<br />
Kreuzberg an die Verantwortung des<br />
Landes.<br />
Windkraft am Nie<strong>der</strong>rhein<br />
Am Nie<strong>der</strong>rhein wurden von Rot-Grün<br />
durch üppige Subventionen geför<strong>der</strong>te<br />
Windenergieanlagen bereits in einer<br />
Stückzahl von über zweihun<strong>der</strong>t errichtet,<br />
obwohl sich <strong>im</strong>mer mehr Wi<strong>der</strong>stand gegen<br />
die „Verspargelung <strong>der</strong> Landschaft“<br />
und die Verteuerung <strong>der</strong> Strompreise<br />
durch die garantierte Einspeisevergütung<br />
nach dem „Erneuerbare-Energien-Gesetz“<br />
(EEG) regt. Darauf hat <strong>der</strong> Krefel<strong>der</strong><br />
<strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete Winfried<br />
Schittges auf <strong>der</strong> Grundlage von Daten des<br />
Ministeriums für Städtebau und Wohnen,<br />
Kultur und Sport hingewiesen, die <strong>im</strong><br />
<strong>Krefeld</strong>, 20. Dezember 2004 Seite 18