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„rathaus-information“ der CDU-Fraktion im Rat der ... - CDU Krefeld

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„ra t h a u s - i n f o r m a t i o n “ d e r <strong>CDU</strong> - F r a k t i o n i m R a t d e r Sta d t K r e -<br />

f e ld<br />

Politiker tritt damit die Nachfolge von<br />

Friedrich Noth an, <strong>der</strong> diese Aufgabe bis zu<br />

seinem Ausscheiden aus dem <strong>Rat</strong> über viele<br />

Jahre wahrgenommen hat. Nach seiner Berufung<br />

erklärte <strong>Rat</strong>sherr Marc Blondin zu<br />

seiner neuen Aufgabe: „Ich messe <strong>der</strong> Aussiedlerpolitik<br />

große gesellschaftspolitische<br />

Bedeutung bei. Ich bin mir <strong>der</strong> historischen<br />

Verantwortung für die deutschen Min<strong>der</strong>heiten<br />

in Osteuropa und insbeson<strong>der</strong>e in<br />

den Nachfolgestaaten <strong>der</strong> Sowjetunion bewusst.<br />

Vor diesem Hintergrund respektiere<br />

ich die Entscheidung jedes Einzelnen, seine<br />

Zukunft entwe<strong>der</strong> in seiner <strong>der</strong>zeitigen<br />

He<strong>im</strong>at zu gestalten o<strong>der</strong> <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Aufnahmebest<strong>im</strong>mungen nach<br />

Deutschland auszusiedeln. Dabei setze ich<br />

auf einen sozialverträglichen Zuzug. Dies<br />

setzt Integration voraus. Die Integration ist<br />

daher <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong> Aussiedlerpolitik<br />

und hat absolute Priorität. Oberstes Ziel<br />

ist es, die Aussiedler schnell und dauerhaft<br />

am sozialen, beruflichen und kulturellen<br />

Leben unserer Gesellschaft teilhaben zu<br />

lassen. Die Integration junger Aussiedler ist<br />

mein beson<strong>der</strong>es Anliegen, denn Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche sind unsere Zukunft. Für diese<br />

Gruppe sind verstärkte Anstrengungen erfor<strong>der</strong>lich,<br />

damit sie besser in ihre neue Lebenswelt<br />

hineinwachsen und nicht zu Außenseitern<br />

in unserer Gesellschaft werden,<br />

<strong>im</strong> schl<strong>im</strong>msten Falle in Kr<strong>im</strong>inalität und<br />

Drogenkonsum abgleiten.“<br />

<strong>CDU</strong>-Europabeauftragter<br />

Zum Europabeauftragten hat die Krefel<strong>der</strong><br />

<strong>CDU</strong>-Stadtratsfraktion ihren stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Hans-Josef Ruhland berufen.<br />

Zu seiner künftigen Arbeit erklärte<br />

<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Europamedaille ausgezeichnete<br />

<strong>CDU</strong>-Politiker, <strong>der</strong> sich für starke Kommunen<br />

in einem vereinten Europa einsetzt:<br />

„<strong>Krefeld</strong> bekennt sich zur Einigung Europas.<br />

Das entspricht auch unserer Tradition.<br />

Schließlich war <strong>Krefeld</strong> rund hun<strong>der</strong>t Jahre<br />

oranisch. Viele Aufgaben können nur von<br />

Europa bewältigt werden. Aber nicht jede<br />

Aufgabe in Europa ist auch eine Aufgabe<br />

für Europa. Deshalb werden wir auch in<br />

Zukunft selbstbewusst dafür eintreten, dass<br />

die kommunalen Kompetenzen gewahrt<br />

bleiben. Das ist ein Gebot <strong>der</strong> Bürgernähe,<br />

<strong>der</strong> demokratischen Transparenz und des<br />

Prinzips <strong>der</strong> Subsidiarität. Daran werden<br />

wir auch den Europäischen Verfassungsvertrag<br />

messen.“<br />

Europabeauftragter Hans-Josef Ruhland<br />

weiter: „Wir begrüßen die Osterweiterung<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union. Die Europäische<br />

Union steht auch allen an<strong>der</strong>en europäischen<br />

Staaten offen, soweit diese die Voraussetzungen<br />

für einen Beitritt erfüllen. Für<br />

außereuropäische Nachbarn wie die Türkei<br />

müssen an<strong>der</strong>e Formen <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit<br />

außerhalb einer Mitgliedschaft<br />

entwickelt werden. Durch die Osterweiterung<br />

rückt <strong>Krefeld</strong> wie<strong>der</strong> in die Mitte Europas.<br />

Diese Chance werden wir nutzen. Die<br />

damit verbundenen Probleme und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

vor allem in den Grenzregionen<br />

gehen wir an. Die Grenzregion Rhein-Maas-<br />

Nord machen wir fit für die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Osterweiterung. Wir stärken die<br />

Infrastruktur, unterstützen die Wirtschaft<br />

bei <strong>der</strong> Markterschließung und för<strong>der</strong>n die<br />

Qualifikation <strong>der</strong> Arbeitnehmer. Wir setzen<br />

uns dafür ein, dass die Grenzregionen auch<br />

in Zukunft europäische För<strong>der</strong>mittel erhalten.<br />

Wir wollen in Brüssel und Berlin das<br />

Recht erstreiten, mit eigenen Mitteln die<br />

Wirtschaft in den Grenzregionen stärker als<br />

bisher zu för<strong>der</strong>n.“<br />

Und für die praktische Umsetzung <strong>der</strong> Europaarbeit<br />

in <strong>Krefeld</strong> hat Oberbürgermeister<br />

Gregor Kathstede die Union an seiner<br />

Seite, wie <strong>Rat</strong>sherr Hans-Josef Ruhland erklärte:<br />

„Wir unterstützen die Einrichtung<br />

eines Büros für Internationale Angelegenheiten,<br />

das Teil des neuen Fachbereiches <strong>im</strong><br />

Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters ist<br />

und zur opt<strong>im</strong>alen Erfüllung seiner Aufgaben<br />

somit eng an die Spitzen von Politik und<br />

Verwaltung angebunden ist. Zu den Aufgaben<br />

des neuen Büros gehören: Konzeption,<br />

Steuerung, Koordination und Mitgestaltung<br />

<strong>der</strong> europäischen und internationalen Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Krefeld</strong>; Pflege <strong>der</strong> Krefel<strong>der</strong><br />

Städtepartnerschaften und die Kommunikation<br />

mit den entsprechenden För<strong>der</strong>vereinen<br />

und <strong>der</strong> Bürgerschaft; Beratung<br />

von <strong>Rat</strong> und Verwaltung bei europapolitischen<br />

Entwicklungen und EU-<br />

För<strong>der</strong>möglichkeiten; Projekt- und Finanzmanagement<br />

EU-finanzierter Maßnahmen;<br />

fachliche Betreuung <strong>der</strong> europäischen und<br />

<strong>Krefeld</strong>, 20. Dezember 2004 Seite 30

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