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( 3 MB / PDF )Amtsblatt der Stadt Wettin-Löbejün

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Seite - 40 - <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wettin</strong>-<strong>Löbejün</strong> Nr. 14 19. Oktober 2011 Jahrgang 1<br />

Vereine<br />

Einladung<br />

zur Geflügelausstellung<br />

des RGZV Könnern und Umgebung e. V.<br />

laden wir Sie herzlich ein<br />

am 05.11.2011 in <strong>der</strong> Zeit von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und<br />

am 06.11.2011 in <strong>der</strong> Zeit von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr.<br />

Ausstellungsort: OT Rothenburg (ehem. Kulturhaus)<br />

Saalberg 21<br />

06193 <strong>Wettin</strong>-<strong>Löbejün</strong><br />

Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Auch in diesem Jahr wird es eine Tombola geben.<br />

Über einen regen Besuch würden wir uns freuen.<br />

Die Zuchtfreunde des<br />

RGZV Könnern u. Umgebung e. V.<br />

Christoph Müller nur 0,5 Punkte<br />

hinter dem Erstplatzierten<br />

Zum ersten Deutschlandpokal im Skispringen in diesem Sommer,<br />

welcher in Berchtesgaden stattfand, musste Christoph<br />

Müller aus dem Saalekreis am ersten Wettkampftag nur dem<br />

aus Garmisch-Partenkirchen stammenden Hannes Kellner den<br />

Sieg in <strong>der</strong> Jugendklasse überlassen. Mit Sprüngen von 89 und<br />

89,5 Meter und guten Haltungsnoten überzeugte <strong>der</strong> ehemalige<br />

Rothenburger Skispringer. Am zweiten Wettkampftag landete<br />

Christoph auf dem vierten Platz, obwohl er auch hier mit Weiten<br />

von 91,5 und 92 Metern zwei ausgezeichnete Sprünge ins Tal<br />

lieferte. In <strong>der</strong> Deutschlandpokalserie geht es Ende September<br />

in Oberwiesenthal weiter.<br />

Viel Erfolg weiterhin wünscht <strong>der</strong> SFV Rothenburg<br />

Internationaler Nachtsprunglauf 13.08.2011<br />

Am Samstag feierte <strong>der</strong> Ski- und Freizeitverein Rothenburg seinen<br />

50. Geburtstag. Zu einem Internationalen Nachtsprunglauf<br />

wurden die Athleten nach Rothenburg geholt. Und viele aus dem<br />

In- und Ausland kamen, um die Schanzen, welche seit Anfang<br />

Mai sich im Umbau befanden, zu bestaunen. Neben den zahlreichen<br />

deutschen Vereinen aus dem Harz, auch Skispringer<br />

aus Bad Freienwalde in Brandenburg und Eilenburg in Sachsen<br />

sowie aus dem Ausland <strong>der</strong> Köszegi SE aus Ungarn, Lidojsais<br />

Slepotajs aus Lettland und die Nachwuchsauswahlmannschaft<br />

aus Rumänien.<br />

Der Umbau war dringend notwendig geworden, war doch das<br />

Holz auf <strong>der</strong> Peter-Ott-Schanze zum Teil schon morsch geworden.<br />

Zudem for<strong>der</strong>te schon seit Jahren <strong>der</strong> Deutsche Skiverband<br />

die Einhausung <strong>der</strong> Schanze. Nebenbei wurde die komplette<br />

Flutlichtanlage mit Hilfe <strong>der</strong> Bauer Netz Elektroanlagen GmbH in<br />

Halle komplett erneuert. Die Firma war neben <strong>der</strong> Saalesparkasse<br />

eine <strong>der</strong> Hauptsponsoren <strong>der</strong> Baumaßnahmen.<br />

Anerkennung und Lob zollten die angereisten Skispringer. „Das<br />

hat alles viel Freizeit <strong>der</strong> Vereinsmitglie<strong>der</strong> gekostet. Fast täglich<br />

waren eine handvoll Leute da. Die sind nach <strong>der</strong> Arbeit hierher<br />

und haben noch einige Stunden hier unentgeltlich gerackert.“<br />

so Patrick Valentin, <strong>der</strong> seit Anfang des Jahres dem Verein vorsteht.<br />

Valentin wurde 1998 zusammen mit seinem gleichaltrigen<br />

Vereinskamerad Andreas Wank vom Ski- und Freizeitverein Rothenburg<br />

auf das Sportgymnasium nach Oberhof delegiert.<br />

Am Samstagnachmittag wurde dann zum Kin<strong>der</strong>nachmittag mit<br />

offenem Training geladen. Schon zu diesem Zeitpunkt füllte sich<br />

das Schanzenareal mit Menschen und natürlich Kin<strong>der</strong>n. „Vielleicht<br />

landet <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> die an<strong>der</strong>e in den nächsten Tagen<br />

bei uns im Verein.“ So Cheftrainer Jens Jungk hoffnungsvoll.<br />

Am Abend vor dem Springen wurden noch einmal verdiente<br />

Skisprungenthusiasten, welche vor 50 Jahren das Vereinsleben<br />

geprägt haben und damit den Grundstein für das Skispringen in<br />

Rothenburg legten, geehrt.<br />

Als es nun endlich dunkel zu werden begann war nun <strong>der</strong> erste<br />

Starter, o<strong>der</strong> besser gesagt Starterin, bereit ihren Wettkampfsprung<br />

auf <strong>der</strong> Zwergenschanze zu absolvieren. Und Viebke<br />

Kühnicke aus Eilenburg eröffnete nicht nur den Wettkampf, son<strong>der</strong>n<br />

gewann diesen auch gleich. Auf <strong>der</strong> Andreas-Wank-Schanze<br />

überzeugte in <strong>der</strong> Altersklasse Schüler 8/9 <strong>der</strong> Lokalmatador<br />

Pascal Steinert mit zwei ausgezeichneten Sprüngen von 16,5<br />

und 17,0 Metern vor Hannah Die und Tom Rolle, welche allesamt<br />

beim SFV Rothenburg trainieren. Den weitesten Sprung<br />

zeigte auf dieser Schanze aber ein Lette. Markus Vinogradous<br />

überzeugte mit Weiten von 17,5 und 18,0 Metern in seiner Altersklasse<br />

vor Florian Molnár aus Ungarn. Auf <strong>der</strong> Peter-Ott-<br />

Schanze gewann in <strong>der</strong> Schülerinnenwertung mit Sprüngen von<br />

27,5 und 25,5 Metern Scharlote Schkele aus Lettland vor den<br />

Rothenburger Skisprungzwillingen Josephin und Pauline Laue.<br />

Vereinschef Patrick Valentin gewann mit zwei Sprüngen über<br />

dem Kalkulationspunkt (34,5 und 35,0 Meter) in <strong>der</strong> Herrenkonkurrenz<br />

knapp vor Teamkollege Christian Wunsch und Andreas<br />

Metze aus Eilenburg. Bei den älteren Herren gewann Cheftrainer<br />

Jens Jungk mit zwei Sprüngen von 33 Metern und Telemarklandung<br />

vor dem Ex-Rothenburger Axel Dorn (jetzt Tabarzer SV),<br />

László Müller und Sven Westphal (beide Rothenburg).<br />

Den Wettkampf abrunden tat dann eine Schanzenparty mit lateinamerikanischen<br />

Tänzen, vorgeführt vom Geschwisterpaar<br />

Matthias und Andrea Nutz, welche Landesmeister im Tanzturniersport<br />

in Sachsen-Anhalt sind und eine spektakuläre Feuershow<br />

<strong>der</strong> Künstlergruppe Fuego Paz.<br />

Patrick Valentin<br />

500 Jahre Industriegeschichte<br />

Rothenburg a. d. Saale e. V.<br />

Im Rahmen des Jubiläums 1050 Jahre Rothenburg/Saale und<br />

aus Anlass von 50 Jahren Skispringen in diesem Ort widmete<br />

sich die Nr. 18 <strong>der</strong> „Rothenburger Geschichte(n)“ diesem Thema<br />

(verantwortlich: P. Valentin).<br />

In <strong>der</strong> Tat ist <strong>der</strong> Name Rothenburg/S. seit 50 Jahren auch mit<br />

Matten- Skispringen verbunden. Angefangen hatte es 1961, als<br />

begeisterte Wintersportler, allen voran Peter Ott (1925 - 2003),<br />

eine ‚Sektion Ski‘ innerhalb <strong>der</strong> ‚BSG Motor Rothenburg‘ bildeten.<br />

Diese erfuhr schnell großen Zulauf.<br />

Auf einer kleineren Matten-Sprungschanze im Tannengrund<br />

wurde in den 60er Jahren ein beachtlicher Leistungsanstieg erreicht.<br />

Da diese Schanze einer weiteren Leistungsentwicklung<br />

bald Grenzen setzte, wurde zwischen 1973 und 1977 eine größere<br />

Schanzenanlage in <strong>der</strong> Nußgrund errichtet (1973 Schülerschanze/15<br />

m, 1977 Jugendschanze/30m). Auf dieser Schanze<br />

erzielten die Rothenburger Skispringer regionale und überregionale<br />

Erfolge.<br />

Alle Arbeiten waren von den Sportlern unentgeltlich ausgeführt<br />

worden.<br />

Von Anfang an erfuhren die Rothenburger Skisportler durchgängige<br />

För<strong>der</strong>ung von Seiten des Draht- und Seilwerkes, die mit<br />

<strong>der</strong> deutschen Vereinigung entfiel.<br />

In einer Phase <strong>der</strong> Orientierungslosigkeit innerhalb des neu gebildeten<br />

‚TSV Stahl Rothenburg e. V.‘ beschlossen fünf Rothenburger<br />

Skisportler, den Sportbetrieb <strong>der</strong> ‚Sparte Skisport‘ des<br />

TSV zunächst auf kleiner Flamme und mit eigenen Mitteln als<br />

‚Ski- und Freizeitverein‘ aufrechtzuerhalten. Heute zählt <strong>der</strong> Verein<br />

46 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Mit neuen Partnern im vereinigten Deutschland (unter an<strong>der</strong>en<br />

den Wintersportvereinen in Bayersbronn/Schwarzwald, Braunlage/Harz,<br />

Bad Steben und Königsbronn/Schwäb. Alb) und in<br />

Ungarn, Slowenien, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Polen<br />

und den Nie<strong>der</strong>landen konnte <strong>der</strong> Rothenburger Skisport an

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