„rathaus-information“ der CDU-Fraktion im Rat der ... - CDU Krefeld
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„ra t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r <strong>CDU</strong> - F r a k t i o n i m R a t d e r Sta d t K r e -<br />
f e ld<br />
hatten die Seniorinnen und Senioren in<br />
<strong>Krefeld</strong> noch Gelegenheit, das Düsseldorfer<br />
Landtagsgebäude näher zu erkunden.<br />
Protest gegen Kin<strong>der</strong>gartenschließung<br />
Zu den Protesten gegen beabsichtigte Kin<strong>der</strong>gartenschließungen<br />
<strong>der</strong> Evang. Und <strong>der</strong><br />
Kath. Kirche in <strong>Krefeld</strong> stellt die <strong>CDU</strong>-<br />
<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> <strong>Rat</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Krefeld</strong> fest:<br />
1. Wie in einem Workshop zur Kin<strong>der</strong>gartenentwicklung<br />
dem Fachbereich Jugend<br />
und dem Jugendhilfeausschuß mitgeteilt<br />
wurde, will <strong>der</strong> Ev. Gemeindeverband <strong>im</strong><br />
Sommer des kommenden Jahres zwei Tageseinrichtungen<br />
für Kin<strong>der</strong> (TfK) schließen.<br />
Zwei weitere TfK müssen möglicherweise<br />
zum Betreuungsjahr 2007/08 geschlossen<br />
werden. Auch <strong>der</strong> ev. Gemeindeverband hat<br />
noch keine endgültigen Beschlüsse gefaßt,<br />
welche TfK wann geschlossen werden wird.<br />
2. Die Entscheidung über die Schließung von<br />
Gruppen bzw. ganzen Einrichtungen, liegt<br />
bei den örtlichen Pfarrgemeinden. Sowohl<br />
die örtlichen Vertreter <strong>der</strong> kath. Träger von<br />
TfK in <strong>Krefeld</strong>, als auch die Bistumsvertreter<br />
haben ausdrücklich zugesagt, dabei die<br />
demographische Entwicklung sowie die<br />
Wan<strong>der</strong>ungsgewinne bzw. –verluste in den<br />
Stadtteilen zu berücksichtigen. Darüber<br />
hinaus sind betriebswirtschaftliche Aspekte<br />
sowie <strong>der</strong> bauliche Zustand <strong>der</strong> Gebäude zu<br />
bedenken. Selbstverständlich werden die<br />
Fachverwaltung sowie <strong>der</strong> Jugendhilfeausschuß<br />
diesen Prozeß fachlich begleiten.<br />
Letztendlich müssen aber die kath. Träger<br />
vor Ort die Entscheidung treffen.<br />
3. In einem Workshop mit Mitglie<strong>der</strong>n des<br />
Jugendhilfeausschusses sowie Vertretern<br />
aller Spitzenverbände am 19./20. 11. 04, hat<br />
<strong>der</strong> Diözesan-Caritasverband für das Bistum<br />
Aachen seinen Vorschlag zur Umsetzung<br />
des Konsolidierungsplanes für die Region<br />
<strong>Krefeld</strong> vorgestellt. Ob und gfl. in welchem<br />
Zeitraum dieser Plan umgesetzt wird,<br />
ist noch offen.<br />
4. Das Bistum Aachen hat <strong>der</strong> Stadt <strong>Krefeld</strong><br />
mitgeteilt, daß die Zuweisungen aus Kirchensteuermitteln<br />
an die kath. Träger von<br />
TfK in <strong>Krefeld</strong>, in den kommenden drei Jah-<br />
ren stufenweise abgesenkt werden müssen.<br />
AB dem Jahr 2007 sollen jährlich rd.<br />
750.000 Euro eingespart werden, dies entspricht<br />
dem Bistumsanteil an den Betriebskosten<br />
für 38 bis 42 Gruppen in <strong>Krefeld</strong>.<br />
5. Nach dem <strong>der</strong>zeitigen Planungsstand ist<br />
davon auszugehen, daß die Realisierung des<br />
Rechtsanspruches auf einen Kin<strong>der</strong>gartenplatz<br />
trotz <strong>der</strong> absehbaren Schließungen<br />
von konfessionellen Einrichtungen bzw.<br />
Gruppen <strong>im</strong> Betreuungsjahr 2005/06 sichergestellt<br />
werden kann. Ob und gfl. mit<br />
welchen Maßnahmen (z. B. Verlagerung von<br />
Gruppen, Umwandlungen etc.) in den Folgejahren<br />
das Betreuungsangebot in einzelnen<br />
Bezirken verbessert werden kann, wird<br />
<strong>der</strong> Jugendhilfeausschuß entscheiden.<br />
6. Angesichts <strong>der</strong> schwierigen Haushaltslage<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Krefeld</strong>, kann eine dauerhafte<br />
Übernahme <strong>der</strong> Trägeranteile von konfessionellen<br />
TfK nicht geleistet werden, zumal<br />
die vorliegende Bevölkerungsprognose davon<br />
ausgeht, daß die Kin<strong>der</strong>zahlen deutlich<br />
rückläufig sein werden.<br />
7. Im ersten Quartal 2005 wird die Fortschreibung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenbedarfsplanung<br />
2005/2006 dem zuständigen Jugendhilfeausschuß<br />
vorgelegt werden. Darüber<br />
werden wir zu gegebener Zeit gerne informieren.“<br />
Krefel<strong>der</strong> Grundschulen<br />
Rund 100 Schulanfänger weniger als <strong>im</strong><br />
Vorjahr wurden für das nächste Jahr in<br />
Krefel<strong>der</strong> Grundschulen angemeldet. Diesmal<br />
sind es 2.096 (Vorjahr 2.187) Jungen<br />
und Mädchen, die für das kommende<br />
Schuljahr in den 37 städtischen Grundschulen<br />
angemeldet wurden. Wie schon für<br />
das laufende Schuljahr wurden die i-Dötze<br />
ein gutes Vierteljahr früher als sonst zum<br />
nächsten Schuljahr <strong>im</strong> August 2005 angemeldet.<br />
Der Grund: Die Kin<strong>der</strong> sollen vor<br />
<strong>der</strong> Einschulung auf ihre Sprachfähigkeit<br />
untersucht werden, je nachdem in ihrer<br />
Sprachausbildung noch unterstützt werden.<br />
Die Anmeldezahlen werden sich bis zum<br />
Schuljahresbeginn allerdings erfahrungsgemäß<br />
noch verän<strong>der</strong>n, unter an<strong>der</strong>em auch<br />
durch Zu- und Wegzüge, Nachmeldungen,<br />
<strong>Krefeld</strong>, 20. Dezember 2004 Seite 50