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Spielzeitheft 2012/13 ERFOLG - Theater Bielefeld

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eRFOlG<br />

S p i e l z e i t 2 0 1 2 / 1 3


<strong>Theater</strong>?<br />

<strong>Theater</strong>!!<br />

Na denn viel Spaß!<br />

Sparkasse<br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Auch in dieser Spielzeit werden wir durch projektbezogene Unterstützung wieder dazu beitragen, Kinder und Jugendliche<br />

nachhaltig für unser <strong>Theater</strong> zu begeistern. Seit mehr als 185 Jahren engagiert in <strong>Bielefeld</strong>: Sparkasse


inhalt<br />

8<br />

premierenübersicht<br />

12<br />

gesang<br />

46<br />

tanz<br />

66<br />

spiel<br />

128<br />

bielefelder philharmoniker<br />

<strong>13</strong>0<br />

jung plus x<br />

<strong>13</strong>6<br />

service<br />

158<br />

»starschnitt«


es hat schon einen speziellen Charme, wenn ein städtisches<br />

<strong>Theater</strong> sich das Wort »Erfolg« auf die Fahnen<br />

schreibt und es zum Motto einer ganzen Spielzeit erklärt.<br />

Zeugt es von Größenwahn? Gibt es nicht andere<br />

Themen, über die nicht alle reden? Um Erfolg geht es<br />

doch immer und überall. Viele haben ihn, alle wollen<br />

ihn. Ist der Erfolgsdruck nicht schon groß genug?<br />

Ja – und genau deswegen ist es meines Erachtens<br />

höchste Zeit, sich mit diesem Begriff kritisch auseinanderzusetzen,<br />

der uns alle permanent beschäftigt: im<br />

Beruf wie im Privatleben, gerade jetzt im Augenblick<br />

wie aufs ganze Leben gesehen, als Individuum wie als<br />

Kollektiv. Das <strong>Theater</strong>, dessen Erfolg eben nicht nur an<br />

seiner ökonomischen, sondern besonders auch an seiner<br />

künstlerischen und an seiner sozialen Leistung als<br />

Begegnungsstätte in einem lebendigen Gemeinwesen<br />

gemessen wird, ist hierfür geradezu prädestiniert.<br />

Als Bürgermeister unserer Stadt bin ich sehr stolz auf<br />

unser <strong>Theater</strong>. Es ist wirtschaftlich gesund, zeigt kontinuierlich<br />

hervorragende Aufführungen, und die Häuser<br />

am Niederwall und am Alten Markt sind Orte mit<br />

großem »Sympathiefaktor«. Gibt es einen Schlüssel zu<br />

dieser Erfolgsgeschichte und wenn ja, wo hängt er?<br />

l i e b e s<br />

publikum,<br />

Oder ist es ein Erfolg, der allen Berechnungen zum<br />

Trotz ein Geheimnis bleibt?<br />

Es ist wohl eine Mischung aus beidem. Der von Natur<br />

aus unberechenbare »Faktor Mensch« entfaltet zweifellos<br />

im <strong>Theater</strong> eine besonders große Wirkung. Sie<br />

potenziert sich noch einmal, wenn diese Menschen –<br />

und hier handelt es sich immerhin um 350 – dann auch<br />

noch kreativ zusammenarbeiten: Kunst lebt vom Unverwechselbaren,<br />

das wiederum ohne das Einbringen der<br />

eigenen Person nicht zu denken ist.<br />

Es gibt aber auch Faktoren des Erfolgs, die man benennen<br />

kann. Besonders möchte ich an dieser Stelle<br />

zwei tragende »Säulen« des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> hervorheben.<br />

Die eine ist die <strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong>, die<br />

gerade ihr 10jähriges Jubiläum gefeiert hat: Gegründet<br />

wurde diese Initiative aus Verwaltung, Kultur und<br />

Wirtschaft mit dem Ziel, das marode Stadttheater-Gebäude<br />

zu sanieren und einen modernen Spielbetrieb<br />

für ein anspruchsvolles Opern- und Schauspielhaus zu<br />

ermöglichen. Wie wunderbar dies gelungen ist, können<br />

wir alle Tag für Tag erleben. Allen, die dazu beigetragen<br />

haben, möchte ich meinen herzlichen Dank<br />

aussprechen. Die <strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong> ist nicht nur<br />

ein Musterbeispiel für bürgerlichen Gemeinsinn, sondern<br />

auch ein bundesweites Erfolgsmodell.<br />

Die andere Säule ist Michael Heicks, unser Intendant.<br />

Ich bin froh, dass er im vergangenen Sommer<br />

seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert hat.<br />

Michael Heicks und sein Team haben das <strong>Theater</strong> in<br />

die Erfolgsspur gebracht und – was bekanntlich noch<br />

schwieriger ist – dort gehalten. Und das nicht nur<br />

mit wenigen Leuchtturmprojekten, sondern durch eine<br />

faszinierende Breite der Formate: Vom kleinen Zwei-<br />

Personenstück im TAM DrEI bis zur großen Oper, vom<br />

Kammerkonzert bis zur Symphonie mit über 100 Mitwirkenden,<br />

von der Lesung bis zum institutionsübergreifenden<br />

Tanzprojekt.<br />

Ob und vor allem wie nun aber jede einzelne Aufführung<br />

zum Erfolg wird, bleibt letztlich das Geheimnis der<br />

Akteure auf und hinter der Bühne – und ist nicht zuletzt<br />

auch vom Publikum abhängig, das Abend für Abend<br />

eine neue Beziehung zur Bühne eingeht. Und das ist<br />

gut so. Stellen wir uns vor, Erfolg in der Kunst wäre so<br />

berechenbar wie in der Wirtschaft oder im Sport: In<br />

einer konfektionierten Kulturlandschaft würden risiken<br />

professionell umschifft und über kurz oder lang jedes<br />

2 3<br />

Überraschungsmoment abgeschafft. Zum Glück ist es<br />

hier mehr so wie in den menschlichen Beziehungen:<br />

Man liebt und scheitert, liebt erneut – und weiß eigentlich<br />

gar nicht genau, warum.<br />

In diesem Sinne wünsche ich dem <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> und<br />

allen seinen Mitarbeitern eine schöne und erfolgreiche<br />

Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />

Pit Clausen<br />

Oberbürgermeister


in diesem Jahr stellt sich das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> mit dem<br />

Spielzeitmotto »Erfolg« einem allgegenwärtigen Thema.<br />

Erfolg schillert, jeder strebt ihn an, er macht schön,<br />

glücklich und begehrenswert. Alle wollen Anerkennung,<br />

Gelingen, Glück, Sieg, den ersten Preis, das<br />

große Los, Beförderung, Gehaltserhöhung, Wachstum,<br />

Weiterentwicklung, Aufschwung. Im <strong>Theater</strong> sieht der<br />

Idealfall so aus: Die Vorstellungen sind ausverkauft, der<br />

Haushalt stimmt, alle Beteiligten haben ihre künstlerischen<br />

Ziele verwirklicht, der traditionelle Anspruch an<br />

Bildung und Unterhaltung wurde erfüllt, die dem Stück<br />

anhaftenden Vorstellungen wurden werkgetreu umgesetzt,<br />

jeder einzelne Zuschauer hat genau das Erwartete<br />

bekommen und wurde zugleich lustvoll überrascht,<br />

bereichert und zum Nachdenken über ganz neue Aspekte<br />

angeregt; die Gegenwart wurde abgebildet und<br />

zugleich kritisch durchleuchtet; die Inszenierung ist ein<br />

Publikumserfolg, erhält hymnische Kritiken, vereinbart<br />

künstlerischen, finanziellen und persönlichen Erfolg –<br />

summa summarum: alle sind glücklich, keiner meckert,<br />

jeder kann ruhig schlafen und denkt dabei beseelt über<br />

die großen Widersprüche unserer Welt nach. Schön<br />

wär’s, aber leider lassen sich all diese Erfolgskriterien<br />

schwer vereinbaren. Liebes Publikum, das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

versucht trotzdem, all dem gerecht zu werden,<br />

l i e b e s<br />

publikum,<br />

aber wie Sie aus eigener Erfahrung wissen, kann man<br />

schlecht gleichzeitig auf allen Hochzeiten tanzen.<br />

gutes theater ist erfolgreiches<br />

theater, erfolgreiches theater<br />

ist gut.<br />

Erfolg auf ganzer Linie ist das unerfüllbare Gebot der<br />

Stunde. Die Forderung nach Erfolg ist gesellschaftlich so<br />

dominant, dass man förmlich gezwungen ist, in jedem<br />

einzelnen Lebensbereich zu glänzen. Wir sollen erfolgreich<br />

lernen und lieben, mit Erfolg Karriere machen und<br />

Kinder großziehen, uns selbst und andere erfolgreich<br />

managen, attraktiv und gebildet, reich und beliebt sein.<br />

So entsteht für jeden Einzelnen von uns ein enormer<br />

Druck, umfassenden Zielvorgaben zu entsprechen, die<br />

sich aber realistisch betrachtet nicht einlösen lassen.<br />

scheitern ist die regel,<br />

erfolg die ausnahme.<br />

Um dem zu entkommen, könnte es hilfreich sein, das<br />

Scheitern in den Erfolgsplan zu integrieren. Machen<br />

wir uns nichts vor: Angesichts der gesellschaftlichen<br />

Komplexität sind die Voraussetzungen des Erfolges<br />

unübersichtlich und die Umstände seiner Erfüllung unwägbar.<br />

Immer wieder drängt sich Scheitern unerwartet<br />

und vielfältig auf, sei es als die Verlierer im Wettkampf,<br />

als Derangierte und Prekäre, als Dritte Welt,<br />

als unternehmerische Insolvenz oder ganz einfach: als<br />

Inszenierung, die den Erwartungen nicht entspricht.<br />

die alte frage nach<br />

dem guten leben beantwortet<br />

sich heute durch erfolg.<br />

Ist die Unterscheidung zwischen Erfolg und Misserfolg<br />

überhaupt sinnvoll? Ist sie hilfreich zur Bestimmung<br />

der eigenen Lebenssituation? Die Logik<br />

des Immer-mehr-und-immer-besser hat einen Dämpfer<br />

bekommen. Brauchen wir – gerade in Zeiten wirtschaftlicher<br />

Anspannung – mehr Freiheit von der<br />

Erfolgsbestimmtheit? Die mit dem Streben nach Erfolg<br />

verbundene Kosten-Nutzen-rechnung erscheint<br />

in vielen Lebensbereichen fragwürdig. Freiheit, Gerechtigkeit,<br />

Liebe und Freundschaft lassen sich nicht<br />

kalkulieren, sie entziehen sich dem Erfolgsdenken.<br />

4 5<br />

Der zwischenmenschliche Bereich bleibt zum Glück<br />

unberechenbar.<br />

was ist gut und was ein erfolg?<br />

Erfolg wird erst durch die zu Grunde liegenden Maßstäbe<br />

präzisiert, und jeder hat die Freiheit, diese selbst<br />

zu bestimmen. Wir können untersuchen, herausfinden<br />

und entscheiden, was wir als Erfolg werten möchten.<br />

Wir können unsere eigenen Erfolgskriterien entwickeln.<br />

In dieser Spielzeit werden wir uns den Fragen nach<br />

Gründen für Erfolg und Scheitern stellen, wir werden<br />

Helden und Verlierer beobachten, Glanz und Versagen<br />

entdecken und uns gemeinsam mit Ihnen auf die<br />

hoffentlich erfolgreiche Suche nach Alternativen zum<br />

Kosten-Nutzen-Kalkül begeben.<br />

Ihr Michael Heicks<br />

Intendant


Nach Kierkegaard lässt sich das Leben mit zwei Formen<br />

von Verzweiflung beschreiben: dem verzweifelten<br />

Sich-Abstrampeln in Notwendigkeiten und dem verzweifelten<br />

Sich-Abstrampeln in Möglichkeiten. Nun<br />

könnte man das verzweifelte Abstrampeln in Notwendigkeiten<br />

ja noch aushalten, denn offenbar geht’s nicht<br />

anders, was aber um Gottes willen ist mit all den Möglichkeiten<br />

und Verheißungen, die sich bieten und die<br />

man nur ergreifen und umsetzen muss, um ein erfolgreiches,<br />

segensreiches Leben zu führen?<br />

Unsere Gegenwart ist der permanente Dehnzustand:<br />

Von der einen Seite kommt eine Verheißung, von der anderen<br />

Seite kommt schon die nächste; man könne dies<br />

sein, man könne jenes sein und es geht immer noch besser.<br />

Permanent dehnen wir uns also über unsere eigentliche,<br />

eigene Mitte hinaus, zur einen, zur anderen, zu<br />

allen Seiten. Und bei jenen, bei denen es erfolgreich<br />

klappt, sieht es nüchtern betrachtet aus wie eine Überdehnung:<br />

Sozialgestörte basteln Finanzprodukte zusammen,<br />

die andere arm und sie reicher machen und<br />

mit denen sie sich am Ende auch noch Politiker kaufen<br />

oder blonde Starschauspielerinnen. Hochstapler und<br />

Spät pubertierende strömen in die Politik und bekommen<br />

Posten, bis sich relativ schnell ihr Dilettantismus entlarvt.<br />

Millionen von Kindern und Jugendlichen strömen in die<br />

Castingagenturen, um ein Star zu werden, egal wie.<br />

Man könnte jetzt Kierkegaard revidieren und fragen:<br />

Fühlen wir uns überhaupt noch notwendig vor lauter<br />

Möglichkeiten, möglichen, erfolgreichen Ich-Entwürfen?<br />

Überrennen also die Möglichkeiten die Notwendigkeiten,<br />

so dass wir die Pflichten vergessen und<br />

unsere gegenwart<br />

ist der permanente<br />

dehnzustand.<br />

permanent den Möglichkeiten hinterher rennen? Ein<br />

einziges, großes Gerenne von Individuen, denen kein<br />

moralisches Gesetz und keine Tradition mehr sagt,<br />

wer sie zu sein haben und wie sie sich zu verhalten<br />

haben, sondern deren einziges Gesetz zu sein<br />

scheint, erfolgreich zu werden?<br />

Dazu kommt noch ein weiteres, erschöpfendes Problem:<br />

Es reicht nämlich offenbar auch nicht mehr gut<br />

zu rennen oder das Spiel gut zu spielen, sondern man<br />

muss heute fragen: renne ich denn gerade in die beste<br />

richtung; ist das Spiel, das ich gerade spiele, überhaupt<br />

das richtige, das beste Spiel?<br />

Es gibt eine Untersuchung des Soziologen Alain<br />

Ehrenberg über unsere Gegenwart all der Möglichkeiten,<br />

gemeinhin wohl mit Multioptionsgesellschaft<br />

beschrieben. Das Buch heißt Das erschöpfte Selbst<br />

und darin steht der Satz: »Die Depression ist nicht die<br />

Krankheit des Unglücks, sondern die Krankheit des<br />

Wechsels, die Krankheit einer Persönlichkeit, die versucht,<br />

nur sie selbst zu sein: Die innere Unsicherheit<br />

ist der Preis für diese ›Befreiung‹.«<br />

Vermutlich ist das die neue Kultur des inneren Unglücks.<br />

Und sie hat allein damit zu tun, dass wir umstellt werden<br />

von Erfolgsmöglichkeiten, die wir leben könnten.<br />

Moritz Rinke<br />

Wir lieben und wissen nichts von Moritz Rinke<br />

hat am 15.02.<strong>13</strong> im <strong>Theater</strong> am Alten Markt Premiere.<br />

Die Stückbeschreibung finden Sie auf Seite 95<br />

Was Erfolg ist, kann man am besten verstehen, wenn<br />

man sich Hollywood anschaut. In Hollywood sind<br />

alle, die man kennt, erfolgreich. In Hollywood tragen<br />

die, die man kennt, die prächtigsten Kleider, sie<br />

liegen wie Farrah Fawcett am Pool, werden photographiert<br />

wie Meisterwerke, feiern in Bungalows die<br />

wildesten Parties und leben nach Pacific Standard<br />

Time. In Hollywood lebt man frei und unbeschwert,<br />

heißt John, Jack oder Gilda und lässt sich in den<br />

größten und teuersten Autos herumfahren, was heute<br />

noch wichtiger ist als früher. Heute sind die Wege<br />

weiter und zu Fuß gehen ist beschwerlicher und die<br />

Studios sind mehr als doppelt so groß wie früher und<br />

Paramount ist sehr groß und Warner Brothers ist auch<br />

ziemlich groß und niemand, der heute in Hollywood<br />

lebt, muss noch hungern, denn hungern war früher,<br />

als die Zeiten noch nicht so waren wie jetzt und viele<br />

noch dachten: Gold graben, das ist es, dabei ist es<br />

Film. Und wenn man Hollywood verstanden hat, dann<br />

muss man so ziemlich nichts anderes mehr verstehen,<br />

weil man dann schon eine ganze Menge verstanden<br />

hat, und man kann nicht alles verstehen. Wer in Hollywood<br />

Erfolg haben will, sollte aussehen wie ein Held,<br />

Held ist am besten, und das ist in <strong>Bielefeld</strong> nicht anders.<br />

Heldin ist auch ziemlich gut, aber meist nicht so<br />

gut bezahlt, weshalb Frauen auch in Hollywood eher<br />

von Altersarmut betroffen sind als andere. In Hollywood<br />

muss man sein wie alle anderen, nur viel viel<br />

besser, dann kommt der Erfolg, dann hält die Welt<br />

an und staunt: wie kann jemand so groß sein und so<br />

schön und so überirdisch und so himmlisch! Wie kann<br />

das sein, und sollte man den nicht besser bezahlen.<br />

Und jetzt kommt was Trauriges: alle diese Menschen<br />

6 7<br />

w a s<br />

erfolg ist<br />

aus Hollywood, die man kannte, sind gestorben,<br />

und alle, die man kennt, werden noch sterben, so ist<br />

Carole Lombard zum Beispiel gestorben. Sie ist trotz<br />

großem Erfolg und großer Schönheit und Glamour<br />

und allem gestorben. Und das ist dann auch seltsam,<br />

wenn man daran denkt, wer da noch alles gestorben<br />

ist, also umgebracht wurde, wie komisch das ist: dieses<br />

großartige Hollywood und was alles gleichzeitig<br />

passiert. Und die Welt wunderte sich sicher, dass so<br />

jemand hat sterben können, wie die Carole Lombard,<br />

und das ist wirklich traurig, dass sie gestorben ist. Es<br />

ist nach ihrem Tod auch nichts wieder gut geworden,<br />

so wie überhaupt nach 1942 nichts wieder gut geworden<br />

ist, auch wenn man allerorten hört, alles sei<br />

wieder gut geworden. Und alle Filme sind über kurz<br />

oder lang Leichenschauhäuser, und es gibt nichts, was<br />

trauriger ist, als schwarz-weiß Filme, weil alle, die da<br />

jung und schön im Film herumspringen und so tun, als<br />

wäre dieses junge und schöne Herumspringen und<br />

die Leidenschaften und alles für die Ewigkeit, jetzt tot<br />

sind, und wenn sie jetzt nicht tot sind, dann sind sie<br />

bald tot. Und To Be or Not to Be war besonders, weil<br />

von Anfang an ein Leichenschauhaus.<br />

Anne Lepper<br />

Anne Leppers Käthe Hermann erlebte im Januar <strong>2012</strong><br />

seine Uraufführung im TAM DREI und wurde zum<br />

Mülheimer Stückemarkt eingeladen.


wiederaufnahme<br />

rigoletto<br />

Giuseppe Verdi / 28.08.12, Stadttheater<br />

wiederaufnahme<br />

gala der grossen gefühle<br />

06.09.12, Stadttheater<br />

the who’s tommY<br />

Pete Townshend / Des McAnuff<br />

23.09.12, Stadttheater<br />

saul<br />

Georg Friedrich Händel / 07.10.12, Stadttheater<br />

hoffmanns erzÄhlungen<br />

Jacques Offenbach / 01.12.12, Stadttheater<br />

die fledermaus<br />

Johann Strauß / 19.01.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

eugen onegin<br />

Pjotr I. Tschaikowsky / 09.03.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

citY of angels<br />

Cy Coleman / Larry Gelbart / David Zippel<br />

18.05.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

uraufführung<br />

o r l a n d o<br />

Martin Grütter / Michael Langemann / Vito Žuraj<br />

Kooperationsprojekt von Deutsche Bank Stiftung<br />

und <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> / 15.06.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

premieren<br />

gesang tanz spiel<br />

tanzgastspiel<br />

don Q. – eine nicht immer<br />

getanzte revue über den verlust<br />

der wirklichkeit<br />

Gauthier Dance // Dance Company<br />

<strong>Theater</strong>haus Stuttgart / 09.10.12, Stadttheater<br />

tanztheater von<br />

reinhild hoffmann, susanne linke<br />

und henrietta horn<br />

Auch / Effekte / Ein neues Stück // 27.10.12, Stadttheater<br />

uraufführung<br />

trau, schau, wem?<br />

Gregor Zöllig / 18.01.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />

uraufführung<br />

tohuwabohu<br />

Gregor Zöllig / 06.04.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

uraufführung<br />

tanzspotting v<br />

Tanzstücke des Tanztheater-Ensembles<br />

18.05.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

uraufführungen<br />

zeitsprung<br />

Projekt mit Laiendarstellern<br />

Zeitsprung – Wurzelwärts / 15.09.12, Stadttheater<br />

Zeitsprung – Vertrauensselig / 08.02.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />

RISK – Zeitsprung trifft Volxtheater / 17.05.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />

uraufführung<br />

demut vor deinen taten babY<br />

Laura Naumann / 05.09.12, TAM ZWEI<br />

erfolg<br />

Lion Feuchtwanger / 06.09.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

die orchesterprobe<br />

Federico Fellini / 08.09.12, Stadttheater<br />

wiederaufnahme<br />

iphigenie auf tauris<br />

Johann Wolfgang Goethe / 12.09.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

wiederaufnahme<br />

herminie<br />

Claude Magnier / 14.09.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

uraufführung<br />

zwischenlandung<br />

Carmen Priego / 26.10.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

rosel<br />

Harald Mueller / 31.10.12, TAM DREI<br />

die familie schroffenstein<br />

Heinrich von Kleist / 09.11.12., <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

weihnachtsstück<br />

die abenteuer von<br />

pettersson und findus<br />

Sven Nordqvist / 10.11.12, Stadttheater<br />

wiederaufnahme<br />

eine sommernacht<br />

David Greig / Gordon McIntyre<br />

Herbst <strong>2012</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

wiederaufnahme<br />

mÄnnerbeschaffungsmassnahmen<br />

Dietmar Loeffler / Herbst/Winter <strong>2012</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

wir lieben und wissen nichts<br />

Moritz Rinke / 15.02.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

8 9<br />

premieren<br />

kabale und liebe<br />

Friedrich Schiller / 16.02.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

gelber mond – die ballade<br />

von lee und leila<br />

David Greig / 22.02.<strong>13</strong>, TAM ZWEI<br />

deutsche erstaufführung<br />

miles oder die pendeluhr<br />

aus montreux<br />

Henning Mankell // In Kooperation mit der Hochschule<br />

für Musik Detmold / März 20<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

uraufführung<br />

verschwÖrer<br />

Tobias Rausch / <strong>13</strong>.04.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

uraufführung<br />

alle anderen<br />

Maren Ade / 19.04.<strong>13</strong>, TAM DREI<br />

wiederaufnahme<br />

die dreigroschenoper<br />

Bertolt Brecht / Kurt Weill // Winter <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

wiederaufnahme<br />

hedda gabler<br />

Henrik Ibsen / Frühjahr 20<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

tod eines handlungsreisenden<br />

Arthur Miller / 27.04.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />

ein neues stück<br />

01.06.<strong>13</strong>, TAM ZWEI<br />

die spanische fliege<br />

Franz Arnold / Ernst Bach / 07.06.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

parallele welten<br />

Projekt mit Laiendarstellern<br />

Nuran David Calis / Canip Gündogdu<br />

17.11.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt


extras<br />

fest!<br />

ein theatertag für die ganze familie<br />

25.08.12 von zwei bis zwei im theater am alten markt<br />

Eine Spielzeit beginnt mit einem <strong>Theater</strong>fest. Daran gibt es nichts zu rütteln. Das steht fest! Für<br />

unsere kleinen, größeren und doppelt so großen Besucher werden wir auch in diesem Jahr wieder<br />

unsere Bühnen mit so manchen musikalischen und szenischen Kostproben füllen – im <strong>Theater</strong><br />

am Alten Markt und Open Air.<br />

der festliche<br />

auftakt<br />

theater- und konzertfreunde bielefeld<br />

01.09.12 in der rudolf-oetker-halle<br />

Die rudolf-Oetker-Halle platzt aus allen Nähten, wenn die <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde <strong>Bielefeld</strong><br />

e.V. und das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> zum Festlichen Auftakt einladen – ein Startschuss für viele spannende<br />

und unterhaltsame <strong>Theater</strong>- und Konzertabende. Künstlerinnen und Künstler aller drei Sparten<br />

gewähren einen Einblick in das Programm und auch in diesem Jahr wird wieder das große Geheimnis<br />

gelüftet: Wer ist der Träger des <strong>Bielefeld</strong>er Opern- bzw. <strong>Theater</strong>talers <strong>2012</strong>?<br />

macht hoch die tür,<br />

die tor macht weit<br />

adventliches vom tam-balkon<br />

vom 01. bis 23.12.12 tÄglich um 17 uhr<br />

Auch in diesem Jahr werden sich die Türen eines Adventskalenders der besonderen Art öffnen:<br />

Vom 01. bis 23. Dezember präsentieren Mitglieder aller Ensembles des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> und der<br />

<strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker täglich um 17 Uhr kleine musikalische, tänzerische oder literarische<br />

Überraschungen rund um den Balkon des <strong>Theater</strong>s am Alten Markt. Dabei gibt es mal Besinnliches,<br />

mal Heiteres, mal Klassisches, mal Swingendes, mal Bekanntes und mal Unbekanntes.<br />

abonnenten-soiree<br />

»… und ewig lockt das abo«<br />

frühjahr / sommer 20<strong>13</strong> im stadttheater<br />

Was wird in der nächsten Saison gespielt? Auf welche Klassiker und Neuentdeckungen kann ich<br />

mich freuen? Antworten erhalten Sie wie immer bei der Abonnenten-Soiree, bei der wir zuallererst<br />

unseren treuesten Besuchern, den Abonnenten, einen kleinen Vorgeschmack auf das Programm der<br />

kommenden Spielzeit geben. Freuen Sie sich auf musikalische und szenische Kostproben aus allen<br />

drei Sparten des <strong>Theater</strong>s und mit den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern!<br />

nrw<br />

theatertreffen 20<strong>13</strong><br />

Bereits zum zweiten Mal, nach 2001, richtet das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> Ende Juni 20<strong>13</strong> das NrW-<br />

<strong>Theater</strong>treffen aus und präsentiert somit in allen Spielstätten des <strong>Theater</strong>s die besten Inszenierungen<br />

des Landes. Alle 19 Stadt- und Landestheater in NrW haben die Möglichkeit, jeweils eine<br />

Inszenierung zu nominieren. Eine Jury wählt vorab die besten für das <strong>Theater</strong>treffen aus. Freuen<br />

Sie sich auf eine Woche voller spannendem <strong>Theater</strong>, mit einem umfangreichen rahmenprogramm<br />

und sommerlicher Festival-Atmosphäre.<br />

10 11


Helen malkowsky<br />

operndirektorin<br />

G e s a n G<br />

liebe Gäste, liebes publikum, liebe Fans,<br />

Fragen nach Wurzeln und Identität treiben uns an, sie führen nicht nur uns heutige Menschen auf<br />

Spurensuche, sondern auch die Protagonisten der sieben Neuproduktionen des Musiktheaters<br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong> – wer bin ich, wie bin ich zu diesem Individuum geworden? Innere Wandlungen sind<br />

mit Neugier, Risiko, Mut, Ängsten verknüpft – wann in dieser Kette kommt das Wort »Erfolg«?<br />

Und wer fällt das Urteil?<br />

Aus dem gequälten und gehänselten kleinen Tommy wird erst der Superstar am Flipper, dann so-<br />

gar eine Art Messias. Die Anforderungen der Gesellschaft werden für ihn genauso zum Prüfstein<br />

wie für den alttestamentarischen König Saul, von Gott erwählt, vom Volk geliebt. Doch durch<br />

die mit David entstehende Konkurrenzsituation nagen Zweifel und Neid, beginnen Anspruch und<br />

Realität unaufhaltsam auseinanderzudriften. Und Hoffmann? Er sucht: durch die Frauen die Liebe<br />

und durch die Liebe sich selbst. Sein Blick in den inneren Spiegel wird zum Ereignis für andere,<br />

sein Abbild zur verhandelbaren Ware – er scheitert als Liebender und wird als Künstler gefeiert.<br />

Der Knall des Champagnerkorkens als großer Befreiungsschlag? In der Fledermaus erheben alle<br />

Beteiligten genau das zum herrschenden Prinzip, was Onegin und Tatjana zum tragischen Schicksal<br />

wird – Unverbindlichkeit und die Ungleichzeitigkeit von Gefühlen. »Your are nothing without<br />

me« – damit setzt der erfundene Detektiv in City of Angels seinem Drehbuch-Autor die Pistole auf<br />

die Brust, und in Orlandos 300-jähriger Reise durch Zeit und Raum vervielfältigen sich Quellen<br />

und Mutationen noch weiter: 2000 Ichs in 60 bis 70 verschiedenen Zeiten existieren mehr oder<br />

weniger friedlich in jedem Organismus.<br />

Eine sich unablässig drehende Spirale der Veränderung also, Verwandlungen, Maskeraden, Aufrichtigkeit:<br />

Im vielschichtigen Spiel mit Zeit, Raum und Identität liegt der nach wie vor so unmittelbare<br />

wie unergründliche Zauber des Musiktheaters.<br />

Unsere neue Saison schickt Opern- und Musicalfiguren vom Barock bis zur Moderne auf die<br />

Suche nach sich selbst und ihren innersten Bedürfnissen. Kann diese Suche Erfolg haben?<br />

Oder ist der Weg ...<br />

Kommen Sie doch einfach mit – wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihre<br />

Helen Malkowsky<br />

12 <strong>13</strong>


iGoletto<br />

w i e d e r a u F n a H m e<br />

•<br />

melodramma in drei akten von Giuseppe verdi<br />

•<br />

libretto von Francesco maria piave nacH dem versdrama<br />

»le roi s’amuse« von victor HuGo<br />

in italieniscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />

•<br />

28.08.12 im stadttHeater<br />

Was für Welten! Am herzoglichen Hof verführt der Chef eine Schöne nach der anderen und lässt<br />

sich zusammen mit seiner Männerbande singend und lachend durch ein Leben treiben, in dem<br />

schon der kleinste Ansatz von Moral im Keim erstickt wird. Natürlich hält er sich, zur allgemeinen<br />

Belustigung, auch einen Hofnarren. Dieser – Rigoletto – lässt seinerseits keine Gelegenheit aus,<br />

beißenden Spott über die Gehörnten und Entehrten zu gießen und sich an denen zu rächen, die<br />

ihm das Leben zur Hölle machen. Und zu Hause hält er seine geliebte Tochter Gilda wie eine<br />

Puppe versteckt: Wehe, sie beginnt zu leben!<br />

Nun lässt sich hier wie dort das wahre Leben nicht zurückhalten. Leidenschaften und Gefühle<br />

brechen sich Bahn: Das neueste Abenteuer des Herzogs scheint eine echte Herzensangelegenheit<br />

zu sein. Dass es sich dabei ausgerechnet um Gilda handelt, setzt eine Handlung in Gang, die in<br />

einem dunklen Aufriss die Unmenschlichkeit zweier deformierter Welten zeigt – und unweigerlich<br />

in den Tod mündet. Schlaglichtartig und mit krassen Brüchen folgen die Szenen aufeinander, trotzdem<br />

gehört Rigoletto zu den dramatisch zwingendsten Opern des 19. Jahrhunderts.<br />

Dies ist vor allem Verdis Musik zu verdanken, die in jeder Hinsicht aufs Ganze geht. In Victor Hugos<br />

Drama Le Roi s’amuse fand Verdi alles, was sein unbändiger Ausdruckswille begehrte: Große Leidenschaft,<br />

politischen Biss, zarte Gefühle, Fluch und Mord – und mit Rigoletto, Gilda und dem Herzog<br />

drei zutiefst ambivalente Figuren. Eine Steilvorlage für seine begnadete Charakterisierungskunst.<br />

Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Roman Hovenbitzer<br />

Bühne: Hermann Feuchter / Kostüme: Roy Spahn<br />

G a l a<br />

der Grossen<br />

GeFÜHle<br />

w i e d e r a u F n a H m e<br />

•<br />

06.09.12 im stadttHeater<br />

Liebe, Eifersucht und Hass – das gesamte Gefühlskarussell zwischenmenschlicher Beziehungen<br />

hat die Opernliteratur von jeher geprägt. Auf der Bühne findet nicht selten Ausdruck, was in der<br />

Realität gern verschwiegen wird. »Eine musikalische Eheberatung in sechs Sitzungen« ist das<br />

heimliche Programm unserer Operngala, die besonders Perlen der französischen, slawischen und<br />

deutschen romantischen Opernliteratur zum Leuchten bringt.<br />

Im Kapitel »Auf Freiersfüßen« findet sich u. a. das Quartett »Bestürmen denn die läst’gen Freier«<br />

aus Die lustigen Weiber von Windsor von Otto Nicolai. Unter den in der Oper allenthalben zu<br />

hörenden »Liebeserklärungen« seien die Arie des Gremin aus Tschaikowskys Eugen Onegin oder<br />

die Arie »Salut! Demeure chaste et pure« aus Gounods Faust genannt. Bei der »Hochzeit« darf natürlich<br />

der Hochzeitsmarsch aus Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum ebenso wenig fehlen<br />

wie das Vorspiel zum 3. Akt und der Brautgemach-Chor »Treulich geführt« aus Richard Wagners<br />

Lohengrin. Doch auch die zu kurz Gekommenen finden Gehör: »Die Kehrseite der Medaille« versammelt<br />

eifersüchtige Ehemänner, unerhörte Liebhaber (z. B. Pierrot aus Erich Wolfgang Korngolds<br />

Die tote Stadt) oder verführerische, doch letztlich scheiternde Sirenen wie Georges Bizets Carmen<br />

mit ihrer »Habanera«. Der größte Skandal bleibt indes dem »grande finale« vorbehalten, in dem<br />

das Strafgericht aus Eduard Künnekes Die große Sünderin sein Urteil fällt …<br />

Musikalische Leitung: Witolf Werner / Szenische Einrichtung: Nora von Linden<br />

Konzept: Helen Malkowsky, Jón Philipp von Linden<br />

14 15


saraH kuFFner<br />

sänGerin<br />

alexander kalajdzic<br />

Generalmusikdirektor<br />

t H e w H o ’ s<br />

tommy<br />

rockoper in zwei akten<br />

16 17<br />

•<br />

musik und GesanGstexte von pete townsHend / libretto von<br />

pete townsHend und des mcanuFF / erGänzende musik von joHn<br />

entwistle und keitH moon / deutscH von antHony Gebler<br />

•<br />

premiere 23.09.12 im stadttHeater<br />

Das Doppelalbum Tommy der englischen Rockband The Who war eines der großen Kultereignisse<br />

der späten 1960er-Jahre. The Who war berüchtigt für ihr Ritual, bei Konzerten Gitarren zu zer-<br />

trümmern, doch Tommy steht für etwas ganz anderes, nämlich für die Affinität mehrerer Rockbands<br />

dieser Zeit zu theatralischen Formen. Der Begriff »Rock-Oper« fand hier seinen Prototyp. Tommy<br />

erzählt die Geschichte eines Jungen, der taub, stumm und blind aufwächst. Eltern, Ärzte, Psycho-<br />

logen und Wunderheiler(innen) scheitern mit ihren Versuchen, an ihn heranzukommen. Eines Tages<br />

entdecken die Jugendlichen, dass Tommy ein Genie am Flipperautomat ist. Das größere Wunder<br />

geschieht, als seine Mutter den Spiegel zerschlägt, in dem Tommy als Kind das Verbrechen ansah,<br />

das ihn traumatisiert hat. Geheilt wird er zum gefeierten Star … Mit Tommy wollte Songwriter Pete<br />

Townshend weniger das Psychogramm eines kranken Menschen zeichnen als vielmehr die typische<br />

Verlaufskurve einer Pubertät in symbolträchtige Bilder bannen. Hits wie Pinball Wizard, I’m Free oder<br />

See Me, Feel Me brachten The Who mit Tommy 1969 in die Charts, 1975 wurde der Stoff von Ken<br />

Russell verfilmt. 1993 brachte der Regisseur und Produzent Des MacAnuff eine Musical-Fassung<br />

heraus, die überaus erfolgreich am Broadway lief und der <strong>Bielefeld</strong>er Neuproduktion zugrunde liegt.<br />

Musikalische Leitung: William Ward Murta / Inszenierung und Choreographie: Götz Hellriegel<br />

Bühne und Kostüme: Dietlind Konold<br />

präsentiert von<br />

die oriGinalproduktion am broadway wurde produziert von pace tHeatrical Group<br />

und dodGer productions mit kardana productions


18 19<br />

YOU DON'T ANSWER MY CALL<br />

WITH EVEN A NOD OR A WINK<br />

BUT YOU GAZE AT YOUR OWN REFLECTION!<br />

YOU DON'T SEEM TO SEE ME<br />

BUT I THINK YOU CAN SEE YOURSELF.<br />

HOW CAN THE MIRROR AFFECT YOU?<br />

CAN YOU HEAR ME<br />

OR DO I SURMISE<br />

THAT YOU FEAR ME?<br />

CAN YOU FEEL MY TEMPER<br />

RISE, RISE, RISE, RISE …<br />

DO YOU HEAR OR FEAR OR<br />

DO I SMASH THE MIRROR?<br />

(aus: The Who‘s Tommy)


cHristiane linke<br />

sänGerin<br />

melanie ForGeron<br />

sänGerin<br />

saul<br />

oratorium in drei akten von GeorG FriedricH Händel<br />

20 21<br />

•<br />

libretto von cHarles jennens<br />

in enGliscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />

•<br />

premiere 07.10.12 im stadttHeater<br />

Ein Herrscher, unangefochten. Er ist stark, wird geliebt und verehrt. Er fühlt sich berufen, von Gottes<br />

Gnaden. Doch dann ist da ein anderer: Jung, klug, schön und stark – sogar einen Riesen hat er<br />

besiegt. Unaufhaltsam schwindet die Macht des Machthabers, wird aufgezehrt von innen und<br />

außen. Wahnsinn ergreift Besitz von ihm. Er weiß nicht, an wen er sich wenden soll. In seiner Not<br />

greift er zum letzten Mittel: Er ruft die Stimme, die er selbst verdammt hat. Sie hilft ihm nicht, er<br />

nimmt sich das Leben. Hat der Mächtige versagt? Hat Gott ihn verlassen und sich dem anderen<br />

zugewandt? Ist dieser andere einfach besser? Zehnmal so viele Feinde soll er getötet haben.<br />

Ist es das? Wird man so zum König der Könige? Und wird man so aus dem Feld geschlagen –<br />

von einem, der als Freund, Helfer und Heiler kam?<br />

Die biblische Geschichte von Saul und David ist ein unerschöpfliches Lehrstück über die Mecha-<br />

nismen der Macht. In fast zynischer Kompromisslosigkeit verwebt sie den Fall des alten Königs<br />

mit dem Aufstieg des strahlenden Newcomers. Dabei geht es um mehr als um einen politischen<br />

Showdown, ist doch jeder Schritt der Kontrahenten ein Zusammenspiel von machttaktischen,<br />

religiösen und psychologischen Motiven. Und es ist eine Auseinandersetzung unter permanenter<br />

Beobachtung der Öffentlichkeit.<br />

Georg Friedrich Händel verbindet in Saul die Spannung zwischen privater (Familien-)Tragödie<br />

und öffentlicher Staatskrise so geschickt, dass das Oratorium in seiner dramatischen Wirksamkeit<br />

und emotionalen Tiefe seinen Opern in nichts nachsteht. Im Gegenteil: Wie David gleich einem<br />

Meteor in das Gefüge von Sauls Familie stürzt und nicht nur den König und sein Volk, sondern<br />

auch dessen Kinder Merab, Michal und Jonathan im Innersten berührt, fordert eine szenische<br />

Deutung geradezu heraus.<br />

Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Jörg Behr<br />

Bühne: Marc Weeger / Kostüme: Eva-Mareike Uhlig<br />

mit FreundlicHer unterstÜtzunG der Hanns-biseGGer-stiFtunG


22 23


sÜnne peters<br />

sänGerin<br />

tHomas weHlinG<br />

scHauspieler<br />

HoFFmanns<br />

erzäHlunGen<br />

pHantastiscHe oper in FÜnF akten von jacques oFFenbacH<br />

24 25<br />

•<br />

libretto von jules barbier nacH dem GleicHnamiGen drama<br />

von jules barbier und micHel carré<br />

in FranzösiscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />

•<br />

premiere 01.12.12 im stadttHeater<br />

Ein koloratöser Puppengesangsautomat, eine Sängerin, die nicht singen darf, eine Prostituierte,<br />

deren Honorar sich nicht nach Geld berechnet (sondern nach Schlimmerem) und schließlich die<br />

unerreichbare Schöne … Mit der Liebe hat es sich der Dichter Hoffmann wahrlich nicht leicht ge-<br />

macht, doch in der letzten Oper von Jacques Offenbach ist ohnehin eher der Weg das Ziel. Die<br />

Suche nach der Traumfrau ist zugleich die Suche nach der eigenen Identität. Nach vier amourösen<br />

Abenteuern mit Frauen, die mehr »Typen« als Individuen sind, bleibt nur noch die Muse übrig, und<br />

damit wird Hoffmanns Scheitern offenbar. Denn diese Muse ist zu Beginn aus einem Weinfass ge-<br />

stiegen, und damit sie am Ende als »Kunst« über die »Liebe« triumphieren kann, darf sie sich um<br />

etwaige Kollateralschäden nicht weiter scheren – Seele und Leber des Dichters eingeschlossen …<br />

Hoffmanns Erzählungen ist ein wahres Kaleidoskop an Albtraumsituationen, wie sie typisch sind für<br />

E. T. A. Hoffmann, der für die Titelfigur der Oper Pate stand – kein Wunder, zählt er doch zu den<br />

phantasievollsten Dichtern der literarischen Romantik. Jacques Offenbach, der »Kölner in Paris« und<br />

Erfinder der Operette (Orpheus in der Unterwelt, Die schöne Helena, Ritter Blaubart), starb über der<br />

unfertigen Komposition zu Hoffmanns Erzählungen, und dieser Umstand bescherte dem Werk eine<br />

etwas chamäleoneske Karriere: Seit der Uraufführung sind immer wieder neue Fassungen erschie-<br />

nen, die sich auf scheinbar oder tatsächlich authentisches Material beriefen und die Dramaturgie<br />

der Oper veränderten. Der Beliebtheit des Werks und seiner musikalischen Hits, darunter die be-<br />

rühmte Barcarole oder die Ballade von Klein-Zack, tat dies indessen keinen Abbruch.<br />

Musikalische Leitung: Elisa Gogou / Inszenierung: Helen Malkowsky<br />

Bühne: Saskia Wunsch / Kostüme: Henrike Bromber<br />

mit FreundlicHer unterstÜtzunG der Hanns-biseGGer-stiFtunG


26 27


silvester<br />

2 012<br />

im tHeater<br />

bieleFeld<br />

»muss ja« – die silvesterGala<br />

•<br />

ein abend zwiscHen sparrenburG und spinnerei,<br />

jaHnplatz und cHampaGnerlaune<br />

17 uHr und 21 uHr im stadttHeater<br />

zwiscHenlandunG<br />

•<br />

ein liederabend von carmen prieGo<br />

17 uHr und 21 uHr im tHeater am alten markt<br />

Auf dem Weg ins neue Jahr legen Sie mit der Uraufführung von Carmen Priego im <strong>Theater</strong> am<br />

Alten Markt eine musikalische Zwischenlandung ein oder erleben im Stadttheater mit Kabarettist<br />

Ingo Börchers, den Musical Stars Roberta Valentini, Veit Schäfermeier und Brigitte Oelke sowie den<br />

Ensembles des <strong>Theater</strong>s die champagnerlaunige Silvestergala Muss ja!<br />

Wofür Sie sich auch entscheiden, es erwartet Sie ein kurzweiliges bis rauschhaftes, in jedem Falle<br />

aber vergnügliches <strong>Theater</strong>erlebnis. Im Anschluss an die Abendvorstellungen laden wir in beiden<br />

Häusern ein zum großen Tanz ins neue Jahr. Im Stadttheater geben wir dafür ab 0:30 Uhr sogar die<br />

große Bühne frei. Die Silvesterfeier und der Mitternachtssekt sind im Preis inbegriffen.<br />

Mehr zu dem Liederabend Zwischenlandung lesen Sie auf Seite 80.<br />

Der Vorverkauf läuft ab 01.06.12!<br />

»Muss ja« - Die Silvestergala<br />

Ein Abend zwischen Sparrenburg und Spinnerei, Jahnplatz und Champagnerlaune.<br />

Was? Wie? Schon wieder ein Jahr vorüber? Und? Wie isses gelaufen? »Muss ja.« -<br />

für einen <strong>Bielefeld</strong>er eine Antwort ungebremster Euphorie.<br />

Dieses Jahr geht es zum Lachen nicht in den Keller, sondern ins <strong>Theater</strong>.<br />

wir lassen Glanz und Elend der vergangenen 365 Tage bissig Revue passieren.<br />

Wen dürfen wir auf einen goldenen Schemel stellen,<br />

wen trocken in der Pfeife rauchen?<br />

Einen lustvollen Abend lang rückt die freundliche Stadt am Teutoburger Wald<br />

in den Mittelpunkt. Getreu dem Motto: Global denken. Lokal amüsieren.<br />

Wen interessiert noch Stuttgart 21, wenn über die Strassenführung am<br />

Jahnplatz debattiert wird.<br />

Und worüber man nicht reden kann, darüber soll man singen. Und wenn<br />

das Leben schon kein Wunschkonzert ist, dann soll Musik erklingen.<br />

Deshalb werden, wie es sich für eine Gala gehört, zahlreiche Ensemble-<br />

mitglieder des <strong>Theater</strong>s und natürlich auch die <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />

aus dem lustigen einen unvergesslichen Abend machen.<br />

Das freut den Kabarettisten. Für einen Abend ins Volle greifen.<br />

Ein kleiner Mann im grossen Haus. Freuen Sie sich mit ihm!<br />

»Muss ja« - festliche Silvestergala, launiger Jahresausklang und<br />

zugleich ein perlendes Bekenntnis zu Ostwestfalens Oberzentrum.<br />

Gehen Sie hin. Bevor es andere für Sie tun.<br />

IHR<br />

INGO BÖRCHERS<br />

28 29


melanie kreuter<br />

sänGerin<br />

Guido wacHter<br />

scHauspieler<br />

d i e<br />

Fledermaus<br />

operette in drei akten von joHann strauss<br />

30 31<br />

•<br />

libretto nacH Henri meilHac und ludovic Halévy<br />

von carl HaFFner und ricHard Genée<br />

•<br />

premiere 19.01.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />

»Ha, welch ein Fest!« – als Oscar Bie das trunken-taumelnde zweite Fledermaus-Finale einmal in<br />

Worte fasste, fingen vor Begeisterung die Worte selbst an, zu tanzen: »Hüpfet, ihr Gefühle, die ihr<br />

vom Tritt des Lebens schwere Füße bekommen habt.« Solch Überschwang ist dem Werk schon in<br />

die Wiege gelegt. Es war ein Glücksfall, wie sich 1874 die Konstellation aus Komponist, Librettist,<br />

Zeit und Ort zusammenfügte, als Strauß und Genée Die Fledermaus schufen. Erst wenige Jahre zuvor<br />

hatte Offenbach das Operetten-Virus nach Wien gebracht, wo es einen perfekten Nährboden vor-<br />

fand. Und schon schenkte Strauß der neuen Gattung ihr Meisterwerk.<br />

Champagnerlaune herrscht von vorn bis hinten. Das besagte Finale kulminiert in einem Verbrüde-<br />

rungstaumel, der in der Größe des Augenblicks die Umarmung der ganzen Welt nicht weniger<br />

beschwört als Beethoven in seiner IX. Symphonie – nur: Statt Schiller singt man selig »duidu, duidu<br />

– lalala«. Doch die wahre Größe der Fledermaus liegt in der Konsequenz, mit der die sinnlose Entfesselung<br />

der Sinne plausibel wird, nämlich durch das Gefesseltsein (fast) aller Figuren an ihre bürgerlichen<br />

Zwänge. Wohnzimmer und Gefängnis, Taschenuhr und Glockenschlag, Stubenmädchen,<br />

Gefängniswärter … Die Räume, Zeiten und sozialen Rollen des Stücks suggerieren vor allem eines:<br />

Begrenzung. Genau das richtige Klima, um den Reiz von Rausch und Fest als Zufluchtsort der Sehnsüchtigen<br />

genüsslich zu entfalten – und die Musik subversiv werden zu lassen. Betörend unterläuft<br />

sie den Wahrheitsgehalt jeder bürgerlich normierten Gefühlsregung. Welch ein Fest – für alle Sinne!<br />

Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Helen Malkowsky<br />

präsentiert von


32 33


eric laporte<br />

sänGer<br />

e u G e n<br />

oneGin<br />

lyriscHe szenen in drei akten von pjotr i. tscHaikowsky<br />

34 35<br />

•<br />

text nacH alexander s. puscHkin von konstantin s. scHilowsky<br />

in russiscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />

•<br />

premiere 09.03.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />

Jahrein, jahraus liest die junge Tatjana Romane und taucht in eine fantastische Welt ein. Als Guts-<br />

tochter bietet ihr das Landleben ohnehin nicht viel Abwechslung, doch sie nimmt – anders als<br />

ihre hübsche Schwester Olga – an den raren Festlichkeiten nur ungern teil. Da tritt eines Tages<br />

unversehens ein Mann in das Haus ihrer Mutter, der mit allen Attributen ihrer erträumten Roman-<br />

helden ausgestattet zu sein scheint: Eugen Onegin. Mit seinem Freund, dem Dichter Lenski,<br />

stattet er dem benachbarten Gutshof einen Besuch ab und bringt Tatjanas Herz beträchtlich zum<br />

Klopfen. Kaum sind beide abgereist, schreibt sie ihm voller Hoffnung eine flammende Liebes-<br />

erklärung – und wird enttäuscht. Erst Jahre später begreift Onegin, welche Lücke er damit selbst<br />

in sein Leben gerissen hat …<br />

Obwohl Tschaikowsky gerade nicht die sattsam bekannten Opernklischees wie Mord, Intrige, Ver-<br />

führung und ausgestellte Dramatik nutzt, gerade nicht das bekannte Personal aus Königen, Göttern,<br />

Prinzessinnen und Zauberern beschäftigt, sondern »ein Stück bürgerlichen Alltagslebens mit dem Ge-<br />

fühlsleben wirklicher Menschen« auf die Bühne bringen wollte, ist Eugen Onegin eine der tragischs-<br />

ten Geschichten, die die Gattung Oper aufzuweisen hat. Ein Stück über den verpassten Moment.<br />

Es war sicherlich kein Zufall, dass die Komposition dieses Werks mit Tschaikowskys eigener Heirat<br />

und ihren unglücklichen Folgen zusammenfiel: Die von intensiven Gefühlen durchdrungene Musik<br />

machte Eugen Onegin zur erfolgreichsten seiner Opern.<br />

Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Lotte de Beer<br />

mit FreundlicHer unterstÜtzunG von


ge<br />

lie<br />

bT<br />

ge<br />

scheiT<br />

erT<br />

36 37


daniel billinGs<br />

sänGer<br />

micHael pFlumm<br />

sänGer<br />

c i t y<br />

oF anGels<br />

musical in zwei akten<br />

38 39<br />

•<br />

bucH von larry Gelbart / musik von cy coleman<br />

GesanGstexte von david zippel / deutscH von micHael kunze<br />

GesanGsarranGements von cy coleman und yaron GersHovsky<br />

•<br />

premiere 18.05.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />

Hämmernde Klavierostinati, gestopfte Hörner, die Panik signalisieren, ein Gesangsquartett, das Blas-<br />

instrumente imitiert und in schrägen Akkorden die Spannung heraufschraubt, bis mehrere Schüsse die<br />

Musik jäh unterbrechen: Es ist Krimizeit! Der abgehalfterte Privatdetektiv Stone bekommt Besuch von<br />

einer Klassefrau, die eigentlich eine Nummer zu reich für ihn ist. Und Aufträge von solchen Leuten<br />

führen meistens zu einer Menge Ärger … Stone soll ihre Stieftochter Mallory finden (die an passender<br />

Stelle den doppelbödigen Hit Lost and Found singen wird …), und das Honorar ist viel zu hoch, um<br />

ablehnen zu können. Was als typischer Film-noir-Plot beginnt (und konsequent alle genretypischen<br />

Klischees bedient), bekommt mit einem harten Schnitt einen ganz neuen drive: Stone ist nur eine<br />

Erfindung des mäßig erfolgreichen Hollywood-Autoren Stine, und der hat seine liebe Not, seinem Pro-<br />

duzenten Buddy Fidler sein Drehbuch schmackhaft zu machen: Nach dem Motto »Kill your darlings«<br />

verordnet ihm Fidler gnadenlos Striche, so dass Stine mit jedem Einschnitt in sein Drehbuch auch die<br />

mühsam zurecht gelegten Strategien von Stone durchkreuzt – bis dem Detektiv schließlich der Kragen<br />

platzt: Er springt aus dem Drehbuch und stellt seinen wankelmütigen Schöpfer höchst persönlich zur<br />

Rede. – City of Angels nahm den Begriff »Parallelwelt« schon 1989 aufs Schönste vorweg; Handlung<br />

und Figuren changieren beziehungsreich und höchst humorvoll zwischen Film und Realität. Komponist<br />

Cy Coleman (1929–2004) war einer der ganz großen Songwriter und Komponisten des Broadway.<br />

Auf sein Konto gehen außer City of Angels Titel wie Sweet Charity (mit dem Hit Big Spender), Barnum<br />

oder The Life, allesamt bestechend durch ihren frischen und originären Sound.<br />

Musikalische Leitung: William Ward Murta / Inszenierung: Thomas Winter<br />

die oriGinalproduktion am broadway entstand unter nick vanoFF, roGer berlind,<br />

jujamcyn tHeatres, suntory int. corp. and tHe sHubert orGanization.


40 41


tHomas wolFF<br />

scHauspieler<br />

cornelie isenbÜrGer<br />

sänGerin<br />

orlando<br />

u r a u F F Ü H r u n G<br />

42 43<br />

•<br />

musiktHeater in drei teilen von martin GrÜtter,<br />

micHael lanGemann und vito Žuraj<br />

libretto von janine ortiz, juditH pielsticker<br />

und alexander stockinGer<br />

•<br />

premiere 15.06.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />

Am Ende einer über 300-jährigen Reise durch Zeiten und Geschlechter fährt Virginia Woolfs Orlando<br />

mit dem Auto durch London. Orlandos unendliche Suche nach Identität bündelt sich plötzlich in einer<br />

Erkenntnis: »Sechzig oder siebzig verschiedene Zeiten ticken gleichzeitig in jedem menschlichen<br />

Organismus«, »mehr als zweitausend Ichs« leben in einem einzigen, dem »mutmaßlich wahren« Ich.<br />

Orlandos Wesen beruhigt sich – und verstummt … Orlando ist viel mehr als eine Romanfigur. Davon<br />

erzählen die zahllosen literarischen, musikalischen, filmischen und bildnerischen Annäherungen. Ein<br />

»Prinzip Orlando« scheint hier durch, eine Zustandsbeschreibung der menschlichen Existenz, die sich<br />

in eine überfordernde Welt geworfen sieht und sich dort permanent neu erfinden muss – sofern sie<br />

den Wunsch nach einer mit sich selbst stimmigen Identität nicht aufgeben will. Das Musiktheater ist<br />

der ideale Raum, um dem »Prinzip Orlando« auf die Spur zu kommen. Denn hier hebt Musik die Zeit<br />

aus den Angeln, und Komplexität und Sinnlichkeit schließen sich nicht aus, sondern bedingen sich.<br />

Die drei Teile dieses Abends befragen Orlandos Identität auf verschiedene Weise: Konfrontiert mit<br />

den Zynismen der Medienwelt und dem Zwang zur Individualität, mit Sehnsucht nach Liebe und den<br />

Verlockungen des Geschlechts, mit Poesie, Revolution, Show und Gewalt sucht Orlando ihr/sein Ich.<br />

Kreiert, inszeniert und dirigiert wird Orlando von Stipendiaten der Akademie Musiktheater heute – ein<br />

Programm der Deutschen Bank Stiftung. Junge Komponisten, Librettisten, Regisseure, Bühnenbildner,<br />

Dramaturgen und ein Dirigent geben einem der schillerndsten Stoffe der Weltliteratur neue Gestalt.<br />

Musikalische Leitung: Aurelien Bello / Inszenierung: Bettina Geyer, Christian Grammel,<br />

Michael E. Kleine / Bühne und Kostüme: Aliénor Dauchez, Julia Rommel<br />

ein kooperationsprojekt von


D r e i H u n D<br />

e r T J a H r e<br />

Z W e i G e S C<br />

H L e C H T e r<br />

e i n e B i O G<br />

r a F i e<br />

Es war nicht<br />

orlando, diE sprach,<br />

sondErn dEr gEist<br />

dEr zEit.<br />

ORLA<br />

44 45


gregor zöllig<br />

leiter des tanztheaters<br />

t a n z<br />

liebes Publikum,<br />

das Tanztheater wird sich in dieser Spielzeit verstärkt den eigenen Wurzeln zuwenden und zwei bedeutende<br />

Werke des deutschen Tanzerbes aus dem 20. Jahrhundert auf die Bühne des <strong>Bielefeld</strong>er<br />

<strong>Theater</strong>s bringen: Die Tanztheater-Pionierinnen Reinhild Hoffmann und Susanne Linke rekonstruieren<br />

gemeinsam mit Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles Duette aus ihren Anfangsjahren. So wird<br />

dem Publikum die Tradition vor Augen geführt, aus der das deutsche Tanztheater bis heute schöpft<br />

und sich immer wieder neu erfindet. Einen wichtigen Bezugspunkt bildet hier die Folkwang-Hochschule<br />

in Essen: Nicht wie sich der Mensch, sondern was den Menschen bewegt, wurde an diesem<br />

Ort zur Grundlage für jegliches Tanztheater-Schaffen.<br />

Da die Wahrung der Tradition im Tanztheater nicht bloßer Selbstzweck ist, stehen sonst ausschließlich<br />

Uraufführungen auf unserem Spielplan: Zum einen konnte die Choreographin Henrietta Horn,<br />

die sich ebenfalls in der Folkwang-Tradition versteht, gewonnen werden, ein neues Tanzstück mit<br />

unserem Ensemble zu kreieren. Zum anderen werden die Tänzerinnen und Tänzer gemeinsam mit<br />

mir in meinen beiden neuen Stücken Trau, schau, wem? und Tohuwabohu den Grundbedingungen<br />

und Hindernissen unseres menschlichen Zusammenlebens nachgehen, indem wir uns mit den Themen<br />

Vertrauen und Vorurteile beschäftigen. Wir werden hier auch die Frage stellen, wie wir eine<br />

»erfolgreiche« Zukunft für unsere Gesellschaft mit gestalten können.<br />

Das Tanzgastspiel wendet sich in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> einem großen Stoff unseres kulturellen<br />

Erbes zu: Don Quijote. Der weltberühmte Tänzer Egon Madsen, der bereits seit mehr als 50 Jahren<br />

auf der Bühne steht und in diesem Jahr mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnet wurde, setzt<br />

sich gemeinsam mit Eric Gauthier (bekannt aus unserer Tanzgala) mit den unsterblichen Figuren des<br />

Cervantes-Romans auseinander.<br />

Die drei für diese Spielzeit geplanten Zeitsprung-Projekte beschäftigen sich mit den Themen der<br />

Tanzstücke des Ensembles und führen die Vernetzung in Stadt und Region weiter fort: Eines der Zeitsprung-Projekte<br />

findet in Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>werkstatt Bethel statt.<br />

Ich wünsche Ihnen und uns eine aufregende künstlerische Entdeckungsreise in unsere Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft.<br />

Ihr<br />

Gregor Zöllig<br />

46 47


d o n Q .<br />

eine niCht immer<br />

getanzte reVue Über den Verlust der WirkliChkeit<br />

gauthier danCe // danCe ComPanY theaterhaus stuttgart<br />

•<br />

tanzgastsPiel 09.10.12 im stadttheater<br />

Diese Tanzrevue, inspiriert durch Cervantes‘ Roman Don Quijote, führt die Zuschauer in eine ge-<br />

schlossene Welt der Erinnerungen und Sehnsüchte. Egon und Eric, ein älterer Herr und sein junger<br />

Weggefährte, leben in einer tragisch-absurden Zweckgemeinschaft, aus der es kein Entrinnen<br />

mehr gibt. Ihr ritualisierter Tagesablauf besteht aus der Flucht in vergangene Lebensabenteuer<br />

sowie dem erfolglosen Versuch, ihrer Gegenwart zu entkommen. Nur die wunderschöne Dulcinea<br />

zieht die beiden immer wieder in ihren Bann. Melancholisch, skurril, zum Weinen komisch verkör-<br />

pern Egon Madsen und Eric Gauthier ein ungleiches Paar, das einander als Zuhörer und Teilhaber<br />

der eigenen Phantasien dient.<br />

Der Choreograph Christian Spuck lässt sich durch zwei außergewöhnliche Bühnendarsteller inspi-<br />

rieren und schafft zugleich eine Hommage an zwei Tänzer – und Tänzergenerationen –, die zahlreiche<br />

Zuschauer bereits verzaubert haben. Am 6. September 2007 fand im <strong>Theater</strong>haus Stuttgart<br />

die Uraufführung von Don Q. statt. Es tanzen der international bekannte Tänzer Egon Madsen und<br />

der vielseitige Stuttgarter Tänzer und Musiker Eric Gauthier.<br />

Choreographie: Christian Spuck / Bühne und Kostüme: Emma Ryott<br />

egon madsen,<br />

gebürtiger Däne, kam 1961 zum Stuttgarter Ballett. In Stuttgart<br />

schrieb Madsen als eine der legendären Persönlichkeiten Ballettgeschichte,<br />

mit denen das Stuttgarter Ballett die Bühnen der Welt eroberte.<br />

Seine herausragenden tänzerischen und schauspielerischen<br />

Talente sowie seine Wandlungsfähigkeit inspirierten eine Vielzahl<br />

von Choreographen, allen voran John Cranko. <strong>2012</strong> erhielt Egon<br />

Madsen den Deutschen Tanzpreis.<br />

eric gauthier,<br />

geboren in Montreal, kam 1996 zum Stuttgarter Ballett. Hier tanzte<br />

er eine Vielzahl von Rollen in klassischen und neo-klassischen<br />

Stücken. Es waren jedoch insbesondere seine Fähigkeiten als zeitgenössischer<br />

Tänzer, die Choreographen, Publikum und Presse auf<br />

ihn aufmerksam machten. Vor allem als hervorragender Interpret<br />

der Stücke von William Forsythe hat er sich einen Namen gemacht.<br />

Christian spuck<br />

erhielt seine Ausbildung an der John Cranko Schule in Stuttgart.<br />

Als Tänzer arbeitete er mit Jan Lauwers’ Needcompany und mit<br />

Anne Teresa de Keersmakers Ensemble ROSAS. 1995 wurde Christian<br />

Spuck Mitglied des Stuttgarter Balletts. 1998 folgte hier seine<br />

erste Uraufführung: Passacaglia. Seitdem hat er 15 Stücke für das<br />

Stuttgarter Ballett choreographiert, darunter mehrere abendfüllende<br />

Handlungsballette. Seit 1999 arbeitet Spuck auch für weltweit<br />

renommierte Ballettkompanien, darunter für das Aterballetto, das<br />

New York City Ballet, das Ballett der Staatsoper Berlin, für Hubbard<br />

Street Dance 2 Chicago, für das Königliche Ballett Flandern<br />

sowie für das Norwegische Nationalballett. Seit 2005 tritt er auch<br />

im Bereich Film und Musiktheater in Erscheinung. Seine Uraufführung<br />

von Poppea//Poppea für Gauthier Dance am <strong>Theater</strong>haus Stuttgart<br />

wurde vom Fachmagazin Dance Europe zu den zehn erfolgreichsten<br />

Tanzproduktionen im Jahr 2010 gewählt und gewann den<br />

Deutschen <strong>Theater</strong>preis Der Faust 2011. Mit Beginn der Spielzeit<br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong> wird Christian Spuck Direktor des Zürcher Balletts.<br />

48 49


simon Wiersma<br />

tänzer<br />

elVira zuÑ iga<br />

tänzerin<br />

tanz<br />

theater<br />

...<br />

… Von reinhild hoFFmann, susanne linke und henrietta horn:<br />

auCh / eFFekte / ein neues stÜCk<br />

50 51<br />

•<br />

Premiere 27.10.12 im stadttheater<br />

Mit den Tanzstücken Auch (UA 1980) von Reinhild Hoffmann und Effekte (UA 1991) von Susanne<br />

Linke rücken mit diesem Tanzabend Choreographien des ausgehenden 20. Jahrhunderts ins Zentrum<br />

der Aufmerksamkeit. Die beiden genannten Duette haben, jedes auf seine Weise, der Entwicklung<br />

des Tanzes in Deutschland neue Impulse gegeben. Dieser dreiteilige Tanzabend widmet sich damit<br />

dem Deutschen Tanztheater der ersten Generation, wagt aber auch einen Ausblick auf die Arbeit von<br />

Henrietta Horn, die mit dem Ensemble des Tanztheaters <strong>Bielefeld</strong> ein neues Stück erarbeiten wird.<br />

Alle drei an diesem Abend beteiligten Frauen sind geprägt von ihrem Studium an der Folkwang-<br />

Hochschule in Essen und haben jeweils eine Zeit lang das dortige Folkwang Tanzstudio geleitet.<br />

Reinhild Hoffmanns Duett Auch wird von zwei Frauen getanzt, die auf vollkommen gleichberechtigte<br />

Weise agieren. Das gewohnte Schema »Mann – Frau«, das wir vom herkömmlichen Pas de Deux<br />

kennen, wird hier durchbrochen. Der Umgang mit Geschwindigkeit und Zeit wird in Auch für den<br />

Zuschauer auf eindringliche Weise erfahrbar.<br />

Die Duo-Choreographie Effekte ist eine Fortführung der Auseinandersetzung Susanne Linkes mit der<br />

bedeutenden Solo-Tänzerin Dore Hoyer und deren Tanz-Zyklus Afectos Humanos, welchen Linke<br />

bereits 1986 rekonstruierte.<br />

Choreographie: Reinhild Hoffmann, Susanne Linke, Henrietta Horn<br />

Bühne und Kostüme: Alfred Peter<br />

geFördert Von tanzFonds erbe – eine initiatiVe<br />

der kulturstiFtung des bundes


a<br />

uF br<br />

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52 53<br />

g


hsuan Cheng<br />

tänzerin<br />

Wilson mosQuera suarez<br />

tänzer<br />

brigitte uraY<br />

tänzerin<br />

trau, sChau,<br />

W e m ?<br />

u r a u F F Ü h r u n g<br />

54 55<br />

•<br />

gregor zöllig<br />

•<br />

Premiere 18.01.<strong>13</strong> im theaterlabor im tor 6<br />

Ohne Vertrauen ist unser menschliches Zusammenleben nicht vorstellbar. Ob es um Vertrauen in<br />

die Partnerin oder den Partner, zu Kollegen, Institutionen, in die Politik oder in die Geldwert-Stabili-<br />

tät geht: Die Vielfältigkeit der Verwendung des Vertrauensbegriffs, auch in ganz alltäglichen Zu-<br />

sammenhängen, ist unermesslich. So schrieb der <strong>Bielefeld</strong>er Soziologe Niklas Luhmann, dass der<br />

Mensch ohne jegliches Vertrauen sein Bett morgens nicht mehr verlassen könne, denn unbestimmte<br />

Angst und lähmendes Entsetzen befielen ihn. Vertrauen bildet somit eine grundlegende Vorausset-<br />

zung für unser tägliches Leben und Handeln, denn es vereinfacht die Komplexität der Welt, in der<br />

wir leben. Wir kürzen gewissermaßen den Weg zu Absprachen und Entscheidungen ab, indem<br />

wir die jeweilige Situation durch Vertrauen vereinfachen. Ist dieses Vertrauen gerechtfertigt, lernen<br />

wir unsere Mitmenschen sogar besser kennen und bekommen Informationen, die wir auf anderem<br />

Wege kaum erhalten hätten.<br />

Auch im Tanz spielt das einander entgegengebrachte Vertrauen eine wesentliche Rolle. Das beginnt<br />

beim Vertrauen in den eigenen Körper und seine Fähigkeiten und wird entscheidend beim Tanzen<br />

mit einem Partner oder in der Gruppe. Misstrauen unter Tänzern würde zu Blockaden und Zusammenstößen<br />

führen. Nur das Vertrauen ermöglicht der Tanzkunst, den Kosmos des Zwischenmenschlichen<br />

auf ganz besondere Weise sichtbar und sinnlich erfahrbar zu machen.<br />

Gregor Zöllig geht in seinem Tanzabend Trau, schau, wem? den Fragen nach, wie Vertrauen überhaupt<br />

entsteht und wie es wieder zerstört werden kann, wem man eigentlich vertrauen sollte und<br />

wem gegenüber sich ein gesundes Misstrauen lohnt.<br />

Choreographie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzern<br />

Bühne: Tilo Steffens / Kostüme: Imme Kachel


Vertrauen<br />

Wie ein netz<br />

kann es uns<br />

auffangen und<br />

zusammen halten.<br />

Oder zur falle<br />

Werden.<br />

56 57<br />

der löWe<br />

und die ziege<br />

auf einem sehr steilen<br />

felsen erblickte ein löwe<br />

eine ziege. »komm doch«,<br />

rief er ihr zu, »auf diese<br />

schöne fette Wiese herab,<br />

wo du die trefflichsten<br />

gräser und kräuter<br />

findest, während du<br />

dort oben darbest.«<br />

»ich danke dir schön für<br />

dein anerbieten«, sprach<br />

die kluge ziege, die wohl<br />

die absicht des löwen<br />

erkannte. »dir liegt mehr<br />

an meinem fleisch als<br />

an meinem hunger.<br />

hier oben bin ich vor dir<br />

sicher, während du mich<br />

dort unten sofort<br />

verschlingen würdest.«<br />

trau, schau, wem?<br />

(aesop, um 600 v. Chr.)


gianni CuCCaro<br />

tänzer<br />

tohuWabohu<br />

u r a u F F Ü h r u n g<br />

58 59<br />

•<br />

gregor zöllig<br />

•<br />

ein tanzabend Über ganz alltägliChe Vorurteile<br />

•<br />

Premiere 06.04.<strong>13</strong> im stadttheater<br />

Der erste Anblick eines Menschen reicht uns meist aus, um ihn einer bestimmten Gruppe zuzuordnen.<br />

Geschlecht, Hautfarbe, Kleidungsstil und Alter: Diese wenigen Informationen genügen schon, um in<br />

unserem Kopf – meist unbewusst – eine erste Einschätzung abzugeben. Indem wir einem Menschen<br />

aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit unmittelbar bestimmte Eigenschaften zuschreiben, entsteht<br />

ein Stereotyp. Kommt noch eine (meist negative) Emotion von Seiten des Betrachters hinzu, so ist<br />

das Vorurteil geboren. Vorurteile wiederum ziehen oft Diskriminierung nach sich, was bedeutet, dass<br />

wir andere Menschen nur darum anders behandeln, weil sie zu einer bestimmten Gruppe gehören.<br />

Warum aber hat fast jeder Mensch Vorurteile? Warum denken wir oftmals in Gruppenzugehörigkeiten,<br />

bevor wir den einzelnen Menschen überhaupt kennen gelernt haben? Können Vorurteile<br />

auch nützlich sein für einen selbst und für die Gruppe, der man angehört? Und warum halten sich<br />

Vorurteile oft hartnäckig und sind kaum aus den eigenen Gedanken zu verbannen? Gemeinsam<br />

mit dem Ensemble des Tanztheaters stellt Choreograph Gregor Zöllig diese Fragen und thematisiert<br />

auf spielerische Weise unseren Umgang mit den immer wieder auftauchenden Fallen, unsere ganz<br />

alltäglichen Vorurteile und unser diskriminierendes Verhalten betreffend.<br />

Der Tanzabend wird begleitet von den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern. Schlager und Chansons aus den<br />

1920er Jahren bis in die Gegenwart bilden den musikalischen Rahmen für Arrangements und Neu-<br />

Kompositionen von Christian van den Berg für großes Orchester. Der Schlager geht seit seiner Entstehung<br />

auf lustvolle und ironische Weise mit herrschenden Stereotypen um, zum Beispiel mit Themen der<br />

Geschlechter-Differenz, der ethnischen Zugehörigkeit eines Menschen oder der Exotik fremder Länder.<br />

mit den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern<br />

Choreographie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzern<br />

Musikalische Leitung: Christian van den Berg / Bühne und Kostüme: Annette Breuer


Bist Du aufgrunD Deines Berufes<br />

oDer Deiner Herkunft scHon einmal mit<br />

Vorurteilen konfrontiert worDen?<br />

ursina Hemmi (cH): Alle denken, ich wäre wie Heidi auf dem Berg<br />

aufgewachsen und würde mich nur von Käse und Schokolade ernähren.<br />

Um ehrlich zu sein, liegen die gar nicht so falsch.<br />

gianni cuccaro (i): Tänzer sind schwul und Italiener haben keinen<br />

Respekt gegenüber ihren Frauen.<br />

Hsuan cheng (tw): Ja: »Product made in Taiwan.«<br />

anna eriksson (s): Viele haben die Vorstellung, dass die Schwedin-<br />

nen sehr freizügig sind und ständig oben ohne herumlaufen.<br />

tiago manquinho (P): Von Deutschen werde ich als Türke gesehen,<br />

von Türken als Araber, von Spaniern als Brasilianer,<br />

von Brasilianern als Kubaner, aber nie als Portugiese.<br />

Als Tänzer, Ausländer und Vater ist es außerdem sehr schwer,<br />

in <strong>Bielefeld</strong> eine Wohnung zu finden.<br />

Dirk kazmierczak (D): Mit sehr vielen Vorurteilen.<br />

Und alle entsprechen der Realität.<br />

60 61


dirk kazmierCzak<br />

tänzer<br />

ursina hemmi<br />

tänzerin<br />

tanz<br />

sPotting<br />

V<br />

u r a u F F Ü h r u n g<br />

62 63<br />

•<br />

tanzstÜCke des tanztheater-ensembles<br />

•<br />

Premiere 18.05.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />

Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles werden im Rahmen von Tanzspotting neue Stücke entwi-<br />

ckeln und an mehreren Abenden präsentieren. Die Themen werden von den Choreographen<br />

frei gewählt, somit entsteht ein Experimentierfeld für sehr individuelle, überraschende und neue<br />

Bewegungs- und Ausdrucksformen. Der Kreativität sind in diesem Falle keine Grenzen gesetzt.<br />

Bereits in der fünften Ausgabe verfolgt Tanzspotting die Weiterentwicklung der vielfältigen und<br />

ganz eigenen choreographischen Handschriften des Tanztheater-Ensembles.


z e i t s P r u n g<br />

Projekt mit laiendarstellern<br />

u r a u F F Ü h r u n g e n<br />

zeitsPrung – WurzelWärts<br />

Premiere 15.09.12 im stadttheater<br />

In der Mathematik kann man sie ins Quadrat setzen oder sie ziehen. Pflanzen brauchen sie z. B. für<br />

die Verankerung in der Erde. Und der Mensch? Unter dem Motto Wurzelwärts beschäftigen sich<br />

die Choreographen mit den Fragen der »Bodenhaftung«. Wo schlagen wir Wurzeln und in welchen<br />

Boden? Kann man seine Wurzeln vergessen oder sein Leben bei den Wurzeln packen?<br />

Choreographie: Tanztheater-Ensemble / Gregor Zöllig<br />

zeitsPrung – Vertrauensselig<br />

Premiere 08.02.<strong>13</strong> im theaterlabor im tor 6<br />

Vertrauen ist die Basis unserer zwischenmenschlichen Beziehungen. Doch wem vertrauen wir und<br />

warum? Gemeinsam mit den Laientänzern beleuchten die Choreographen, wie Vertrauen entstehen<br />

und wie schnell es wieder zerstört werden kann.<br />

Choreographie: Stéphanie Bouillaud u.a.<br />

risk – zeitsPrung triFFt VolXtheater<br />

Premiere 17.05.<strong>13</strong> im theaterlabor im tor 6<br />

In einem grenzüberschreitenden Zeitsprung untersuchen das Tanztheater <strong>Bielefeld</strong> und die <strong>Theater</strong>werkstatt<br />

Bethel mit vereinten Mitteln die Wagnisse, die wir in der Begegnung, im Handeln, in der<br />

Liebe, in der Gestaltung menschlicher Gemeinschaft eingehen. Nichts ist sicher, nur im Vertrauen<br />

findet das Zusammenleben und -arbeiten unterschiedlicher Menschen seine Chance.<br />

Regie und Choreographie: Matthias Gräßlin / Gregor Zöllig<br />

geFördert durCh<br />

64 65<br />

Inzwischen haben schon gut 1.000 <strong>Bielefeld</strong>erinnen und <strong>Bielefeld</strong>er<br />

an zwölf Tanzprojekten für Laien teilgenommen und<br />

haben am Ende von fünf intensiven Wochen gemeinsam einen<br />

Tanzabend auf die Bühne gebracht. So ungewöhnlich dieser<br />

Rollentausch für viele Zuschauer zunächst anmutet, wer es einmal<br />

gewagt hat, gewinnt unvergessliche Eindrücke: Wie ist der<br />

Tänzeralltag? Wie funktionieren die Abläufe hinter der Bühne,<br />

die für die Zuschauer sonst unsichtbar bleiben? Wie entsteht<br />

ein Stück im zeitgenössischen Tanztheater und welche künstlerischen<br />

Ideale treiben die Choreographen und Tänzer an?<br />

Jeder Zeitsprung ist eng mit der Arbeit des Tanztheaters <strong>Bielefeld</strong><br />

verbunden, denn die Laien arbeiten zu den gleichen<br />

Themen, mit denen sich auch der jeweils aktuelle Tanzabend<br />

der Profis beschäftigt. Gemeinsam besuchen die Zeitspringer<br />

darüber hinaus die Proben und eine Vorstellung der Profis<br />

der Kompanie und öffnen so alle ihre Sinne für das zeitgenössische<br />

Tanztheater. Passend zu den jeweiligen Themen der<br />

Tanzabende, arbeitet das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> mit Laien aus unterschiedlichsten<br />

Berufsfeldern, Lebenskontexten und Nationen.<br />

Beim Zeitsprung geht es nicht nur um die Förderung von Kindern<br />

und Jugendlichen. Die Konzeption des <strong>Bielefeld</strong>er Chefchoreographen<br />

Gregor Zöllig und seines Teams beinhaltet, dass jeder<br />

mitmachen kann – vom Schüler bis zum Rentner. Gerade dieser<br />

intergenerative Aspekt macht dieses Projekt so besonders.<br />

Auf Grund ihrer integrativen und interkulturellen Wirkung<br />

werden die Zeitsprung-Projekte vom Ministerium des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen als zukunftsweisendes Modell gefördert.<br />

Als Gregor Zöllig und sein Team 2007 zusammen mit Royston<br />

Maldoom den ersten Zeitsprung auf die Bühne des<br />

Stadttheaters brachten, prophezeite der britische Choreograph,<br />

dass man eine Lawine lostreten würde. Und genau<br />

so kam es auch. Seitdem sind bereits zwölf Zeitsprünge<br />

realisiert worden und der Zauber ist ungebrochen.


michael heicks<br />

intendant<br />

christian schlüter<br />

obersPielleiter schausPiel<br />

s P i e l<br />

Erfolg, dEr<br />

Wortart: Substantiv, maskulin;<br />

Worttrennung: Er|folg;<br />

Beispiel: Maßnahmen, die Erfolg versprechen<br />

Bedeutung: positives Ergebnis einer Bemühung;<br />

Eintreten einer beabsichtigten,<br />

erstrebten Wirkung<br />

liebes Publikum,<br />

laut Definition ist Erfolg das »positive Ergebnis einer Bemühung«. Schön und gut. Doch lässt er sich<br />

wirklich immer nur am Ergebnis messen? Kann ein scheinbar negatives Ergebnis nicht auch ein<br />

Erfolg sein? Und wer beurteilt, was tatsächlich erfolgreich ist? Man selbst oder andere?<br />

Es ist ein Wesenszug von <strong>Theater</strong>, dass es die Grundeinsichten und Überzeugungen der Menschen,<br />

ihre Lebensmuster sowie den gesellschaftlichen und politischen Konsens immer wieder in Frage stellt.<br />

Mit unserem diesjährigen Spielzeitmotto möchten wir Sie einladen zu einer Auseinandersetzung<br />

über den Sinn und Unsinn von »Erfolg«.<br />

Schon zu Beginn dieser Spielzeit wollen wir Ihnen mit den Stücken Die Orchesterprobe, Erfolg und<br />

Demut vor deinen Taten Baby drei besondere und programmatische Produktionen zeigen, deren<br />

Helden ihre persönliche Vorstellung von Glück gegen das allgemeine Erfolgsstreben durchzusetzen<br />

versuchen. Der schnelle, vordergründige Erfolg entlarvt sich in all diesen Geschichten als fragwürdi-<br />

ge Illusion. Und so ergeben sich weitere Fragen: Gehören Erfolg und Glück immer zusammen? Sollte<br />

man im Streben nach Erfolg den Gedanken der Kooperation an Stelle der Rivalität setzen? Oder müs-<br />

sen wir nicht gerade das Scheitern als Chance begreifen, da es die Basis für einen neuen, klügeren<br />

Versuch ist? Einmal mehr aufstehen, als man umgeworfen wurde! Samuel Beckett hat das so<br />

formuliert: »Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern.<br />

Besser scheitern.« Vielleicht ist das ein Schlüssel zum Erfolg?<br />

In diesem Sinne möchten wir gemeinsam mit Ihnen über dieses Thema nachdenken!<br />

Ich freue mich auf eine anregende, spannende und unterhaltsame Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />

66 67<br />

Ihr<br />

Christian Schlüter


oliVer baierl<br />

schausPieler<br />

demut<br />

Vor deinen taten<br />

babY<br />

u r a u F F ü h r u n G<br />

68 69<br />

•<br />

laura naumann<br />

•<br />

Premiere 05.09.12 im tam ZWei<br />

Bevor sich Bettie, Mia und Lore auf der Toilette eines Flughafens trafen, war ihr Leben ganz in<br />

Ordnung, danach ist es ideal und dazwischen war fucking Apocalypse. Aufgrund eines Bomben-<br />

verdachts musste der gesamte Platz evakuiert werden, die drei Mädchen steckten hilflos in<br />

ihren Klokabinen fest und rechneten mit dem Schlimmsten. Doch dann: Entwarnung, es riecht nach<br />

Frühling und Geburt, die Vögel singen auch und irgendein goldener Glitzer liegt auf uns allen drauf.<br />

Von nun an sind die drei beste Freundinnen und haben eine Mission. Mit Hilfe von Terror anschlag-<br />

Simulationen in Clubs und Supermärkten wollen sie ihr Glück auch unter die anderen müden<br />

Gestalten auf diesem Planeten bringen. Und das Konzept geht auf, besser als gedacht. Schließlich<br />

kauft die Regierung ihre Idee, und alles wird in ganz großem Rahmen aufgezogen, überregional,<br />

zur Wahlkampfzeit und mit sagenhaftem Erfolg. Eine Welle des Friedens und der Fröhlichkeit geht<br />

durchs Land. Leichtsinn macht sich breit. Zu viel Leichtsinn. Das System droht zusammenzubrechen,<br />

weil keiner mehr mitspielt. Da hört der Spaß auf. In einer letzten Aktion soll alles wieder rückgängig<br />

gemacht werden. Doch diesmal geht’s schief. Mehr als schief.<br />

Demut vor deinen Taten Baby ist ein Stück von Laura Naumann und wird am <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

uraufgeführt. Die junge Autorin ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Treffen Junger Autoren<br />

2006 und 2008 und wurde 2008 zum Stückemarkt des <strong>Theater</strong>treffens eingeladen.<br />

Inszenierung: Babett Grube / Bühne und Kostüme: Doris M. Schmidt<br />

mit Freundlicher unterstütZunG der


e s i s t<br />

d i e<br />

r e t t u n g<br />

70 71


carmen PrieGo<br />

schausPielerin<br />

steFan imholZ<br />

schausPieler<br />

lukas Graser<br />

schausPieler<br />

erFolG<br />

lion FeuchtWanGer<br />

72 73<br />

•<br />

Premiere 06.09.12 im theater am alten markt<br />

Zu Beginn der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wird der progressive Kunsthistoriker und<br />

Subdirektor der staatlichen Sammlungen zu München, Dr. Martin Krüger, von den reaktionären<br />

Kräften des Landes Bayern in einen politisch motivierten Meineidsprozess verwickelt und zu Un-<br />

recht zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Verurteilung beruht auf der eidlichen Falschaussage des<br />

Chauffeurs Ratzenberger, die der Justizminister Otto Klenk initiiert hat. Dabei ist allen Beteiligten<br />

klar, dass es sich um einen Vorwand der Staatsregierung handelt, um den politisch links orien-<br />

tierten Krüger seines Amtes zu entheben. Martin Krügers Freundin Johanna Krain versucht, Licht<br />

in das unentwirrbare Dunkel dieser Rechtssprechung zu bringen, um Krügers Begnadigung zu<br />

erwirken. Die junge Frau begibt sich in die Machenschaften der bayerischen Entscheidungsträger<br />

von Politik, Wirtschaft und Kirche. Dabei erkennt sie die Abgründe dieser Gesellschaft und trifft<br />

auf einen ihrer schlimmsten Gegenspieler, den bayerischen Justizminister Otto Klenk, der Willkür<br />

und Brutalität verkörpert.<br />

Lion Feuchtwangers Erfolg erschien 1930 und trägt den Untertitel Drei Jahre Geschichte einer<br />

Provinz. Der Roman ist ein Sittengemälde des »Landes Bayern« in jener Zeit. Und obwohl über<br />

80 Jahre vergangen sind, entscheidende Jahre in der deutschen Geschichte, liest sich die klare<br />

Gesellschaftsanalyse von damals immer noch schlüssig für unsere Zeit. Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> setzt<br />

den ersten Teil des Justizromans in Szene.<br />

Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne und Kostüme: Jürgen Höth


Das Land Altbayern war ein harter, eckiger Strich des Planeten. Lag, schon vor der<br />

geologischen Neuzeit, an der Grenze zweier Welten, ein Einschiebsel, getrennt von der<br />

nördlicheren Welt, der südlicheren nicht ganz angeschlossen. Das Land hatte Höhe<br />

und Weite, Berge, Seen, Flüsse. Seine Himmel waren bunt, seine Luft machte alle<br />

Farben frisch. Es war ein schön anzuschauendes Stück Welt, wie es sich herunterzog<br />

von den Alpen nach dem Strome Donau. Die Bewohner des Landes waren seit<br />

alten Zeiten Ackerbauern, städtefeindlich. Sie liebten ihren Boden. Sie waren zäh und<br />

kräftig, scharf im Schauen, schwach im Urteil. Sie brauchten nicht viel; was sie hatten,<br />

hielten sie mit Händen, Zähnen, Füßen fest. Langsam, träg von Denken, nicht willens<br />

für die Zukunft zu schuften, hingen sie an behaglich derbem Genuß. Sie liebten das<br />

Gestern, waren zufrieden mit dem Heute, haßten das Morgen. Ihren Siedlungen gaben<br />

sie gute, anschauliche Namen, sie bauten Häuser, an denen das Aug sich weiden<br />

konnte, schmückten sie mit handfester Bildnerei. Sie liebten Gebrauchskunst jeder<br />

Art, hatten Sinn für bunte Trachten, für Feste, Komödienspiel, Prunk von Kirchen,<br />

Prozessionen, für reichliches Essen und Trinken, für ausgedehnte Raufereien. Auch<br />

auf die Berge zu steigen liebten sie und zu jagen. Im übrigen wollten sie in Ruhe gelassen<br />

sein, ihr Leben paßte ihnen, wie es war, sie waren mißtrauisch gegen alles<br />

Neue. Das Zentrum dieses Bauernlandes, die Stadt München, war eine dörfliche<br />

Stadt mit wenig Industrie. Eine dünne, liberale Schicht von Feudalherren und Großbürgern<br />

war da, nicht viel Proletariat, viele Kleinbürger, noch sehr verwachsen mit<br />

dem Landvolk. Die Stadt war schön; ihre Fürsten hatten sie mit reichen Sammlungen<br />

geschmückt und gutem Bauwerk; sie hatte Paläste von Fülle und Anmut, Kirchen von<br />

Innigkeit und Kraft. Viel Grün war da, große Biergärten mit behaglicher Sicht auf<br />

Fluß und Berge. Die Stadt basierte ökonomisch auf Brauerei, Veredlungsindustrie,<br />

Kunstgewerbe, Bankgewerbe, Holz-, Getreide- und Südfruchthandel. Sie produzierte<br />

gute Gebrauchskunst und das beste Bier der Welt. Sonst bot sie wenig Material<br />

für industrielle Betätigung. Die geistig Regeren wanderten ab; sie ergänzte sich aus<br />

spätgeborenen Bauernsöhnen, die, altem Brauch zufolge, nicht erbberechtigt waren.<br />

Reiche Leute blieben wenige. Nur einer unter je zehntausend Einwohnern versteuerte<br />

ein Vermögen von einer Million und darüber. Im übrigen lebte die Stadt sich selber,<br />

ein lautes, ungeniertes Leben im Fleisch und im Gemüt. Sie war zufrieden mit sich.<br />

Ihr Wahlspruch war: Bauen, brauen, sauen.<br />

(aus Lion Feuchtwanger: Erfolg)<br />

74 75


die<br />

orchester<br />

Probe<br />

Federico Fellini<br />

•<br />

Premiere 08.09.12 im stadttheater<br />

Die Mitglieder eines Orchesters haben sich zu einer Probe für einen Konzertabend zusammen-<br />

gefunden. Doch Machtkämpfe, Eitelkeiten, Intrigen und abstruse gewerkschaftliche Forderungen<br />

verhindern ein geordnetes Spiel. Weinerlich schwärmt der divenhaft-diktatorische Dirigent von der<br />

guten alten Zeit, als man ihn noch respektiert und in der Musik etwas Magisches gesehen habe.<br />

Währenddessen proben die Musiker den Aufstand. Tomaten fliegen auf die Konterfeis von Mozart<br />

und Beethoven, die Wände werden mit Parolen wie Es lebe der Plattenspieler besprüht. Die ge-<br />

mäßigten Reformer fordern, den Dirigenten durch ein riesenhaftes Metronom zu ersetzen – die radikalen<br />

Revolutionäre wollen ihn dagegen ganz abschaffen. Alles eskaliert in einer Gewaltorgie. Bis<br />

plötzlich eine riesige Abrissbirne ein Loch in die Wand reißt und die Harfenistin unter den Trümmern<br />

begräbt. In die entstandene Stille hinein beginnt der Maestro erneut zu dirigieren, und plötzlich<br />

finden alle Spieler in verzweifelter und fragwürdiger Harmonie zusammen.<br />

Federico Fellini drehte sein filmisches Kammerspiel Die Orchesterprobe im Jahr 1978. Im Kontext<br />

seiner Zeit wird das Werk oft als Darstellung der Wirrnisse des italienischen Staatsapparats<br />

und Menetekel eines neuen Faschismus gedeutet. Aus heutiger Sicht lässt sich der Stoff als eine<br />

sehr viel allgemeiner gefasste gesellschaftspolitische Allegorie verstehen, die mit großer formaler<br />

Klarheit die inneren Widersprüche des demokratischen Systems als einer Gemeinschaft von<br />

einzelnen thematisiert.<br />

Inszenierung: Michael Heicks / Bühne: Annette Breuer / Kostüme: Anna Sörensen<br />

76 77


iPhiGenie<br />

a u F<br />

tauris<br />

W i e d e r a u F n a h m e<br />

•<br />

Johann WolFGanG Goethe<br />

•<br />

12.09.12 im theater am alten markt<br />

Agamemnon, Heerführer und Urenkel des Tantalus, opfert – nach einer Weissagung des Sehers<br />

Kalchas – seine älteste Tochter Iphigenie der Göttin Diana, um für die griechische Flotte nach Troja<br />

günstige Winde zu erflehen. Ihre Mutter Klytaimnestra ermordet daraufhin ihren Ehemann. Iphigenies<br />

Bruder Orest muss den Fluch erfüllen, der auf der Familie lastet. Er tötet seine Mutter und ihren<br />

Geliebten und verfällt durch die Rachegöttinnen dem Wahnsinn. Gott Apollo prophezeit ihm die<br />

einzige Möglichkeit, den Fluch zu lösen: Er muss seine Schwester von Tauris nach Griechenland<br />

zurückholen. Da Orest die eigene Schwester Iphigenie für tot hält, glaubt er, es handle sich um<br />

Apollos Zwillingsschwester, die Göttin Diana, deren Statue er aus dem taurischen Tempel rauben<br />

soll. Doch Diana rettete Iphigenie vor dem Opfertod und entführte sie in ein barbarisches Land.<br />

Nun dient Iphigenie ihr auf Tauris als Priesterin. Stiller Widerwille schwehlt in ihrer Brust, denn sie<br />

sehnt sich zurück in ihre Heimat Griechenland. Thoas, König von Tauris, wirbt um sie und droht mit<br />

der Wiedereinführung der Menschenopfer, falls sie seinen Antrag nicht erhört. Er befiehlt ihr, zwei<br />

gefangen genommene Fremde der Göttin Diana zu opfern. Dies stellt sie vor eine schwere Aufgabe:<br />

Die beiden Fremden sind ihr Bruder Orest und dessen Freund Pylades.<br />

Vom Mythos über die Weimarer Klassik bis in unsere Gegenwart reicht die Geschichte Iphigenies,<br />

die durch bloße Worte Grenzen überwinden und Brücken schlagen will – zwischen einander doch<br />

eher fernen Welten. Der Autor Goethe nimmt sich der Geschichte an und füllt sie mit neuen Wünschen<br />

und Zielen, die ihn in seiner Zeit bewegten und die weit in die Zukunft weisen, bis in unsere<br />

Gegenwart und auch noch darüber hinaus.<br />

Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne und Kostüme: Jochen Schmitt<br />

herminie<br />

W i e d e r a u F n a h m e<br />

78 79<br />

•<br />

claude maGnier<br />

•<br />

deutsch Von alex Freihart<br />

•<br />

14.09.12 im theater am alten markt<br />

Alfred ist Schriftsteller und nicht unbedingt mit Schönheit gesegnet: Seine Ohren stehen ab und seine<br />

Nase, nun ja, die entspricht auch nicht gerade dem gängigen Ideal. Doch mit dem hässlichen Äu-<br />

ßeren ist es bald vorbei. Alfred befindet sich nach einer Schönheits-OP mit einem Verband um den<br />

gesamten Kopf in Rekonvaleszenz. Seine Frau Herminie kümmert sich inzwischen um ihn – Lügen<br />

eingeschlossen. Denn der eitle Alfred will nicht, dass irgendjemand von seiner OP erfährt, bevor<br />

er selbst weiß, wie sein neues Antlitz denn nun aussieht. Und so muss Herminie allen erzählen, ihr<br />

Mann sei auf einer Reise. Gaston Martin, Alfreds Verleger, ist es sogar ganz recht, dass der Hausherr<br />

nicht zu Hause weilt. So kann er Herminie endlich seine Liebe gestehen. Doch die ist alles<br />

andere als begeistert. Und als es klingelt und ihre neugierige Freundin Françoise vor der Türe steht,<br />

muss sie Herrn Martin verstecken. Zu allem Überfluss steigt auch noch ein wildfremder Mann durchs<br />

Fenster und bittet sie, ihn vor der Polizei zu verstecken. Blöderweise sind kein Schrank und kein<br />

Zimmer mehr frei. Und so muss sich der wildfremde Mann eben als ihr Ehemann ausgeben. Die<br />

Verwicklungen werden immer turbulenter. Die Schranktüren öffnen und schließen sich, der eine raus,<br />

der andere rein. Das Chaos nimmt seinen Lauf.<br />

Der französische <strong>Theater</strong>- und Drehbuchautor Claude Magnier war ein Meister der Situationskomik<br />

und schrieb neben Herminie zahlreiche andere Komödien. Seine wohl berühmteste, Oscar, ein<br />

Missverständnis in drei Akten, wurde 1967 mit Luis de Funès in der Hauptrolle verfilmt.<br />

Inszenierung: Michael Heicks / Bühne: Annette Breuer<br />

Kostüme: Katharina Kromminga


ZWischen<br />

landunG<br />

u r a u F F ü h r u n G<br />

ein liederabend Von carmen PrieGo<br />

•<br />

Premiere 26.10.12 im theater am alten markt<br />

Ein Langstreckenflugzeug auf dem Weg über den Atlantik muss eine außerplanmäßige Zwischenlandung<br />

einlegen. Die Gründe dafür werden nicht genannt, man bittet die Reisenden um Geduld<br />

und Verständnis. Die bunt zusammengewürfelte Truppe von Passagieren sitzt verloren in der Wartehalle<br />

eines kleinen Flugplatzes im Nirgendwo und harrt auf die Fortsetzung ihrer Reise. Zunächst erscheint<br />

allen der erzwungene Stopp als sinnlose Zeitverschwendung und Geduldsprobe. Trotzdem<br />

versuchen alle, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Während draußen der Nebel übers Vorfeld<br />

zieht, tummeln sich die Passagiere auf unbequemen Sitzgruppen zwischen Boardingschalter<br />

und Kaffeeautomat. Mit der Zeit kommt man ins Gespräch, und es wird immer deutlicher, dass<br />

diese Zwischenlandung mehr ist als nur ein kurzer, vorübergehender Halt zwischen zwei Stationen.<br />

Nach vier erfolgreichen Spielzeiten mit Männerbeschaffungsmaßnahmen nun ein weiterer<br />

Liederabend. Das Team bleibt das gleiche: In der Regie von Michael Heicks und mit Texten von<br />

Carmen Priego entsteht eine witzige Mischung aus schrägen Typen und bekannten Melodien.<br />

Inszenierung: Michael Heicks / Bühne und Kostüme: Jürgen Höth<br />

80 81


osel<br />

harald mueller<br />

•<br />

Premiere 31.10.12 im tam drei<br />

Rosel hat sich in einem Lokal der besseren Sorte mit einer imaginären Jugendfreundin verabredet.<br />

Zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren. Rosel beginnt mit großer Emphase an die vergangenen,<br />

glücklichen Tage zu erinnern. Als Arzttochter stand ihr eine vermeintlich rosige Zukunft bevor. Sie<br />

nahm Geigenunterricht, war das schönste Mädchen von allen und träumte von einer erfolgreichen<br />

Karriere. Doch studieren durfte nur ihr Bruder Konrad. Ihr Vater meldete Rosel auf einer Hotel-<br />

fachschule an, denn der Weg, der für eine Frau vorgezeichnet war, hieß ein Mann, Kinder, ein<br />

eigenes Heim. Im Hotel ließ sie sich mit einem Gast ein und wurde daraufhin sofort entlassen.<br />

Ihr Vater half ihr nicht, sie war ganz allein auf sich gestellt. Als der Wein alle ist, wechseln Rosel<br />

und ihre stumme Begleiterin das Lokal. Jetzt trinkt man Whisky. Doppelte. Und nun entblättert sich<br />

die Geschichte eines Abstiegs, bewirkt durch Alkohol und Männer. Aller Schein fällt ab, und jede<br />

neue Geschichte zeigt, wie tief Rosel gestürzt ist. Die Talfahrt dieser Lebensgeschichte hat ihr<br />

Äquivalent im Sprachlichen – immer nur bergab.<br />

Harald Mueller, geboren 1934 in Memel/Ostpreußen, arbeitete als Bergmann, Hotelboy, Telefo-<br />

nist und Dolmetscher, bevor er 1955 seine Ausbildung zum Schauspieler begann und in München<br />

Literatur- und <strong>Theater</strong>wissenschaft studierte. 1968 debütierte er mit Großer Wolf als Dramatiker<br />

und erhielt u. a. den Gerhard-Hauptmann-Preis.<br />

82 83<br />

Alle Türen stehen mir offen.<br />

Danke für die Blumen.<br />

Es hat halt nicht sollen sein …<br />

Was mich nicht tötet, …<br />

Tiefer kann ich nicht sinken.<br />

Starr mich nicht an, Spiegelbild!<br />

Würde? Nimm sie und hau ab!


nicole liPPold<br />

schausPielerin<br />

die Familie<br />

schroFFenstein<br />

ein trauersPiel in FünF auFZüGen Von heinrich Von kleist<br />

84 85<br />

•<br />

Premiere 09.11.12 im theater am alten markt<br />

Zwei Burgen in Schwaben. Rossitz und Warwand. Doch die Familien der Vettern von Schroffen-<br />

stein, Graf Sylvester von Warwand und Rupert von Rossitz, sind durch einen Erbvertrag entzweit.<br />

Dieser Vertrag war geschlossen worden, um Frieden zu stiften, doch er brachte nur Leid: Denn<br />

sollte eines der beiden Häuser ohne einen Erben bleiben, fiele der Besitz dem jeweils anderen<br />

zu. Deshalb argwöhnt Graf Rupert, dass die Familie seines Vetters die Schuld am Tod seines<br />

jüngsten Sohnes trägt. Bei der Totenmesse schwören er und seine Familie blutige Rache für den<br />

vermeintlichen Mord. Auge um Auge. Kind um Kind. Kurz darauf trifft Ruperts Sohn Ottokar auf<br />

ein Mädchen. Er verliebt sich auf der Stelle, ahnt aber nicht, dass es sich um Agnes, die Tochter<br />

seines verfeindeten Onkels handelt. Die Zuneigung der Kinder zueinander, die beide Häuser<br />

einen könnte, wird Ursache für erneute Verstrickungen. Der blinde Hass und das gegenseitige<br />

Misstrauen führen zu einer weiteren Kette von Missverständnissen und verursachen ein Blutbad,<br />

dem auch bedingungslose Liebe nichts entgegensetzen kann.<br />

Die Fabel dieses in Jamben verfassten, romantischen Schauerstücks zeigt deutliche Verwandt-<br />

schaft zu Shakespeares Romeo und Julia. Es ist Heinrich von Kleists erstes Drama, das er 1802<br />

im Alter von 24 Jahren schrieb. Wortgewaltig zeichnet er eine Welt, in der jede Vernunft zum<br />

Schweigen gebracht wurde und die durch den alles beherrschenden Gedanken der Rache immer<br />

dunkler zu werden droht.<br />

Inszenierung: Ivna Zic / Bühne und Kostüme: Jürgen Höth


86 87


tiaGo manquinho<br />

tänZer<br />

anton PleVa<br />

schausPieler<br />

anna eriksson<br />

tänZerin<br />

die abenteuer<br />

Von Pettersson<br />

und Findus<br />

Familienstück Für kinder ab 4 Jahren Von sVen nordqVist<br />

88 89<br />

•<br />

Premiere 10.11.12 im stadttheater<br />

Pettersson, ein alter, etwas schrulliger Mann, wohnt am Rande eines schwedischen Dorfes und ver-<br />

bringt den lieben langen Tag damit, in seinem Häuschen jede Menge ungewöhnlicher Apparate<br />

zu basteln. Eines Tages landet eine Schachtel mit der Aufschrift Findus grüne Erbsen bei ihm, und<br />

heraus springt ein kleiner sprechender Kater. So bekommt der alte Pettersson einen Mitbewohner<br />

und tauft ihn auf den Namen Findus. Von nun an vergehen Petterssons Tage wie im Fluge, denn<br />

die beiden neuen Freunde erleben gemeinsam unzählige Abenteuer.<br />

Erstmals sind in dieser Bühnenfassung alle Geschichten um den aufgeweckten Kater und den kau-<br />

zigen Alten in einem großen Handlungsbogen mit Musik zusammengefasst: Der singende Hahn<br />

Caruso beeindruckt das Huhn Prillan, und der genervte Findus organisiert einen richtigen Sänger-<br />

krieg; Pettersson hat auch mal schlechte Laune und mag nicht angeln; alle gemeinsam verjagen<br />

sie das Schwein Mathilda aus dem Fleischbällchenbeet und bereiten dem Fuchsjäger Gustavsson<br />

am Ende ein großes Feuerwerk!<br />

Der schwedische Zeichner Sven Nordqvist gehört nicht nur in seinem Heimatland, sondern auch<br />

in Deutschland zu den beliebtesten Kinderbuchautoren. Seine Bildergeschichten von Pettersson und<br />

Findus sind längst Klassiker der Kinderbuchliteratur und wurden in 36 Sprachen übersetzt.<br />

Inszenierung: Andreas Kloos / Bühne und Kostüme: Eckhard Reschat, Michaela Bluhm<br />

mit Freundlicher unterstütZunG der


90 91


e i n e<br />

sommernacht<br />

W i e d e r a u F n a h m e<br />

•<br />

daVid GreiG / Gordon mcintYre<br />

•<br />

herbst <strong>2012</strong> im theater am alten markt<br />

Edinburgh an einem verregneten Wochenende im Sommer. In einer Weinbar treffen zwei grundver-<br />

schiedene Menschen aufeinander: Helena, eine erfolgreiche Scheidungsanwältin, die von ihrem<br />

verheirateten Liebhaber versetzt wurde, lernt den Kleinkriminellen Bob kennen. Außer ihrem Alter<br />

– 35 – haben die zwei nichts gemein. Trotzdem wagen sie betrunken einen One-Night-Stand mitein-<br />

ander. Eigentlich wäre die Geschichte an dieser Stelle zu Ende: Denn nach dem Aufwachen schickt<br />

sie ihn weg – er ist wirklich alles andere als ihr Typ. Das Schicksal jedoch führt die beiden wieder<br />

zusammen. Zufall? Auf jeden Fall! Doch Helena und Bob stellen sich diesem Zufall, geben sich dem<br />

Sog der Sommernacht hin. Sie versuchen ihr Glück und feiern gemeinsam einen abenteuerlichen,<br />

aber magischen Mittsommer – und vielleicht kann es ja doch gelingen, mit Mitte Dreißig sein Leben<br />

noch einmal komplett umzukrempeln und alles hinter sich zu lassen …<br />

David Greigs Eine Sommernacht ist ein Stück mit Musik von Gordon McIntyre, das ironisch und<br />

unkonventionell mit dem Genre der romantischen Komödie spielt. »Boy meets girl« – aber unter den<br />

schlechtesten und skurrilsten Vorzeichen, die man sich vorstellen kann; und mit dem Wissen, dass es<br />

echte Romantik und wahre Liebe ohnehin nur in Film und Fernsehen gibt.<br />

Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne und Kostüme: Anke Grot<br />

mit Freundlicher unterstütZunG Von<br />

männer<br />

beschaFFunGs<br />

massnahmen<br />

W i e d e r a u F n a h m e<br />

•<br />

dietmar loeFFler<br />

•<br />

herbst/Winter <strong>2012</strong> im theater am alten markt<br />

»Definieren Sie Ihre weibliche Ausstrahlung durch die Kraft des Gesanges neu!«, untertitelt Christiane<br />

Pschorauer ihr Seminarangebot Männerbeschaffungsmaßnahmen, und damit ist der Startschuss für<br />

eine emotionsgeladene Gesprächsrunde gegeben, deren vier Teilnehmerinnen allzu schnell ihre<br />

Contenance ablegen und sich in Selbstdarstellungen und Zickenkrieg hineinsteigern, angepeitscht<br />

durch immer neue Songs, die der Pianist und einzig zugelassene Mann Frank Finkwerder mit stoischer<br />

Gelassenheit serviert. Ein Liederabend über das gar nicht so schwache Geschlecht, der immer<br />

knapp an den Untiefen der Klischees des Geschlechterkampfes entlang segelt …<br />

Inszenierung: Michael Heicks / Musikalische Leitung: Frank Raschke<br />

Bühne und Kostüme: Annette Breuer<br />

mit Freundlicher unterstütZunG Von<br />

92 93


GeorG böhm<br />

schausPieler<br />

isabell Giebeler<br />

schausPielerin<br />

christina huckle<br />

schausPielerin<br />

Wir lieben<br />

u n d W i s s e n<br />

n i c h t s<br />

moritZ rinke<br />

94 95<br />

•<br />

Premiere 15.02.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />

Hannah hat einen neuen Job in Zürich. Ihre Wohnung hat sie daher in einer Tauschbörse angeboten.<br />

Mit einer Waffe im Anschlag erwartet ihr Freund und Mitbewohner Sebastian nun die Tauschpartner,<br />

die sich bereits im Anmarsch befinden. Er weigert sich, die Wohnung zu verlassen. Stattdessen<br />

sitzt er auf einem letzten Stuhl im fast leeren Raum und will nicht »umgesiedelt« werden. Zu viele<br />

Erinnerungen hängen an diesem Ort. Sebastian ist Kunsthistoriker. Dass Hannah als Beraterin von<br />

Bankmanagern arbeitet, betrachtet er als Verrat an allem, was ihm heilig ist. Als er gerade anheben<br />

will, dieses Thema und andere Probleme ganz grundsätzlich und philosophisch zu beleuchten, klingelt<br />

es an der Tür. Roman Hansen, Hannahs Tauschpartner, steht mit einem Umzugskarton und seiner<br />

Freundin Magdalena im Schlepptau vor dem Haus. Schnellstmöglich muss er ins Internet, denn der<br />

Abschuss eines Informationssatelliten, an dem er arbeitet, steht in den nächsten Minuten bevor.<br />

In seinem neuen Stück beschreibt Moritz Rinke vier typische Vertreter unserer Zeit, die als heimatlose<br />

Weltbürger einsam und ziellos durch die Gegenwart fliegen und dabei immer dem Partner<br />

die Schuld daran geben, dass ihr Leben nicht stattzufinden scheint. Mit großem Wortwitz und Sinn<br />

für Situationskomik führt er seine Figuren ins Schlachtfeld und zeigt damit die Absurdität des ganz<br />

normalen Lebens einer Generation.<br />

Inszenierung: Michael Heicks<br />

mit Freundlicher unterstütZunG Von


Rinke ist anders. Rinke ist wie Rilke mit Hasen-<br />

scharte. Also komisch. Jedenfalls unernst. Oder<br />

jedenfalls ernst, aber heiter. Rinke ist ein Mauer-<br />

segler. Oder Pfützenhüpfer. Auf keinen Fall einer<br />

wie Heiner Müller. Oder wie alle anderen. Er ist,<br />

hört, hört, ein Mythenzertrümmerer. Vielmehr<br />

Durchlöcherer. Er durchlöchert sie so, dass dahin-<br />

ter die Gegenwart aufleuchtet.<br />

Rinke ist ein Spieler. Ein spielerisch Schreibender.<br />

Ein Verspielter. Er blickt freundlich auf die Welt<br />

und auf die Menschen. Und genau. Und die Welt<br />

und die Menschen gucken nicht von vornherein unfreundlich<br />

zurück. Was er beobachtet, beschreibt<br />

er mit einer fast lässigen Kunstfertigkeit. Man blickt<br />

als Zuschauer gern auf das Beschriebene. Und kapiert<br />

doch etwas, eben wegen der Genauigkeit.<br />

Gewichte werden nicht gestemmt. Kein Tropfen<br />

Schweiß fließt, jedenfalls kein literarischer.<br />

»Ich sehne mich nach einem <strong>Theater</strong>, in dem ich die<br />

ganze Unruhe und das Chaos unserer Zeit spüren<br />

kann, aber ohne dass die Realität 1:1 abgebildet<br />

wird, auch weil man sie gar nicht so einfach abbilden<br />

kann. Ein <strong>Theater</strong>, in dem die Figuren trotzdem<br />

gegen das Chaos an Geschichten erzählen<br />

und behaupten wollen. Es muss Geschichten geben,<br />

in denen es erträumte Räume, Farben, eine Sehnsucht<br />

nach Schönem und Utopischen gibt, also vieles,<br />

was heute schnell als Kitsch bezeichnet wird.<br />

Sobald Hoffnung oder Poesie auftaucht, oder innerhalb<br />

einer aussichtslosen Geschichte zwei Menschen<br />

für einen Moment zusammenfinden, gibt es<br />

immer jemanden, der so abgefuckt ist und gleich<br />

sagt: „Kitsch!“ Und warum? Weil seine Welt nur<br />

noch Zynismen zusammenhalten.«<br />

Moritz Rinke<br />

(Aus: Michael Propfe: Skizze zu einem Porträt des<br />

Autors als junger Mann. Frankfurt am Main, 2010)<br />

96 97


Julia Friede<br />

schausPielerin<br />

therese berGer<br />

schausPielerin<br />

kabale<br />

und liebe<br />

ein bürGerliches trauersPiel Von Friedrich schiller<br />

98 99<br />

•<br />

Premiere 16.02.<strong>13</strong> im stadttheater<br />

Der Stadtmusikant Miller liebt seine Tochter. Seine Frau liebt ihren Traum vom sozialen Aufstieg. Die<br />

Tochter Luise liebt Ferdinand. Ferdinand, der Sohn des Präsidenten von Walter, liebt Luise. Lady<br />

Milford, die Mätresse des Herzogs, liebt Ferdinand. Wurm, Sekretär des Präsidenten, liebt Luise.<br />

Präsident von Walter liebt die Macht – und ordnet eben deshalb die Heirat seines Sohnes mit<br />

der Lady Milford an. Ferdinand wehrt sich gegen diese Vereinnahmung seiner Person und seines<br />

ehrlichen Gefühls im Namen der Politik. Das Verhalten des Sohnes fordert die Unnachgiebigkeit<br />

des Vaters heraus: Der Präsident intrigiert mit aller ihm zur Verfügung stehenden Rücksichtslosigkeit<br />

gegen den eigenen Sohn. Um jeden Preis will er dessen unstandesgemäße und seinen hochfliegenden<br />

Plänen im Weg stehende Liebe zu Luise zerstören.<br />

Schillers berühmtes bürgerliches Trauerspiel ist weit über die Problematisierung von Standeskonflikten<br />

hinaus ein radikaler Versuch über die Liebe: Es erzählt die Geschichte vom absoluten Anspruch<br />

der Liebenden und ihrer Unfähigkeit – und Unwilligkeit – der Realität Rechnung zu tragen. Denn<br />

die sich zunächst über alle Grenzen hinweg setzende emphatische Leidenschaft wird immer stärker<br />

zwischen Machtinteressen und festgelegten Lebensentwürfen zerrieben.<br />

Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne: Jochen Schmitt / Kostüme: Esther Krapiwnikow


F ü R S T<br />

F E R D I n A n D<br />

P R ä S I D E n T V O n WA lT E R<br />

H OFM ARSCHAll VO n K AlB<br />

100 101<br />

l U I S E<br />

S TA DTM U S I K A n T M I l l E R<br />

liebe ist immer tödlich,<br />

l A Dy M I l F O R D<br />

entWeder Für die liebenden<br />

oder Für die liebe.<br />

carl heGemann<br />

S E K R E Tä R W U R M<br />

F R AU M I l l E R


Gelber mond –<br />

die ballade<br />

Von lee und leila<br />

daVid GreiG<br />

•<br />

Premiere 22.02.<strong>13</strong> im tam ZWei<br />

»Lee Macalinden ist siebzehn und wohnt mit seiner Mutter im Wohnblock Chapel Terrace. Wir<br />

kennen Lee schon ewig und wir kennen Lees Mütze schon ewig, er trägt sie nämlich, seit er fünf<br />

Jahre alt war, und setzt sie niemals ab. Lee ist eine Berühmtheit. Die Polizei kennt ihn, die Sozial-<br />

arbeiter kennen ihn, die Jugendhilfe, die Beratungslehrer an der Schule, die Nachhilfelehrer, der<br />

Arzt, der Gemeinderat und die Betreuer im kirchlichen Jugendclub. Die Mütze, die sein leiblicher<br />

Vater ihm geschenkt hatte, bevor er wegging, war Lee heilig. Dass Billy, der neue Freund seiner<br />

Mutter, sie angefasst hat, war ein tödlicher Fehler. Trotzdem wollte Lee Billy nicht töten. Leila Suleimann<br />

sagt nicht viel. Sie ist bekannt dafür, dass sie nichts sagt. Das ist ihr Ding. Die meisten<br />

denken, sie ist so still, weil sie Muslimin ist.« (David Greig)<br />

Plötzlich ist Lee auf der Flucht, zusammen mit Leila, die er im Supermarkt angesprochen hat, und die<br />

ihm gefolgt ist, um ihrem braven und kümmerlichen Dasein zu entfliehen und ein Leben zu führen,<br />

das sie sonst nur aus Hochglanz-Magazinen kennt. Die beiden machen sich auf die Suche nach<br />

Lees Vater und brechen dafür auf ins schottische Hochland. Dort landen sie bei einem Wildjäger,<br />

und es scheint, als könnte der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit Realität werden, bis sich Lee<br />

der Wahrheit über seinen Vater stellen muss und damit die Wirklichkeit die beiden wieder einholt.<br />

Nach dem großen Erfolg von Eine Sommernacht in der Spielzeit 2011/12 führt das <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bielefeld</strong> die Auseinandersetzung mit dem Autor David Greig und seinen besonderen Erzählweisen<br />

fort. Gelber Mond ist eine Geschichte à la Bonnie und Clyde, ein wildes und zugleich<br />

poetisches Roadmovie mit Tiefgang.<br />

mit Freundlicher unterstütZunG der<br />

102 103<br />

In unseren Kopfen<br />

nichts als Feuer


m i l e s<br />

oder die Pendeluhr<br />

aus montreux<br />

d e u t s c h e e r s t a u F F ü h r u n G<br />

•<br />

henninG mankell<br />

•<br />

in kooPeration mit der hochschule Für musik detmold<br />

•<br />

Premiere märZ 20<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />

Ein einfacher Schrottplatzbesitzer aus Schweden begleitet seinen Kumpel nach Montreux, weil<br />

der dort als Fahrer für Miles Davis arbeiten soll. Backstage erlebt er dabei das legendäre Sketches<br />

of Spain-Konzert. Berührt von der einzigartigen Melancholie, Schönheit und Tiefe dieser Musik<br />

ändert er sein Leben.<br />

Der Autor Henning Mankell hat mit seinem Monolog für einen Schauspieler mit Orchester eine<br />

Hommage an den genialen Miles Davis verfasst. Er erzählt dabei von Vorurteilen, die dem<br />

schwarzen Musiker entgegen gebracht wurden, über dessen Liebe zum B-Dur-Akkord, über die<br />

Schönheit Juliette Grécos, über die Macht der Musik, über Schweizer Uhren, über Nachhaltigkeit<br />

und Luftblasen im Glas und wie man mit dem Schmerz umgeht, wenn ein Mensch stirbt, der<br />

einem viel bedeutet.<br />

»Aus der tiefsten Tiefe meines Herzens kann ich sagen, dass dies ein großartiger Abend war, an<br />

dem man sehen konnte, wie man <strong>Theater</strong> mit ganz einfachen Mitteln macht.« Henning Mankell<br />

104 105


VerschWörer<br />

u r a u F F ü h r u n G<br />

•<br />

tobias rausch<br />

•<br />

Premiere <strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />

<strong>Bielefeld</strong> existiert nicht! Experten sprechen von der sogenannten »Zone Null«, einer Art Bermuda-<br />

dreieck, in dem mysteriöse Dinge vor sich gehen. Es besteht Grund zu der Annahme, dass dort<br />

Menschenexperimente oder gar die Vorbereitungen für eine Invasion durch Außerirdische statt-<br />

finden. Auf jeden Fall werden hier Staatsgeheimnisse verschleiert.<br />

Jeder <strong>Bielefeld</strong>er kennt solche Sätze und Behauptungen, und sie kehren in unzähligen Varianten<br />

immer wieder. Die »<strong>Bielefeld</strong>-Verschwörung« parodiert ein ganzes Genre von Theorien, Denkge-<br />

bäuden, Geschichten, Welterklärungsmodellen und Ideologien, die zwar auf abstrusen Behauptun-<br />

gen basieren, aber dennoch beanspruchen, wahr zu sein. Solche modernen Sagen, Theorien und<br />

Legenden sind zwar oft Produkte blühender Fantasie, eignen sich aber dennoch als Indikatoren für<br />

unsere Ängste und unsere Wunschträume, für Vorurteile und für die Sehnsucht, einen Schuldigen zu<br />

finden, den man für eine Situation oder Sachlage verantwortlich machen kann. Sie sind dadurch<br />

»wahr«, dass sie etwas über uns verraten.<br />

Brauchen wir diese modernen Mythen? Müssen wir Zusammenhänge konstruieren, um uns<br />

in der Welt zurechtfinden zu können? Der Autor und Regisseur Tobias Rausch wird sich diesem<br />

Thema ausführlich widmen und in der Stadt Interviews führen und recherchieren. Die Ergebnisse<br />

seiner Arbeit wird er auf ganz eigene Art und Weise im <strong>Theater</strong> am Alten Markt als<br />

Uraufführung präsentieren.<br />

Inszenierung: Tobias Rausch / Bühne: Michael Böhler<br />

die Mondlandung<br />

fand nur in<br />

Hollywood statt!<br />

Papst Johannes Paul I.<br />

von der<br />

vatikan-eigenen Mafia<br />

vergiftet!<br />

Adolf Hitler nahm sich 1945<br />

nicht das Leben, sondern<br />

flüchtete in die Antarktis!<br />

106 107<br />

der untergang der titanic<br />

war ein eiskalt kalkulierter<br />

Versicherungsbetrug!<br />

die Russen Züchten<br />

in sibiRien<br />

KindeR mit übeRsinnlichen<br />

FähigKeiten!<br />

John F. Kennedy<br />

fiel<br />

einem Attentat<br />

der CIA<br />

zum Opfer!


alle<br />

anderen<br />

u r a u F F ü h r u n G<br />

•<br />

maren ade<br />

•<br />

Premiere 19.04.<strong>13</strong> im tam drei<br />

Wie kann man einen angemessenen Ausdruck für seine Liebe finden? Wie das gemeinsame Leben<br />

gestalten? Wie kann man zusammen glücklich werden? Kann man überhaupt in einer Partnerschaft<br />

miteinander leben und welche Kompromisse sind dafür nötig?<br />

Chris und Gitti, zwei Mittdreißiger, verbringen ihren Urlaub im Haus von Chris’ Eltern auf Sardinien.<br />

Chris ist Architekt, Gitti arbeitet für ein Musik-Label, beide ringen orientierungslos um ihr Glück. In<br />

diese Unsicherheit tritt ein zweites Paar hinzu: Hans und Sana. Auch er ist Architekt, erfolgreicher<br />

als Chris, aber ein furchtbarer Angeber und Zotenreißer, sie ein angepasstes Mäuschen, das als<br />

Modedesignerin arbeitet.<br />

Die Begegnung mit diesem anderen Paar wird für Gitti und Chris zum Spiegel der eigenen Beziehung,<br />

und sie beginnen sich vor den immer dringlicher werdenden Fragen in Infantilität und Albernheiten<br />

zu retten; vielleicht auch deshalb, weil sie eigentlich befürchten, dass der Andere sie nicht<br />

so lieben könnte, wie sie sind. Und beide verbindet die Sehnsucht, die eigene Beziehung neu zu<br />

erfinden. So fangen Chris und Gitti an, das Glück des anderen Paares zu imitieren.<br />

Alle anderen, die <strong>Theater</strong>fassung des Films von Maren Ade, der 2009 auf der Berlinale mit dem<br />

Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde, ist ein Stück über die Liebe. In einem klugen Wechsel<br />

von traurigen und komischen Szenen gelingt es der Autorin mit feinem Gespür, Miniaturen des Zusammenlebens<br />

einzufangen.<br />

FINDET MICH DAS GLÜCK? HÄTTE AUS MIT ETWAS ANDERES WERDEN KÖNNEN?<br />

WAR ICH NOCH NIE GANZ WACH? WARUM DREHT SICH ALLES UM MICH? HILFT<br />

HARTNÄCKIGES WÜNSCHEN? WARUM LEISTET SICH DIE ERDE DEN LUXUS MICH<br />

FInDET MICH DAS GlüCK?<br />

ZU HABEN? WIRD HäTTE DER AUS BEREICH MIR ETWAS DES MÖGLICHEN AnDERES WERDEn IMMER KönnEn? KLEINER? SOLL ICH DIE<br />

WIRKLICHKEIT IN RUHE LASSEN? IST ES GEFäHRlICH, SOLLTE ICH STänDIG MICH IN MEIN BETT VERKRIECHEN<br />

VOn EInEM AnDEREn lEBEn ZU TRäUMEn?<br />

UND AUFHÖREN, DAUERND<br />

IST MEIn lüGEnGEBIlDE<br />

ETWAS HERZUSTELLEN?<br />

EIn MEISTERWERK<br />

IST ALLES HOFFNUNGSLOS<br />

UND VERSCHISSEN? BIN An ICH InnOVATIOn DER SCHLAFSACK UnD STATIK?<br />

MEINER SEELE? SOLL ICH MICH<br />

BETRINKEN? WARUM KANN ICH NICHT SO RICHTIG FRÖHLICH SEIN? MUSS ICH<br />

FRÖHLICH SEIN? SOLL ICH DEM TAGESLICHT AUS DEM WEG GEHEN? IST MEIN<br />

LÜGENGEBILDE EIN MEISTERWERK AN INNOVATION UND STATIK? SPÜRT SIE<br />

ES? WARUM RUFT SIE NICHT AN? WOHIN STEUERT DIE GALAXIS? BIN ICH ZU<br />

FEIN, UM ZU ARBEITEN? ÜBERHOLEN UNS DIE INSEKTEN? IST ALLES IN MEINEM<br />

KOPF? WAS TREIBT MICH? WOHIN TREIBT ES MICH HEUTE? VERBUMMLE ICH<br />

MEIN LEBEN? SOLL ICH MICH DER FORSCHUNG ZUR VERFÜGUNG STELLEN? WIE<br />

GUT IST MEIN VERSTECK? BIN ICH ZU WEICH? IST ES WICHTIGER, DASS ES DER<br />

WELT GUT GEHT ODER MIR? VERLIEREN WIR DIE KONTROLLE? MUSS MAN DIE<br />

DINGE NÜCHTERN BETRACHTEN? WARUM MUSS ICH IMMER KÄMPFEN? SOLL<br />

ICH DIE WELT MIT NICHTBEACHTUNG STRAFEN? WERDEN IN HUNDERT JAHREN<br />

KINDER LIEDER SINGEN ÜBER MICH? WERDE ICH AUSGENÜTZT? BIN ICH VER-<br />

DAMMT ALS CLOWN DURCHS JAMMERTAL ZU ZIEHEN? KONTROLLIEREN MICH<br />

DIE TATSACHEN? WARUM GEHT ES DEN ANDEREN IMMER BESSER? SOLL ICH IN<br />

EINER FREMDEN STADT UNTER FALSCHEM NAMEN EINE WOHNUNG MIETEN?<br />

IST ES GEFÄHRLICH, STÄNDIG VON EINEM ANDEREN LEBEN ZU TRÄUMEN? IST<br />

KURZ NACH DEM URKNALL ETWAS FÜRCHTERLICH FALSCH GELAUFEN? MUSS<br />

ICH MICH SCHÄMEN, DASS ICH ZU DEN WENIGSTEN DINGEN EINE MEINUNG<br />

HABE? SOLLTE ICH MIR EINE SCHEINWELT AUFBAUEN? TRENNEN MICH GALA-<br />

XIEN VON DEN ANDEREN? KÖNNTE ICH MEINE IMMERWÄHRENDEN ANSTREN-<br />

GUNGEN, NORMAL ZU ERSCHEINEN, FÜR ETWAS BESSERES EINSETZEN? SIND<br />

DIE RÄNDER DER WIRKLICHKEIT DIFFUS? WAR ES EIN FEHLER, MEINE WOHNUNG<br />

ZU VERLASSEN UND ERWARTUNGSVOLL IN DIE WELT HINAUSZUSCHREITEN? IST<br />

MEINE UNENTSCHLOSSENHEIT DIE SCHÖNSTE ERFAHRUNG MEINES FREIEN WIL-<br />

LENS? KÖNNTE MAN MICH IN EINEM GUTEN FILM GEBRAUCHEN? HAT MAN<br />

MEINE ANPASSUNG <strong>ERFOLG</strong>REICH ABGESCHLOSSEN? SOLL ICH EINEN GRO-<br />

SSEN HAMMER KAUFEN? GEHEN GEMÜTLICHKEIT UND ELEGANZ GETRENNTE<br />

WEGE? FÜHRE ICH EIN MODERNES LEBEN? IST DIE WELT SO KALT UND HART WIE<br />

BETON? SOLL ICH MEINEM ANGENEHMEN WESEN ETWAS FIESES BEIMISCHEN?<br />

GIBT ES FALSCHE GEFÜHLE? SOLL ICH AN MEINER ERSCHEINUNG ARBEITEN?<br />

VERDIENT DIE WIRKLICHKEIT DIESES MISSTRAUEN? IST MEINE DUMMHEIT EIN<br />

WARMER MANTEL? WARUM SIND DIE STERNE SO UNORDENTLICH VERTEILT? GIBT<br />

ES HEUTE EINEN ÄHNLICH GROSSEN IRRTUM WIE DIE VORSTELLUNG DER WELT<br />

ALS PLATTE? SUCHT MICH DAS GLÜCK AM FALSCHEN ORT?<br />

(aus: Peter Fischli/David Weiss: Findet mich das Glück?)<br />

108 109


die<br />

dreiGroschen<br />

oPer<br />

W i e d e r a u F n a h m e<br />

•<br />

bertolt brecht / kurt Weill<br />

•<br />

Winter <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> im stadttheater<br />

Die Viertel Soho und Whitechapel sind die Zufluchtsstätten der ärmsten und nicht immer durchsich-<br />

tigsten Schichten Londons: Jonathan Peachum, Inhaber der Firma »Bettlers Freund«, betreibt dort<br />

florierende Geschäfte mit der Armut. Sein einziger Konkurrent ist Mackie Messer, Anführer einer<br />

Gaunerplatte, Frauenheld und notorischer Verbrecher. Peachum tobt, als er erfährt, dass seine Toch-<br />

ter Polly eben diesen Mackie Messer heimlich geheiratet hat – unter grotesken Umständen und dann<br />

auch noch aus Liebe. Er beschließt, Mackie an den Galgen zu bringen. Der Krieg zwischen beiden<br />

bestimmt das Hin und Her der dramatischen Handlung und lässt das (Un-)Sittengemälde einer<br />

Gesellschaft entstehen, die durch Korruption, Verrat, Betrug und ökonomische Interessen die Liebe<br />

zersetzt. »Denn die Verhältnisse, sie sind nicht so«. Mackie Messer steht schon unterm Galgen, als<br />

sich doch noch alles zum Guten wendet: Ein »reitender Bote« der Königin erscheint, verfügt Mackies<br />

Freilassung und sogar seine Erhebung in den Adelsstand. Ganz, als wären die Verhältnisse doch<br />

so, wie sie eben leider nicht sind.<br />

Die Dreigroschenoper vereint Populär- und Hochkultur, Amüsement und politische Agitation zu einer<br />

spöttischen Satire auf den Zerfall der kapitalistischen Gesellschaft. Als Bertolt Brecht, Elisabeth<br />

Hauptmann und Kurt Weill 1928 das Stück schrieben, ahnte keiner von ihnen, dass sie dabei<br />

waren, einen Welterfolg zu produzieren.<br />

Inszenierung: Michael Heicks / Bühne und Kostüme Timo Dentler, Okarina Peter<br />

Musikalische Leitung: William Ward Murta<br />

Präsentiert Von<br />

h e d d a<br />

Gabler<br />

W i e d e r a u F n a h m e<br />

•<br />

henrik ibsen<br />

•<br />

FrühJahr 20<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />

Vor einigen Monaten hat die Generalstochter Hedda Gabler den aufstrebenden Historiker<br />

Jörgen Tesman geheiratet. Als sie von ihrer ausgedehnten Hochzeitsreise zurückkehren, ist sie<br />

schwanger. Zurück zu Hause fühlt sie sich schnell gelangweilt von ihrem Mann und den »dürftigen<br />

Verhältnissen«, in denen sie leben. Mit Hohn und Boshaftigkeit traktiert sie ihren Ehemann,<br />

der sich in der Aussicht auf eine Professur bereits in Schulden gestürzt hat, um seiner anspruchsvollen<br />

Frau etwas bieten zu können. Doch plötzlich erscheint dessen berufliches Weiterkommen<br />

nicht mehr gesichert, da Heddas ehemaliger Verehrer Lövborg mit der Ankündigung einer<br />

Aufsehen erregenden Veröffentlichung Tesman den Rang abzulaufen droht. Hedda hatte den<br />

lebenslustigen und attraktiven Lövborg seinerzeit abblitzen lassen, weil er ihr gesellschaftlich<br />

und finanziell nicht aussichtsreich genug erschienen war. Da sie nun ihre Lebenspläne gefährdet<br />

sieht, geht sie zum Angriff über ....<br />

Henrik Ibsens 1889 entstandenes Drama über die alles vernichtende Frau, ihre tragischen<br />

Widersprüche und ihr Aufbegehren gegen Konventionen ist eine zeitlose Parabel über den Zwiespalt<br />

von Handeln und Denken, die Brüchigkeit bürgerlicher Werte sowie den Selbstbetrug.<br />

Inszenierung: Michael Heicks / Bühne: Jürgen Höth<br />

Kostüme: Katharina Kromminga<br />

110 111


John WesleY Zielmann<br />

schausPieler<br />

tod eines<br />

handlunGs<br />

reisenden<br />

arthur miller<br />

112 1<strong>13</strong><br />

•<br />

Premiere 27.04.<strong>13</strong> im stadttheater<br />

Willy Loman ist seit fast vierzig Jahren als Handlungsreisender unterwegs. Er ist ein Vertreter alter<br />

Schule, der fest daran glaubt, dass man es mit ehrlicher Arbeit bis ganz nach oben schaffen kann,<br />

denn er träumt den amerikanischen Traum: vom Tellerwäscher zum Millionär. Doch seine Lebenswirk-<br />

lichkeit hat ihn längst überholt. Obwohl Willy jahrzehntelang geschuftet hat, droht das kleine Idyll<br />

der Familie Loman ins Wanken zu geraten. Sein Glück als Verkäufer hat Willy Loman schon lange<br />

verlassen, und es häufen sich immer mehr Schulden an. Seine erwachsenen Söhne Biff und Happy<br />

enttäuschen alle Hoffnungen, die der Vater in sie gesetzt hat. Biff gerät auf die schiefe Bahn, und<br />

sein Bruder Happy ist ein notorischer Frauenheld ohne jeglichen Ehrgeiz. Willy jedoch kann sich<br />

diese Niederlagen nicht eingestehen. Je mehr sich die Situation zuspitzt, desto häufiger flüchtet er<br />

sich in seine ganz eigene Tagtraumwelt, in der sich Erinnerungen und Fantasien mischen. Am Ende<br />

steht eine Katastrophe. Denn Willy verfolgt einen neuen Plan, der möglicherweise seinem Leben<br />

einen letzten, kleinen Sinn geben könnte.<br />

Tod eines Handlungsreisenden, das 1949 den berühmten Pulitzerpreis gewann, ist Arthur Millers<br />

bekanntestes <strong>Theater</strong>stück. Es zeigt die Sinnlosigkeit der Suche nach Identität in einem System, in<br />

dem der Wert des Einzelnen nur an seinem beruflichen Erfolg gemessen wird.


WILLY (erstaunt): Ich bin so gefahren, verstehst du? Es ging mir gut. Ich hab’<br />

sogar auf die Landschaft geachtet. Stell’ dir das vor, ich und einen Blick für die<br />

Landschaft, durch die ich zeitlebens jede Woche fahre. Aber es ist so schön da<br />

oben, Linda, die Bäume sind so riesig, und die Sonne ist warm. Ich hab’ die Windschutzscheibe<br />

aufgemacht und mir die warme Luft um den Kopf wehen lassen und auf<br />

einmal komm’ ich von der Straße ab! Ich sag’ dir, ich hatte vollkommen vergessen,<br />

daß ich fuhr. Wenn ich über die weiße Linie auf die Gegenfahrbahn geraten wäre,<br />

hätte es Tote geben können. Ich fuhr also weiter – und fünf Minuten später war ich<br />

wieder am Träumen, und beinahe – (Er drückt zwei Finger auf seine Augen.)<br />

Ich hab’ so Gedanken, so seltsame Gedanken.<br />

114 115


niklas herZberG<br />

schausPieler<br />

omar el-saeidi<br />

schausPieler<br />

am 01.06.<strong>13</strong> erWartet sie im tam ZWei eine Weitere Premiere.<br />

der titel stand bei redaktionsschluss noch nicht Fest. natürlich inFormieren Wir sie<br />

Zeitnah durch die Presse und auF unserer internetseite. bleiben sie neuGieriG!<br />

116 117


nicole Paul<br />

schausPielerin<br />

Janco lamPrecht<br />

schausPieler<br />

d i e<br />

sPanische<br />

FlieGe<br />

schWank in drei akten Von FranZ arnold und ernst bach<br />

118 119<br />

•<br />

Premiere 07.06.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />

Eigentlich ist die »Spanische Fliege« ein metallisch-grüner Flügelkäfer, der in pulverisierter Form eine<br />

potenzsteigernde Wirkung, bei Überdosierung allerdings fatale Folgen haben soll. In Franz Arnolds<br />

und Ernst Bachs Komödie geht es um eine Tänzerin desselben Namens, die vor Jahrzehnten Affären<br />

mit zahlreichen Männern unterhielt. Inzwischen sind diese Männer zu ehrenhaften Herren der bes-<br />

seren Gesellschaft aufgestiegen und wollen unter keinen Umständen mit ihrer ehemaligen Geliebten<br />

in Verbindung gebracht werden. Aus dieser Heimlichtuerei schlägt die »Spanische Fliege« geschickt<br />

Profit, indem sie horrende Unterhaltssummen für deren angebliche Söhne fordert.<br />

Die Geschichte handelt nun natürlich davon, wie dieses heimliche Arrangement mit großem Getö-<br />

se aufzufliegen droht und dabei alle Beteiligten in die grauenhaftesten Verlegenheiten kommen. Sie<br />

nimmt ihren Ausgangspunkt im Hause des Mostricht-Fabrikanten Klinke. Dessen sittenstrenge Frau<br />

ist Präsidentin des örtlichen »Bundes für Mutterschutz« und möchte um jeden Preis die Heirat ihrer<br />

Tochter mit dem charmanten Rechtsanwalt Fritz Gerlach verhindern. Gleich werden Erkundigungen<br />

über dessen unsittliche Vergangenheit eingeholt. Doch leider hat auch der Rechtsanwalt seine<br />

Informanten und kommt in den Besitz sehr aussagekräftiger Dokumente über Klinkes vergangene<br />

Affäre mit der »Spanischen Fliege«.<br />

Beißend fröhlich legen die Autoren Arnold und Bach in ihrem 19<strong>13</strong> uraufgeführten Stück die<br />

Doppelmoral gutbürgerlicher Fassade bloß.<br />

Inszenierung: Christian Schlüter


120 121


Parallele<br />

Welten<br />

ProJekt mit laiendarstellern<br />

theaterProJekt Von nuran daVid calis<br />

und caniP GündoGdu<br />

•<br />

Premiere 17.11.12 im theater am alten markt<br />

Welchen Blick haben jugendliche Migranten der zweiten und dritten Generation auf das Leben<br />

in <strong>Bielefeld</strong>? Was sind ihre Konflikte, Wünsche, Ängste? Welche Loyalitäten binden sie? Sind sie<br />

Diener zweier Herren oder Brückenbauer? Wie schaffen es Jugendliche, beispielsweise aus mus-<br />

limischen Familien, ihre Identität zwischen der Kultur der Eltern und den Werten der Schule/der<br />

neuen Heimat zu finden? Zu den eigenen Wurzeln stehen und gleichzeitig den ganz eigenen Traum<br />

formulieren und verfolgen, wie schwer ist das, wenn von mehreren Seiten unterschiedliche oder<br />

widersprüchliche Ansprüche formuliert werden? Gemeinsam mit dem in <strong>Bielefeld</strong> aufgewachsenen<br />

Autor und Regisseur Nuran David Calis und dem <strong>Theater</strong>pädagogen und Regisseur Canip Gündog-<br />

du, der in Castrop-Rauxel groß wurde, beschreibt eine Gruppe von Jugendlichen mit ausländischen<br />

Wurzeln ihr Leben in parallelen Welten.<br />

Ein zweites Projekt in der Reihe Parallele Welten wird generationenübergreifend den Bogen zwi-<br />

schen der ehemaligen UdSSR und der BRD schlagen. Menschen mit familiären Wurzeln in der da-<br />

maligen Sowjetunion widmen sich der eigenen Lebens- bzw. Familiengeschichte. Die Aufführungen<br />

unter der Leitung von Svetlana Fourer und Irena Radus-Menzler finden im Februar 20<strong>13</strong> statt.<br />

GeFördert durch<br />

»ich habe nämlich Grosse<br />

anGst daVor, dass meine<br />

kultur in den nächsten<br />

Generationen Verloren<br />

Geht – Wenn ich in<br />

deutschland bleibe.<br />

aber ich habe nicht Vor,<br />

»(...) Vor allem Will ich<br />

meine eiGenen kinder<br />

niemals in den ZWiesPalt<br />

brinGen, in dem ich mich<br />

manchmal beFinde.«<br />

Wieder Zurück ZuGehen<br />

122 123<br />

(...).«<br />

»ich hoFFe, dass ich<br />

»ich möchte sie nicht<br />

in etWas ZWänGen<br />

müssen oder ihnen ihre<br />

entscheidunGsFreiheit<br />

nehmen, sondern<br />

einFach nur meine<br />

leidenschaFt auF sie<br />

übertraGen.«<br />

meine eiGene überZeuGunG,<br />

aus beidem das beste Zu<br />

übernehmen, auch an meine<br />

kinder WeiterGeben kann.«


F r e i t a G n a c h t<br />

reihe im tam ZWei und tam drei<br />

An ein bis zwei Freitagabenden im Monat verwirklichen Mitglieder des Schauspielensembles und<br />

Gäste ihre ganz persönlichen <strong>Theater</strong>visionen. Mit wenig Probenzeit, umso mehr Spielfreude und<br />

viel Mut zum Experiment werden neue Texte auf die Bühne gebracht, große Stoffe »unplugged«<br />

performed und Altbekanntes wird gewagt kombiniert. Es gibt keine inhaltlichen Beschränkungen,<br />

alles was dem Publikum und den Akteuren Spaß macht, ist erlaubt.<br />

Die Reihe hat eine langjährige und vielfältige Tradition: Auf dem Programm standen Autoren wie<br />

Rebekka Kricheldorf, Samuel Beckett, Billy Wilder, Friedrich Nietzsche, Tom Lanoye, Heinrich<br />

von Kleist, Edgar Allan Poe, Heiner Müller, Heinrich Heine und Theresia Walser. Daneben gab<br />

es auch Themenabende wie Improvisationen über das Glück, Antisocial Network / Leben 2.0,<br />

Ich, 2006 – Es kann nur einen geben, Erotika – eine literarische Initiation oder Angst – Freitag<br />

Nacht der Phobien.<br />

108 Freitagnächte gab es bereits – weitere werden in dieser Spielzeit folgen.<br />

Das genaue Programm der Freitagnacht wird jeweils im Monatsspielplan und den weiteren Veröffentlichungen<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> angekündigt.<br />

t h e a t e r b i e l e F e l d<br />

i m W o r t<br />

mein neues leben<br />

als mensch<br />

lesunG Von und mit<br />

Jan Weiler<br />

19.11.12 im theater<br />

am alten markt<br />

Jan Weilers neues Bühnenprogramm enthält<br />

die besten Kolumnen der wöchentlichen ›Welt<br />

am Sonntag‹-Serie Mein Leben als Mensch,<br />

die kürzlich als Buch und Doppel-CD erschien.<br />

Da das Personal von Mein Leben als Mensch<br />

identisch ist mit jenem der Bestseller Maria, ihm<br />

schmeckt’s nicht und Antonio im Wunderland,<br />

gibt es also auch neue Geschichten über den<br />

italienischen Gastarbeiter Antonio Marcipane.<br />

Jan Weiler wurde 1967 in Düsseldorf geboren.<br />

Er arbeitete zunächst als Texter in der Werbung<br />

und besuchte dann die Deutsche Journalistenschule<br />

in München. Anschließend arbeitete er<br />

von 1994 bis 2005 als Redakteur, Autor und<br />

schließlich Chefredakteur beim Süddeutsche<br />

Zeitung Magazin. 2003 entstand aus einer<br />

Kurzgeschichte im SZ-Magazin sein erster<br />

Roman Maria, ihm schmeckt’s nicht. Das Buch<br />

gilt als das erfolgreichste deutsche Romandebüt<br />

der letzten zwanzig Jahre. 2005 folgte die<br />

Fortsetzung Antonio im Wunderland.<br />

Seine Bücher gibt es komischerweise nicht auf<br />

Italienisch, wohl aber auf Koreanisch.<br />

124 125<br />

»und ich dachte,<br />

es sei liebe«<br />

abschiedsbrieFe Von Frauen,<br />

Gesammelt Von sibYlle berG<br />

lesunG mit hannelore hoGer<br />

09.12.12 im stadttheater<br />

Was tun, wenn es aus ist? Zu den zeitlosen<br />

Ritualen, sich vom Geliebten zu lösen, gehört<br />

der Abschiedsbrief – ein Klassiker seines<br />

Genres, so alt wie die Liebe selbst. Sibylle<br />

Berg hat quer durch die Zeiten solche Briefe<br />

von Frauen gesammelt, von Berühmtheiten und<br />

Prominenten wie Anne Boleyn, Marlene Dietrich,<br />

Frida Kahlo, Corinne Hofmann oder Else<br />

Buschheuer genauso wie von ganz normalsterblichen<br />

Vertreterinnen ihres Geschlechts:<br />

Briefe vom Verlassen und Verlassenwerden,<br />

von Trauer und Zorn, Schwäche und Ohnmacht,<br />

Hass und Sarkasmus, aber auch von<br />

Wärme und Zärtlichkeit, Großmut und Dankbarkeit.<br />

Hannelore Hoger, bekannt vor allem<br />

durch ihre Rolle als »Bella Block« im ZDF, liest<br />

aus diesen Briefen und wird dabei von Siegfried<br />

Gerlich mit Werken von Schumann, Debussy<br />

und Chopin am Flügel begleitet.<br />

Über weitere Gastspiele in der Reihe informieren wir in unseren Monatsspielplänen,<br />

auf www.theater-bielefeld.de sowie in der Tagespresse.


extra-chor<br />

126 127<br />

chor


Liebe Musikfreunde,<br />

nach zwei sehr intensiven und spannenden<br />

Spielzeiten freue ich mich, Sie einmal mehr<br />

zu einer neuen Konzertsaison begrüßen zu<br />

dürfen. Der »Klang der Stadt« entwickelt<br />

sich weiter, die Philharmoniker sind auf<br />

zum Teil ganz unorthodoxen Konzertpodien<br />

in und um <strong>Bielefeld</strong> gern gesehene und gehörte<br />

Gäste. Unser »Zuhause« ist und bleibt<br />

aber die Rudolf-Oetker-Halle, wo wir auch<br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong> neun Symphonie- und neun Kammerkonzerte<br />

für Sie musizieren werden.<br />

Unsere Zusammenarbeit mit namhaften Solisten<br />

hat Ihre breite Zustimmung gefunden,<br />

sodass es mir ein Vergnügen ist, Ihnen neue,<br />

spannende Arrangements vorzustellen: Den<br />

Anfang macht David Geringas mit dem Cellokonzert<br />

von Robert Schumann, gefolgt von<br />

Ragna Schirmer und der Klarinettistin Sharon<br />

Kam. Diese Künstler sind in den großen Sälen<br />

des Kontinents zuhause, ihre CD-Einspielungen<br />

sind preisgekrönt. Der französische<br />

Geiger Philippe Graffinird wird sein Debüt<br />

in <strong>Bielefeld</strong> mit drei Konzertstücken von<br />

Maurice Ravel, Henri Dutilleux und Ernest<br />

Chausson geben, und die unserem Opernpublikum<br />

bestens bekannte Sabine Paßow<br />

kehrt zurück mit den Vier letzten Liedern von<br />

Richard Strauss.<br />

Es ist mir ein Anliegen, stets weiter am Klang<br />

des Orchesters zu feilen. Dass dies nach<br />

meiner Wahrnehmung schon ein Stück weit<br />

gelungen ist, ist nicht zuletzt das Verdienst<br />

kompetenter Gastdirigenten. Auch für die<br />

kommende Saison konnten wir mit Marc Piollet<br />

und Muhai Tang zwei sehr renommierte<br />

Künstler gewinnen. Ein besonderes Highlight<br />

ist die Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester<br />

Münster mit Ausschnitten aus dem<br />

Ring des Nibelungen. Wir wollen Ihnen diese<br />

Musik mit der angemessenen Orchesterbesetzung<br />

präsentieren. Und wo könnte das schöner<br />

gelingen als im Großen Saal der Rudolf-<br />

Oetker-Halle mit ihrer unglaublichen Akustik.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns<br />

eine bereichernde neue Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />

Ihr<br />

Alexander Kalajdzic<br />

Generalmusikdirektor<br />

die bieLefeLder phiLharMoniker<br />

in der rudoLf-oetker-haLLe<br />

syMphoniekonzerte<br />

21.09.12 / 23.09.12: Violoncello: David<br />

Geringas / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

Robert Schumann und Antonín Dvo ák<br />

26.10.12 / 28.10.12: Klavier: Ragna<br />

Schirmer / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />

Werke von Anton Webern, Ludwig van<br />

Beethoven und Johannes Brahms<br />

14.12.12: Klarinette: Sharon Kam / Leitung:<br />

Marc Piollet / Werke von Leonard Bernstein,<br />

Aaron Copland und Artie Shaw<br />

25.01.<strong>13</strong> / 27.01.<strong>13</strong>: Leitung: Alexander<br />

Kalajdzic / Werke von Richard Wagner /<br />

Eine Kooperation des Sinfonieorchesters<br />

Münster u. d. <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />

22.02.<strong>13</strong> / 24.02.<strong>13</strong>: Leitung:<br />

Muhai Tang / Sopran: Sabine Paßow /<br />

Werke von Tan Dun, Richard Strauss<br />

und Nikolaj Rimsky-Korsakoff<br />

15.03.<strong>13</strong>: Violine: Philippe Graffin /<br />

Damen des <strong>Bielefeld</strong>er Opernchors / Leitung:<br />

Alexander Kalajdzic / Werke von Claude<br />

Debussy, Henri Dutilleux, Maurice Ravel,<br />

Ernest Chausson und Alexander Skrjabin<br />

19.04.<strong>13</strong> / 21.04.<strong>13</strong>: Klavier: Ragna<br />

Schirmer / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />

Werke von Witold Lutosławski,<br />

Ludwig van Beethoven und Béla Bartók<br />

24.05.<strong>13</strong> / 26.05.<strong>13</strong>: Glasharmonika:<br />

Matthias Würsch / Leitung: Alexander<br />

Kalajdzic / Werke von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

28.06.<strong>13</strong> / 30.06.<strong>13</strong>: Sopran: Cornelie<br />

Isenbürger / Alt: Melanie Forgeron / Tenor:<br />

Michael Pflumm / Bass: Daniel Billings /<br />

Oratorienchor der Stadt <strong>Bielefeld</strong>, <strong>Bielefeld</strong>er<br />

Opernchor, Extrachor des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Bielefeld</strong> / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />

Werke von György Ligeti, Johann Sebastian<br />

Bach und Gabriel Fauré<br />

128 129<br />

kaMMerkonzerte<br />

iM kLeinen saaL<br />

17.09.12: Swinging Beginning<br />

29.10.12: Liederabend Daniel Billings<br />

10.12.12: Klavierabend Ragna Schirmer<br />

14.01.<strong>13</strong>: Zwei Seelen wohnen, ach …<br />

11.02.<strong>13</strong>: Klavierabend Genova & Dimitrov<br />

25.03.<strong>13</strong>: Liederabend Michael Pflumm<br />

15.04.<strong>13</strong>: BI-Metall<br />

<strong>13</strong>.05.<strong>13</strong>: Multitalente<br />

17.06.<strong>13</strong>: Streichquartette<br />

Musik voLL fett;-)<br />

iM stadttheater<br />

sonntags 11 uhr<br />

16.09.12: Fantasia – Magische Musik<br />

(eher für Kleine – ab 5)<br />

04.11.12: Stick’n Chips – Musik<br />

und Technik (eher für Ältere – ab 8)<br />

25.11.12: Das Dschungelbuch<br />

(eher für Kleine – ab 5)<br />

10.02.<strong>13</strong>: Body Rhythm Factory –<br />

Der Groove macht’s!<br />

17.03.<strong>13</strong>: Tastenlöwen –<br />

»Sie wollen nur spielen…«<br />

12.05.<strong>13</strong>: Oper für Kinder – Eugen<br />

Onegin (eher für Ältere – ab 8)<br />

23.06.<strong>13</strong>: Tatort <strong>Bielefeld</strong> –<br />

Ein musikalischer Krimi<br />

Symphoniekonzerte freitags 20 Uhr, sonntags 11 Uhr. Konzert einführung jeweils 45 Minuten<br />

vor Beginn im Kleinen Saal. An ausgesuchten Terminen sonntags für Kinder auch um 11 Uhr


theater-<br />

pädagogik<br />

Das <strong>Theater</strong> als Ort für Austausch und kreative<br />

Erfahrung: Jung plus X – das heißt<br />

Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie<br />

interessierte Gruppen und Einzelpersonen<br />

aller Altersstufen sind herzlich eingeladen<br />

zu unseren spielplanbegleitenden und<br />

projektbezogenen Angeboten. Wir möchten<br />

uns über Inhalte austauschen, Arbeitsmethoden<br />

und Abläufe hinter den Kulissen<br />

transparent machen und zur aktiven Teilnahme<br />

an vielfältigen <strong>Theater</strong>-Experimenten<br />

einladen.<br />

kontakt:<br />

Martina Breinlinger / <strong>Theater</strong>pädagogin<br />

Tel. 0521 516722 / Fax 0521 516845<br />

martina.breinlinger@bielefeld.de<br />

Peter Hägele / <strong>Theater</strong>pädagoge<br />

Tel. 0521 516038 / Fax 0521 516845<br />

peter.haegele@bielefeld.de<br />

theater Macht schuLe<br />

Zur Vorbereitung eines Vorstellungsbesuches<br />

bieten wir für Klassen und Kurse<br />

sowie studentische und private Gruppen<br />

theaterpraktische Workshops an. Zu<br />

den Produktionen Iphigenie auf Tauris,<br />

Demut vor deinen Taten Baby, Familie<br />

Schroffenstein, Gelber Mond, Kabale und<br />

Liebe und Tod eines Handlungsreisenden<br />

u. a. können diese 90 – 180-minütigen<br />

szenischen Einführungen individuell<br />

vereinbart werden. Eine bis zwei Wochen<br />

vor dem <strong>Theater</strong>besuch, bei auswärtigen<br />

Gruppen auch direkt am Tag der Vorstellung,<br />

werden die Teilnehmer (schau-)<br />

spielerisch mit der Handlung, den Figuren,<br />

der Sprache und den Themen<br />

des Stoffes vertraut gemacht – auf unseren<br />

Probebühnen oder auch in Ihren<br />

Räumlichkeiten. Kosten 4 €, erm. 2 €.<br />

Jung pLus x<br />

theaterpädagogik, tanzverMittLung, Musik voLL fett;-)<br />

Zu den oben genannten Stücken sowie<br />

zum Weihnachtsstück Pettersson und<br />

Findus erstellen wir begleitmaterial als Anregung<br />

zur Vor- und Nachbereitung im Unter-<br />

richt, das kostenlos per E-Mail angefordert<br />

werden kann. Auf Wunsch vermitteln wir<br />

halbstündige dramaturgische einführungen<br />

unmittelbar vor Vorstellungsbeginn. Auch<br />

nachgespräche mit Dramaturgen und je<br />

nach Abkömmlichkeit auch mit Schauspielern<br />

sind direkt nach der Vorstellung oder<br />

im Unterricht möglich und können kostenlos<br />

vereinbart werden.<br />

In Absprache mit dem Produktionsteam besteht<br />

manchmal auch die Möglichkeit, an<br />

einer Probe teilzunehmen. probenbesuche<br />

bieten einen Einblick in eine hochsensible<br />

Produktionsphase und bedürfen deshalb genauer<br />

Planung und Absprache. Eine theaterführung<br />

durch das Stadttheater ist eine<br />

spannende Ergänzung zum Vorstellungsbesuch.<br />

Sie vermittelt die vielen Arbeitsschritte<br />

hinter den Kulissen, die notwendig sind, damit<br />

ein Stück auf die Bühne kommen kann.<br />

Kosten: 5 €, ermäßigt 2,50 €.<br />

Lehrerfortbildungen bieten wir an zu<br />

Sprachgestaltung und Stimmtraining (Leitung:<br />

Sybille Krobs-Rotter, Sprechlehrerin<br />

am <strong>Theater</strong> Bochum und <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>,<br />

Kosten: 25 €, ermäßigt 15 €), zu Romanbearbeitung<br />

für die Bühne am Beispiel von<br />

Lion Feuchtwangers Erfolg (Leitung: Christian<br />

Schlüter / Martina Breinlinger, Kosten<br />

25 €, ermäßigt 15 €), zu Interview- sowie<br />

zu Hörspielmontage im <strong>Theater</strong>kontext (Leitung:<br />

Suzanne Hensel und Carsten Schneider,<br />

Kosten: 50 €, ermäßigt 25 €). Die Termine<br />

entnehmen Sie bitte unserer Broschüre<br />

Jung plus X bzw. unserer Homepage und<br />

den aktuellen Monatsspielpläne.<br />

Der türöffnertarif gibt Lehrkräften die Gelegenheit,<br />

die jeweils zweite Vorstellung<br />

einer Produktion zum Sonderpreis von<br />

7,50 € anzusehen, um vor dem gemeinsamen<br />

Vorstellungsbesuch die Gruppe auf<br />

Besonderheiten der Inszenierung hinweisen<br />

oder spezifische Beobachtungsaufgaben<br />

stellen zu können. Als Einstimmung für unerfahrene<br />

<strong>Theater</strong>gänger senden wir Ihnen<br />

gerne unseren theaterknigge zu – eine Liste<br />

der Spielregeln, die im Zuschauerraum gelten.<br />

Über das aktuelle Angebot der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

informiert der newsletter-theaterpädagogik,<br />

für den Sie sich gerne per<br />

E-Mail anmelden können.<br />

gruppenbestellungen: Bitte reservieren Sie<br />

zunächst Ihren Kartenwunsch telefonisch<br />

unter Tel. 0521 515454. Notieren Sie sich<br />

unbedingt Kundennummer und Auftragsnummer.<br />

Hinterlassen Sie bitte eine Telefonnummer<br />

oder E-Mail-Adresse, unter der Sie<br />

für Notfälle gut zu erreichen sind! Laden<br />

Sie sich das Bestellformular von der Homepage,<br />

Rubrik Jung plus X. Die Reservierung<br />

muss innerhalb einer Woche mit dem komplett<br />

ausgefüllten und unterschriebenen<br />

Bestellformular per Fax an 0521 516411<br />

bestätigt werden. Damit ist die Reservierung<br />

verbindlich! Die Karten werden im Anschluss<br />

per Post mit Lieferschein zugestellt.<br />

Übrigens: Ab 20 Schülerkarten gibt es eine<br />

Freikarte für eine Begleitperson.<br />

schulpartnerschaft<br />

Die Schulpartnerschaften haben das Ziel,<br />

einen persönlichen und direkten Kontakt<br />

zwischen Schülerschaft, Lehrkräften und<br />

dem <strong>Theater</strong> aufzubauen. Jede Partnerschule<br />

stellt zwei Kontaktlehrer und vier Schüler-<br />

Scouts. Die Schule verpflichtet sich, innerhalb<br />

einer Spielzeit mit mindestens 30 % der<br />

Schülerschaft ins <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> zu gehen<br />

(15 % bei Schulen ohne Sekundar-Stufe II).<br />

Dafür erhält die Partnerschule einen Sonderpreis<br />

von 7,50 € pro Eintrittskarte bei<br />

Gruppenbestellungen ab 6 Schülern. Der<br />

Sonderpreis für Partnerschulen liegt deutlich<br />

unter dem einer Schülerkarte, die 50 % des<br />

regulären Preises kostet. Bei einer Buchung<br />

von mindestens 15 Schülerkarten erhält die<br />

Begleitperson freien Eintritt.<br />

Zwei Scout-Treffen ermöglichen es den Jugendlichen<br />

der unterschiedlichen Schulen,<br />

sich kennenzulernen und gegenseitig zu<br />

unterstützen. Das <strong>Theater</strong> lädt außerdem zu<br />

zwei Kontaktlehrer-Treffen ein und versucht,<br />

im Anschluss den Besuch einer Generalprobe<br />

zu ermöglichen. Für Scouts und Kontaktlehrer<br />

werden spartenübergreifend Workshops<br />

(szenische Einführungen) zu ausgewählten<br />

Produktionen aus dem Spielplan angeboten.<br />

Allgemeine <strong>Theater</strong>-Workshops ermöglichen<br />

es den Scouts, gemeinsam theatrale Methoden<br />

zu erlernen. An Fortbildungen können<br />

Lehrerinnen und Lehrer aus Partnerschulen<br />

zu einer vergünstigten Gebühr teilnehmen.<br />

Damit Scouts und Kontaktlehrer an ihren<br />

Schulen über das Angebot und den Spielplan<br />

informieren können, verschickt das<br />

<strong>Theater</strong> regelmäßig Material, das an den<br />

Schulen verteilt wird. Außerdem erhalten<br />

Scouts zu jeder zweiten Vorstellung einer<br />

Produktion (Türöffner-Termin) freien Eintritt,<br />

Lehrer bezahlen nur € 7,50. Ab sofort können<br />

sich wieder Schulen auf frei werdende<br />

Plätze für die kommende Spielzeit bewerben.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bei<br />

peter.haegele@bielefeld.de.<br />

taM keenie<br />

Junge Menschen zwischen 10 und <strong>13</strong><br />

Jahren, nicht mehr Kids, und noch keine<br />

echten Teenies, die KEENIES eben, werden<br />

mit der Gastspielreihe TAM KEENIE angesprochen,<br />

einer Reihe mit herausragendem<br />

Kinder- und Jugendtheater aus Nordrhein-<br />

Westfalen sowie dem deutschsprachigen<br />

Raum. Zu sehen sind vier Produktionen<br />

im <strong>Theater</strong> am Alten Markt. Die Aufführungen<br />

finden meist unter der Woche am<br />

Vormittag statt, sind aber nicht nur für<br />

Gruppen, sondern auch für einzelne Besucher<br />

gedacht. Die Produktionen verhandeln<br />

Themen, die speziell für Jugendliche<br />

zwischen 10 und <strong>13</strong> Jahren relevant sind,<br />

und werden teilweise durch Workshops<br />

ergänzt. Für Infos zur Gastspielreihe beachten<br />

Sie bitte unsere Monatsspielpläne<br />

oder abonnieren Sie den Newsletter auf<br />

www.theater-bielefeld.de.<br />

12. schultheaterwoche pLay<br />

Vom 10.06. bis zum 15.06.<strong>13</strong> öffnet das<br />

<strong>Theater</strong> am Alten Markt seine Spielstätten<br />

TAM, TAM ZWEI und TAM DREI für Schultheatergruppen<br />

aus <strong>Bielefeld</strong> und Umgebung. Literaturkurse<br />

und <strong>Theater</strong> AGs, Gruppen aus<br />

der Ganztagsbetreuung, auch selbstorganisierte<br />

schulische Ensembles sind herzlich<br />

eingeladen, ihre Inszenierungen zu zeigen<br />

und mit anderen Akteuren und Profis vom<br />

<strong>Theater</strong> darüber ins Gespräch zu kommen.<br />

Wie in den Jahren zuvor freuen wir uns auf<br />

eine breite Palette an klassischen und modernen<br />

<strong>Theater</strong>stücken, dramatisierten Romanen,<br />

Musicals und Eigenproduktionen<br />

zu Themen, die den Jugendlichen unter<br />

den Nägeln brennen. Und natürlich gibt es<br />

wieder einen Wettkampf um die Schultheaterpreise<br />

für Sek I und Sek II, die von den<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertfreunden e.V. gestiftet<br />

werden. Hierfür sowie für die Nachwuchsförderung<br />

auch in anderen Bereichen unser<br />

herzliches Dankeschön an die Thekos!<br />

theater für Mich<br />

Der Projektbereich der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

bietet Workshops und Kurse, Clubs und<br />

Projekte für alle Altersstufen. Wer sich<br />

auf der Bühne ausprobieren möchte, Ausdrucksmöglichkeiten<br />

für eigene Themen<br />

und Geschichten oder einfach nur Spaß mit<br />

anderen <strong>Theater</strong>begeisterten sucht, kann<br />

sich formlos per E-Mail anmelden bzw. auf<br />

die Warteliste setzen lassen.<br />

8–12 Jahre<br />

der kinderclub beginnt am 28.11.12 und<br />

endet am <strong>13</strong>.02.<strong>13</strong>. Probiert wird immer<br />

mittwochs von 16:00 bis 17:30 Uhr.<br />

kosten: 40 €<br />

12–15 Jahre<br />

der teenclub beginnt am 05.09.12 und<br />

endet am 21.11.12. Probiert wird mittwochs<br />

von 16:00 bis 17:30 Uhr. kosten: 40 €<br />

Leitung: Martina Breinlinger<br />

16+<br />

der improclub mit Marvin Meinold (Die Stereotypen)<br />

beginnt am 27.11.12 und endet<br />

im Frühjahr 20<strong>13</strong>. Probiert wird dienstags<br />

von 17:30 bis 19:30 Uhr. kosten: 50 €<br />

50+<br />

der spielclub 50+ beginnt am 20.02.<strong>13</strong><br />

und endet am 20.04.<strong>13</strong>. kosten: 50 €.<br />

Auch dieser etwa 9-wöchige Club hat Kurscharakter.<br />

Geprobt wird mittwochs von<br />

15:00 Uhr bis 17:30 Uhr und an vier Samstagen<br />

ab 14:30 Uhr. Der Weg ist das Ziel!<br />

Leitung: Peter Hägele<br />

16+<br />

Zu unseren Lehrerfortbildungen und Workshops<br />

sind alle <strong>Theater</strong>interessierten herzlich<br />

willkommen (siehe <strong>Theater</strong> macht Schule).<br />

16–26 Jahre<br />

der Jugendclub startet am 10.09.12 und<br />

kommt am 05.05.<strong>13</strong> zur Premiere. Proben<br />

sind montags von 18:00 bis 21:00 Uhr,<br />

Probenfahrt 02. bis 07.04.<strong>13</strong>, Endproben<br />

27.04. bis 04.05. Weitere Vorstellungen:<br />

07.05., 08.05., 09.05., 10.05., 11.05.<br />

Wer sich für ein Jugendclubprojekt interessiert<br />

– sei es, um zu schreiben, Kostüm- oder<br />

<strong>13</strong>0 <strong>13</strong>1<br />

Bühnenbild, Technik oder <strong>Theater</strong>musik zu<br />

machen und / oder selbst zu spielen, kann<br />

sich mit einer E-Mail bezüglich der eigenen Interessen<br />

und Motivation bewerben. Vorerfahrung<br />

wird nicht vorausgesetzt. kosten: 180 €<br />

Leitung: Martina Breinlinger<br />

50+<br />

bühne 55 Wer hat den Wunsch und die Ausdauer<br />

sich gemeinsam auf eine theatrale<br />

Reise zu begeben? Menschen, die sich zuvor<br />

nicht kannten, wachsen durch <strong>Theater</strong>arbeit,<br />

Übungen, Improvisation und Spiel zusammen.<br />

Ab dem 24.04.<strong>13</strong> immer mittwochs<br />

von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr und Samstags<br />

ab 14:30 Uhr, sowie an einigen Feiertagnachmittagen.<br />

Am Ende steht eine Aufführungsserie<br />

vom 06.07.<strong>13</strong> bis 14.07.<strong>13</strong> im<br />

TAM ZWEI . Leitung: Peter Hägele<br />

16+<br />

Ein besonderes Format ist der selbstauslöser.<br />

Eine einzelne Person oder eine Gruppe<br />

reicht ein Inszenierungskonzept bei der<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik ein. Ist es überzeugend,<br />

steht das <strong>Theater</strong> für die Verwirklichung mit<br />

Rat, Tat und einem kleinen Budget zur Seite.<br />

16–26 Jahre<br />

parallele Welten Unter der Leitung von Nuran<br />

David Calis entstand eine Stückvorlage<br />

von, mit und über Jugendliche, deren Eltern<br />

u. a. aus islamischen Ländern eingewandert<br />

sind (siehe auch S. 124). Für die Inszenierung<br />

unter der Regie von Canip Gündogdu<br />

ist ein Quereinstieg eventuell noch möglich!<br />

Premiere 17.11.12 im TAM.<br />

16–76 Jahre<br />

Das 2. Projekt in der Reihe para llele<br />

Welten schlägt den Bogen zwischen der<br />

UdSSR und der BRD. Menschen mit familiären<br />

Wurzeln in der ehemaligen Sowjetunion<br />

widmen sich der eigenen Lebens-<br />

bzw. Familiengeschichte, um sie zu einem<br />

abendfüllenden <strong>Theater</strong>stück und mehreren<br />

Aufführungen zu verarbeiten – künstlerisch<br />

begleitet durch Profis mit ähnlichen Lebenserfahrungen.<br />

Die Aufführungen finden im<br />

Februar 20<strong>13</strong> statt. Unterstützt werden diese<br />

Projekte vom Land Nordrhein-Westfalen.<br />

theko Jung<br />

Der Jugendclub der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde<br />

e.V. – das sind theaterbegeisterte<br />

Leute zwischen 16 und 26 Jahren. Wer gerne<br />

in netter Runde und zu günstigen Preisen<br />

ins <strong>Theater</strong> geht, ist bei ThekoJung richtig!<br />

Außerdem gibt es einen direkten Kontakt<br />

zum – und exklusive Veranstaltungen im und


um das <strong>Theater</strong>, Mitglieder-Treffen, eine persönliche<br />

Betreuung und eine theaterbegeisterte<br />

Clique obendrauf! kontakt: Winnie<br />

Rüter, thekojung@theko-bielefeld.de<br />

gruppenführungen<br />

Für Gruppen ab 12 Personen werden auf<br />

Anfrage individuelle Termine vereinbart. Die<br />

Nachfrage ist groß, daher sollte man sich<br />

möglichst 12 bis 6 Wochen vorher melden,<br />

um einen Termin zu vereinbaren.<br />

kosten: 5 €, ermäßigt 2,50 €.<br />

tanzverMittLung<br />

Seit Anfang der Spielzeit 2010/11 hat das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> die bundesweit erste Vollzeitstelle<br />

für Tanzvermittlung eingerichtet.<br />

Dementsprechend gibt es ein umfangreiches<br />

Angebot an Tanzworkshops für Schüler,<br />

Lehrer und interessierte Laien, das sich<br />

praxisorientiert mit den aktuellen Produktionen<br />

des Tanztheaters <strong>Bielefeld</strong> beschäftigt.<br />

kontakt:<br />

Kerstin Tölle / Tanzvermittlerin<br />

Tel. 0521 518273 / Fax 0521 516845<br />

kerstin.toelle@bielefeld.de<br />

Alle Informationen zum Laientanzprojekt<br />

Zeitsprung finden Sie in der Rubrik<br />

Tanztheater auf Seite 64.<br />

tanz Macht schuLe<br />

Unsere Tanzvermittlerin kommt gerne zu Ihnen<br />

in den Unterricht und gestaltet eine Doppelstunde,<br />

um die Schüler mit dem zeitgenössischen<br />

Tanztheater vertraut zu machen<br />

und sie auf den <strong>Theater</strong>besuch vorzubereiten.<br />

Workshops werden zu allen Tanzabenden<br />

der Spielzeit angeboten. Die Termine<br />

können individuell abgesprochen werden.<br />

ort: <strong>Theater</strong> oder Schule / kosten: 4 € /<br />

ermäßigt 2 €, für Partnerschulen kostenfrei<br />

angebote für schülerscouts<br />

und kontaktlehrer<br />

Für die Schülerscouts unserer Partnerschulen<br />

(siehe S. <strong>13</strong>0) gibt es darüber hinaus<br />

folgende, kostenfreie Workshopangebote:<br />

Mo. 08.10.12 von 17:00 bis 20:00 uhr<br />

Schülerscout- und Kontaktlehrerworkshop /<br />

Don Quijote – wenn »Ritter« tanzen –<br />

Tanzworkshop in Anlehnung an das Tanzgastspiel<br />

Don Q.<br />

Mo. 15.10.12 von 17:00 bis 20:00 uhr<br />

Schülerscout- und Kontaktlehrerworkshop<br />

Die Entdeckung der Langsamkeit – Tanzworkshop<br />

in Anlehnung an den ersten Tanzabend<br />

Mo. 14.01.<strong>13</strong> von 17:00 bis 20:00 uhr<br />

Schülerscoutworkshop Trau, schau, wem? –<br />

Tanzworkshop zum zweiten Tanzabend<br />

Mo. 08.04.<strong>13</strong> von 17:00 bis 20:00 uhr<br />

schülerscoutworkshop<br />

Tohuwabohu – Tanzworkshop<br />

zum dritten Tanzabend<br />

ort: <strong>Theater</strong> (Treffpunkt Bühneneingang<br />

Brunnenstraße)<br />

Lehrerfortbildung<br />

In dieser Spielzeit widmen sich die Lehrerfortbildungen<br />

dem Thema »Schüler und<br />

Schülerinnen für Tanz begeistern«. Dementsprechend<br />

gibt es erstmalig eine Lehrerfortbildung<br />

speziell für alle männlichen<br />

Sportlehrer, in der wir eine Verknüpfung<br />

von Ballspielen zum Tanz herstellen werden.<br />

Der mit dem Ball tanzt schlägt so spielerisch<br />

eine Brücke zwischen klassischem<br />

Rollenbild Mädchen- und Jungensportarten<br />

und zeigt, dass es bei Spielen mit dem Ball<br />

nicht immer um Gewinnen oder Verlieren<br />

geht. Außerdem möchten wir mit der Hip<br />

Hop Fortbildung Tanzen ist cool, Alter die<br />

Tanzsprache der Jugend aufnehmen und<br />

den Lehrerinnen und Lehrern helfen, den<br />

Schülerinnen und Schülern über diesen kleinen<br />

Umweg einen Zugang zum zeitgenössischen<br />

Tanztheater zu schaffen. Eine weitere<br />

Fortbildung beschäftigt sich explizit mit den<br />

Tanztechniken des zeitgenössischen Tanztheaters,<br />

wobei der Fokus auf Partnerübungen<br />

liegen wird.<br />

Mo. 12.11.12 von 18:00 bis 21:00 uhr<br />

Der mit dem Ball tanzt – Wer tanzt, gewinnt<br />

Mo. 10.12.12 von 18:00 bis 21:00 uhr<br />

Partnerwahl und Wie ich lernte, den<br />

Boden zu lieben – Zeitgenössischen Tanz<br />

mit Schülern entdecken<br />

Mo. 11.3.<strong>13</strong> von 18:00 bis 21:00 uhr<br />

Tanzen ist cool, Alter – Hip Hop für Lehrer<br />

ort: <strong>Theater</strong> (Treffpunkt Bühneneingang<br />

Brunnenstraße) / kosten: 25 € (für Lehrer<br />

von Partnerschulen 15 €)<br />

tanz für Mich<br />

Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Tanzangebote<br />

für Jedermann. Tanzerfahrung<br />

muss niemand mitbringen, dafür aber Zeit,<br />

Neugier und Spaß an Bewegung. Die Workshops<br />

richten sich an Interessierte, die gern<br />

nicht nur eine dramaturgische Einführung in<br />

die aktuellen Produktionen haben möchten,<br />

sondern die sich auch tänzerisch und spie-<br />

lerisch mit den Stücken von Gregor Zöllig<br />

und dem Tanztheater <strong>Bielefeld</strong> auseinandersetzen<br />

wollen.<br />

Mo. 15.10.12 von 17:00 bis 20:00 uhr<br />

Die Entdeckung der Langsamkeit - Tanzworkshop<br />

in Anlehnung an den ersten<br />

Tanzabend<br />

Mo. 21.01.<strong>13</strong> von 18:00 bis 21:00 uhr<br />

Trau, schau, wem? – Tanzworkshop zum<br />

zweiten Tanzabend<br />

Mo. 22.4.<strong>13</strong> von 18:00 bis 21:00 uhr<br />

Tohuwabohu – Tanzworkshop zum dritten<br />

Tanzabend<br />

kosten: jew. 4 € / ermäßigt 2 €<br />

baLLettschuLe<br />

In der Ballettschule werden Kinder und Jugendliche<br />

ab sechs Jahren im Klassischen<br />

Tanz, Modernen Tanz und im Charaktertanz<br />

ausgebildet. Neben der rhythmischen<br />

Grunderziehung und der Bewegungsbildung<br />

werden in der Vorstufe auch kleine Choreographien<br />

erarbeitet (Alter 6 bis 8 Jahre).<br />

Mit Beginn der Anfängerklasse wird nach<br />

dem international verbindlichen und für die<br />

Amateurausbildung adaptierten Waganova-<br />

System verfahren. Aus diesen Ballettklassen<br />

heraus entwickelt sich das Jugendtanztheater.<br />

Hier bekommen junge Tänzerinnen und<br />

Tänzer die Chance, sich in der Welt des<br />

Bühnentanzes zu erproben.<br />

Leitung Ballettschule/Jugendtanztheater des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong>: Maria Haus, Tanzpädagogin<br />

für rhythmisch-tänzerische Früherziehung<br />

und klassischen Tanz: Simone Schwerin,<br />

Tanzpädagogin für modernen Tanz:<br />

Ilona Pászthy, Geschäftsführung der Ballettschule:<br />

Gabriele Kappe Tel. 0521 512497,<br />

gabriele.kappe@bielefeld.de, Förderverein<br />

der Ballettschule: 1. Vorsitzende Rita Mintert,<br />

foerderverein.ballett@googlemail.com<br />

Musik voLL fett;-)<br />

Vorhang auf und los geht’s! Eine neue Spielzeit,<br />

in der es wieder nicht nur vor, sondern<br />

auch hinter den Kulissen viele spannende<br />

Dinge zu entdecken gibt: einmal Mäuschen<br />

in einer orchesterprobe der <strong>Bielefeld</strong>er<br />

Philharmoniker spielen, zusammen mit Musikern<br />

instrumente erkunden, bei Rhapsody<br />

in school hautnah in Kontakt mit Solisten<br />

treten oder bei unseren Jugendkonzerten<br />

inmitten des Orchesters sitzen und auf diese<br />

Weise einen großartigen Klangkörper aus<br />

nächster Nähe erleben. Natürlich stehen<br />

auch wieder spannende Workshopangebote,<br />

Lehrerfortbildungen und vieles mehr auf<br />

dem Programm. Die kinderkonzerte der<br />

Reihe Musik voll fett;-) sind in diesem Heft<br />

auf der Seite der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />

S. 129 aufgelistet. Dort finden Sie auch die<br />

symphoniekonzerttermine, bei denen unter<br />

dem Titel Töne, Klänge, Zeichen sonntags<br />

um 11 Uhr eine Konzerteinführung für Kinder<br />

stattfindet.<br />

kontakt:<br />

Leitung der angebote und anmeldungen:<br />

Britta Grabitzky / Konzertpädagogin<br />

Tel. 0521 512475 / Fax 0521 516408<br />

ulla-britta.grabitzky@bielefeld.de<br />

orchester Macht schuLe<br />

Jugendkonzerte in der rudolf-oetkerhalle<br />

/ inmitten des orchesters sitzen<br />

Montag, 01.10.12, 10:00 uhr und<br />

11:30 uhr, rudolf-oetker-halle<br />

Antonín Dvo ák: Symphonie Nr. 9<br />

»Aus der neuen Welt«<br />

dienstag, 05.03.<strong>13</strong>, 10:00 uhr und<br />

11:30 uhr, rudolf-oetker-halle<br />

Nikolaj Rimsky-Korsakoff: Sheherazade<br />

konzerteinführung film für schulen<br />

freitag, 09.11.12,<br />

vormittags, orchesterprobenraum<br />

Einführung mit Probenbesuch zu zwei<br />

Stummfilmperlen aus den 10er Jahren. Instrumentationen<br />

nach Giuseppe Becce und<br />

Giuseppe Verdi aus der Hand von Helmut<br />

Imig. Leitung: Helmut Imig. Die Konzerteinführung<br />

Film für Schulen findet im Rahmen<br />

<strong>13</strong>2 <strong>13</strong>3<br />

des 23. Festivals Film und Musik der Friedrich<br />

Wilhelm Murnau-Gesellschaft e.V. statt.<br />

Begrenzte Platzkapazität!<br />

hast du töne?<br />

unser konzertpädagogisches<br />

zusatzangebot<br />

Peter und der Wolf – die etwas andere<br />

instrumentenvorstellung<br />

Mitglieder der <strong>Bielefeld</strong>er<br />

Philharmoniker, Britta Grabitzky<br />

dauer: ca. 90 Minuten<br />

kosten: 3 € pro Schüler<br />

Von klirrenden Tassen und Suppenkellen<br />

ein Musik-objekttheaterworkshop<br />

Dieser Workshop kann ab der 3. Klasse<br />

bis zur 10. Klasse gebucht werden.<br />

dauer 60 bis 90 Minuten<br />

kosten: 2,50 € pro Schüler<br />

klangcollagen<br />

Dieser Workshop kann ab der 3. Klasse<br />

bis zur <strong>13</strong>. Klasse gebucht werden.<br />

dauer: 90 Minuten<br />

kosten: 2,50 € pro Schüler<br />

theaterkiste<br />

dauer: 90 Minuten, für Kindergartenkinder<br />

60 Minuten<br />

kosten: 2 € pro Kind<br />

angebote für klassen aller<br />

Jahrgangsstufen<br />

Unabhängig von Alter und Schulklasse vermittelt<br />

die Konzertpädagogik den besuch<br />

der orchestermusiker in der Schule (Kosten<br />

2,50 € pro Schüler), den Besuch einer<br />

Generalprobe zu einem Symphoniekonzert<br />

(in der Regel freitagvormittags) sowie die<br />

Teilnahme an Rhapsody in school. Bei<br />

Rhapsody in school treten Schüler hautnah<br />

in Kontakt mit Solisten, die zu Gast sind<br />

bei den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern, und<br />

erfahren, wie es ist, auf den Brettern dieser<br />

Welt zu Hause zu sein und wunderbare<br />

Musik zu spielen. Dank der Unterstützung<br />

durch die Kulturstiftung der Länder und des<br />

G. Henle Verlags vermittelt Rhapsody in<br />

school Künstler von Weltrang, die ehrenamtlich<br />

Kinder und Jugendliche für klassische<br />

Musik begeistern wollen und sie ermutigen,<br />

selbst ein Instrument zu erlernen<br />

(s. auch www.rhapsody-in-school.de). Die<br />

Teilnahme ist verbunden mit dem Besuch<br />

einer Generalprobe zu unseren Symphoniekonzerten<br />

in der Rudolf-Oetker-Halle.<br />

Dort findet auch die Begegnung mit dem<br />

Solisten statt.


Musikalischer führerschein für die<br />

Jahrgangsstufe 4<br />

Der Musikalische Führerschein beinhaltet<br />

Eintrittskarten für ein Kinderkonzert<br />

unter der Woche, einen bevorzugten Termin<br />

Ins Orchester getaucht (Hier bekommen<br />

die Schüler einen hautnahen Einblick in die<br />

Probenarbeit eines Symphonieorchesters),<br />

einen Besuch unserer Orchestermusiker in<br />

der Schule, bei dem sie ihre Instrumente<br />

vorstellen und Spieltechniken erforschen<br />

lassen, sowie eine Teilnehmerurkunde. Zusätzlich<br />

kann zu dem Konzertbesuch ein<br />

vorbereitender Workshop gebucht werden.<br />

Das Kontingent ist begrenzt. Es entscheidet<br />

die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Kosten entstehen für den Besuch des Kinderkonzertes<br />

(3,00 € pro Schüler) und den gebuchten<br />

Workshop (1,50 € pro Schüler/<br />

Schülerin). Wir bitten Schulen, die den Musikalischen<br />

Führerschein gebucht haben, die<br />

benötigten Karten für den Vorstellungsbesuch<br />

rechtzeitig bei der Konzertpädagogin<br />

Britta Grabitzky zu reservieren. Die Abholung<br />

erfolgt an der <strong>Theater</strong>kasse.<br />

Neuanmeldungen für die Spielzeit 20<strong>13</strong>/14<br />

werden ab dem 01.01.<strong>13</strong> entgegengenommen.<br />

Musiktheater-Workshops für<br />

schulklassen<br />

Saul / georg friedrich händel<br />

dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 10<br />

Hoffmanns Erzählungen /<br />

Jacques offenbach<br />

dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 8<br />

Rigoletto / giuseppe verdi<br />

dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 8<br />

City of Angels / cy coleman,<br />

Larry gelbart, david zippel<br />

dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 8<br />

kosten: jeweils 4 € pro Person;<br />

2 € für Schüler; Partnerschulen frei<br />

Lehrerfortbildung: Body Percussion<br />

mit der body rhythm factory,<br />

dänemark<br />

Samstag, 09.02.<strong>13</strong> von 14:30 bis 16:30 Uhr,<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

anmeldung: bis 06.02.<strong>13</strong><br />

kosten: 25 € (15 € für Lehrerinnen<br />

und Lehrer von Partnerschulen)<br />

Das ausführliche Konzert- und konzertpäda-<br />

gogische Programm finden Sie auch auf<br />

www.bielefelder-philharmoniker.de, im Saisonheft<br />

der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker sowie<br />

in der Broschüre Jung plus X.<br />

chorinis<br />

Von der Bühne des Stadttheaters sind sie<br />

nicht mehr wegzudenken: Die Chorinis,<br />

der Kinder- und Jugendchor des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Bielefeld</strong> und der Musik- und Kunstschule,<br />

haben sich in den letzten Jahren in vielen<br />

Opernproduktionen als zuverlässiger und<br />

belebender Klangkörper erwiesen. Nach<br />

der »Hammer«-Spielzeit 2010/11 ging es<br />

in der zurückliegenden Saison etwas ruhiger<br />

zu. Das gilt auch für die kommende<br />

Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>: Auf der Bühne wird ab<br />

Herbst die Gala der großen Gefühle wieder<br />

zu erleben sein – hier haben die Chorinis<br />

einen wunderbaren Solo-Auftritt mit Webers<br />

Jungfernkranz-Chor aus dem Freischütz. Im<br />

Mittelpunkt der Arbeit steht danach ein großes<br />

Weihnachtskonzert, in dem der Chor<br />

unter anderem Benjamin Brittens berühmte<br />

Ceremony of Carols musizieren wird – eine<br />

faszinierende Herausforderung.<br />

Daneben spielt natürlich die regelmäßige<br />

stimmbildnerische Arbeit eine entscheidende<br />

Rolle. Die Leitung des Chores liegt in den<br />

Händen von Shaya van den Berg, die die<br />

erfolgreiche Arbeit von Olga Kisseleva und<br />

Felicitas Jacobsen fortsetzt und weiter daran<br />

feilt, dass das <strong>Theater</strong> und die Musikschule<br />

mit einem hochkarätigen Ensemble aus jungen<br />

Stimmen brillieren können.<br />

Die Proben finden weiterhin im Chorsaal des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> statt, und zwar montags<br />

von 16:00 bis 17:30 Uhr.<br />

kontakt und anmeldungen bitte über die<br />

Musik- und Kunstschule, Tel. 0521 516677<br />

Jung pLus x die broschüre<br />

Weitere, detaillierte Informationen zum<br />

theater- und konzertpäda gogischen Programm<br />

sowie Spielplanempfehlungen für<br />

alle drei Sparten für junges Publikum mit<br />

Altersempfehlungen finden Sie in der Broschüre<br />

Jung plus X, die ab Juli aufgelegt<br />

wird, sowie auf www.theater-bielefeld.de.<br />

Komm ins Marta!<br />

<strong>13</strong>4 <strong>13</strong>5<br />

MuseuM für Kunst | ArchiteKtur | Design<br />

Architektur- & Ausstellungsführungen, Vorträge, Lesungen, Filme, Konzerte, Performances,<br />

Künstlergespräche, Workshops, Veranstaltungsforum, Bookshop, Marta Café<br />

WWW.MArtA-herFord.de


onLine<br />

www.theater-bielefeld.de<br />

theater- und konzert-<br />

kasse iM neuen rathaus<br />

Niederwall 23, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Di—Fr 10—18 Uhr, Sa 10–14 Uhr<br />

Kartenhotline Tel. 0521 515454<br />

Di—Fr 10—<strong>13</strong> Uhr, 14—18 Uhr,<br />

Sa 10—<strong>13</strong> Uhr<br />

Öffnungszeiten in den theaterferien<br />

Die <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse ist vom<br />

08.07.12 bis <strong>13</strong>.08.12 geschlossen. Bitte<br />

wenden Sie sich an die übrigen Vvk-Stellen.<br />

vorsteLLungskasse<br />

Die Vorstellungskasse öffnet in allen Spielstätten<br />

eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Weitere<br />

vorverkaufssteLLen<br />

ohne vvk-gebühr<br />

Neue Westfälische-Geschäftsstellen<br />

Kartentelefon: 01803 322399 (0,09 € / min)<br />

33602 <strong>Bielefeld</strong>, Niedernstraße 21—27,<br />

33330 Gütersloh, Münsterstraße 46<br />

32052 Herford, Lübbernstraße 15—17<br />

Mit vvk-gebühr<br />

Westfalen-Blatt-Geschäftsstelle<br />

Tel. 0521 5299640<br />

33602 <strong>Bielefeld</strong>, Oberntorwall 24,<br />

Mo—Fr 9—18 Uhr, Sa 9:30—<strong>13</strong> Uhr<br />

konticket<br />

Tel. 0521 661-14 und -00<br />

33602 <strong>Bielefeld</strong>, Jahnplatzpassage 11,<br />

Mo—Fr 10—19 Uhr, Sa 10—16 Uhr<br />

<strong>Bielefeld</strong> Marketing / Tourist-Information<br />

Tel. 0521 516999<br />

33602 <strong>Bielefeld</strong>, Niederwall 23<br />

Ticket Direkt<br />

Tel. 05251 280512<br />

33098 Paderborn, Königstraße 64<br />

kartenvorverkauf<br />

die spieLstätten<br />

Stadttheater und LOFT,<br />

Niederwall 27, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

<strong>Theater</strong> am Alten Markt,<br />

TAM ZWEI und TAM DREI Alter Markt 1,<br />

33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

<strong>Theater</strong>labor Im Tor 6,<br />

Hermann-Kleinewächter-Straße 4,<br />

33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

vorverkaufsbeginn<br />

Der Vorverkauf für alle bereits disponierten<br />

Vorstellungen bis 31.12.12 beginnt am<br />

01.06.12., bei dem Weihnachtsstück nur für<br />

die Premiere.<br />

Am 01.11.12 gehen alle bereits disponierten<br />

Vorstellungen bis zum Ende der Spielzeit<br />

in den freien Verkauf. Der Spielplan wird<br />

monatlich komplettiert. Für alle nachträglich<br />

disponierten Vorstellungen inkl. der Vorstellungen<br />

im TAM ZWEI , TAM DREI , TAM FOY-<br />

ER und LOFT beginnt der Kartenvorverkauf<br />

jeweils zum 01. des Vormonats. Über das<br />

vollständige Programm informiert Sie unsere<br />

Internetseite sowie unser Monatsspielplan.<br />

Für Sonderveranstaltungen können abweichende<br />

Vorverkaufsfristen gelten.<br />

Karten für The Who’s Tommy erhalten Sie<br />

in den Sommerferien exklusiv in den Geschäftsstellen<br />

der Neuen Westfälischen.<br />

erMässigungen<br />

Eine Preisermäßigung von 50 % wird bei<br />

Vorlage eines Berechtigungsnachweises gewährt<br />

und ist nur in Verbindung mit diesem<br />

Nachweis gültig. Ermäßigungsberechtigt<br />

sind Kinder und Jugendliche bis zum Alter<br />

von 18 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende<br />

sowie Bundesfreiwilligendienstleistende<br />

bis zum Alter von 25 Jahren, Inhaber<br />

des <strong>Bielefeld</strong>-Passes oder entsprechender<br />

Ausweise anderer Städte und Gemeinden,<br />

Rollstuhlfahrer und ihre Begleitung sowie<br />

Schwerbehinderte mit Ausweis Merkmal B<br />

und ihre Begleitung. Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-<br />

Passes erhalten außerdem an der Vorstellungskasse<br />

½ Std. vor Vorstellungsbeginn<br />

Karten zum Preis von 3 €.<br />

gruppenpreise<br />

Besuchergruppen von 12 bis 60 Personen<br />

erhalten 20 % Ermäßigung, 61 bis 120<br />

Personen 25 % Ermäßigung und Besuchergruppen<br />

ab 121 Personen erhalten 30 %<br />

Ermäßigung. Informationen zu unserem<br />

Großkundenservice finden Sie in der gleichnamigen<br />

Rubrik.<br />

uMtausch / rückgabe<br />

von karten<br />

Eintrittskarten können nach dem Kauf nicht<br />

zurückgegeben oder umgetauscht werden,<br />

auch nicht im Fall von Umbesetzungen oder<br />

höherer Gewalt (Witterung, Verkehrsverbindungen,<br />

Krankheit o.ä.). Für verloren<br />

gegangene oder verfallene Karten sowie<br />

verspätetes Eintreffen des Besuchers kann<br />

ebenfalls kein Ersatz geleistet werden. Gekaufte<br />

Karten können nur bei Vorstellungsänderung<br />

oder -ausfall zurückgenommen oder<br />

umgetauscht werden.<br />

behinderte und<br />

roLLstuhLfahrer<br />

Rollstuhlplätze können Sie für alle Spielstätten<br />

beim Kartenkauf bis 14 Uhr am Tag der<br />

Vorstellung buchen (außer für das LOFT).<br />

Sowohl das Stadttheater als auch das <strong>Theater</strong><br />

am Alten Markt verfügen über einen Behinderten-Fahrstuhl.<br />

Rollstuhlfahrer und ihre<br />

Begleitpersonen sowie Schwerbehinderte<br />

mit Ausweis Merkmal B erhalten eine Preisermäßigung<br />

von 50 %.<br />

vorsteLLungsänderungen<br />

Im Falle einer kurzfristigen Verschiebung<br />

oder sogar Absage einer Aufführung wird<br />

dies über das Kartentelefon, die Service-<br />

und Vorverkaufsstellen sowie über Zeitungen,<br />

Radio und auf der Internetseite des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> bekannt gegeben.<br />

<strong>13</strong>6 <strong>13</strong>7<br />

© Foto Frank Schemmann<br />

Kulturpartner<br />

<strong>Theater</strong><br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Ihr Radio für<br />

beste Musik und<br />

aktuelle Kultur<br />

In <strong>Bielefeld</strong> auf<br />

97,0<br />

MHz<br />

WDR3.de<br />

wdr 3. Aus Lust am Hören.


stadttheater<br />

Kleine Loge Links<br />

Loge Links<br />

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theater aM aLten Markt<br />

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saaLpLäne<br />

orchestergraben / vorbühne<br />

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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />

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rang Links rang rechts<br />

bühne<br />

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01* 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20*<br />

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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

01* 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23*<br />

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01 02 03 04 05 06 x 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 x 17 18 19 20 21 22<br />

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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />

01 02 03 04 05 06 x 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 x 17 18 19 20 21 22<br />

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Loge Rechts<br />

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01** 01*<br />

02 02*<br />

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05 05*<br />

06 06*<br />

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09<br />

* eingeschränkte<br />

Sicht<br />

** eingeschränkte<br />

Beinfreiheit<br />

* Diese Plätze<br />

stehen bei einigen<br />

Vorstellungen nicht<br />

zur Verfügung<br />

Stadttheater<br />

Musiktheater<br />

Musiktheater<br />

schauspieL<br />

Weihnachtsstück<br />

Musik voLL fett;-)<br />

Bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen können gesonderte Preise gelten. Informationen erhalten Sie auf www.theater-bielefeld.de, im Monatsspielplan sowie an der<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse. Die Preise in dünner Schrift gelten jeweils für Ermäßigungsberechtigte. Gegen Vorlage eines Berechtigungsnachweises erhalten Jugendliche<br />

bis 18 Jahre, Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende bis 25 Jahre, Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-Passes oder entsprechender Ausweise anderer<br />

Städte und Gemeinden, Rollstuhlfahrer und ihre Begleitung sowie Schwerbehinderte mit Ausweis Merkmal B und ihre Begleitung eine Preisermäßigung von 50 % auf den<br />

Normalpreis einer Einzelkarte. (Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-Passes erhalten außerdem ½ Std. vor Vorstellungsbeginn 3 €-Karten an der Vorstellungskasse). Besuchergruppen<br />

von 12 bis 60 Personen erhalten 20 % Ermäßigung, 61 bis 120 Personen 25 % Ermäßigung und Besuchergruppen ab 121 Personen erhalten 30 % Ermäßigung.Weitere<br />

Informationen unter www.theater-bielefeld.de. Änderungen vorbehalten.<br />

<strong>13</strong>8 <strong>13</strong>9<br />

Loft<br />

theater am alten markt<br />

schauspieL<br />

MusikaLische vorsteLLungen<br />

taM zWei /taM drei<br />

freitagnacht<br />

JugendcLub<br />

theaterlabor im tor 6<br />

saaL<br />

Mo/Di/Mi/Do<br />

Fr/Sa/So<br />

Freie Platzwahl<br />

Freie Platzwahl<br />

Freie Platzwahl<br />

Freie Platzwahl<br />

Freie Platzwahl<br />

preise<br />

aLLe spieLstätten<br />

PreiSkateGorie (Preise in €) i ii iii iV V<br />

34,50<br />

17,25<br />

37,50<br />

18,75<br />

27,50<br />

<strong>13</strong>,75<br />

<strong>13</strong>,00<br />

10,00<br />

5,00<br />

12,00<br />

6,00<br />

23,00<br />

11,50<br />

26,00<br />

<strong>13</strong>,00<br />

12,00<br />

6,00<br />

8,50<br />

4,25<br />

10,00<br />

5,00<br />

23,00<br />

11,50<br />

30,50<br />

15,25<br />

33,50<br />

16,75<br />

24,00<br />

12,00<br />

11,00<br />

20,00<br />

10,00<br />

24,00<br />

12,00<br />

26,00<br />

<strong>13</strong>,00<br />

28,00<br />

14,00<br />

20,00<br />

10,00<br />

8,50<br />

20,00<br />

10,00<br />

24,00<br />

12,00<br />

15,50<br />

7,75<br />

6,50<br />

<strong>13</strong>,50<br />

6,75<br />

17,50<br />

8,75<br />

12,50<br />

6,25<br />

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Begehrte Marken aus aller Welt:<br />

Blaue Mauritius,<br />

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Schweiz<br />

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USA<br />

Napoleon 5 Fr,<br />

Frankreich<br />

Miele,<br />

Deutschland<br />

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<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>-Abonnenten werden über<br />

die Jahre zu wahren <strong>Theater</strong>experten. Mit<br />

unserem AboExklusiv-Programm erleben Sie<br />

außerdem <strong>Theater</strong> hautnah. Wir laden Sie<br />

herzlich ein zu szenischen Proben, Orchesterproben,<br />

Entdeckungstouren durch die<br />

Werkstätten und vielem mehr. Allen Abonnenten<br />

wird am Anfang der Saison das<br />

ausführliche Programm zugeschickt. Karten<br />

für die AboExklusiv-Veranstaltungen gibt es<br />

ausschließlich für Abonnenten zu 2 € an der<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse.<br />

* Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, die Silvestervorstellungen,<br />

das Weihnachtsstück Pettersson und<br />

Findus sowie das Neujahrskonzert der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker.<br />

Die Ermäßigung ist nur an der <strong>Theater</strong>- und<br />

Konzertkasse erhältlich.<br />

Weitere angebote<br />

für theaterfans<br />

(ohne abonneMent)<br />

theater- und konzertcard uno & duo<br />

Mit der <strong>Theater</strong>- und KonzertCard sehen Sie<br />

Vorstellungen und Konzerte des <strong>Theater</strong>s<br />

<strong>Bielefeld</strong> und der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />

zum halben Preis und bleiben absolut<br />

flexibel! Sie ist ganzjährig erhältlich und ab<br />

Kaufdatum ein Jahr gültig.<br />

Die <strong>Theater</strong>- und KonzertCard ist das<br />

perfekte Geschenk für Sie selbst und alle<br />

anderen <strong>Theater</strong>- und Konzertfans. Damit<br />

Ihr Lebenspartner / Ihre Lebenspartnerin<br />

auch etwas davon hat, gibt es die <strong>Theater</strong>-<br />

und KonzertCard Duo für Personen mit<br />

gleichem Wohnsitz!<br />

freie theaterwahl<br />

12 x ins <strong>Theater</strong>, 20 % Ermäßigung! Für die<br />

Spontanen unter Ihnen, die sich nichtfestlegen<br />

möchten und das auch nicht müssen: 12<br />

Gutscheine, die auch übertragbar sind, so<br />

dass Sie damit 3 x zu viert oder 12 x alleine<br />

ins <strong>Theater</strong> gehen können.<br />

140 141<br />

das kLeingedruckte /<br />

die abonneMentbedingungen<br />

verlängerung / änderung / kündigung<br />

Mit Ihrem Abonnement haben Sie für die gesamte Spielzeit<br />

einen festen Platz. Es umfasst alle Veranstaltungen<br />

einer Reihe. Ein Abonnement verlängert sich automatisch,<br />

wenn der <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse bis zum<br />

31. März der laufenden Spielzeit keine schriftliche<br />

Kündigung oder Änderungswünsche vorliegen.<br />

Spätestens bis Mitte März schicken wir Ihnen unsere<br />

Programmübersicht zu, so dass Sie überprüfen können,<br />

ob Sie unsere Arbeit im kommenden Jahr weiterhin<br />

interessiert. Ein Rücktritt von einem Abonnement<br />

während der Spielzeit ist nicht möglich.<br />

Der Abonnement-Ausweis mit allen in Ihrem<br />

Abonnement enthaltenen Veranstaltungen wird<br />

Ihnen spätestens zu Beginn der Spielzeit zugeschickt.<br />

Er gilt beim Besuch der jeweiligen Veranstaltungen<br />

als Eintrittskarte. Änderungen der Vorstellungstermine<br />

aus unvorhergesehenen Gründen und kurzfristige<br />

Vorstellungsabsagen oder –verlegungen behält<br />

sich das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> vor. Für die Richtigkeit<br />

der Veröffentlichungen wird keine Gewähr<br />

übernommen. Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> ist berechtigt,<br />

Abonnementveranstaltungen ausnahmsweise<br />

auch auf einen anderen als den vereinbarten<br />

Wochentag zu legen.<br />

veranstaltungstausch<br />

Falls Sie an einem Ihrer Abo-Termine nicht können,<br />

kümmert sich unser Team flexibel mit Ihnen um einen<br />

Ersatztermin. Für Abmeldungen an Wochentagen geben<br />

Sie der <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse bitte bis spätestens<br />

einen Tag vorher Bescheid. Für Sonntags-Abonnements<br />

bis spätestens am Freitag davor. Für diesen Service<br />

erheben wir eine Gebühr von 1,50 € pro Umtausch.<br />

Das Team der <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse schickt<br />

Ihnen den Umtauschschein zu, sofern Sie das Rückporto<br />

beifügen. Den Umtauschschein können Sie nur gegen<br />

Eintrittskarten eintauschen. Pro Eintrittskarte kann jeweils<br />

nur ein Umtauschschein in Zahlung genommen werden.<br />

Wählen Sie eine niedrigere Platzgruppe, kann die<br />

Differenz nicht erstattet werden. Wählen Sie eine<br />

höhere Preisgruppe, ist die Differenz nachzuzahlen.<br />

Alle Umtauschscheine verlieren am Ende der jeweiligen<br />

Spielzeit ihre Gültigkeit. Eine Garantie für die Einlösung<br />

von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken<br />

oder Terminen kann vom <strong>Theater</strong> nicht übernommen<br />

werden. Umtauschscheine gelten nicht an Silvester,<br />

für das Weihnachtsstück, Sonderveranstaltungen, im Loft,<br />

im TAMZWEI und im TAMDREI sowie für das Neujahrskonzert<br />

der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker.<br />

Der Abonnement-Ausweis ist außerdem für einzelne<br />

Veranstaltungen übertragbar.<br />

abonnement = fahrkarte<br />

Der Abonnement-Ausweis gilt als Fahrkarte für die Verkehrsmittel<br />

von moBiel jeweils zwei Stunden vor und nach<br />

Ihrer Vorstellung im Raum <strong>Bielefeld</strong> (Preisstufe I).<br />

bezahlung<br />

Die Bezahlung des Abonnements ist nur unbar und in<br />

einem Betrag oder in zwei Raten möglich. Einzelheiten<br />

entnehmen Sie bitte der Abonnementrechnung.<br />

Das Konto der Bühnen und Orchester der Stadt <strong>Bielefeld</strong><br />

lautet: Sparkasse <strong>Bielefeld</strong>, Konto 4804, BLZ 48050161


Abkürzungen für Sparten:<br />

M = Musiktheater, S = Schauspiel, T = Tanztheater<br />

Abkürzungen für Aufführungsorte:<br />

ST = Stadttheater, TAM = <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

TL = <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />

theaterschiMMer (st)<br />

dienstag<br />

28.08.12 20:00 rigoletto (M)<br />

27.11.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />

22.01.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />

09.04.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (M)<br />

14.05.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />

MittWoch<br />

19.09.12 20:00 rigoletto (M)<br />

10.10.12 20:00 saul rigoletto (M)<br />

19.12.12 20:00 tanztheater von<br />

hoffmann / Linke / horn (t)<br />

30.01.<strong>13</strong> 20:00 zwischenlandung (taM) (s)<br />

<strong>13</strong>.03.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />

saMstag<br />

29.09.12 19:30 rigoletto (M)<br />

20.10.12 19:30 die orchesterprobe (s)<br />

24.11.12 19:30 tanztheater von<br />

hoffmann / Linke / horn (t)<br />

05.01.<strong>13</strong> 19:30 the Who’s tommy (M)<br />

02.03.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (s)<br />

sonntag<br />

02.09.12 19:30 rigoletto (M)<br />

04.11.12 19:30 tanztheater von<br />

hoffmann / Linke / horn (t)<br />

16.12.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />

07.04.12 19:30 kabale und Liebe (s)<br />

07.07.12 19:30 orlando (M)<br />

theatergLanz (st)<br />

dienstag<br />

18.09.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />

04.12.12 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />

12.02.<strong>13</strong> 20:00 die fledermaus (M)<br />

12.03.<strong>13</strong> 20:00 eugen onegin (M)<br />

02.04.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />

23.04.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />

21.05.<strong>13</strong> 20:00 city of angels (M)<br />

18.06.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />

aboserien<br />

MittWoch<br />

03.10.12 19:30 die orchesterprobe (s)<br />

05.12.12 20:00 rigoletto (M)<br />

30.01.<strong>13</strong> 20:00 die fledermaus (M)<br />

20.02.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />

20.03.<strong>13</strong> 20:00 eugen onegin (M)<br />

10.04.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />

08.05.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />

19.06.<strong>13</strong> 20:00 orlando (M)<br />

donnerstag<br />

11.10.12 20:00 gala der großen gefühle (M)<br />

22.11.12 20:00 saul (M)<br />

03.01.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />

24.01.<strong>13</strong> 20:00 die orchesterprobe (s)<br />

21.02.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />

21.03.<strong>13</strong> 20:00 die fledermaus (M)<br />

02.05.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />

30.05.<strong>13</strong> 19:30 city of angels (M)<br />

freitag i<br />

28.09.12 20:00 gala der großen gefühle (M)<br />

19.10.12 20:00 saul (M)<br />

30.11.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />

11.01.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />

08.02.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />

01.03.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />

12.04.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />

14.06.<strong>13</strong> 20:00 city of angels (M)<br />

freitag ii<br />

12.10.12 20:00 gala der großen gefühle (M)<br />

16.11.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />

04.01.<strong>13</strong> 20:00 saul (M)<br />

01.02.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />

15.03.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />

03.05.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />

handlungsreisenden (s)<br />

07.06.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />

05.07.<strong>13</strong> 20:00 orlando (M)<br />

saMstag<br />

08.09.12 19:30 die orchesterprobe (s)<br />

06.10.12 19:30 the Who’s tommy (M)<br />

17.11.12 19:30 gala der großen gefühle (M)<br />

08.12.12 20:00 tanztheater von<br />

hoffmann / Linke / horn (t)<br />

26.01.<strong>13</strong> 19:30 die fledermaus (M)<br />

23.03.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (s)<br />

11.05.<strong>13</strong> 19:30 eugen onegin (M)<br />

22.06.<strong>13</strong> 19:30 orlando (M)<br />

theatergLanz Musik (st)<br />

14.10.12 15:00 saul (M)<br />

09.12.12 15:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />

27.01.<strong>13</strong> 15:00 the Who’s tommy (M)<br />

17.02.<strong>13</strong> 15:00 die fledermaus (M)<br />

24.03.<strong>13</strong> 15:00 eugen onegin (M)<br />

28.04.<strong>13</strong> 15:00 tohuwabohu (t)<br />

16.06.<strong>13</strong> 15:00 city of angels (M)<br />

14.07.<strong>13</strong> 15:00 orlando (M)<br />

theatergLanz faMiLy (st)<br />

28.10.12 15:00 the Who’s tommy (M)<br />

11.11.12 15:00 tanztheater von<br />

hoffmann / Linke / horn (t)<br />

09.12.12 15:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />

06.01.<strong>13</strong> 15:00 die orchesterprobe (s)<br />

24.02.<strong>13</strong> 15:00 kabale und Liebe (s)<br />

05.05.<strong>13</strong> 15:00 tod eines<br />

handlungsreisenden (s)<br />

09.06.<strong>13</strong> 15:00 tohuwabohu (t)<br />

14.07.<strong>13</strong> 15:00 orlando (M)<br />

schauspieL pur (st/taM)<br />

(Ehemals <strong>Theater</strong>glanz Schauspiel)<br />

dienstag<br />

11.09.12 20:00 die orchesterprobe (st)<br />

30.10.12 20:00 zwischenlandung (taM)<br />

20.11.12 20:00 die familie schroffenstein (taM)<br />

08.01.<strong>13</strong> 20:00 erfolg (taM)<br />

19.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben und wissen<br />

nichts (taM)<br />

23.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)<br />

28.05.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />

25.06.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />

handlungsreisenden (st)<br />

MittWoch<br />

19.09.12 20:00 erfolg (taM)*<br />

03.10.12 19:30 erfolg (taM)*<br />

21.11.12 20:00 die familie<br />

schroffenstein (taM)*<br />

28.11.12 20:00 die familie<br />

schroffenstein (taM)*<br />

23.01.<strong>13</strong> 20:00 die orchesterprobe (st)<br />

20.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />

und wissen nichts (taM)*<br />

06.03.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />

und wissen nichts (taM)*<br />

17.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />

24.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />

22.05.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />

handlungsreisenden (st)<br />

19.06.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />

03.07.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />

17.07.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />

donnerstag<br />

11.10.12 20:00 erfolg (taM)*<br />

29.11.12 20:00 zwischenlandung (taM)*<br />

<strong>13</strong>.12.12 20:00 die orchesterprobe (st)<br />

03.01.<strong>13</strong> 20:00 die familie<br />

schroffenstein (taM)*<br />

10.01.<strong>13</strong> 20:00 erfolg (taM)*<br />

31.01.<strong>13</strong> 20:00 die familie<br />

21.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />

07.03.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />

schroffenstein (taM)*<br />

und wissen nichts (taM)*<br />

und wissen nichts (taM)*<br />

28.03.<strong>13</strong> 20:00 zwischenlandung (taM)*<br />

18.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />

25.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />

23.05.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />

20.06.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />

freitag<br />

handlungsreisenden (st)<br />

07.09.12 20:00 erfolg (taM)*<br />

14.09.12 20:00 herminie (taM)*<br />

28.09.12 20:00 herminie (taM)*<br />

05.10.12 20:00 erfolg (taM)*<br />

07.12.12 20:00 die familie<br />

schroffenstein (taM)*<br />

21.12.12 20:00 die orchesterprobe (st)<br />

25.01.<strong>13</strong> 20:00 die familie<br />

schroffenstein (taM)*<br />

22.02.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />

19.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />

26.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />

24.05.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />

handlungsreisenden (st)<br />

21.06.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />

05.07.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />

saMstag<br />

08.09.12 19:30 erfolg (taM)*<br />

22.09.12 19:30 erfolg (taM)*<br />

<strong>13</strong>.10.12 19:30 die orchesterprobe (st)<br />

01.12.12 19:30 zwischenlandung (taM)*<br />

08.12.12 19:30 zwischenlandung (taM)*<br />

05.01.<strong>13</strong> 19:30 die familie<br />

schroffenstein (taM)*<br />

12.01.<strong>13</strong> 19:30 die familie<br />

schroffenstein (taM)*<br />

16.02.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (st)<br />

02.03.<strong>13</strong> 19:30 Wir lieben<br />

23.03.<strong>13</strong> 19:30 Wir lieben<br />

27.04.<strong>13</strong> 19:30 tod eines<br />

und wissen nichts (taM)*<br />

und wissen nichts (taM)*<br />

handlungsreisenden (st)<br />

22.06.<strong>13</strong> 19:30 die spanische fliege (taM)*<br />

06.07.<strong>13</strong> 19:30 die spanische fliege (taM)*<br />

sonntag<br />

aboserien<br />

09.09.12 19:30 die orchesterprobe (st)<br />

30.09.12 19:30 herminie (taM)<br />

11.11.12 19:30 die familie<br />

142 143<br />

schroffenstein (taM)<br />

<strong>13</strong>.01.<strong>13</strong> 19:30 zwischenlandung (taM)<br />

17.02.<strong>13</strong> 19:30 Wir lieben<br />

und wissen nichts (taM)<br />

21.04.<strong>13</strong> 19:30 verschwörer (taM)<br />

26.05.<strong>13</strong> 19:30 tod eines<br />

handlungsreisenden (st)<br />

23.06.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (st)<br />

theaterhiMMeL (st/taM)<br />

donnerstag<br />

06.09.12 20:00 gala d. gr. gefühle (st) (M)<br />

20.09.12 20:00 erfolg (taM)* (s)<br />

04.10.12 20:00 erfolg (taM)* (s)<br />

25.10.12 20:00 die orchesterprobe (st) (s)<br />

22.11.12 20:00 zwischenlandung (taM)* (s)<br />

06.12.12 20:00 saul (st) (M)<br />

20.12.12 20:00 tanztheater von hoffmann /<br />

Linke / horn (st) (t)<br />

10.01.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (st) (M)<br />

07.02.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns<br />

erzählungen (st) (M)<br />

28.02.<strong>13</strong> 20:00 zwischenlandung (taM)* (s)<br />

14.03.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st) (s)<br />

04.04.<strong>13</strong> 20:00 eugen onegin (st) (M)<br />

09.05.<strong>13</strong> 19:30 tohuwabohu (st) (t)<br />

06.06.<strong>13</strong> 20:00 tod eines handlungs -<br />

reisenden (st) (s)<br />

preMieren Musik (st)<br />

So 23.09.12 19:30 the Who’s tommy<br />

So 07.10.12 19:30 saul<br />

Sa 01.12.12 19:30 hoffmanns erzählungen<br />

Sa 19.01.<strong>13</strong> 19:30 die fledermaus<br />

Sa 09.03.<strong>13</strong> 19:30 eugen onegin<br />

Sa 18.05.<strong>13</strong> 19:30 city of angels<br />

Sa 15.06.<strong>13</strong> 19:30 orlando<br />

preMieren schauspieL (taM)<br />

Do 06.09.12 20:00 erfolg<br />

Fr 26.10.12 20:00 zwischenlandung<br />

Fr 09.11.12 20:00 die familie schroffenstein<br />

Fr 15.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben und wissen nichts<br />

Sa <strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> 19:30 verschwörer<br />

Fr 07.06.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege<br />

tanz das abo! (st / tL)<br />

Di 09.10.12 20:00 don Q. tanzgastspiel<br />

Sa 27.10.12 19:30 tanztheater von<br />

hoffmann / Linke / horn<br />

Fr 18.01.<strong>13</strong> 20:00 trau, schau, wem? (tL)<br />

Sa 06.04.<strong>13</strong> 19:30 tohuwabohu<br />

Musik voLL fett;-) (st)<br />

sonntag<br />

16.09.12 11:00 fantasia – Magische Musik<br />

04.11.12 11:00 stick’n chips –<br />

Musik und technik<br />

25.11.12 11:00 das dschungelbuch<br />

10.02.<strong>13</strong> 11:00 body rhythm factory –<br />

der groove macht’s!<br />

17.03.<strong>13</strong> 11:00 tastenlöwen –<br />

»sie wollen nur spielen . . . «<br />

12.05.<strong>13</strong> 11:00 oper für kinder –<br />

eugen onegin<br />

23.06.<strong>13</strong> 11:00 tatort bielefeld –<br />

ein musikalischer krimi<br />

Mvf;-) kurz (eher ab 5)<br />

16.09.12 11:00 fantasia – Magische Musik<br />

25.11.12 11:00 das dschungelbuch<br />

10.02.<strong>13</strong> 11:00 body rhythm factory –<br />

der groove macht’s!<br />

17.03.<strong>13</strong> 11:00 tastenlöwen –<br />

»sie wollen nur spielen . . . «<br />

23.06.<strong>13</strong> 11:00 tatort bielefeld –<br />

ein musikalischer krimi<br />

Mvf;-) Lang (eher ab 8)<br />

04.11.12 11:00 stick’n chips –<br />

Musik und technik<br />

10.02.<strong>13</strong> 11:00 body rhythm factory –<br />

der groove macht’s!<br />

17.03.<strong>13</strong> 11:00 tastenlöwen –<br />

»sie wollen nur spielen . . . «<br />

12.05.<strong>13</strong> 11:00 oper für kinder –<br />

eugen onegin<br />

23.06.<strong>13</strong> 11:00 tatort bielefeld –<br />

ein musikalischer krimi<br />

* Bei TAM-Vorstellungen werden in diesem Abonnement<br />

zwei Termine angesetzt. Das Abo-Team teilt Ihnen<br />

gerne mit, welcher Termine in Ihrer Serie ist.


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theaterschiMMer<br />

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theatergLanz<br />

theatergLanz<br />

theatergLanz faMiLy<br />

theatergLanz Musik<br />

schauspieL pur<br />

theaterhiMMeL<br />

preMieren Musik<br />

preMieren schauspieL<br />

tanz das abo!<br />

Musik voLL fett;-) koMpLett<br />

Musik voLL fett;-) kurz/Lang<br />

theater- & konzertcard<br />

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freie theaterWahL<br />

abonneMent preise<br />

bis zu dreissig prozent sparen<br />

Preise in dünner Schrift gelten jeweils für Ermäßigungsberechtigte. Gegen Vorlage eines Berechtigungsausweises erhalten Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler,<br />

Studenten, Auszubildende, Bundesfreiweilligendienstleistende bis 25 Jahre, Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-Passes sowie Rollstuhlfahrer und Schwerbehinderte mit Merkmal B und<br />

ihre Begleitung 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis einer Einzelkarte.<br />

144 145<br />

Wochentag<br />

Di<br />

Mi<br />

Sa, So<br />

Di, Mi, Do<br />

Fr, Sa<br />

So<br />

So<br />

Di, Mi, Do<br />

Fr, Sa, So<br />

Do<br />

Div. Tage<br />

Div. Tage<br />

Div. Tage<br />

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So<br />

vorstellungen<br />

5<br />

5<br />

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8<br />

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8<br />

12<br />

7<br />

6<br />

4<br />

7<br />

5<br />

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Gutscheine<br />

ersparnis gegenüber<br />

einzelkarten<br />

20 %<br />

20 %<br />

20 %<br />

30 %<br />

30 %<br />

30 %<br />

30 %<br />

30 %<br />

30 %<br />

10 %<br />

10 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

10 %<br />

50 %<br />

50 %<br />

20 %<br />

126,80<br />

79,25<br />

123,20<br />

77,00<br />

<strong>13</strong>4,00<br />

83,75<br />

183,40<br />

<strong>13</strong>1,00<br />

196,00<br />

140,00<br />

189,00<br />

<strong>13</strong>5,00<br />

210,00<br />

150,00<br />

<strong>13</strong>8,25<br />

98,75<br />

259,00<br />

185,00<br />

236,25<br />

124,20<br />

106,00<br />

66,25<br />

63,00<br />

35,00<br />

45,00<br />

25,00<br />

75,00<br />

119,00<br />

331,20<br />

PreiSkateGorie (Preise in €)<br />

i ii iii iV V<br />

111,60<br />

69,75<br />

110,80<br />

69,25<br />

118,80<br />

74,25<br />

161,70<br />

115,50<br />

174,30<br />

124,50<br />

167,65<br />

119,75<br />

187,60<br />

<strong>13</strong>4,00<br />

<strong>13</strong>0,90<br />

93,50<br />

232,05<br />

165,75<br />

211,05<br />

108,00<br />

96,40<br />

60,25<br />

63,00<br />

35,00<br />

45,00<br />

25,00<br />

292,80<br />

94,40<br />

59,00<br />

94,40<br />

95,00<br />

99,20<br />

62,00<br />

<strong>13</strong>7,20<br />

98,00<br />

145,60<br />

104,00<br />

140,00<br />

100,00<br />

156,80<br />

112,00<br />

112,00<br />

80,00<br />

197,40<br />

141,00<br />

176,40<br />

84,00<br />

52,50<br />

63,00<br />

35,00<br />

45,00<br />

25,00<br />

249,60<br />

72,80<br />

45,50<br />

76,40<br />

47,75<br />

82,40<br />

51,50<br />

105,70<br />

75,50<br />

122,50<br />

87,50<br />

116,55<br />

83,25<br />

<strong>13</strong>4,40<br />

96,00<br />

102,55<br />

73,25<br />

158,55<br />

1<strong>13</strong>,25<br />

151,20<br />

72,80<br />

45,50<br />

63,00<br />

35,00<br />

45,00<br />

25,00<br />

192,00<br />

52,40<br />

32,75<br />

58,40<br />

36,50<br />

62,00<br />

38,75<br />

74,20<br />

53,00<br />

91,00<br />

65,00<br />

87,50<br />

62,50<br />

98,00<br />

70,00<br />

96,25<br />

68,75<br />

120,40<br />

86,00<br />

110,25<br />

57,20<br />

35,75<br />

63,00<br />

35,00<br />

45,00<br />

25,00<br />

129,60


eintrittskarte<br />

= fahrkarte<br />

Ihre Eintrittskarte gilt ohne Aufpreis gleichzeitig<br />

als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

von moBiel jeweils zwei Stunden<br />

vor und nach Ihrer Vorstellung im Raum<br />

<strong>Bielefeld</strong> (Preisstufe I). Sparen Sie sich die<br />

Parkplatzsuche und kommen Sie direkt mit<br />

der Bahn oder dem Bus zu uns! Fahrplanauskünfte<br />

erhalten Sie im Service-Center von<br />

moBiel, Tel. 0521 514545 und im Internet<br />

auf www.mobiel.de.<br />

parken<br />

<strong>Theater</strong>besucher parken in der Tiefgarage<br />

des Neuen Rathauses zum Pauschalpreis<br />

von 1,50 €. Die entsprechenden Tickets erhalten<br />

Sie beim Programmheft-Verkauf im<br />

Stadttheater und im <strong>Theater</strong> am Alten Markt.<br />

theatergLäser<br />

Mit unseren <strong>Theater</strong>gläsern verpassen Sie<br />

kein Detail. Gegen eine Gebühr von 1,50 €<br />

erhalten Sie an den Garderoben im Foyer<br />

I. Rang links und im Foyer II. Rang rechts<br />

hochwertige <strong>Theater</strong>gläser. Unterstützt wird<br />

dieser Service von HAERTEL Augenoptik und<br />

Contactlinsen.<br />

besucherservice<br />

Matinee/soiree<br />

Die Neugierigen unter Ihnen können bereits<br />

vor der Premiere einen ersten Einblick in<br />

unsere Vorstellungen gewinnen. Regelmäßig<br />

bieten wir am Sonntag Matineen und Soireen<br />

an, die erste Eindrücke vermitteln und<br />

die Appetit auf mehr machen. Der Eintritt<br />

ist kostenlos.<br />

nach deM appLaus<br />

Im Rahmen unserer Reihe Nach dem Applaus<br />

ermöglichen wir Ihnen regelmäßig den<br />

Dialog mit Sängern, Tänzern, Schauspielern,<br />

Dramaturgen und Regisseuren. Nach dem<br />

Applaus bietet direkt nach ausgewählten<br />

Vorstellungen die Gelegenheit zum inspirierenden<br />

Austausch über das Gesehene und<br />

Geschehene. Die Termine entnehmen Sie bitte<br />

den Monatsspielplänen.<br />

Werkeinführungen<br />

Zu ausgewählten Stücken finden am <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bielefeld</strong> eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Werkeinführungen im LOFT statt.<br />

146 147<br />

führungen<br />

Sie wollen die <strong>Theater</strong>welt hinter den Kulissen<br />

erkunden und die Besonderheiten des<br />

Hauses erforschen? Regelmäßig bieten wir<br />

Ihnen in einem öffentlichen Rundgang die<br />

Möglichkeit, das zu entdecken, was für<br />

die Augen der Zuschauer meist unsichtbar<br />

bleibt. Die Termine der öffentlichen Führungen<br />

entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen.<br />

Nach Absprache bietet das <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bielefeld</strong> auch Gruppenführungen an, die<br />

mit der theaterpädagogischen Abteilung<br />

vereinbart werden können.<br />

Serviceangebote für Menschen<br />

mit Behinderung finden Sie in der<br />

Rubrik Barrierefreiheit.


www.gerland.de<br />

Weil ich im Orchester jeden<br />

Ton wahrnehmen muss.<br />

Unser Service für Sie:<br />

„Besser hören im <strong>Theater</strong>“<br />

Wir begleiten Ihren <strong>Theater</strong>besuch und erläutern die<br />

optimale Platzwahl, Einstellung der Hörsysteme und<br />

optimieren diese direkt während der Aufführung!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in unseren<br />

Filialen oder auf unserer Homepage.<br />

Barrierefreiheit bedeutet, dass wir unsere<br />

Produktionen allen Menschen zugänglich<br />

machen – unabhängig von einer eventuell<br />

vorhandenen Behinderung. Deshalb haben<br />

wir zahlreiche Angebote geschaffen, die<br />

es Menschen mit Behinderungen ermöglichen,<br />

ihr <strong>Theater</strong>erlebnis mit allen Besuchern<br />

zu teilen.<br />

theater für bLinde<br />

und sehbehinderte<br />

Für Blinde und Sehbehinderte bieten wir<br />

verschiedene Möglichkeiten, <strong>Theater</strong> zu erleben.<br />

Unser Angebot an barrierefreien Musiktheater-<br />

und Schauspielaufführungen ist in<br />

Ostwestfalen einmalig. Die Mitnahme von<br />

Blindenführhunden ist selbstverständlich.<br />

Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf,<br />

damit wir geeignete Plätze zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

audiodeskription im Musiktheater –<br />

hören, was zu sehen ist<br />

Im Musiktheater machen wir die optischen<br />

Zeichen unserer Aufführungen, wie z. B.<br />

das Bühnenbild, die Kostüme oder den<br />

sichtbaren Handlungsverlauf, für Blinde<br />

und Sehbehinderte per Live-Audiodeskription<br />

zugänglich. Die Erläuterungen und Beschreibungen<br />

werden dabei von den das<br />

Stück betreuenden Dramaturgen während<br />

der Vorstellung live gesprochen. Blinde und<br />

Sehbehinderte empfangen die Kommentare<br />

über kleine Geräte mit Kopfhörer. Zusätzlich<br />

zur Aufführung erhalten sie eine halbe<br />

Stunde vor Beginn eine kostenlose Einführung.<br />

Die Vorstellungstermine für Audiodeskriptionen<br />

erfahren Sie im Internet oder an<br />

der <strong>Theater</strong>kasse. Das Ausleihen der Geräte<br />

ist kostenlos; wir bitten um Anmeldung<br />

beim Kartenkauf.<br />

schauspiel – das stück begreifen<br />

Im Schauspiel bieten wir statt einer Audiodeskription<br />

andere Hilfen. So erhalten Blinde<br />

und Sehbehinderte zunächst eine Einführung,<br />

bei der auch die Kostüme und Figuren<br />

beschrieben werden. Ein Gang auf die<br />

Bühne vor Vorstellungsbeginn lädt zum »Begreifen«<br />

des Bühnenbildes ein. Die Vorstel-<br />

148 149<br />

barrierefreiheit<br />

aM theater bieLefeLd<br />

lung selbst erleben die Zuschauer auf einem<br />

reservierten Platz in den vorderen Reihen –<br />

damit auch kein noch so zartes Geräusch<br />

auf der Bühne ungehört bleibt.<br />

theater für Menschen<br />

Mit hÖrschädigungen<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> ist mit einer Anlage<br />

ausgestattet, die es erlaubt, verschiedene<br />

Hilfen anzubieten – je nach Grad der Gehörschädigung.<br />

Für Menschen mit leichter<br />

Hörschädigung, die im Alltag noch ohne<br />

Hörgerät auskommen, haben wir Hörhilfen,<br />

die den Bühnenton verstärkt direkt auf Ohrhörer<br />

übertragen, die wir zur Verfügung<br />

stellen. Die Hörhilfen erhalten Sie an den<br />

Garderoben. Diese Serviceleistung gilt nicht<br />

für das TAM ZWEI , TAM DREI , TAM FOYER und<br />

LOFT. Hörgeschädigte mit Hörgerät können<br />

– je nach Modell ihres Hörgerätes – dieses<br />

auf die Frequenz unserer Sender einstellen<br />

und empfangen so ebenfalls den Bühnenton<br />

verstärkt. Gerne vermitteln wir eine Hörberatung<br />

bei einem Hörgeräteakustiker.<br />

theater für Menschen<br />

Mit roLLstühLen und<br />

gehhiLfen<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> bietet in nahezu jeder<br />

Spielstätte Rollstuhlplätze an. Lediglich das<br />

Loft ist eine Ausnahme, da dieser Raum nur<br />

über Treppen zu erreichen ist. Im Stadttheater<br />

befinden sich die Rollstuhlplätze in der<br />

ersten Reihe im Parkett in der Preiskategorie<br />

1. Ein barrierefreier Zugang zum Pausen-Foyer<br />

ist leider derzeit nicht möglich, da der<br />

Fahrstuhl im Parkett endet. Deshalb bieten<br />

wir einen Getränkeservice an: Vor Beginn<br />

der Vorstellung können Getränke beim Garderobenpersonal<br />

bestellt werden. So stehen<br />

sie rechtzeitig zu Pausenbeginn bereit. Im<br />

<strong>Theater</strong> am Alten Markt sind alle drei Spielstätten<br />

und die <strong>Theater</strong>gastronomie Lorca mit<br />

dem Fahrstuhl zu erreichen. Die Rollstuhlplätze<br />

im TAM gehören zur Preiskategorie 2.<br />

und natürlich …<br />

… befinden sich sowohl im Stadttheater<br />

als auch im <strong>Theater</strong> am Alten Markt und<br />

in der Rudolf-Oetker-Halle behindertengerechte<br />

Toiletten.<br />

parken für Menschen<br />

Mit behinderung<br />

Rund um das Stadttheater und das TAM stehen<br />

zahlreiche Behindertenparkplätze zur<br />

Verfügung, unter anderem direkt am Niederwall/Ecke<br />

Brunnenstraße und ebenso<br />

im Rathaus-Parkhaus. Das Parken im Rathaus-Parkhaus<br />

kostet den ganzen Abend für<br />

<strong>Theater</strong>besucher nur 1,50 Euro. Die Ausfahrtickets<br />

sind beim Garderobenpersonal<br />

erhältlich. Direkt vor der Rudolf-Oetker-Halle<br />

befinden sich drei Behindertenparkplätze<br />

an der Lampingstraße. Von dort ist der<br />

Zugang zum Konzertsaal barriereifrei.<br />

führungen für Menschen<br />

Mit behinderung<br />

Sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Blinde<br />

und Sehbehinderte bieten wir spezielle,<br />

öffentliche Führungen durch das Stadttheater<br />

an. Termininformationen sind in unseren<br />

Kalendarien sowie an der <strong>Theater</strong>- und<br />

Konzertkasse erhältlich. Wie andere Führungen<br />

auch können die Spezial-Führungen<br />

für Gruppen an individuellen Terminen gebucht<br />

werden. Die Anmeldung erfolgt über<br />

die <strong>Theater</strong>pädagogik.


erWarten sie aLLes.<br />

nur nichts geWÖhnLiches<br />

Wir können mehr als gruppenrabatt! für<br />

firmenkunden und gruppen bietet das<br />

theater bielefeld einen besonderen service.<br />

den gruppenrabatt gibt’s ab 12 personen<br />

natürlich obendrauf.<br />

feiern iM theater<br />

Sie haben den Anlass, wir das Programm.<br />

Egal, ob Sie den passenden Rahmen für<br />

eine Firmenfeier suchen oder Ihren Geburtstag<br />

stilvoll feiern wollen: Wir machen aus<br />

Ihrer Feier ein einmaliges, exklusives Erlebnis<br />

– ganz nah an oder sogar auf den Brettern,<br />

die die Welt bedeuten.<br />

Unser Drei-Sparten-Haus mit seinen zwei<br />

Spielstätten bietet Ihnen außergewöhnliche<br />

Möglichkeiten. Genießen Sie einen<br />

unvergesslichen Abend mit einem unserer<br />

Musicals, lassen Sie sich von unserem Tanzensemble<br />

begeistern, lauschen Sie unseren<br />

Opern oder erleben Sie einen anregenden<br />

Schauspielabend. Im Rahmen unseres Spielbetriebes<br />

bieten wir Ihnen zahlreiche Möglichkeiten<br />

zur Gestaltung eines ganz eigenen<br />

<strong>Theater</strong>abends – mit Geschäftspartnern<br />

oder Kunden, mit Freunden oder der Familie.<br />

bLick hinter die kuLissen<br />

Wussten Sie, dass wir im <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

eine eigene Schneiderei und eine eigene<br />

Tischlerei haben? Dass in unserem Kostümfundus<br />

ca. 12.000 Kostüme lagern und<br />

dass in der Abteilung Requisite ein Waffenschrank<br />

steht? Gerne lassen wir Sie im Rahmen<br />

Ihrer Veranstaltung einen Blick hinter<br />

die Kulissen werfen und enthüllen Ihnen bei<br />

einer Führung durchs Haus unsere bestgehüteten<br />

Geheimnisse.<br />

firMenkunden und gruppen<br />

einfach geniessen<br />

Wir versprechen Ihnen einen unvergesslichen<br />

Abend im <strong>Theater</strong> – mit allem was<br />

dazu gehört. Mit passenden Speisen und<br />

Getränken und erstklassigem Service. Wir<br />

sorgen für vollendeten Genuss, eine intensive<br />

Atmosphäre und einen dramaturgisch<br />

stimmigen Ablauf und kümmern uns für Sie<br />

um alles, was an Ausstattung, Dekoration,<br />

Know-how und Infrastruktur notwendig ist,<br />

damit Ihre Veranstaltung zu einem einmaligen<br />

Erlebnis wird!<br />

Ob 15 oder 500 Personen – das liegt ganz<br />

bei Ihnen. So können Sie beispielsweise im<br />

Stadttheater oder im <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />

eine ganze Vorstellung als geschlossene<br />

Veranstaltung buchen. Sie mögen es lieber<br />

etwas kleiner? Dann werfen Sie doch mal<br />

einen Blick in unsere <strong>Theater</strong>lounge oder ins<br />

Lorca, unsere Tapas-Bar im <strong>Theater</strong> am Alten<br />

Markt. Laden Sie Ihre Gäste hier exklusiv zu<br />

einer Stückeinführung vor der Vorstellung<br />

und zu einem Pausenimbiss ein.<br />

sie haben weitere ideen oder Wünsche?<br />

sprechen sie uns an! gerne unterbreiten wir<br />

ihnen ihr individuelles angebot.<br />

150 151<br />

ihre MÖgLichkeiten<br />

iM stadttheater<br />

saal<br />

Maximale Anzahl Sitzplätze im Saal: 725,<br />

davon 6 Rollstuhlplätze, auf Wunsch 10<br />

Audiodeskriptionsgeräte für Blinde und<br />

Sehbehinderte<br />

Lounge<br />

Barraum 32 m 2 , <strong>Theater</strong>lounge 41 m 2 , Sitz-/<br />

Stehplätze ca. 40, eigene Theke. Die<br />

<strong>Theater</strong>lounge befindet sich im 1. Obergeschoss<br />

links vom Rang und verfügt über eine<br />

exklusive Ausstattung mit eigener Thekenanlage.<br />

Sie ist geeignet für den Empfang<br />

vor dem <strong>Theater</strong>besuch, die geschlossene<br />

Pausenbewirtung oder das Catering nach<br />

dem <strong>Theater</strong>besuch in Zusammenhang mit<br />

einem <strong>Theater</strong>besuch für bis zu 40 Personen.<br />

pausenfoyer<br />

400 m 2 . Das Rangfoyer ist der Zugangsbereich<br />

für den Rang. Eine separate Vermietung<br />

ist an veranstaltungsfreien Tagen oder<br />

für Gruppen nach einem Vorstellungsbesuch<br />

sowie im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung<br />

möglich.<br />

Loft<br />

43 m 2 , 55 Sitzplätze. Das Loft befindet<br />

sich im 2. Obergeschoss des Stadttheaters<br />

und eignet sich für kleine künstlerische Ver-<br />

anstaltungen sowie Vorträge oder auch<br />

die private Nutzung in Zusammenhang<br />

mit einem <strong>Theater</strong>besuch.<br />

ihre MÖgLichkeiten iM<br />

theater aM aLten Markt<br />

saal<br />

Maximale Anzahl Sitzplätze im Saal: 306,<br />

davon 2 Rollstuhlplätze.<br />

foyer<br />

100 m². Eigene Thekenanlage, Bewirtung<br />

über das Lorca, die Tapasbar im TAM.<br />

Das <strong>Theater</strong> am Alten Markt (TAM) kann im<br />

Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung<br />

sowie nach einem Vorstellungsbesuch oder an<br />

veranstaltungsfreien Tagen gemietet werden.


Gelungene Vorstellung.<br />

Ob im <strong>Theater</strong> oder im Konzert – erst, wenn alle Komponenten<br />

ein stimmiges Gesamtes ergeben, wird das Dargebotene zu einer<br />

gelungenen Vorstellung. Bei den Unternehmen der GundlachGruppe<br />

ist dies nicht anders. Sie bieten ihren Kunden aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen maßgeschneiderte Lösungen in den Geschäftsfeldern<br />

Druck und Verlag an. In den Bereichen Tiefdruck, Off setdruck<br />

und Flexodruck sowie im Verlagswesen setzt die GundlachGruppe<br />

auf eine hohe Spezialisierung und bedient damit europaweit attraktive<br />

Nischenmärkte. Zu unseren Produkten im Bereich Druck zählen Verpackungen,<br />

Faltschachteln, Zuschnitte, Tee-Etiketten und Tee-Umhüllungen,<br />

Haftetiketten, Displays, POS-Konzepte und Plakate. Die Verlage<br />

runden mit Büchern, Branchenmagazinen, Sportinformationen, Sportfachzeitschriften,<br />

Kinderbüchern, Kunst-/Kulturbüchern, Radkarten und<br />

Geo-Informationen sowie dem RadClub Deutschland das Angebot ab.<br />

www.gundlach.de<br />

Medien für Menschen und Marken<br />

© Konstantin Yuganov - Fotolia.com<br />

facebook<br />

näher dran geht nicht!<br />

Lernen Sie uns besser kennen und besuchen<br />

Sie uns auf unserer Facebook-Seite. Hier veröffentlichen<br />

wir tagesaktuell Informatives,<br />

Unterhaltsames und Hintergründiges rund<br />

um das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>. Jeder, der ein Facebook-Profil<br />

hat, kann mit uns in Kontakt<br />

treten – spontan und informell. Außerdem<br />

können Sie hier Gleichgesinnte treffen und<br />

die unterschiedlichsten Themen rund um das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> diskutieren.<br />

Wussten Sie das? Sie können sich völlig anonym<br />

unsere Seite ansehen, auch wenn Sie<br />

kein Mitglied bei Facebook sind.<br />

koMMunikationsangebote<br />

neWsLetter<br />

Monatlich direkt in ihr postfach<br />

Wenn Sie regelmäßig über die Veranstaltungen<br />

des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> informiert werden<br />

möchten, können Sie unseren Newsletter<br />

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Infos und Tipps zum Programm direkt in Ihr<br />

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Tragen sie sich online auf www.theaterbielefeld.de<br />

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neuigkeiten in echtzeit<br />

Sie möchten nicht auf den monatlichen<br />

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aus dem <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> direkt und in Echtzeit<br />

erfahren? Dann abonnieren Sie unseren<br />

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www.theater-bielefeld.de.<br />

152 153<br />

besucherpLus<br />

… unser individueller Service für Sie. In allen<br />

Spielstätten finden Sie unsere BesucherPlus-<br />

Karte vor. Über BesucherPlus teilen Sie uns<br />

Ihre <strong>Theater</strong>interessen mit. Gehen Sie lieber<br />

mittwochs oder freitags ins <strong>Theater</strong>? Gilt<br />

Ihre Leidenschaft dem Schauspiel oder dem<br />

Tanztheater? Wir informieren Sie gezielt<br />

und individuell mit ausgesuchten Veranstaltungstipps.<br />

Natürlich können Sie sich auch<br />

online auf www.theater-bielefeld.de oder<br />

auf unserer Facebook-Seite für BesucherPlus<br />

anmelden. Mit nur wenigen Klicks erstellen<br />

Sie Ihr persönliches BesucherPlus-Profil. Jeder<br />

neue BesucherPlus-Zuschauer kommt in<br />

den doppelten Vorteilsgenuss: Zum einen<br />

senden wir Ihnen regelmäßig spezielle Vorstellungsangebote<br />

zu, die genau Ihren Interessen<br />

entsprechen, zum anderen bedanken<br />

wir uns für Ihre Teilnahme mit einer monatlichen<br />

Verlosung von 2 × 2 <strong>Theater</strong>karten.


<strong>Theater</strong> setzt in Bewegung. Betritt Neuland.<br />

Gibt Anstöße zu neuen Ideen und Gedanken.<br />

Damit es diese Dynamik entfalten kann,<br />

braucht das <strong>Theater</strong> einen Platz im Leben<br />

der Stadt. Seit nunmehr 60 Jahren tragen<br />

wir deshalb dazu bei, dass es in <strong>Bielefeld</strong><br />

einen Raum für <strong>Theater</strong> und Konzerte gibt.<br />

Ganz konkrete Räume, aber auch künstlerische<br />

Freiräume. Mit bürgerschaftlichem Engagement<br />

fördern wir <strong>Theater</strong>- und Konzertaufführungen<br />

finanziell und ideell.<br />

Mit unseren Veranstaltungen möchten wir<br />

eine Brücke schlagen zwischen den Welten<br />

auf und vor der Bühne. Dafür lassen wir uns<br />

Jahr für Jahr ein Programm einfallen, das<br />

Begegnungen zwischen Künstlern und Publikum<br />

organisiert und arrangiert. Mal treffen<br />

wir uns vor der Bühne, mal hinter den<br />

Kulissen, viele unserer Veranstaltungen sind<br />

exklusiv für Mitglieder, andere – wie zum<br />

Beispiel der traditionelle Festliche Auftakt zu<br />

Beginn der <strong>Theater</strong>saison – richten wir für<br />

alle Kulturfreunde aus.<br />

Einige <strong>Theater</strong>ereignisse können nur mit<br />

unserer finanziellen Unterstützung stattfinden,<br />

weil sie über den öffentlichen Etat<br />

hinausgehen; diesbezüglich vertrauen<br />

unsere Künstler gern und zu Recht auf<br />

unseren Einsatz.<br />

Um das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> mindestens 60<br />

weitere Jahre mit Leidenschaft unterstützen<br />

zu können, fördern wir seit der Spielzeit<br />

2010/11 ausdrücklich auch den Nachwuchs.<br />

Das Programm ThekoJung bietet jungen<br />

Menschen ab 16 exklusive Veranstaltungen<br />

rund um das <strong>Theater</strong> und Orchester,<br />

direkten Kontakt zu Ensemblemitgliedern,<br />

20% zusätzlichen Preisnachlass auf Schüler-<br />

und Studentenkarten sowie persönliche Betreuung<br />

in einer theaterbegeisterten Clique.<br />

partner<br />

theater- und konzertfreunde bieLefeLd e.v.<br />

aktive förderung / engagement für die kultur<br />

Eine Mitgliedschaft lohnt sich für Sie und für<br />

das <strong>Theater</strong>, das wir mit Ihrer Hilfe unterstützen<br />

können. Die Beitrittserklärung und das<br />

Konto für Spenden finden Sie auf<br />

www.theko-bielefeld.de.<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde <strong>Bielefeld</strong> e.V.<br />

Brunnenstraße 3–9, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

Tel. 0521 179464 Fax 0521 179484<br />

info@theko-bielefeld.de<br />

www.theko-bielefeld.de<br />

theaterstiftung<br />

bieLefeLd<br />

Die gemeinnützige <strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong><br />

wurde 2001 gegründet, um die Sanierung<br />

des Stadttheaters zu ermöglichen und damit<br />

der <strong>Theater</strong>kunst eine angemessene und<br />

würdige Spielstätte dauerhaft zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

»Gemeinsam für unser <strong>Theater</strong>«, so lautet<br />

das Motto der <strong>Theater</strong>stiftung. Viele haben<br />

dieses Motto in der Vergangenheit beherzigt<br />

und uns in hervorragender Weise unterstützt.<br />

Seit der Wiedereröffnung im Jahre 2006<br />

verfügt <strong>Bielefeld</strong> über ein komplett saniertes<br />

und zukunftsfähiges, modernes Stadttheater.<br />

Das war nur möglich durch Ihre großzügige<br />

Unterstützung.<br />

Vielen Dank dafür.<br />

Die Hauptaufgabe der <strong>Theater</strong>stiftung bleibt<br />

auch zukünftig, das denkmalgeschützte<br />

<strong>Theater</strong>gebäude für den <strong>Theater</strong>betrieb in<br />

einem guten Zustand zu erhalten. Dabei<br />

sind wir auch weiterhin auf Ihre Unterstützung<br />

angewiesen. Jede Spende hilft, den<br />

künstlerischen Spielraum des <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

und der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker zu<br />

erhalten, damit sie uns immer wieder mit<br />

ihrer Kunst faszinieren können. Vielleicht<br />

ist ein runder Geburtstag oder ein Jubiläum<br />

– privat oder geschäftlich – ein passender<br />

Anlass, um Spenden für die <strong>Theater</strong>stiftung<br />

zu erbitten. Wir würden uns sehr darüber<br />

freuen. Das Konto für Spenden finden Sie<br />

auf www.theaterstiftung-bielefeld.de<br />

.<br />

<strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong><br />

Brunnenstraße 3–9, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

info@theaterstiftung-bielefeld.de<br />

www.theaterstiftung-bielefeld.de<br />

die voLksbühne<br />

bieLefeLd<br />

»<strong>Theater</strong> für alle«. Dieses Leitziel im Visier,<br />

gründeten <strong>Bielefeld</strong>er Bürger unter Federführung<br />

Carl Severings im Jahre 1905 die<br />

»Freie Volksbühne <strong>Bielefeld</strong> e.V.«, um auch<br />

der werktätigen Bevölkerung <strong>Bielefeld</strong>s den<br />

Zugang zum <strong>Theater</strong> zu ermöglichen. Die<br />

gesellschaftspolitische Situation und das<br />

kulturelle Umfeld haben sich seitdem grundlegend<br />

verändert. Geblieben ist für uns aber<br />

jene Herausforderung, Menschen die Welt<br />

der Kunst und Kultur zu erschließen. »<strong>Theater</strong><br />

live« hat sich behauptet: Mehr als 1,5<br />

Millionen Besucher fanden bis heute mit<br />

der Volksbühne den Weg ins <strong>Theater</strong>. Der<br />

Grundgedanke, allen <strong>Bielefeld</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürgern eine kostengünstige Teilnahme<br />

an Oper, Musical, Operette, Tanztheater<br />

und Schauspiel zu ermöglichen, hat<br />

damit Früchte getragen.<br />

Volksbühne <strong>Bielefeld</strong><br />

Friedenstraße 15, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

Tel. 0521 60585<br />

volksbuehne-bi@t-online.de<br />

www.owl-vielfalt.de/volksbuehne<br />

Wdr 3<br />

partner<br />

Unter dem Motto »Partnerschaft für mehr Kultur«<br />

arbeitet das Kulturradio WDR 3 mit rund<br />

80 Kulturinstitutionen in NRW zusammen –<br />

so auch mit dem <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>. WDR 3<br />

bietet durch dieses Netzwerk seinen Kulturpartnern<br />

in unentgeltlicher und gleichzeitig<br />

»unbezahlbarer« Weise eine Plattform, um<br />

trotz der oftmals kleinen Werbeetats große<br />

Reichweite für ihr Programmangebot zu erzielen.<br />

Dazu gehören die Verbreitung von<br />

Broschüren der Kulturpartner oder Hinweise<br />

im Radioprogramm auf aktuelle Aufführungen,<br />

Ausstellungen und andere Angebote.<br />

Davon bleibt die kritische Berichterstattung<br />

in der redaktionellen Arbeit natürlich unberührt.<br />

Die Hörerinnen und Hörer von WDR 3<br />

erwartet somit ein aktuelles und differenziertes<br />

Bild des kulturellen Lebens in NRW.<br />

Weitere Informationen über WDR 3<br />

Hörertelefon 0221 56789 333<br />

wdr3@wdr.de<br />

www.wdr3.de<br />

154 155<br />

die hanns-biseggerstiftung<br />

Im Jahre 1978 gründete der Musik liebende<br />

<strong>Bielefeld</strong>er Fabrikant Hanns Bisegger eine<br />

Stiftung zur Förderung des Musiklebens in<br />

<strong>Bielefeld</strong>. Neben den Musikvereinen der<br />

Stadt sollte die Förderung insbesondere<br />

herausragenden Produktionen des Musiktheaters<br />

und der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />

zugute kommen. Im Jahre 1985 verstarb<br />

Hanns Bisegger, und fast sein ganzes Vermögen,<br />

das er im Textilsektor erworben<br />

hatte – hierher gehört vor allem auch die<br />

Gründung der Firma jobis –, floss in die Stiftung.<br />

Diese konnte von nun an jedes Jahr<br />

erhebliche Beträge zur Förderung der Musik<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Bis zur Saison 2011/12 konnten so 77 Produktionen<br />

des Musiktheaters und 62 Konzerte<br />

der Philharmoniker gefördert werden,<br />

und zwar mit der stattlichen Summe von gut<br />

fünf Millionen Euro. Nicht zuletzt aufgrund<br />

dieser Förderung konnte das Musiktheater<br />

in den vergangenen Jahren viele bislang<br />

unbekannte Werke von in Vergessenheit geratenen<br />

Komponisten aufführen, wodurch<br />

die <strong>Bielefeld</strong>er Bühnen überregionale Bedeutung<br />

erlangten.<br />

In dieser Spielzeit werden gleich zwei Produktionen<br />

gefördert: die Oper Hoffmanns<br />

Erzählungen von Jacques Offenbach und<br />

das Oratorium Saul von Georg Friedrich<br />

Händel. Der Vorstand der Stiftung hat deutlich<br />

gemacht, dass das städtische Musikleben<br />

auch in Zukunft mit entsprechender<br />

Förderung durch die Stiftung rechnen kann.


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

betriebsLeitung<br />

intendant Michael Heicks verwaltungsdirektor<br />

Rolf Schröder<br />

intendanz<br />

intendant Michael Heicks persönlicher referent<br />

und stellvertreter des intendanten Dieter Powitz<br />

assistentin der intendanz Sabine Schittek<br />

kaufMännische betriebsLeitung<br />

verwaltungsdirektor Rolf Schröder verwaltungsleiter<br />

und stellvertreter des verwaltungsdirektors<br />

Dirk Terwey sekretärin des verwaltungsdirektors<br />

Gabriele Kappe<br />

MusikaLische oberLeitung<br />

generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic<br />

orchesterdirektorin Antje Haury orchesterbüro<br />

Svenia Schmidt<br />

künstLerisches betriebsbüro<br />

künstlerischer betriebsdirektor Jens Göbel<br />

Leiterin des künstlerischen betriebsbüros Petra<br />

Leißner Mitarbeiterin des künstlerischen<br />

betriebsbüros Marianne Schönfeld<br />

ÖffentLichkeitsarbeit<br />

und Marketing<br />

Leiterin Christine Post grafikerin Jennifer Dreier<br />

Marketingreferent Finn Böwig referentin für online-Marketing<br />

Hannah Wellner<br />

presse<br />

pressereferentin Nadine Brockmann<br />

theaterpädagogik<br />

theaterpädagogen Martina Breinlinger, Peter Hägele<br />

konzertpädagogik<br />

konzertpädagogin Ulla-Britta Grabitzky<br />

theaterfotografie<br />

Ursula Kaufmann*, Sarah Tabea Meier*, Philipp<br />

Ottendörfer*, Lioba Schöneck*, Bettina Stöß*,<br />

Matthias Stutte*<br />

Musiktheater<br />

Musikalische oberleitung gMd Alexander<br />

Kalajdzic operndirektorin Helen Malkowsky<br />

dramaturgen Musiktheater und konzert Jón<br />

Philipp von Linden, Dr. Uwe Sommer-Sorgente<br />

1. kapellmeisterin und stellvertreterin des gMd Elisa<br />

Gogou 2. kapellmeister und assistent des gMd<br />

Witolf Werner Musical-kapellmeister William<br />

Ward Murta chordirektor Hagen Enke chorins-<br />

pizient Vincenzo Cassone Leiterin des kinder-<br />

und Jugendchors »chorinis« Shaya van den Berg<br />

kapellmeister und repetitoren Aurélien Bello*,<br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Christian van den Berg-Bremer, Narah Chung,<br />

Merijn van Driesten regisseur/innen Lotte de<br />

Beer*, Jörg Behr*, Götz Hellriegel*, Roman Hovenbitzer*,<br />

Bettina Geyer*, Christian Grammel*,<br />

Michael E. Kleine*, Birgit Kronshage*, Nora von<br />

Linden, Helen Malkowsky, Thomas Winter* choreographie<br />

Götz Hellriegel*, Merle Große-Tebbe*<br />

(choreograph. Assistenz) regieassistentinnen<br />

Nora von Linden, Annette Nora Wolf Musiktheaterensemble<br />

Daniel Billings, Philipp Dietrich*, Melanie<br />

Forgeron, Alexander Franzen*, Nico Gaik*,<br />

Victoria Granlund, Frank van Hove*, Cornelie<br />

Isenbürger, David Jakobs*, Melanie Kreuter, Sarah<br />

Kuffner, Eric Laporte**, Clint van der Linde*,<br />

Christiane Linke, Brigitte Oelke*, Sünne Peters,<br />

Michael Pflumm, Carlos H. Rivas*, Carina Sandhaus*,<br />

Veit Schäfermeier*, Rebecca Stahlhut*, Roberta<br />

Valentini*, Jaco Venter*, Nicky Wuchinger*<br />

schauspieL<br />

schauspieldirektion Michael Heicks, Christian<br />

Schlüter oberspielleiter Christian Schlüter<br />

dramaturg/innen Franziska Betz, Marcus M. Grube,<br />

N.N. regisseur/innen Babett Grube*, Canip<br />

Gündogdu*, Michael Heicks, Andreas Kloos*,<br />

Christian Schlüter, Ivna Zic* regieassistentinnen<br />

Lena Hesse, Gwendolyn Moores, Tabea Kranefoed<br />

schauspielensemble Oliver Baierl, Therese<br />

Berger, Georg Böhm, Omar El-Saeidi, Julia Friede,<br />

Isabell Giebeler, Lukas Graser, Niklas Herzberg,<br />

Christina Huckle, Stefan Imholz, Janco<br />

Lamprecht, Nicole Lippold, Nicole Paul, Anton<br />

Pleva, Carmen Priego, Guido Wachter, Thomas<br />

Wehling, Thomas Wolff, John Wesley Zielmann<br />

schauspielmusik Arthur Giesbrecht*, Guido<br />

Raschke* sprecherziehung Sybille Krobs-Rotter<br />

tanztheater<br />

Leiter des tanztheaters und chefchoreograph<br />

Gregor Zöllig trainingsleiterin und choreographische<br />

Mitarbeiterin Susan McDonald dramaturg<br />

und Öffentlichkeitsarbeit tanztheater<br />

Diether Schlicker zeitsprung-projektmanagerin<br />

und tanzvermittlerin Kerstin Tölle korrepetitorin<br />

Evelyn Knorre-Bogdan choreographen<br />

Stéphanie Bouillaud*, Matthias Gräßlin*<br />

(beide Zeitsprung), Reinhild Hoffmann*, Henrietta<br />

Horn*, Susanne Linke*, Gregor Zöllig<br />

trainingsleiter/innen Damian Gmür*, Volkhard<br />

Guist*, Dieter Heitkamp*, Berit Jentzsch*, Leandro<br />

Kees*, Susan McDonald, Elena Molon*<br />

tanztheaterensemble Hsuan Cheng, Gianni<br />

Cuccaro, Anna Eriksson, Ursina Hemmi, Dirk<br />

Kazmierczak, Tiago Manquinho, Wilson Mosquera<br />

Suarez, Brigitte Uray, Simon Wiersma,<br />

Elvira Zuñiga Leiterin der ballettschule Maria<br />

Haus tanzpädagoginnen Simone Schwerin, Ilona<br />

Pászthy<br />

ausstattung<br />

bühnen- und kostümbildner/innen alle sparten<br />

Michaela Bluhm*, Annette Breuer*, Henrike Bromber*,<br />

Aliénor Dauchez*, Timo Dentler*, Hermann<br />

Feuchter*, Anke Grot*, Jürgen Höth*, Imme Kachel*,<br />

Dietlind Konold*, Esther Krapiwnikow*,<br />

Katharina Kromminga*, Alfred Peter*, Okarina<br />

Peter*, Eckhard Reschat*, Julia Rommel*, Roy<br />

Spahn*, Tilo Steffens*, Eva-Mareike Uhlig*, Doris<br />

M. Schmidt*, Jochen Schmitt*, Anna Sörensen*,<br />

Marc Weeger*, Saskia Wunsch* ausstattungsassistentinnen<br />

Olga Gromova, Linda Siegismund<br />

souffLage<br />

Laura Bergmane, Ilknur Özcan, Susanne Plänitz<br />

Leitung der statisterie<br />

Thomas J. Scharf<br />

inspizienz<br />

Antje Geissel, Michela Saulig, Thomas J. Scharf<br />

übertextkorrepetition<br />

Corinna Kuhnen, Maria Behrens<br />

technische vorstände<br />

technischer direktor Reinhard Hühne theatermeister<br />

und vertreter des technischen direktors<br />

Ralf Börnicke ständiger vertreter des technischen<br />

direktors und Werkstättenleiter Karl Franz Knappe<br />

produktionsassistentin Denise Schaap<br />

bühne<br />

theatermeister/innen Karin Kurk, Rolf Mitschke,<br />

Robert Schlensok schnürmeister Albrecht Korherr<br />

schnürboden Franz Brumann, Mijo Masalusic,<br />

Alexander Peters , Marcus Roscher seitenmeister<br />

Reiner Gürtler, Torsten Hokamp, Zbignief Kozakiewicz,<br />

Ralf Laskowski, Heiko Lessow Möbel<br />

Andreas Herbst, Jörg Upmann dekorationsfundus<br />

Emanuel Hirsch techniker Daniel Adriaans, Peter<br />

Booth, Andre Dupke-Steffens, Christoph Ganske,<br />

Mario Jonderko, Waldemar Kulla, Burkhard Leugers,<br />

Reinhard Lubahn, Andreas Müller, Peter<br />

Prunkl, Heinz Schapke, David Schmitt-Falckenberg,<br />

Georg Skrzybski, Abdullah Tekin, Marco<br />

Vormbaum, Arnd Wortmann dekorateur/innen<br />

Andreas Roß, Daniela Thies<br />

beLeuchtung<br />

Leiter des beleuchtungswesens Peter Lorenz<br />

beleuchtungsmeister Hartmut Rakow, Martin<br />

Quade, Johann Kaiser*** oberbeleuchter Frank<br />

Braun, Wolfgang Meier beleuchter Thomas Derleth,<br />

Rainer Habermann, Heiner Kaufhold, Christian<br />

König, Stefan Laskowski, Carsten Lenauer,<br />

Andre Röhr, Edelhard Scheidig, Mario Turco, Jaroslaw<br />

Ziolkowski, N.N.<br />

156 157<br />

ton<br />

tonmeister Thomas Noack tontechniker Christian<br />

Frees, Falko Heidemann, Helge Neuhaus***,<br />

Michael Stellbrink<br />

kostüMabteiLung<br />

Leiter der kostümabteilung und fundusverwaltung<br />

Thomas Wittland stellvertreterin Gabriele Scholz-<br />

Mazur assistentin des Leiters der kostümabtei-<br />

lung Natalie Schröter gewandmeisterin damen<br />

Silke Wille gewandmeisterin herren Katrin Mon-<br />

dorf kostümassistent/innen Edip Acikyol, Katja<br />

Menninger schneider/innen Edip Acikyol, Horst<br />

Arwers, Harald Berkemeier, Reiner Brandhorst,<br />

Marlene Glanz, Simone Brüggenthies-Peitz, Helene<br />

Kochendörfer, Ingrid Köster, Fatma Önal, Angelika<br />

Porysiak, Birgit Schäfer, Gabriele Scholz-<br />

Mazur, Ines Christina Siefert***, Christa Trzeba,<br />

Andrea Weitekämper ankleidedienst Sabine von<br />

Essen, Michael Haubrock, Anja Heitbreder, Ellen<br />

Kranz-Kaßburg, Stefanie Mertens, Stefan Spitzer<br />

Maske<br />

Leiterin der Maskenbildnerei Ute Köring Maskenbildnerinnen<br />

Carola Böhm, Svenja Dau, Ina Herbrügger,<br />

Christine Högemann, Regina Krümpelmann,<br />

Emma-Jane Pickering, Nancy Schalow***,<br />

Susanna Sieckenius, Claudia Wölki auszubildende<br />

Julika Kaimonoff, N. N.<br />

reQuisite<br />

chefrequisiteurin Anke Freyer requisiteur/innen<br />

Anne Cornelius, Jon Matthes, Oliver Strauch<br />

MaLsaaL<br />

vorstand des Malsaals Edgar Hahn theatermaler/<br />

innen Dominique Strehlke, Fabian Wellner theaterplastiker<br />

und theatermaler Bisser Berov auszubildende<br />

Nele Sandner<br />

tischLerei<br />

vorarbeiter Thomas Fehse tischler/innen Peter Bork,<br />

Grace Mary Kranz, Jens Krüger, Andreas Lemke,<br />

Susanne Zander<br />

schLosserei<br />

Henry Patzwald<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

dekorationsWerkstatt<br />

Lothar Karkosch<br />

verWaLtung<br />

verwaltungsleiter Dirk Terwey Leiterinnen finanz- u.<br />

rechnungswesen Anja Harman, Christiane Keinhorst<br />

finanzbuchhaltung Elke Staude, Kerstin Tank controlling<br />

N.N. personalbuchhaltung Ute Penza, Ute<br />

Schmiedel bibliothek / personal Wilfried Eickmeier<br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

vertrieb / theaterkasse<br />

kassenleiterin Johanna von Scheve stellvertretende<br />

kassenleiterin Regina Wegener vertriebsmitarbeiter/innen<br />

Heidi Bleckmann, Sabine Ernst,<br />

Lutz Gonsior, Sara Steinhoff, N. N. vertriebsreferentin<br />

der intendanz Stefanie Schröder<br />

haus- und abenddienste<br />

hausinspektor Manfred Kühn hausmeister Osman<br />

Önal, N.N. hauselektriker Detlef Ostermann pförtner/innen<br />

Helga Bayer, Susette Berns, Klaus-Peter<br />

Müller Leiterin vorderhaus Alexandra Fischer Leiterin<br />

vorderhaus theater am alten Markt Bettina<br />

Kozakiewicz garderobieren Eva Barabasch, Sigrid<br />

Cziomer-Fleer, Edije Didic, Mariola Fischer, Sophie<br />

Gollan, Christine Gürtler, Heike Langer, Elke Lessow,<br />

Beate Skrybski, Eleni Venecani, Marianne Winter<br />

bieLefeLder phiLharMoniker<br />

1. violinen René Henriot, Simon Monger, Luitgard<br />

Götte, Ursula Esch, Irmela Barthel, Rudolf<br />

Dworatzek, Cornelia Hartig, Marion Scheuer,<br />

Caroline Schirrmeister, Rong Yuan, Caroline Popp<br />

2. violinen Natalie Rink, Sebastian Soete, Antoni<br />

Piskorski, Paula Poveda, Leonid Ratsimar, Renate<br />

Tollmann, Brigitte Kirsten Melzer, Uta Pape, Imke<br />

Spittler, Eun-Hee Shin, Yu Shen, Elina Knaus***<br />

viola Antonina Shvyduk, Nikolaus Vulpe, Jörg<br />

Engelhardt, Monika Apostol, Ludger Bischof, Katrin<br />

Ervin, Burcu Ülkü, Susanne Adam*** violoncelli<br />

Hans-Jürgen Schicht, Yoon Ha Choi, Annette<br />

Fuhrmann, Imke Wilden, Daniela Bock, N.N.<br />

kontrabässe Manfred Rössl, Klaus Ebert, Mieko<br />

Soto, Thomas Bronkowski harfe Sylvia<br />

Gottstein flöten Gerlinde Dewald, Birgit Krautwurst,<br />

Katja Schulte-Bunert, Wiltrud Pemsl<br />

oboen Takeshi Suzuki, Thomas Bogdan, Klaus-Joachim<br />

Dudler klarinetten Susanne Heilig, Fabian<br />

Hauser, Margarete Fiedler, Georg Stimpfle<br />

fagotte Michael Römisch, Tilman Cardinal von<br />

Widdern, Susanne Matthewes hörner Hartmut<br />

Welpmann, Laura Hall-Haspelmann, Jürgen Haspelmann,<br />

Jörg Herrmann, Konrad Köhring trompeten<br />

Manuel Viehmann, Norbert Günther, Bogdan<br />

Auditor, Bosco Pohontsch posaunen Klaus Hansen,<br />

Olaf Schneider, Remigiusz Matuszewski, Harald<br />

Hörtlackner tuba Sven Kock pauken und schlagzeug<br />

Stephan Kostenbader, Klaus Bertagnolli,<br />

Klaus Armitter orchesterdirektorin Antje Haury<br />

orchesterwarte Gernot Kaspersetz, Boris Nicolai,<br />

Alexander Roy orchesterbüro Svenia Schmidt<br />

chor<br />

chordirektor Hagen Enke chor Dorota Dobrolinska,<br />

Orsolya Ercsenyi, Vera Freese, Franziska<br />

Hösli, Vuokko Kekäläinen, Fabienne Keppler, Eteri<br />

Kochodze-Büttemeier, Evelina Quilichini, Dina<br />

Rose, Elena Schneider, Martina Szimtenings, Maila<br />

Traczyk, Aukse Urbanaviciene, Vincenzo Cas-<br />

sone, In-Kwon Choi, Yun Geun Choi, Mark Coles,<br />

Krzysztof Gornowicz, Young Sung Im, Tae-Woon<br />

Jung, Lutz Laible, Seung-Koo Lim, Vladimir Lortkipanidze,<br />

Dirk Mestmacher, Ramon Riemarzik,<br />

Paata Tsivtsivadze<br />

extra-chor<br />

Barbara Becker, Marita Berg, Anke Bockstette,<br />

Sieglinde Bögeholz, Karin Hasenstein-Ellinghaus,<br />

Gerlinde Hippe, Jana Kupke, Sandra Löhr, Ulrike<br />

Magarin, Birgit Mattheus, Elisabeth Meiners, Kristine<br />

Munk, Theodora Nikolowa, Annemarie Philippi,<br />

Kathrin Popp, Natalia Salustowicz, Nicole<br />

Schipplick, Marita Schwetge, Inna Semencuk, Elisabeth<br />

Siegmann, Elke Suchla, Lydia Timmermann,<br />

Corinna Vogt, Andrea Wittler, Matthias Albrecht,<br />

Jens Bauer, Thomas Doer, Peter Friesen, Martin<br />

Hall, Heiko Jablinski, Kunho Kim, Wolf-Dietrich<br />

Krüger, Marcus Miesler, Joachim Müller, Klaus<br />

Nolte, Burkhard Rabbeau, Jonas Rose, Friedrich<br />

Spratte, Markus Wetzlich<br />

* Gast<br />

** Teilspielzeit<br />

*** Aushilfe<br />

Stand: 14.05.12


hIntER dEn kulISSEn gEht daS thEatER wEItER.<br />

theater <strong>Bielefeld</strong><br />

Bühnen und orchester der Stadt <strong>Bielefeld</strong><br />

Brunnenstraße 3–9 / 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />

info@theater-bielefeld.de<br />

www.theater-bielefeld.de<br />

IntEndanz<br />

Intendant Michael Heicks<br />

Persönlicher Referent und Stellvertreter<br />

des Intendanten Dieter Powitz<br />

dieter.powitz@bielefeld.de<br />

assistentin der Intendanz Sabine Schittek<br />

Tel. 0521 512491 / Fax 0521 5<strong>13</strong>430<br />

sabine.schittek@bielefeld.de<br />

kaufmännISchE BEtRIEBSlEItung<br />

Verwaltungsdirektor Rolf Schröder<br />

Verwaltungsleiter und Stellvertreter<br />

des Verwaltungsdirektors Dirk Terwey<br />

Tel. 0521 512496 / Fax 0521 518205<br />

dirk.terwey@bielefeld.de<br />

Sekretärin Gabriele Kappe<br />

Tel. 0521 512497 / Fax 0521 518205<br />

gabriele.kappe@bielefeld.de<br />

muSIkalISchE oBERlEItung<br />

generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic<br />

Orchesterbüro<br />

Tel. 0521 512494 / Fax 0521 516408<br />

orchesterdirektorin Antje Haury<br />

Tel. 0521 512505 / Fax 0521 516408<br />

antje.haury@bielefeld.de<br />

ÖffEntlIchkEItSaRBEIt<br />

und maRkEtIng<br />

leitung Christine Post<br />

Tel. 0521 512493 / Fax 0521 516845<br />

christine.post@bielefeld.de<br />

grafik Jennifer Dreier<br />

Tel. 0521 512444 / Fax 0521 516845<br />

jennifer.dreier@bielefeld.de<br />

marketingreferent Finn Böwig<br />

Tel. 0521 518197 / Fax 0521 516845<br />

finn.boewig@bielefeld.de<br />

Referentin für online-marketing<br />

Hannah Wellner<br />

Tel. 0521 518<strong>13</strong>9 / Fax 0521 516845<br />

hannah-wellner@bielefeld.de<br />

kontakt<br />

PRESSE<br />

Pressereferentin Nadine Brockmann<br />

Tel. 0521 5<strong>13</strong>077 / Fax 0521 516845<br />

nadine.brockmann@bielefeld.de<br />

thEatER- und<br />

konzERtPädagogIk<br />

theaterpädagogin Martina Breinlinger<br />

Tel. 0521 516722 / Fax 0521 516845<br />

martina.breinlinger@bielefeld.de<br />

theaterpädagoge Peter Hägele<br />

Tel. 0521 516038 / Fax 0521 516845<br />

peter.haegele@bielefeld.de<br />

konzertpädagogin Britta Grabitzky<br />

Tel. 0521 512475 / Fax 0521 516408<br />

ulla-britta.grabitzky@bielefeld.de<br />

tanzvermittlerin Kerstin Tölle<br />

Tel. 0521 518273 / Fax 0521 516845<br />

kerstin.toelle@bielefeld.de<br />

dRamatuRgIE<br />

musiktheater und konzerte<br />

Jón Philipp von Linden<br />

Tel. 0521 516412 / Fax 0521 516454<br />

jonphilipp.vonlinden@bielefeld.de<br />

Dr. Uwe Sommer-Sorgente<br />

Tel. 0521 512453 / Fax 0521 516454<br />

u.sommer-sorgente@bielefeld.de<br />

tanztheater Diether Schlicker<br />

Tel. 0521 518435 / Fax 0521 516845<br />

diether.schlicker@bielefeld.de<br />

Schauspiel<br />

Franziska Betz<br />

Tel. 0521 518193 / Fax 0521 516845<br />

franziska.betz@bielefeld.de<br />

Marcus Grube<br />

Tel. 0521 512984 / Fax 0521 516845<br />

marcus.grube@bielefeld.de<br />

PRojEktmanagEmEnt zEItSPRung<br />

Kerstin Tölle<br />

Tel. 0521 518273 / Fax 0521 516845<br />

kerstin.toelle@bielefeld.de<br />

künStlERISchES BEtRIEBSBüRo<br />

künstlerischer Betriebsdirektor Jens Göbel<br />

jens.goebel@bielefeld.de<br />

leiterin Petra Leißner<br />

petra.leissner@bielefeld.de<br />

mitarbeiterin Marianne Schönfeld<br />

Tel. 0521 518170 / Fax 0521 516454<br />

marianne.schoenfeld@bielefeld.de<br />

tEchnISchE dIREktIon<br />

technischer direktor Reinhard Hühne<br />

Tel. 0521 5<strong>13</strong>464 / Fax 0521 512486<br />

thEatER- und konzERtkaSSE<br />

leitung Johanna von Scheve<br />

Stellvertreterin der kassenleitung<br />

Regina Wegener<br />

karten / abonnementangelegenheiten<br />

Tel. 0521 515454 / Fax 0521 516411<br />

abobuero@theater-bielefeld.de<br />

Service für firmenkunden und gruppen<br />

Stefanie Schröder<br />

Tel. 0521 516410 / Fax 0521 516411<br />

stefanie.schroeder@bielefeld.de<br />

ImPRESSum<br />

herausgeber <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Intendanz Michael Heicks<br />

Redaktion Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie<br />

gestaltung Marcellini Media GmbH<br />

fotografie Philipp Ottendörfer<br />

(Ensemblefotos) / photocase.com: Nadine<br />

Platzek, neophoto, nicolasberlin, Galle77,<br />

Luciana Popescu, smeyli, markusspiske,<br />

deking / Shutterstock.com: NinaMalyna,<br />

Viz-Arch, Raia / Fotolia.com: photka /<br />

Library of Congress Prints and Photographs<br />

Division Washington, D.C. 20540<br />

druck Druckerei und Verlag<br />

Hermann Bösmann GmbH<br />

mai <strong>2012</strong> Änderungen vorbehalten<br />

auflage 25.000<br />

gEfÖRdERt duRch


Mit uns spielt die Musik<br />

Energie ist Leben und kennt viele Formen – auch lautstarke. Doch was<br />

wären wir ohne Energie? Ein gutes Gefühl, dass sie so einfach ins Haus<br />

kommt und uns Lebensqualität auf Knopfdruck ermöglicht: Wärme,<br />

Licht, Musik, wann und wo Sie es wollen.<br />

Infoline 0800 - 100 71 75<br />

www.stadtwerke-bielefeld.de<br />

def


Immer ganz nah dran<br />

NW präsentiert <strong>2012</strong>:<br />

Das Rock-Musical<br />

„The Who‘s Tommy“<br />

Premiere am 23.9.

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