Spielzeitheft 2012/13 ERFOLG - Theater Bielefeld
Spielzeitheft 2012/13 ERFOLG - Theater Bielefeld
Spielzeitheft 2012/13 ERFOLG - Theater Bielefeld
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eRFOlG<br />
S p i e l z e i t 2 0 1 2 / 1 3
<strong>Theater</strong>?<br />
<strong>Theater</strong>!!<br />
Na denn viel Spaß!<br />
Sparkasse<br />
<strong>Bielefeld</strong><br />
Auch in dieser Spielzeit werden wir durch projektbezogene Unterstützung wieder dazu beitragen, Kinder und Jugendliche<br />
nachhaltig für unser <strong>Theater</strong> zu begeistern. Seit mehr als 185 Jahren engagiert in <strong>Bielefeld</strong>: Sparkasse
inhalt<br />
8<br />
premierenübersicht<br />
12<br />
gesang<br />
46<br />
tanz<br />
66<br />
spiel<br />
128<br />
bielefelder philharmoniker<br />
<strong>13</strong>0<br />
jung plus x<br />
<strong>13</strong>6<br />
service<br />
158<br />
»starschnitt«
es hat schon einen speziellen Charme, wenn ein städtisches<br />
<strong>Theater</strong> sich das Wort »Erfolg« auf die Fahnen<br />
schreibt und es zum Motto einer ganzen Spielzeit erklärt.<br />
Zeugt es von Größenwahn? Gibt es nicht andere<br />
Themen, über die nicht alle reden? Um Erfolg geht es<br />
doch immer und überall. Viele haben ihn, alle wollen<br />
ihn. Ist der Erfolgsdruck nicht schon groß genug?<br />
Ja – und genau deswegen ist es meines Erachtens<br />
höchste Zeit, sich mit diesem Begriff kritisch auseinanderzusetzen,<br />
der uns alle permanent beschäftigt: im<br />
Beruf wie im Privatleben, gerade jetzt im Augenblick<br />
wie aufs ganze Leben gesehen, als Individuum wie als<br />
Kollektiv. Das <strong>Theater</strong>, dessen Erfolg eben nicht nur an<br />
seiner ökonomischen, sondern besonders auch an seiner<br />
künstlerischen und an seiner sozialen Leistung als<br />
Begegnungsstätte in einem lebendigen Gemeinwesen<br />
gemessen wird, ist hierfür geradezu prädestiniert.<br />
Als Bürgermeister unserer Stadt bin ich sehr stolz auf<br />
unser <strong>Theater</strong>. Es ist wirtschaftlich gesund, zeigt kontinuierlich<br />
hervorragende Aufführungen, und die Häuser<br />
am Niederwall und am Alten Markt sind Orte mit<br />
großem »Sympathiefaktor«. Gibt es einen Schlüssel zu<br />
dieser Erfolgsgeschichte und wenn ja, wo hängt er?<br />
l i e b e s<br />
publikum,<br />
Oder ist es ein Erfolg, der allen Berechnungen zum<br />
Trotz ein Geheimnis bleibt?<br />
Es ist wohl eine Mischung aus beidem. Der von Natur<br />
aus unberechenbare »Faktor Mensch« entfaltet zweifellos<br />
im <strong>Theater</strong> eine besonders große Wirkung. Sie<br />
potenziert sich noch einmal, wenn diese Menschen –<br />
und hier handelt es sich immerhin um 350 – dann auch<br />
noch kreativ zusammenarbeiten: Kunst lebt vom Unverwechselbaren,<br />
das wiederum ohne das Einbringen der<br />
eigenen Person nicht zu denken ist.<br />
Es gibt aber auch Faktoren des Erfolgs, die man benennen<br />
kann. Besonders möchte ich an dieser Stelle<br />
zwei tragende »Säulen« des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> hervorheben.<br />
Die eine ist die <strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong>, die<br />
gerade ihr 10jähriges Jubiläum gefeiert hat: Gegründet<br />
wurde diese Initiative aus Verwaltung, Kultur und<br />
Wirtschaft mit dem Ziel, das marode Stadttheater-Gebäude<br />
zu sanieren und einen modernen Spielbetrieb<br />
für ein anspruchsvolles Opern- und Schauspielhaus zu<br />
ermöglichen. Wie wunderbar dies gelungen ist, können<br />
wir alle Tag für Tag erleben. Allen, die dazu beigetragen<br />
haben, möchte ich meinen herzlichen Dank<br />
aussprechen. Die <strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong> ist nicht nur<br />
ein Musterbeispiel für bürgerlichen Gemeinsinn, sondern<br />
auch ein bundesweites Erfolgsmodell.<br />
Die andere Säule ist Michael Heicks, unser Intendant.<br />
Ich bin froh, dass er im vergangenen Sommer<br />
seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert hat.<br />
Michael Heicks und sein Team haben das <strong>Theater</strong> in<br />
die Erfolgsspur gebracht und – was bekanntlich noch<br />
schwieriger ist – dort gehalten. Und das nicht nur<br />
mit wenigen Leuchtturmprojekten, sondern durch eine<br />
faszinierende Breite der Formate: Vom kleinen Zwei-<br />
Personenstück im TAM DrEI bis zur großen Oper, vom<br />
Kammerkonzert bis zur Symphonie mit über 100 Mitwirkenden,<br />
von der Lesung bis zum institutionsübergreifenden<br />
Tanzprojekt.<br />
Ob und vor allem wie nun aber jede einzelne Aufführung<br />
zum Erfolg wird, bleibt letztlich das Geheimnis der<br />
Akteure auf und hinter der Bühne – und ist nicht zuletzt<br />
auch vom Publikum abhängig, das Abend für Abend<br />
eine neue Beziehung zur Bühne eingeht. Und das ist<br />
gut so. Stellen wir uns vor, Erfolg in der Kunst wäre so<br />
berechenbar wie in der Wirtschaft oder im Sport: In<br />
einer konfektionierten Kulturlandschaft würden risiken<br />
professionell umschifft und über kurz oder lang jedes<br />
2 3<br />
Überraschungsmoment abgeschafft. Zum Glück ist es<br />
hier mehr so wie in den menschlichen Beziehungen:<br />
Man liebt und scheitert, liebt erneut – und weiß eigentlich<br />
gar nicht genau, warum.<br />
In diesem Sinne wünsche ich dem <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> und<br />
allen seinen Mitarbeitern eine schöne und erfolgreiche<br />
Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />
Pit Clausen<br />
Oberbürgermeister
in diesem Jahr stellt sich das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> mit dem<br />
Spielzeitmotto »Erfolg« einem allgegenwärtigen Thema.<br />
Erfolg schillert, jeder strebt ihn an, er macht schön,<br />
glücklich und begehrenswert. Alle wollen Anerkennung,<br />
Gelingen, Glück, Sieg, den ersten Preis, das<br />
große Los, Beförderung, Gehaltserhöhung, Wachstum,<br />
Weiterentwicklung, Aufschwung. Im <strong>Theater</strong> sieht der<br />
Idealfall so aus: Die Vorstellungen sind ausverkauft, der<br />
Haushalt stimmt, alle Beteiligten haben ihre künstlerischen<br />
Ziele verwirklicht, der traditionelle Anspruch an<br />
Bildung und Unterhaltung wurde erfüllt, die dem Stück<br />
anhaftenden Vorstellungen wurden werkgetreu umgesetzt,<br />
jeder einzelne Zuschauer hat genau das Erwartete<br />
bekommen und wurde zugleich lustvoll überrascht,<br />
bereichert und zum Nachdenken über ganz neue Aspekte<br />
angeregt; die Gegenwart wurde abgebildet und<br />
zugleich kritisch durchleuchtet; die Inszenierung ist ein<br />
Publikumserfolg, erhält hymnische Kritiken, vereinbart<br />
künstlerischen, finanziellen und persönlichen Erfolg –<br />
summa summarum: alle sind glücklich, keiner meckert,<br />
jeder kann ruhig schlafen und denkt dabei beseelt über<br />
die großen Widersprüche unserer Welt nach. Schön<br />
wär’s, aber leider lassen sich all diese Erfolgskriterien<br />
schwer vereinbaren. Liebes Publikum, das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />
versucht trotzdem, all dem gerecht zu werden,<br />
l i e b e s<br />
publikum,<br />
aber wie Sie aus eigener Erfahrung wissen, kann man<br />
schlecht gleichzeitig auf allen Hochzeiten tanzen.<br />
gutes theater ist erfolgreiches<br />
theater, erfolgreiches theater<br />
ist gut.<br />
Erfolg auf ganzer Linie ist das unerfüllbare Gebot der<br />
Stunde. Die Forderung nach Erfolg ist gesellschaftlich so<br />
dominant, dass man förmlich gezwungen ist, in jedem<br />
einzelnen Lebensbereich zu glänzen. Wir sollen erfolgreich<br />
lernen und lieben, mit Erfolg Karriere machen und<br />
Kinder großziehen, uns selbst und andere erfolgreich<br />
managen, attraktiv und gebildet, reich und beliebt sein.<br />
So entsteht für jeden Einzelnen von uns ein enormer<br />
Druck, umfassenden Zielvorgaben zu entsprechen, die<br />
sich aber realistisch betrachtet nicht einlösen lassen.<br />
scheitern ist die regel,<br />
erfolg die ausnahme.<br />
Um dem zu entkommen, könnte es hilfreich sein, das<br />
Scheitern in den Erfolgsplan zu integrieren. Machen<br />
wir uns nichts vor: Angesichts der gesellschaftlichen<br />
Komplexität sind die Voraussetzungen des Erfolges<br />
unübersichtlich und die Umstände seiner Erfüllung unwägbar.<br />
Immer wieder drängt sich Scheitern unerwartet<br />
und vielfältig auf, sei es als die Verlierer im Wettkampf,<br />
als Derangierte und Prekäre, als Dritte Welt,<br />
als unternehmerische Insolvenz oder ganz einfach: als<br />
Inszenierung, die den Erwartungen nicht entspricht.<br />
die alte frage nach<br />
dem guten leben beantwortet<br />
sich heute durch erfolg.<br />
Ist die Unterscheidung zwischen Erfolg und Misserfolg<br />
überhaupt sinnvoll? Ist sie hilfreich zur Bestimmung<br />
der eigenen Lebenssituation? Die Logik<br />
des Immer-mehr-und-immer-besser hat einen Dämpfer<br />
bekommen. Brauchen wir – gerade in Zeiten wirtschaftlicher<br />
Anspannung – mehr Freiheit von der<br />
Erfolgsbestimmtheit? Die mit dem Streben nach Erfolg<br />
verbundene Kosten-Nutzen-rechnung erscheint<br />
in vielen Lebensbereichen fragwürdig. Freiheit, Gerechtigkeit,<br />
Liebe und Freundschaft lassen sich nicht<br />
kalkulieren, sie entziehen sich dem Erfolgsdenken.<br />
4 5<br />
Der zwischenmenschliche Bereich bleibt zum Glück<br />
unberechenbar.<br />
was ist gut und was ein erfolg?<br />
Erfolg wird erst durch die zu Grunde liegenden Maßstäbe<br />
präzisiert, und jeder hat die Freiheit, diese selbst<br />
zu bestimmen. Wir können untersuchen, herausfinden<br />
und entscheiden, was wir als Erfolg werten möchten.<br />
Wir können unsere eigenen Erfolgskriterien entwickeln.<br />
In dieser Spielzeit werden wir uns den Fragen nach<br />
Gründen für Erfolg und Scheitern stellen, wir werden<br />
Helden und Verlierer beobachten, Glanz und Versagen<br />
entdecken und uns gemeinsam mit Ihnen auf die<br />
hoffentlich erfolgreiche Suche nach Alternativen zum<br />
Kosten-Nutzen-Kalkül begeben.<br />
Ihr Michael Heicks<br />
Intendant
Nach Kierkegaard lässt sich das Leben mit zwei Formen<br />
von Verzweiflung beschreiben: dem verzweifelten<br />
Sich-Abstrampeln in Notwendigkeiten und dem verzweifelten<br />
Sich-Abstrampeln in Möglichkeiten. Nun<br />
könnte man das verzweifelte Abstrampeln in Notwendigkeiten<br />
ja noch aushalten, denn offenbar geht’s nicht<br />
anders, was aber um Gottes willen ist mit all den Möglichkeiten<br />
und Verheißungen, die sich bieten und die<br />
man nur ergreifen und umsetzen muss, um ein erfolgreiches,<br />
segensreiches Leben zu führen?<br />
Unsere Gegenwart ist der permanente Dehnzustand:<br />
Von der einen Seite kommt eine Verheißung, von der anderen<br />
Seite kommt schon die nächste; man könne dies<br />
sein, man könne jenes sein und es geht immer noch besser.<br />
Permanent dehnen wir uns also über unsere eigentliche,<br />
eigene Mitte hinaus, zur einen, zur anderen, zu<br />
allen Seiten. Und bei jenen, bei denen es erfolgreich<br />
klappt, sieht es nüchtern betrachtet aus wie eine Überdehnung:<br />
Sozialgestörte basteln Finanzprodukte zusammen,<br />
die andere arm und sie reicher machen und<br />
mit denen sie sich am Ende auch noch Politiker kaufen<br />
oder blonde Starschauspielerinnen. Hochstapler und<br />
Spät pubertierende strömen in die Politik und bekommen<br />
Posten, bis sich relativ schnell ihr Dilettantismus entlarvt.<br />
Millionen von Kindern und Jugendlichen strömen in die<br />
Castingagenturen, um ein Star zu werden, egal wie.<br />
Man könnte jetzt Kierkegaard revidieren und fragen:<br />
Fühlen wir uns überhaupt noch notwendig vor lauter<br />
Möglichkeiten, möglichen, erfolgreichen Ich-Entwürfen?<br />
Überrennen also die Möglichkeiten die Notwendigkeiten,<br />
so dass wir die Pflichten vergessen und<br />
unsere gegenwart<br />
ist der permanente<br />
dehnzustand.<br />
permanent den Möglichkeiten hinterher rennen? Ein<br />
einziges, großes Gerenne von Individuen, denen kein<br />
moralisches Gesetz und keine Tradition mehr sagt,<br />
wer sie zu sein haben und wie sie sich zu verhalten<br />
haben, sondern deren einziges Gesetz zu sein<br />
scheint, erfolgreich zu werden?<br />
Dazu kommt noch ein weiteres, erschöpfendes Problem:<br />
Es reicht nämlich offenbar auch nicht mehr gut<br />
zu rennen oder das Spiel gut zu spielen, sondern man<br />
muss heute fragen: renne ich denn gerade in die beste<br />
richtung; ist das Spiel, das ich gerade spiele, überhaupt<br />
das richtige, das beste Spiel?<br />
Es gibt eine Untersuchung des Soziologen Alain<br />
Ehrenberg über unsere Gegenwart all der Möglichkeiten,<br />
gemeinhin wohl mit Multioptionsgesellschaft<br />
beschrieben. Das Buch heißt Das erschöpfte Selbst<br />
und darin steht der Satz: »Die Depression ist nicht die<br />
Krankheit des Unglücks, sondern die Krankheit des<br />
Wechsels, die Krankheit einer Persönlichkeit, die versucht,<br />
nur sie selbst zu sein: Die innere Unsicherheit<br />
ist der Preis für diese ›Befreiung‹.«<br />
Vermutlich ist das die neue Kultur des inneren Unglücks.<br />
Und sie hat allein damit zu tun, dass wir umstellt werden<br />
von Erfolgsmöglichkeiten, die wir leben könnten.<br />
Moritz Rinke<br />
Wir lieben und wissen nichts von Moritz Rinke<br />
hat am 15.02.<strong>13</strong> im <strong>Theater</strong> am Alten Markt Premiere.<br />
Die Stückbeschreibung finden Sie auf Seite 95<br />
Was Erfolg ist, kann man am besten verstehen, wenn<br />
man sich Hollywood anschaut. In Hollywood sind<br />
alle, die man kennt, erfolgreich. In Hollywood tragen<br />
die, die man kennt, die prächtigsten Kleider, sie<br />
liegen wie Farrah Fawcett am Pool, werden photographiert<br />
wie Meisterwerke, feiern in Bungalows die<br />
wildesten Parties und leben nach Pacific Standard<br />
Time. In Hollywood lebt man frei und unbeschwert,<br />
heißt John, Jack oder Gilda und lässt sich in den<br />
größten und teuersten Autos herumfahren, was heute<br />
noch wichtiger ist als früher. Heute sind die Wege<br />
weiter und zu Fuß gehen ist beschwerlicher und die<br />
Studios sind mehr als doppelt so groß wie früher und<br />
Paramount ist sehr groß und Warner Brothers ist auch<br />
ziemlich groß und niemand, der heute in Hollywood<br />
lebt, muss noch hungern, denn hungern war früher,<br />
als die Zeiten noch nicht so waren wie jetzt und viele<br />
noch dachten: Gold graben, das ist es, dabei ist es<br />
Film. Und wenn man Hollywood verstanden hat, dann<br />
muss man so ziemlich nichts anderes mehr verstehen,<br />
weil man dann schon eine ganze Menge verstanden<br />
hat, und man kann nicht alles verstehen. Wer in Hollywood<br />
Erfolg haben will, sollte aussehen wie ein Held,<br />
Held ist am besten, und das ist in <strong>Bielefeld</strong> nicht anders.<br />
Heldin ist auch ziemlich gut, aber meist nicht so<br />
gut bezahlt, weshalb Frauen auch in Hollywood eher<br />
von Altersarmut betroffen sind als andere. In Hollywood<br />
muss man sein wie alle anderen, nur viel viel<br />
besser, dann kommt der Erfolg, dann hält die Welt<br />
an und staunt: wie kann jemand so groß sein und so<br />
schön und so überirdisch und so himmlisch! Wie kann<br />
das sein, und sollte man den nicht besser bezahlen.<br />
Und jetzt kommt was Trauriges: alle diese Menschen<br />
6 7<br />
w a s<br />
erfolg ist<br />
aus Hollywood, die man kannte, sind gestorben,<br />
und alle, die man kennt, werden noch sterben, so ist<br />
Carole Lombard zum Beispiel gestorben. Sie ist trotz<br />
großem Erfolg und großer Schönheit und Glamour<br />
und allem gestorben. Und das ist dann auch seltsam,<br />
wenn man daran denkt, wer da noch alles gestorben<br />
ist, also umgebracht wurde, wie komisch das ist: dieses<br />
großartige Hollywood und was alles gleichzeitig<br />
passiert. Und die Welt wunderte sich sicher, dass so<br />
jemand hat sterben können, wie die Carole Lombard,<br />
und das ist wirklich traurig, dass sie gestorben ist. Es<br />
ist nach ihrem Tod auch nichts wieder gut geworden,<br />
so wie überhaupt nach 1942 nichts wieder gut geworden<br />
ist, auch wenn man allerorten hört, alles sei<br />
wieder gut geworden. Und alle Filme sind über kurz<br />
oder lang Leichenschauhäuser, und es gibt nichts, was<br />
trauriger ist, als schwarz-weiß Filme, weil alle, die da<br />
jung und schön im Film herumspringen und so tun, als<br />
wäre dieses junge und schöne Herumspringen und<br />
die Leidenschaften und alles für die Ewigkeit, jetzt tot<br />
sind, und wenn sie jetzt nicht tot sind, dann sind sie<br />
bald tot. Und To Be or Not to Be war besonders, weil<br />
von Anfang an ein Leichenschauhaus.<br />
Anne Lepper<br />
Anne Leppers Käthe Hermann erlebte im Januar <strong>2012</strong><br />
seine Uraufführung im TAM DREI und wurde zum<br />
Mülheimer Stückemarkt eingeladen.
wiederaufnahme<br />
rigoletto<br />
Giuseppe Verdi / 28.08.12, Stadttheater<br />
wiederaufnahme<br />
gala der grossen gefühle<br />
06.09.12, Stadttheater<br />
the who’s tommY<br />
Pete Townshend / Des McAnuff<br />
23.09.12, Stadttheater<br />
saul<br />
Georg Friedrich Händel / 07.10.12, Stadttheater<br />
hoffmanns erzÄhlungen<br />
Jacques Offenbach / 01.12.12, Stadttheater<br />
die fledermaus<br />
Johann Strauß / 19.01.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
eugen onegin<br />
Pjotr I. Tschaikowsky / 09.03.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
citY of angels<br />
Cy Coleman / Larry Gelbart / David Zippel<br />
18.05.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
uraufführung<br />
o r l a n d o<br />
Martin Grütter / Michael Langemann / Vito Žuraj<br />
Kooperationsprojekt von Deutsche Bank Stiftung<br />
und <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> / 15.06.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
premieren<br />
gesang tanz spiel<br />
tanzgastspiel<br />
don Q. – eine nicht immer<br />
getanzte revue über den verlust<br />
der wirklichkeit<br />
Gauthier Dance // Dance Company<br />
<strong>Theater</strong>haus Stuttgart / 09.10.12, Stadttheater<br />
tanztheater von<br />
reinhild hoffmann, susanne linke<br />
und henrietta horn<br />
Auch / Effekte / Ein neues Stück // 27.10.12, Stadttheater<br />
uraufführung<br />
trau, schau, wem?<br />
Gregor Zöllig / 18.01.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />
uraufführung<br />
tohuwabohu<br />
Gregor Zöllig / 06.04.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
uraufführung<br />
tanzspotting v<br />
Tanzstücke des Tanztheater-Ensembles<br />
18.05.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
uraufführungen<br />
zeitsprung<br />
Projekt mit Laiendarstellern<br />
Zeitsprung – Wurzelwärts / 15.09.12, Stadttheater<br />
Zeitsprung – Vertrauensselig / 08.02.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />
RISK – Zeitsprung trifft Volxtheater / 17.05.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />
uraufführung<br />
demut vor deinen taten babY<br />
Laura Naumann / 05.09.12, TAM ZWEI<br />
erfolg<br />
Lion Feuchtwanger / 06.09.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
die orchesterprobe<br />
Federico Fellini / 08.09.12, Stadttheater<br />
wiederaufnahme<br />
iphigenie auf tauris<br />
Johann Wolfgang Goethe / 12.09.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
wiederaufnahme<br />
herminie<br />
Claude Magnier / 14.09.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
uraufführung<br />
zwischenlandung<br />
Carmen Priego / 26.10.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
rosel<br />
Harald Mueller / 31.10.12, TAM DREI<br />
die familie schroffenstein<br />
Heinrich von Kleist / 09.11.12., <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
weihnachtsstück<br />
die abenteuer von<br />
pettersson und findus<br />
Sven Nordqvist / 10.11.12, Stadttheater<br />
wiederaufnahme<br />
eine sommernacht<br />
David Greig / Gordon McIntyre<br />
Herbst <strong>2012</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
wiederaufnahme<br />
mÄnnerbeschaffungsmassnahmen<br />
Dietmar Loeffler / Herbst/Winter <strong>2012</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
wir lieben und wissen nichts<br />
Moritz Rinke / 15.02.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
8 9<br />
premieren<br />
kabale und liebe<br />
Friedrich Schiller / 16.02.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
gelber mond – die ballade<br />
von lee und leila<br />
David Greig / 22.02.<strong>13</strong>, TAM ZWEI<br />
deutsche erstaufführung<br />
miles oder die pendeluhr<br />
aus montreux<br />
Henning Mankell // In Kooperation mit der Hochschule<br />
für Musik Detmold / März 20<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
uraufführung<br />
verschwÖrer<br />
Tobias Rausch / <strong>13</strong>.04.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
uraufführung<br />
alle anderen<br />
Maren Ade / 19.04.<strong>13</strong>, TAM DREI<br />
wiederaufnahme<br />
die dreigroschenoper<br />
Bertolt Brecht / Kurt Weill // Winter <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
wiederaufnahme<br />
hedda gabler<br />
Henrik Ibsen / Frühjahr 20<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
tod eines handlungsreisenden<br />
Arthur Miller / 27.04.<strong>13</strong>, Stadttheater<br />
ein neues stück<br />
01.06.<strong>13</strong>, TAM ZWEI<br />
die spanische fliege<br />
Franz Arnold / Ernst Bach / 07.06.<strong>13</strong>, <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
parallele welten<br />
Projekt mit Laiendarstellern<br />
Nuran David Calis / Canip Gündogdu<br />
17.11.12, <strong>Theater</strong> am Alten Markt
extras<br />
fest!<br />
ein theatertag für die ganze familie<br />
25.08.12 von zwei bis zwei im theater am alten markt<br />
Eine Spielzeit beginnt mit einem <strong>Theater</strong>fest. Daran gibt es nichts zu rütteln. Das steht fest! Für<br />
unsere kleinen, größeren und doppelt so großen Besucher werden wir auch in diesem Jahr wieder<br />
unsere Bühnen mit so manchen musikalischen und szenischen Kostproben füllen – im <strong>Theater</strong><br />
am Alten Markt und Open Air.<br />
der festliche<br />
auftakt<br />
theater- und konzertfreunde bielefeld<br />
01.09.12 in der rudolf-oetker-halle<br />
Die rudolf-Oetker-Halle platzt aus allen Nähten, wenn die <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde <strong>Bielefeld</strong><br />
e.V. und das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> zum Festlichen Auftakt einladen – ein Startschuss für viele spannende<br />
und unterhaltsame <strong>Theater</strong>- und Konzertabende. Künstlerinnen und Künstler aller drei Sparten<br />
gewähren einen Einblick in das Programm und auch in diesem Jahr wird wieder das große Geheimnis<br />
gelüftet: Wer ist der Träger des <strong>Bielefeld</strong>er Opern- bzw. <strong>Theater</strong>talers <strong>2012</strong>?<br />
macht hoch die tür,<br />
die tor macht weit<br />
adventliches vom tam-balkon<br />
vom 01. bis 23.12.12 tÄglich um 17 uhr<br />
Auch in diesem Jahr werden sich die Türen eines Adventskalenders der besonderen Art öffnen:<br />
Vom 01. bis 23. Dezember präsentieren Mitglieder aller Ensembles des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> und der<br />
<strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker täglich um 17 Uhr kleine musikalische, tänzerische oder literarische<br />
Überraschungen rund um den Balkon des <strong>Theater</strong>s am Alten Markt. Dabei gibt es mal Besinnliches,<br />
mal Heiteres, mal Klassisches, mal Swingendes, mal Bekanntes und mal Unbekanntes.<br />
abonnenten-soiree<br />
»… und ewig lockt das abo«<br />
frühjahr / sommer 20<strong>13</strong> im stadttheater<br />
Was wird in der nächsten Saison gespielt? Auf welche Klassiker und Neuentdeckungen kann ich<br />
mich freuen? Antworten erhalten Sie wie immer bei der Abonnenten-Soiree, bei der wir zuallererst<br />
unseren treuesten Besuchern, den Abonnenten, einen kleinen Vorgeschmack auf das Programm der<br />
kommenden Spielzeit geben. Freuen Sie sich auf musikalische und szenische Kostproben aus allen<br />
drei Sparten des <strong>Theater</strong>s und mit den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern!<br />
nrw<br />
theatertreffen 20<strong>13</strong><br />
Bereits zum zweiten Mal, nach 2001, richtet das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> Ende Juni 20<strong>13</strong> das NrW-<br />
<strong>Theater</strong>treffen aus und präsentiert somit in allen Spielstätten des <strong>Theater</strong>s die besten Inszenierungen<br />
des Landes. Alle 19 Stadt- und Landestheater in NrW haben die Möglichkeit, jeweils eine<br />
Inszenierung zu nominieren. Eine Jury wählt vorab die besten für das <strong>Theater</strong>treffen aus. Freuen<br />
Sie sich auf eine Woche voller spannendem <strong>Theater</strong>, mit einem umfangreichen rahmenprogramm<br />
und sommerlicher Festival-Atmosphäre.<br />
10 11
Helen malkowsky<br />
operndirektorin<br />
G e s a n G<br />
liebe Gäste, liebes publikum, liebe Fans,<br />
Fragen nach Wurzeln und Identität treiben uns an, sie führen nicht nur uns heutige Menschen auf<br />
Spurensuche, sondern auch die Protagonisten der sieben Neuproduktionen des Musiktheaters<br />
<strong>2012</strong>/<strong>13</strong> – wer bin ich, wie bin ich zu diesem Individuum geworden? Innere Wandlungen sind<br />
mit Neugier, Risiko, Mut, Ängsten verknüpft – wann in dieser Kette kommt das Wort »Erfolg«?<br />
Und wer fällt das Urteil?<br />
Aus dem gequälten und gehänselten kleinen Tommy wird erst der Superstar am Flipper, dann so-<br />
gar eine Art Messias. Die Anforderungen der Gesellschaft werden für ihn genauso zum Prüfstein<br />
wie für den alttestamentarischen König Saul, von Gott erwählt, vom Volk geliebt. Doch durch<br />
die mit David entstehende Konkurrenzsituation nagen Zweifel und Neid, beginnen Anspruch und<br />
Realität unaufhaltsam auseinanderzudriften. Und Hoffmann? Er sucht: durch die Frauen die Liebe<br />
und durch die Liebe sich selbst. Sein Blick in den inneren Spiegel wird zum Ereignis für andere,<br />
sein Abbild zur verhandelbaren Ware – er scheitert als Liebender und wird als Künstler gefeiert.<br />
Der Knall des Champagnerkorkens als großer Befreiungsschlag? In der Fledermaus erheben alle<br />
Beteiligten genau das zum herrschenden Prinzip, was Onegin und Tatjana zum tragischen Schicksal<br />
wird – Unverbindlichkeit und die Ungleichzeitigkeit von Gefühlen. »Your are nothing without<br />
me« – damit setzt der erfundene Detektiv in City of Angels seinem Drehbuch-Autor die Pistole auf<br />
die Brust, und in Orlandos 300-jähriger Reise durch Zeit und Raum vervielfältigen sich Quellen<br />
und Mutationen noch weiter: 2000 Ichs in 60 bis 70 verschiedenen Zeiten existieren mehr oder<br />
weniger friedlich in jedem Organismus.<br />
Eine sich unablässig drehende Spirale der Veränderung also, Verwandlungen, Maskeraden, Aufrichtigkeit:<br />
Im vielschichtigen Spiel mit Zeit, Raum und Identität liegt der nach wie vor so unmittelbare<br />
wie unergründliche Zauber des Musiktheaters.<br />
Unsere neue Saison schickt Opern- und Musicalfiguren vom Barock bis zur Moderne auf die<br />
Suche nach sich selbst und ihren innersten Bedürfnissen. Kann diese Suche Erfolg haben?<br />
Oder ist der Weg ...<br />
Kommen Sie doch einfach mit – wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihre<br />
Helen Malkowsky<br />
12 <strong>13</strong>
iGoletto<br />
w i e d e r a u F n a H m e<br />
•<br />
melodramma in drei akten von Giuseppe verdi<br />
•<br />
libretto von Francesco maria piave nacH dem versdrama<br />
»le roi s’amuse« von victor HuGo<br />
in italieniscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />
•<br />
28.08.12 im stadttHeater<br />
Was für Welten! Am herzoglichen Hof verführt der Chef eine Schöne nach der anderen und lässt<br />
sich zusammen mit seiner Männerbande singend und lachend durch ein Leben treiben, in dem<br />
schon der kleinste Ansatz von Moral im Keim erstickt wird. Natürlich hält er sich, zur allgemeinen<br />
Belustigung, auch einen Hofnarren. Dieser – Rigoletto – lässt seinerseits keine Gelegenheit aus,<br />
beißenden Spott über die Gehörnten und Entehrten zu gießen und sich an denen zu rächen, die<br />
ihm das Leben zur Hölle machen. Und zu Hause hält er seine geliebte Tochter Gilda wie eine<br />
Puppe versteckt: Wehe, sie beginnt zu leben!<br />
Nun lässt sich hier wie dort das wahre Leben nicht zurückhalten. Leidenschaften und Gefühle<br />
brechen sich Bahn: Das neueste Abenteuer des Herzogs scheint eine echte Herzensangelegenheit<br />
zu sein. Dass es sich dabei ausgerechnet um Gilda handelt, setzt eine Handlung in Gang, die in<br />
einem dunklen Aufriss die Unmenschlichkeit zweier deformierter Welten zeigt – und unweigerlich<br />
in den Tod mündet. Schlaglichtartig und mit krassen Brüchen folgen die Szenen aufeinander, trotzdem<br />
gehört Rigoletto zu den dramatisch zwingendsten Opern des 19. Jahrhunderts.<br />
Dies ist vor allem Verdis Musik zu verdanken, die in jeder Hinsicht aufs Ganze geht. In Victor Hugos<br />
Drama Le Roi s’amuse fand Verdi alles, was sein unbändiger Ausdruckswille begehrte: Große Leidenschaft,<br />
politischen Biss, zarte Gefühle, Fluch und Mord – und mit Rigoletto, Gilda und dem Herzog<br />
drei zutiefst ambivalente Figuren. Eine Steilvorlage für seine begnadete Charakterisierungskunst.<br />
Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Roman Hovenbitzer<br />
Bühne: Hermann Feuchter / Kostüme: Roy Spahn<br />
G a l a<br />
der Grossen<br />
GeFÜHle<br />
w i e d e r a u F n a H m e<br />
•<br />
06.09.12 im stadttHeater<br />
Liebe, Eifersucht und Hass – das gesamte Gefühlskarussell zwischenmenschlicher Beziehungen<br />
hat die Opernliteratur von jeher geprägt. Auf der Bühne findet nicht selten Ausdruck, was in der<br />
Realität gern verschwiegen wird. »Eine musikalische Eheberatung in sechs Sitzungen« ist das<br />
heimliche Programm unserer Operngala, die besonders Perlen der französischen, slawischen und<br />
deutschen romantischen Opernliteratur zum Leuchten bringt.<br />
Im Kapitel »Auf Freiersfüßen« findet sich u. a. das Quartett »Bestürmen denn die läst’gen Freier«<br />
aus Die lustigen Weiber von Windsor von Otto Nicolai. Unter den in der Oper allenthalben zu<br />
hörenden »Liebeserklärungen« seien die Arie des Gremin aus Tschaikowskys Eugen Onegin oder<br />
die Arie »Salut! Demeure chaste et pure« aus Gounods Faust genannt. Bei der »Hochzeit« darf natürlich<br />
der Hochzeitsmarsch aus Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum ebenso wenig fehlen<br />
wie das Vorspiel zum 3. Akt und der Brautgemach-Chor »Treulich geführt« aus Richard Wagners<br />
Lohengrin. Doch auch die zu kurz Gekommenen finden Gehör: »Die Kehrseite der Medaille« versammelt<br />
eifersüchtige Ehemänner, unerhörte Liebhaber (z. B. Pierrot aus Erich Wolfgang Korngolds<br />
Die tote Stadt) oder verführerische, doch letztlich scheiternde Sirenen wie Georges Bizets Carmen<br />
mit ihrer »Habanera«. Der größte Skandal bleibt indes dem »grande finale« vorbehalten, in dem<br />
das Strafgericht aus Eduard Künnekes Die große Sünderin sein Urteil fällt …<br />
Musikalische Leitung: Witolf Werner / Szenische Einrichtung: Nora von Linden<br />
Konzept: Helen Malkowsky, Jón Philipp von Linden<br />
14 15
saraH kuFFner<br />
sänGerin<br />
alexander kalajdzic<br />
Generalmusikdirektor<br />
t H e w H o ’ s<br />
tommy<br />
rockoper in zwei akten<br />
16 17<br />
•<br />
musik und GesanGstexte von pete townsHend / libretto von<br />
pete townsHend und des mcanuFF / erGänzende musik von joHn<br />
entwistle und keitH moon / deutscH von antHony Gebler<br />
•<br />
premiere 23.09.12 im stadttHeater<br />
Das Doppelalbum Tommy der englischen Rockband The Who war eines der großen Kultereignisse<br />
der späten 1960er-Jahre. The Who war berüchtigt für ihr Ritual, bei Konzerten Gitarren zu zer-<br />
trümmern, doch Tommy steht für etwas ganz anderes, nämlich für die Affinität mehrerer Rockbands<br />
dieser Zeit zu theatralischen Formen. Der Begriff »Rock-Oper« fand hier seinen Prototyp. Tommy<br />
erzählt die Geschichte eines Jungen, der taub, stumm und blind aufwächst. Eltern, Ärzte, Psycho-<br />
logen und Wunderheiler(innen) scheitern mit ihren Versuchen, an ihn heranzukommen. Eines Tages<br />
entdecken die Jugendlichen, dass Tommy ein Genie am Flipperautomat ist. Das größere Wunder<br />
geschieht, als seine Mutter den Spiegel zerschlägt, in dem Tommy als Kind das Verbrechen ansah,<br />
das ihn traumatisiert hat. Geheilt wird er zum gefeierten Star … Mit Tommy wollte Songwriter Pete<br />
Townshend weniger das Psychogramm eines kranken Menschen zeichnen als vielmehr die typische<br />
Verlaufskurve einer Pubertät in symbolträchtige Bilder bannen. Hits wie Pinball Wizard, I’m Free oder<br />
See Me, Feel Me brachten The Who mit Tommy 1969 in die Charts, 1975 wurde der Stoff von Ken<br />
Russell verfilmt. 1993 brachte der Regisseur und Produzent Des MacAnuff eine Musical-Fassung<br />
heraus, die überaus erfolgreich am Broadway lief und der <strong>Bielefeld</strong>er Neuproduktion zugrunde liegt.<br />
Musikalische Leitung: William Ward Murta / Inszenierung und Choreographie: Götz Hellriegel<br />
Bühne und Kostüme: Dietlind Konold<br />
präsentiert von<br />
die oriGinalproduktion am broadway wurde produziert von pace tHeatrical Group<br />
und dodGer productions mit kardana productions
18 19<br />
YOU DON'T ANSWER MY CALL<br />
WITH EVEN A NOD OR A WINK<br />
BUT YOU GAZE AT YOUR OWN REFLECTION!<br />
YOU DON'T SEEM TO SEE ME<br />
BUT I THINK YOU CAN SEE YOURSELF.<br />
HOW CAN THE MIRROR AFFECT YOU?<br />
CAN YOU HEAR ME<br />
OR DO I SURMISE<br />
THAT YOU FEAR ME?<br />
CAN YOU FEEL MY TEMPER<br />
RISE, RISE, RISE, RISE …<br />
DO YOU HEAR OR FEAR OR<br />
DO I SMASH THE MIRROR?<br />
(aus: The Who‘s Tommy)
cHristiane linke<br />
sänGerin<br />
melanie ForGeron<br />
sänGerin<br />
saul<br />
oratorium in drei akten von GeorG FriedricH Händel<br />
20 21<br />
•<br />
libretto von cHarles jennens<br />
in enGliscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />
•<br />
premiere 07.10.12 im stadttHeater<br />
Ein Herrscher, unangefochten. Er ist stark, wird geliebt und verehrt. Er fühlt sich berufen, von Gottes<br />
Gnaden. Doch dann ist da ein anderer: Jung, klug, schön und stark – sogar einen Riesen hat er<br />
besiegt. Unaufhaltsam schwindet die Macht des Machthabers, wird aufgezehrt von innen und<br />
außen. Wahnsinn ergreift Besitz von ihm. Er weiß nicht, an wen er sich wenden soll. In seiner Not<br />
greift er zum letzten Mittel: Er ruft die Stimme, die er selbst verdammt hat. Sie hilft ihm nicht, er<br />
nimmt sich das Leben. Hat der Mächtige versagt? Hat Gott ihn verlassen und sich dem anderen<br />
zugewandt? Ist dieser andere einfach besser? Zehnmal so viele Feinde soll er getötet haben.<br />
Ist es das? Wird man so zum König der Könige? Und wird man so aus dem Feld geschlagen –<br />
von einem, der als Freund, Helfer und Heiler kam?<br />
Die biblische Geschichte von Saul und David ist ein unerschöpfliches Lehrstück über die Mecha-<br />
nismen der Macht. In fast zynischer Kompromisslosigkeit verwebt sie den Fall des alten Königs<br />
mit dem Aufstieg des strahlenden Newcomers. Dabei geht es um mehr als um einen politischen<br />
Showdown, ist doch jeder Schritt der Kontrahenten ein Zusammenspiel von machttaktischen,<br />
religiösen und psychologischen Motiven. Und es ist eine Auseinandersetzung unter permanenter<br />
Beobachtung der Öffentlichkeit.<br />
Georg Friedrich Händel verbindet in Saul die Spannung zwischen privater (Familien-)Tragödie<br />
und öffentlicher Staatskrise so geschickt, dass das Oratorium in seiner dramatischen Wirksamkeit<br />
und emotionalen Tiefe seinen Opern in nichts nachsteht. Im Gegenteil: Wie David gleich einem<br />
Meteor in das Gefüge von Sauls Familie stürzt und nicht nur den König und sein Volk, sondern<br />
auch dessen Kinder Merab, Michal und Jonathan im Innersten berührt, fordert eine szenische<br />
Deutung geradezu heraus.<br />
Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Jörg Behr<br />
Bühne: Marc Weeger / Kostüme: Eva-Mareike Uhlig<br />
mit FreundlicHer unterstÜtzunG der Hanns-biseGGer-stiFtunG
22 23
sÜnne peters<br />
sänGerin<br />
tHomas weHlinG<br />
scHauspieler<br />
HoFFmanns<br />
erzäHlunGen<br />
pHantastiscHe oper in FÜnF akten von jacques oFFenbacH<br />
24 25<br />
•<br />
libretto von jules barbier nacH dem GleicHnamiGen drama<br />
von jules barbier und micHel carré<br />
in FranzösiscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />
•<br />
premiere 01.12.12 im stadttHeater<br />
Ein koloratöser Puppengesangsautomat, eine Sängerin, die nicht singen darf, eine Prostituierte,<br />
deren Honorar sich nicht nach Geld berechnet (sondern nach Schlimmerem) und schließlich die<br />
unerreichbare Schöne … Mit der Liebe hat es sich der Dichter Hoffmann wahrlich nicht leicht ge-<br />
macht, doch in der letzten Oper von Jacques Offenbach ist ohnehin eher der Weg das Ziel. Die<br />
Suche nach der Traumfrau ist zugleich die Suche nach der eigenen Identität. Nach vier amourösen<br />
Abenteuern mit Frauen, die mehr »Typen« als Individuen sind, bleibt nur noch die Muse übrig, und<br />
damit wird Hoffmanns Scheitern offenbar. Denn diese Muse ist zu Beginn aus einem Weinfass ge-<br />
stiegen, und damit sie am Ende als »Kunst« über die »Liebe« triumphieren kann, darf sie sich um<br />
etwaige Kollateralschäden nicht weiter scheren – Seele und Leber des Dichters eingeschlossen …<br />
Hoffmanns Erzählungen ist ein wahres Kaleidoskop an Albtraumsituationen, wie sie typisch sind für<br />
E. T. A. Hoffmann, der für die Titelfigur der Oper Pate stand – kein Wunder, zählt er doch zu den<br />
phantasievollsten Dichtern der literarischen Romantik. Jacques Offenbach, der »Kölner in Paris« und<br />
Erfinder der Operette (Orpheus in der Unterwelt, Die schöne Helena, Ritter Blaubart), starb über der<br />
unfertigen Komposition zu Hoffmanns Erzählungen, und dieser Umstand bescherte dem Werk eine<br />
etwas chamäleoneske Karriere: Seit der Uraufführung sind immer wieder neue Fassungen erschie-<br />
nen, die sich auf scheinbar oder tatsächlich authentisches Material beriefen und die Dramaturgie<br />
der Oper veränderten. Der Beliebtheit des Werks und seiner musikalischen Hits, darunter die be-<br />
rühmte Barcarole oder die Ballade von Klein-Zack, tat dies indessen keinen Abbruch.<br />
Musikalische Leitung: Elisa Gogou / Inszenierung: Helen Malkowsky<br />
Bühne: Saskia Wunsch / Kostüme: Henrike Bromber<br />
mit FreundlicHer unterstÜtzunG der Hanns-biseGGer-stiFtunG
26 27
silvester<br />
2 012<br />
im tHeater<br />
bieleFeld<br />
»muss ja« – die silvesterGala<br />
•<br />
ein abend zwiscHen sparrenburG und spinnerei,<br />
jaHnplatz und cHampaGnerlaune<br />
17 uHr und 21 uHr im stadttHeater<br />
zwiscHenlandunG<br />
•<br />
ein liederabend von carmen prieGo<br />
17 uHr und 21 uHr im tHeater am alten markt<br />
Auf dem Weg ins neue Jahr legen Sie mit der Uraufführung von Carmen Priego im <strong>Theater</strong> am<br />
Alten Markt eine musikalische Zwischenlandung ein oder erleben im Stadttheater mit Kabarettist<br />
Ingo Börchers, den Musical Stars Roberta Valentini, Veit Schäfermeier und Brigitte Oelke sowie den<br />
Ensembles des <strong>Theater</strong>s die champagnerlaunige Silvestergala Muss ja!<br />
Wofür Sie sich auch entscheiden, es erwartet Sie ein kurzweiliges bis rauschhaftes, in jedem Falle<br />
aber vergnügliches <strong>Theater</strong>erlebnis. Im Anschluss an die Abendvorstellungen laden wir in beiden<br />
Häusern ein zum großen Tanz ins neue Jahr. Im Stadttheater geben wir dafür ab 0:30 Uhr sogar die<br />
große Bühne frei. Die Silvesterfeier und der Mitternachtssekt sind im Preis inbegriffen.<br />
Mehr zu dem Liederabend Zwischenlandung lesen Sie auf Seite 80.<br />
Der Vorverkauf läuft ab 01.06.12!<br />
»Muss ja« - Die Silvestergala<br />
Ein Abend zwischen Sparrenburg und Spinnerei, Jahnplatz und Champagnerlaune.<br />
Was? Wie? Schon wieder ein Jahr vorüber? Und? Wie isses gelaufen? »Muss ja.« -<br />
für einen <strong>Bielefeld</strong>er eine Antwort ungebremster Euphorie.<br />
Dieses Jahr geht es zum Lachen nicht in den Keller, sondern ins <strong>Theater</strong>.<br />
wir lassen Glanz und Elend der vergangenen 365 Tage bissig Revue passieren.<br />
Wen dürfen wir auf einen goldenen Schemel stellen,<br />
wen trocken in der Pfeife rauchen?<br />
Einen lustvollen Abend lang rückt die freundliche Stadt am Teutoburger Wald<br />
in den Mittelpunkt. Getreu dem Motto: Global denken. Lokal amüsieren.<br />
Wen interessiert noch Stuttgart 21, wenn über die Strassenführung am<br />
Jahnplatz debattiert wird.<br />
Und worüber man nicht reden kann, darüber soll man singen. Und wenn<br />
das Leben schon kein Wunschkonzert ist, dann soll Musik erklingen.<br />
Deshalb werden, wie es sich für eine Gala gehört, zahlreiche Ensemble-<br />
mitglieder des <strong>Theater</strong>s und natürlich auch die <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />
aus dem lustigen einen unvergesslichen Abend machen.<br />
Das freut den Kabarettisten. Für einen Abend ins Volle greifen.<br />
Ein kleiner Mann im grossen Haus. Freuen Sie sich mit ihm!<br />
»Muss ja« - festliche Silvestergala, launiger Jahresausklang und<br />
zugleich ein perlendes Bekenntnis zu Ostwestfalens Oberzentrum.<br />
Gehen Sie hin. Bevor es andere für Sie tun.<br />
IHR<br />
INGO BÖRCHERS<br />
28 29
melanie kreuter<br />
sänGerin<br />
Guido wacHter<br />
scHauspieler<br />
d i e<br />
Fledermaus<br />
operette in drei akten von joHann strauss<br />
30 31<br />
•<br />
libretto nacH Henri meilHac und ludovic Halévy<br />
von carl HaFFner und ricHard Genée<br />
•<br />
premiere 19.01.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />
»Ha, welch ein Fest!« – als Oscar Bie das trunken-taumelnde zweite Fledermaus-Finale einmal in<br />
Worte fasste, fingen vor Begeisterung die Worte selbst an, zu tanzen: »Hüpfet, ihr Gefühle, die ihr<br />
vom Tritt des Lebens schwere Füße bekommen habt.« Solch Überschwang ist dem Werk schon in<br />
die Wiege gelegt. Es war ein Glücksfall, wie sich 1874 die Konstellation aus Komponist, Librettist,<br />
Zeit und Ort zusammenfügte, als Strauß und Genée Die Fledermaus schufen. Erst wenige Jahre zuvor<br />
hatte Offenbach das Operetten-Virus nach Wien gebracht, wo es einen perfekten Nährboden vor-<br />
fand. Und schon schenkte Strauß der neuen Gattung ihr Meisterwerk.<br />
Champagnerlaune herrscht von vorn bis hinten. Das besagte Finale kulminiert in einem Verbrüde-<br />
rungstaumel, der in der Größe des Augenblicks die Umarmung der ganzen Welt nicht weniger<br />
beschwört als Beethoven in seiner IX. Symphonie – nur: Statt Schiller singt man selig »duidu, duidu<br />
– lalala«. Doch die wahre Größe der Fledermaus liegt in der Konsequenz, mit der die sinnlose Entfesselung<br />
der Sinne plausibel wird, nämlich durch das Gefesseltsein (fast) aller Figuren an ihre bürgerlichen<br />
Zwänge. Wohnzimmer und Gefängnis, Taschenuhr und Glockenschlag, Stubenmädchen,<br />
Gefängniswärter … Die Räume, Zeiten und sozialen Rollen des Stücks suggerieren vor allem eines:<br />
Begrenzung. Genau das richtige Klima, um den Reiz von Rausch und Fest als Zufluchtsort der Sehnsüchtigen<br />
genüsslich zu entfalten – und die Musik subversiv werden zu lassen. Betörend unterläuft<br />
sie den Wahrheitsgehalt jeder bürgerlich normierten Gefühlsregung. Welch ein Fest – für alle Sinne!<br />
Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Helen Malkowsky<br />
präsentiert von
32 33
eric laporte<br />
sänGer<br />
e u G e n<br />
oneGin<br />
lyriscHe szenen in drei akten von pjotr i. tscHaikowsky<br />
34 35<br />
•<br />
text nacH alexander s. puscHkin von konstantin s. scHilowsky<br />
in russiscHer spracHe mit deutscHen Übertexten<br />
•<br />
premiere 09.03.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />
Jahrein, jahraus liest die junge Tatjana Romane und taucht in eine fantastische Welt ein. Als Guts-<br />
tochter bietet ihr das Landleben ohnehin nicht viel Abwechslung, doch sie nimmt – anders als<br />
ihre hübsche Schwester Olga – an den raren Festlichkeiten nur ungern teil. Da tritt eines Tages<br />
unversehens ein Mann in das Haus ihrer Mutter, der mit allen Attributen ihrer erträumten Roman-<br />
helden ausgestattet zu sein scheint: Eugen Onegin. Mit seinem Freund, dem Dichter Lenski,<br />
stattet er dem benachbarten Gutshof einen Besuch ab und bringt Tatjanas Herz beträchtlich zum<br />
Klopfen. Kaum sind beide abgereist, schreibt sie ihm voller Hoffnung eine flammende Liebes-<br />
erklärung – und wird enttäuscht. Erst Jahre später begreift Onegin, welche Lücke er damit selbst<br />
in sein Leben gerissen hat …<br />
Obwohl Tschaikowsky gerade nicht die sattsam bekannten Opernklischees wie Mord, Intrige, Ver-<br />
führung und ausgestellte Dramatik nutzt, gerade nicht das bekannte Personal aus Königen, Göttern,<br />
Prinzessinnen und Zauberern beschäftigt, sondern »ein Stück bürgerlichen Alltagslebens mit dem Ge-<br />
fühlsleben wirklicher Menschen« auf die Bühne bringen wollte, ist Eugen Onegin eine der tragischs-<br />
ten Geschichten, die die Gattung Oper aufzuweisen hat. Ein Stück über den verpassten Moment.<br />
Es war sicherlich kein Zufall, dass die Komposition dieses Werks mit Tschaikowskys eigener Heirat<br />
und ihren unglücklichen Folgen zusammenfiel: Die von intensiven Gefühlen durchdrungene Musik<br />
machte Eugen Onegin zur erfolgreichsten seiner Opern.<br />
Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic / Inszenierung: Lotte de Beer<br />
mit FreundlicHer unterstÜtzunG von
ge<br />
lie<br />
bT<br />
ge<br />
scheiT<br />
erT<br />
36 37
daniel billinGs<br />
sänGer<br />
micHael pFlumm<br />
sänGer<br />
c i t y<br />
oF anGels<br />
musical in zwei akten<br />
38 39<br />
•<br />
bucH von larry Gelbart / musik von cy coleman<br />
GesanGstexte von david zippel / deutscH von micHael kunze<br />
GesanGsarranGements von cy coleman und yaron GersHovsky<br />
•<br />
premiere 18.05.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />
Hämmernde Klavierostinati, gestopfte Hörner, die Panik signalisieren, ein Gesangsquartett, das Blas-<br />
instrumente imitiert und in schrägen Akkorden die Spannung heraufschraubt, bis mehrere Schüsse die<br />
Musik jäh unterbrechen: Es ist Krimizeit! Der abgehalfterte Privatdetektiv Stone bekommt Besuch von<br />
einer Klassefrau, die eigentlich eine Nummer zu reich für ihn ist. Und Aufträge von solchen Leuten<br />
führen meistens zu einer Menge Ärger … Stone soll ihre Stieftochter Mallory finden (die an passender<br />
Stelle den doppelbödigen Hit Lost and Found singen wird …), und das Honorar ist viel zu hoch, um<br />
ablehnen zu können. Was als typischer Film-noir-Plot beginnt (und konsequent alle genretypischen<br />
Klischees bedient), bekommt mit einem harten Schnitt einen ganz neuen drive: Stone ist nur eine<br />
Erfindung des mäßig erfolgreichen Hollywood-Autoren Stine, und der hat seine liebe Not, seinem Pro-<br />
duzenten Buddy Fidler sein Drehbuch schmackhaft zu machen: Nach dem Motto »Kill your darlings«<br />
verordnet ihm Fidler gnadenlos Striche, so dass Stine mit jedem Einschnitt in sein Drehbuch auch die<br />
mühsam zurecht gelegten Strategien von Stone durchkreuzt – bis dem Detektiv schließlich der Kragen<br />
platzt: Er springt aus dem Drehbuch und stellt seinen wankelmütigen Schöpfer höchst persönlich zur<br />
Rede. – City of Angels nahm den Begriff »Parallelwelt« schon 1989 aufs Schönste vorweg; Handlung<br />
und Figuren changieren beziehungsreich und höchst humorvoll zwischen Film und Realität. Komponist<br />
Cy Coleman (1929–2004) war einer der ganz großen Songwriter und Komponisten des Broadway.<br />
Auf sein Konto gehen außer City of Angels Titel wie Sweet Charity (mit dem Hit Big Spender), Barnum<br />
oder The Life, allesamt bestechend durch ihren frischen und originären Sound.<br />
Musikalische Leitung: William Ward Murta / Inszenierung: Thomas Winter<br />
die oriGinalproduktion am broadway entstand unter nick vanoFF, roGer berlind,<br />
jujamcyn tHeatres, suntory int. corp. and tHe sHubert orGanization.
40 41
tHomas wolFF<br />
scHauspieler<br />
cornelie isenbÜrGer<br />
sänGerin<br />
orlando<br />
u r a u F F Ü H r u n G<br />
42 43<br />
•<br />
musiktHeater in drei teilen von martin GrÜtter,<br />
micHael lanGemann und vito Žuraj<br />
libretto von janine ortiz, juditH pielsticker<br />
und alexander stockinGer<br />
•<br />
premiere 15.06.<strong>13</strong> im stadttHeater<br />
Am Ende einer über 300-jährigen Reise durch Zeiten und Geschlechter fährt Virginia Woolfs Orlando<br />
mit dem Auto durch London. Orlandos unendliche Suche nach Identität bündelt sich plötzlich in einer<br />
Erkenntnis: »Sechzig oder siebzig verschiedene Zeiten ticken gleichzeitig in jedem menschlichen<br />
Organismus«, »mehr als zweitausend Ichs« leben in einem einzigen, dem »mutmaßlich wahren« Ich.<br />
Orlandos Wesen beruhigt sich – und verstummt … Orlando ist viel mehr als eine Romanfigur. Davon<br />
erzählen die zahllosen literarischen, musikalischen, filmischen und bildnerischen Annäherungen. Ein<br />
»Prinzip Orlando« scheint hier durch, eine Zustandsbeschreibung der menschlichen Existenz, die sich<br />
in eine überfordernde Welt geworfen sieht und sich dort permanent neu erfinden muss – sofern sie<br />
den Wunsch nach einer mit sich selbst stimmigen Identität nicht aufgeben will. Das Musiktheater ist<br />
der ideale Raum, um dem »Prinzip Orlando« auf die Spur zu kommen. Denn hier hebt Musik die Zeit<br />
aus den Angeln, und Komplexität und Sinnlichkeit schließen sich nicht aus, sondern bedingen sich.<br />
Die drei Teile dieses Abends befragen Orlandos Identität auf verschiedene Weise: Konfrontiert mit<br />
den Zynismen der Medienwelt und dem Zwang zur Individualität, mit Sehnsucht nach Liebe und den<br />
Verlockungen des Geschlechts, mit Poesie, Revolution, Show und Gewalt sucht Orlando ihr/sein Ich.<br />
Kreiert, inszeniert und dirigiert wird Orlando von Stipendiaten der Akademie Musiktheater heute – ein<br />
Programm der Deutschen Bank Stiftung. Junge Komponisten, Librettisten, Regisseure, Bühnenbildner,<br />
Dramaturgen und ein Dirigent geben einem der schillerndsten Stoffe der Weltliteratur neue Gestalt.<br />
Musikalische Leitung: Aurelien Bello / Inszenierung: Bettina Geyer, Christian Grammel,<br />
Michael E. Kleine / Bühne und Kostüme: Aliénor Dauchez, Julia Rommel<br />
ein kooperationsprojekt von
D r e i H u n D<br />
e r T J a H r e<br />
Z W e i G e S C<br />
H L e C H T e r<br />
e i n e B i O G<br />
r a F i e<br />
Es war nicht<br />
orlando, diE sprach,<br />
sondErn dEr gEist<br />
dEr zEit.<br />
ORLA<br />
44 45
gregor zöllig<br />
leiter des tanztheaters<br />
t a n z<br />
liebes Publikum,<br />
das Tanztheater wird sich in dieser Spielzeit verstärkt den eigenen Wurzeln zuwenden und zwei bedeutende<br />
Werke des deutschen Tanzerbes aus dem 20. Jahrhundert auf die Bühne des <strong>Bielefeld</strong>er<br />
<strong>Theater</strong>s bringen: Die Tanztheater-Pionierinnen Reinhild Hoffmann und Susanne Linke rekonstruieren<br />
gemeinsam mit Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles Duette aus ihren Anfangsjahren. So wird<br />
dem Publikum die Tradition vor Augen geführt, aus der das deutsche Tanztheater bis heute schöpft<br />
und sich immer wieder neu erfindet. Einen wichtigen Bezugspunkt bildet hier die Folkwang-Hochschule<br />
in Essen: Nicht wie sich der Mensch, sondern was den Menschen bewegt, wurde an diesem<br />
Ort zur Grundlage für jegliches Tanztheater-Schaffen.<br />
Da die Wahrung der Tradition im Tanztheater nicht bloßer Selbstzweck ist, stehen sonst ausschließlich<br />
Uraufführungen auf unserem Spielplan: Zum einen konnte die Choreographin Henrietta Horn,<br />
die sich ebenfalls in der Folkwang-Tradition versteht, gewonnen werden, ein neues Tanzstück mit<br />
unserem Ensemble zu kreieren. Zum anderen werden die Tänzerinnen und Tänzer gemeinsam mit<br />
mir in meinen beiden neuen Stücken Trau, schau, wem? und Tohuwabohu den Grundbedingungen<br />
und Hindernissen unseres menschlichen Zusammenlebens nachgehen, indem wir uns mit den Themen<br />
Vertrauen und Vorurteile beschäftigen. Wir werden hier auch die Frage stellen, wie wir eine<br />
»erfolgreiche« Zukunft für unsere Gesellschaft mit gestalten können.<br />
Das Tanzgastspiel wendet sich in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> einem großen Stoff unseres kulturellen<br />
Erbes zu: Don Quijote. Der weltberühmte Tänzer Egon Madsen, der bereits seit mehr als 50 Jahren<br />
auf der Bühne steht und in diesem Jahr mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnet wurde, setzt<br />
sich gemeinsam mit Eric Gauthier (bekannt aus unserer Tanzgala) mit den unsterblichen Figuren des<br />
Cervantes-Romans auseinander.<br />
Die drei für diese Spielzeit geplanten Zeitsprung-Projekte beschäftigen sich mit den Themen der<br />
Tanzstücke des Ensembles und führen die Vernetzung in Stadt und Region weiter fort: Eines der Zeitsprung-Projekte<br />
findet in Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>werkstatt Bethel statt.<br />
Ich wünsche Ihnen und uns eine aufregende künstlerische Entdeckungsreise in unsere Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft.<br />
Ihr<br />
Gregor Zöllig<br />
46 47
d o n Q .<br />
eine niCht immer<br />
getanzte reVue Über den Verlust der WirkliChkeit<br />
gauthier danCe // danCe ComPanY theaterhaus stuttgart<br />
•<br />
tanzgastsPiel 09.10.12 im stadttheater<br />
Diese Tanzrevue, inspiriert durch Cervantes‘ Roman Don Quijote, führt die Zuschauer in eine ge-<br />
schlossene Welt der Erinnerungen und Sehnsüchte. Egon und Eric, ein älterer Herr und sein junger<br />
Weggefährte, leben in einer tragisch-absurden Zweckgemeinschaft, aus der es kein Entrinnen<br />
mehr gibt. Ihr ritualisierter Tagesablauf besteht aus der Flucht in vergangene Lebensabenteuer<br />
sowie dem erfolglosen Versuch, ihrer Gegenwart zu entkommen. Nur die wunderschöne Dulcinea<br />
zieht die beiden immer wieder in ihren Bann. Melancholisch, skurril, zum Weinen komisch verkör-<br />
pern Egon Madsen und Eric Gauthier ein ungleiches Paar, das einander als Zuhörer und Teilhaber<br />
der eigenen Phantasien dient.<br />
Der Choreograph Christian Spuck lässt sich durch zwei außergewöhnliche Bühnendarsteller inspi-<br />
rieren und schafft zugleich eine Hommage an zwei Tänzer – und Tänzergenerationen –, die zahlreiche<br />
Zuschauer bereits verzaubert haben. Am 6. September 2007 fand im <strong>Theater</strong>haus Stuttgart<br />
die Uraufführung von Don Q. statt. Es tanzen der international bekannte Tänzer Egon Madsen und<br />
der vielseitige Stuttgarter Tänzer und Musiker Eric Gauthier.<br />
Choreographie: Christian Spuck / Bühne und Kostüme: Emma Ryott<br />
egon madsen,<br />
gebürtiger Däne, kam 1961 zum Stuttgarter Ballett. In Stuttgart<br />
schrieb Madsen als eine der legendären Persönlichkeiten Ballettgeschichte,<br />
mit denen das Stuttgarter Ballett die Bühnen der Welt eroberte.<br />
Seine herausragenden tänzerischen und schauspielerischen<br />
Talente sowie seine Wandlungsfähigkeit inspirierten eine Vielzahl<br />
von Choreographen, allen voran John Cranko. <strong>2012</strong> erhielt Egon<br />
Madsen den Deutschen Tanzpreis.<br />
eric gauthier,<br />
geboren in Montreal, kam 1996 zum Stuttgarter Ballett. Hier tanzte<br />
er eine Vielzahl von Rollen in klassischen und neo-klassischen<br />
Stücken. Es waren jedoch insbesondere seine Fähigkeiten als zeitgenössischer<br />
Tänzer, die Choreographen, Publikum und Presse auf<br />
ihn aufmerksam machten. Vor allem als hervorragender Interpret<br />
der Stücke von William Forsythe hat er sich einen Namen gemacht.<br />
Christian spuck<br />
erhielt seine Ausbildung an der John Cranko Schule in Stuttgart.<br />
Als Tänzer arbeitete er mit Jan Lauwers’ Needcompany und mit<br />
Anne Teresa de Keersmakers Ensemble ROSAS. 1995 wurde Christian<br />
Spuck Mitglied des Stuttgarter Balletts. 1998 folgte hier seine<br />
erste Uraufführung: Passacaglia. Seitdem hat er 15 Stücke für das<br />
Stuttgarter Ballett choreographiert, darunter mehrere abendfüllende<br />
Handlungsballette. Seit 1999 arbeitet Spuck auch für weltweit<br />
renommierte Ballettkompanien, darunter für das Aterballetto, das<br />
New York City Ballet, das Ballett der Staatsoper Berlin, für Hubbard<br />
Street Dance 2 Chicago, für das Königliche Ballett Flandern<br />
sowie für das Norwegische Nationalballett. Seit 2005 tritt er auch<br />
im Bereich Film und Musiktheater in Erscheinung. Seine Uraufführung<br />
von Poppea//Poppea für Gauthier Dance am <strong>Theater</strong>haus Stuttgart<br />
wurde vom Fachmagazin Dance Europe zu den zehn erfolgreichsten<br />
Tanzproduktionen im Jahr 2010 gewählt und gewann den<br />
Deutschen <strong>Theater</strong>preis Der Faust 2011. Mit Beginn der Spielzeit<br />
<strong>2012</strong>/<strong>13</strong> wird Christian Spuck Direktor des Zürcher Balletts.<br />
48 49
simon Wiersma<br />
tänzer<br />
elVira zuÑ iga<br />
tänzerin<br />
tanz<br />
theater<br />
...<br />
… Von reinhild hoFFmann, susanne linke und henrietta horn:<br />
auCh / eFFekte / ein neues stÜCk<br />
50 51<br />
•<br />
Premiere 27.10.12 im stadttheater<br />
Mit den Tanzstücken Auch (UA 1980) von Reinhild Hoffmann und Effekte (UA 1991) von Susanne<br />
Linke rücken mit diesem Tanzabend Choreographien des ausgehenden 20. Jahrhunderts ins Zentrum<br />
der Aufmerksamkeit. Die beiden genannten Duette haben, jedes auf seine Weise, der Entwicklung<br />
des Tanzes in Deutschland neue Impulse gegeben. Dieser dreiteilige Tanzabend widmet sich damit<br />
dem Deutschen Tanztheater der ersten Generation, wagt aber auch einen Ausblick auf die Arbeit von<br />
Henrietta Horn, die mit dem Ensemble des Tanztheaters <strong>Bielefeld</strong> ein neues Stück erarbeiten wird.<br />
Alle drei an diesem Abend beteiligten Frauen sind geprägt von ihrem Studium an der Folkwang-<br />
Hochschule in Essen und haben jeweils eine Zeit lang das dortige Folkwang Tanzstudio geleitet.<br />
Reinhild Hoffmanns Duett Auch wird von zwei Frauen getanzt, die auf vollkommen gleichberechtigte<br />
Weise agieren. Das gewohnte Schema »Mann – Frau«, das wir vom herkömmlichen Pas de Deux<br />
kennen, wird hier durchbrochen. Der Umgang mit Geschwindigkeit und Zeit wird in Auch für den<br />
Zuschauer auf eindringliche Weise erfahrbar.<br />
Die Duo-Choreographie Effekte ist eine Fortführung der Auseinandersetzung Susanne Linkes mit der<br />
bedeutenden Solo-Tänzerin Dore Hoyer und deren Tanz-Zyklus Afectos Humanos, welchen Linke<br />
bereits 1986 rekonstruierte.<br />
Choreographie: Reinhild Hoffmann, Susanne Linke, Henrietta Horn<br />
Bühne und Kostüme: Alfred Peter<br />
geFördert Von tanzFonds erbe – eine initiatiVe<br />
der kulturstiFtung des bundes
a<br />
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52 53<br />
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hsuan Cheng<br />
tänzerin<br />
Wilson mosQuera suarez<br />
tänzer<br />
brigitte uraY<br />
tänzerin<br />
trau, sChau,<br />
W e m ?<br />
u r a u F F Ü h r u n g<br />
54 55<br />
•<br />
gregor zöllig<br />
•<br />
Premiere 18.01.<strong>13</strong> im theaterlabor im tor 6<br />
Ohne Vertrauen ist unser menschliches Zusammenleben nicht vorstellbar. Ob es um Vertrauen in<br />
die Partnerin oder den Partner, zu Kollegen, Institutionen, in die Politik oder in die Geldwert-Stabili-<br />
tät geht: Die Vielfältigkeit der Verwendung des Vertrauensbegriffs, auch in ganz alltäglichen Zu-<br />
sammenhängen, ist unermesslich. So schrieb der <strong>Bielefeld</strong>er Soziologe Niklas Luhmann, dass der<br />
Mensch ohne jegliches Vertrauen sein Bett morgens nicht mehr verlassen könne, denn unbestimmte<br />
Angst und lähmendes Entsetzen befielen ihn. Vertrauen bildet somit eine grundlegende Vorausset-<br />
zung für unser tägliches Leben und Handeln, denn es vereinfacht die Komplexität der Welt, in der<br />
wir leben. Wir kürzen gewissermaßen den Weg zu Absprachen und Entscheidungen ab, indem<br />
wir die jeweilige Situation durch Vertrauen vereinfachen. Ist dieses Vertrauen gerechtfertigt, lernen<br />
wir unsere Mitmenschen sogar besser kennen und bekommen Informationen, die wir auf anderem<br />
Wege kaum erhalten hätten.<br />
Auch im Tanz spielt das einander entgegengebrachte Vertrauen eine wesentliche Rolle. Das beginnt<br />
beim Vertrauen in den eigenen Körper und seine Fähigkeiten und wird entscheidend beim Tanzen<br />
mit einem Partner oder in der Gruppe. Misstrauen unter Tänzern würde zu Blockaden und Zusammenstößen<br />
führen. Nur das Vertrauen ermöglicht der Tanzkunst, den Kosmos des Zwischenmenschlichen<br />
auf ganz besondere Weise sichtbar und sinnlich erfahrbar zu machen.<br />
Gregor Zöllig geht in seinem Tanzabend Trau, schau, wem? den Fragen nach, wie Vertrauen überhaupt<br />
entsteht und wie es wieder zerstört werden kann, wem man eigentlich vertrauen sollte und<br />
wem gegenüber sich ein gesundes Misstrauen lohnt.<br />
Choreographie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzern<br />
Bühne: Tilo Steffens / Kostüme: Imme Kachel
Vertrauen<br />
Wie ein netz<br />
kann es uns<br />
auffangen und<br />
zusammen halten.<br />
Oder zur falle<br />
Werden.<br />
56 57<br />
der löWe<br />
und die ziege<br />
auf einem sehr steilen<br />
felsen erblickte ein löwe<br />
eine ziege. »komm doch«,<br />
rief er ihr zu, »auf diese<br />
schöne fette Wiese herab,<br />
wo du die trefflichsten<br />
gräser und kräuter<br />
findest, während du<br />
dort oben darbest.«<br />
»ich danke dir schön für<br />
dein anerbieten«, sprach<br />
die kluge ziege, die wohl<br />
die absicht des löwen<br />
erkannte. »dir liegt mehr<br />
an meinem fleisch als<br />
an meinem hunger.<br />
hier oben bin ich vor dir<br />
sicher, während du mich<br />
dort unten sofort<br />
verschlingen würdest.«<br />
trau, schau, wem?<br />
(aesop, um 600 v. Chr.)
gianni CuCCaro<br />
tänzer<br />
tohuWabohu<br />
u r a u F F Ü h r u n g<br />
58 59<br />
•<br />
gregor zöllig<br />
•<br />
ein tanzabend Über ganz alltägliChe Vorurteile<br />
•<br />
Premiere 06.04.<strong>13</strong> im stadttheater<br />
Der erste Anblick eines Menschen reicht uns meist aus, um ihn einer bestimmten Gruppe zuzuordnen.<br />
Geschlecht, Hautfarbe, Kleidungsstil und Alter: Diese wenigen Informationen genügen schon, um in<br />
unserem Kopf – meist unbewusst – eine erste Einschätzung abzugeben. Indem wir einem Menschen<br />
aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit unmittelbar bestimmte Eigenschaften zuschreiben, entsteht<br />
ein Stereotyp. Kommt noch eine (meist negative) Emotion von Seiten des Betrachters hinzu, so ist<br />
das Vorurteil geboren. Vorurteile wiederum ziehen oft Diskriminierung nach sich, was bedeutet, dass<br />
wir andere Menschen nur darum anders behandeln, weil sie zu einer bestimmten Gruppe gehören.<br />
Warum aber hat fast jeder Mensch Vorurteile? Warum denken wir oftmals in Gruppenzugehörigkeiten,<br />
bevor wir den einzelnen Menschen überhaupt kennen gelernt haben? Können Vorurteile<br />
auch nützlich sein für einen selbst und für die Gruppe, der man angehört? Und warum halten sich<br />
Vorurteile oft hartnäckig und sind kaum aus den eigenen Gedanken zu verbannen? Gemeinsam<br />
mit dem Ensemble des Tanztheaters stellt Choreograph Gregor Zöllig diese Fragen und thematisiert<br />
auf spielerische Weise unseren Umgang mit den immer wieder auftauchenden Fallen, unsere ganz<br />
alltäglichen Vorurteile und unser diskriminierendes Verhalten betreffend.<br />
Der Tanzabend wird begleitet von den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern. Schlager und Chansons aus den<br />
1920er Jahren bis in die Gegenwart bilden den musikalischen Rahmen für Arrangements und Neu-<br />
Kompositionen von Christian van den Berg für großes Orchester. Der Schlager geht seit seiner Entstehung<br />
auf lustvolle und ironische Weise mit herrschenden Stereotypen um, zum Beispiel mit Themen der<br />
Geschlechter-Differenz, der ethnischen Zugehörigkeit eines Menschen oder der Exotik fremder Länder.<br />
mit den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern<br />
Choreographie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzern<br />
Musikalische Leitung: Christian van den Berg / Bühne und Kostüme: Annette Breuer
Bist Du aufgrunD Deines Berufes<br />
oDer Deiner Herkunft scHon einmal mit<br />
Vorurteilen konfrontiert worDen?<br />
ursina Hemmi (cH): Alle denken, ich wäre wie Heidi auf dem Berg<br />
aufgewachsen und würde mich nur von Käse und Schokolade ernähren.<br />
Um ehrlich zu sein, liegen die gar nicht so falsch.<br />
gianni cuccaro (i): Tänzer sind schwul und Italiener haben keinen<br />
Respekt gegenüber ihren Frauen.<br />
Hsuan cheng (tw): Ja: »Product made in Taiwan.«<br />
anna eriksson (s): Viele haben die Vorstellung, dass die Schwedin-<br />
nen sehr freizügig sind und ständig oben ohne herumlaufen.<br />
tiago manquinho (P): Von Deutschen werde ich als Türke gesehen,<br />
von Türken als Araber, von Spaniern als Brasilianer,<br />
von Brasilianern als Kubaner, aber nie als Portugiese.<br />
Als Tänzer, Ausländer und Vater ist es außerdem sehr schwer,<br />
in <strong>Bielefeld</strong> eine Wohnung zu finden.<br />
Dirk kazmierczak (D): Mit sehr vielen Vorurteilen.<br />
Und alle entsprechen der Realität.<br />
60 61
dirk kazmierCzak<br />
tänzer<br />
ursina hemmi<br />
tänzerin<br />
tanz<br />
sPotting<br />
V<br />
u r a u F F Ü h r u n g<br />
62 63<br />
•<br />
tanzstÜCke des tanztheater-ensembles<br />
•<br />
Premiere 18.05.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />
Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles werden im Rahmen von Tanzspotting neue Stücke entwi-<br />
ckeln und an mehreren Abenden präsentieren. Die Themen werden von den Choreographen<br />
frei gewählt, somit entsteht ein Experimentierfeld für sehr individuelle, überraschende und neue<br />
Bewegungs- und Ausdrucksformen. Der Kreativität sind in diesem Falle keine Grenzen gesetzt.<br />
Bereits in der fünften Ausgabe verfolgt Tanzspotting die Weiterentwicklung der vielfältigen und<br />
ganz eigenen choreographischen Handschriften des Tanztheater-Ensembles.
z e i t s P r u n g<br />
Projekt mit laiendarstellern<br />
u r a u F F Ü h r u n g e n<br />
zeitsPrung – WurzelWärts<br />
Premiere 15.09.12 im stadttheater<br />
In der Mathematik kann man sie ins Quadrat setzen oder sie ziehen. Pflanzen brauchen sie z. B. für<br />
die Verankerung in der Erde. Und der Mensch? Unter dem Motto Wurzelwärts beschäftigen sich<br />
die Choreographen mit den Fragen der »Bodenhaftung«. Wo schlagen wir Wurzeln und in welchen<br />
Boden? Kann man seine Wurzeln vergessen oder sein Leben bei den Wurzeln packen?<br />
Choreographie: Tanztheater-Ensemble / Gregor Zöllig<br />
zeitsPrung – Vertrauensselig<br />
Premiere 08.02.<strong>13</strong> im theaterlabor im tor 6<br />
Vertrauen ist die Basis unserer zwischenmenschlichen Beziehungen. Doch wem vertrauen wir und<br />
warum? Gemeinsam mit den Laientänzern beleuchten die Choreographen, wie Vertrauen entstehen<br />
und wie schnell es wieder zerstört werden kann.<br />
Choreographie: Stéphanie Bouillaud u.a.<br />
risk – zeitsPrung triFFt VolXtheater<br />
Premiere 17.05.<strong>13</strong> im theaterlabor im tor 6<br />
In einem grenzüberschreitenden Zeitsprung untersuchen das Tanztheater <strong>Bielefeld</strong> und die <strong>Theater</strong>werkstatt<br />
Bethel mit vereinten Mitteln die Wagnisse, die wir in der Begegnung, im Handeln, in der<br />
Liebe, in der Gestaltung menschlicher Gemeinschaft eingehen. Nichts ist sicher, nur im Vertrauen<br />
findet das Zusammenleben und -arbeiten unterschiedlicher Menschen seine Chance.<br />
Regie und Choreographie: Matthias Gräßlin / Gregor Zöllig<br />
geFördert durCh<br />
64 65<br />
Inzwischen haben schon gut 1.000 <strong>Bielefeld</strong>erinnen und <strong>Bielefeld</strong>er<br />
an zwölf Tanzprojekten für Laien teilgenommen und<br />
haben am Ende von fünf intensiven Wochen gemeinsam einen<br />
Tanzabend auf die Bühne gebracht. So ungewöhnlich dieser<br />
Rollentausch für viele Zuschauer zunächst anmutet, wer es einmal<br />
gewagt hat, gewinnt unvergessliche Eindrücke: Wie ist der<br />
Tänzeralltag? Wie funktionieren die Abläufe hinter der Bühne,<br />
die für die Zuschauer sonst unsichtbar bleiben? Wie entsteht<br />
ein Stück im zeitgenössischen Tanztheater und welche künstlerischen<br />
Ideale treiben die Choreographen und Tänzer an?<br />
Jeder Zeitsprung ist eng mit der Arbeit des Tanztheaters <strong>Bielefeld</strong><br />
verbunden, denn die Laien arbeiten zu den gleichen<br />
Themen, mit denen sich auch der jeweils aktuelle Tanzabend<br />
der Profis beschäftigt. Gemeinsam besuchen die Zeitspringer<br />
darüber hinaus die Proben und eine Vorstellung der Profis<br />
der Kompanie und öffnen so alle ihre Sinne für das zeitgenössische<br />
Tanztheater. Passend zu den jeweiligen Themen der<br />
Tanzabende, arbeitet das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> mit Laien aus unterschiedlichsten<br />
Berufsfeldern, Lebenskontexten und Nationen.<br />
Beim Zeitsprung geht es nicht nur um die Förderung von Kindern<br />
und Jugendlichen. Die Konzeption des <strong>Bielefeld</strong>er Chefchoreographen<br />
Gregor Zöllig und seines Teams beinhaltet, dass jeder<br />
mitmachen kann – vom Schüler bis zum Rentner. Gerade dieser<br />
intergenerative Aspekt macht dieses Projekt so besonders.<br />
Auf Grund ihrer integrativen und interkulturellen Wirkung<br />
werden die Zeitsprung-Projekte vom Ministerium des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen als zukunftsweisendes Modell gefördert.<br />
Als Gregor Zöllig und sein Team 2007 zusammen mit Royston<br />
Maldoom den ersten Zeitsprung auf die Bühne des<br />
Stadttheaters brachten, prophezeite der britische Choreograph,<br />
dass man eine Lawine lostreten würde. Und genau<br />
so kam es auch. Seitdem sind bereits zwölf Zeitsprünge<br />
realisiert worden und der Zauber ist ungebrochen.
michael heicks<br />
intendant<br />
christian schlüter<br />
obersPielleiter schausPiel<br />
s P i e l<br />
Erfolg, dEr<br />
Wortart: Substantiv, maskulin;<br />
Worttrennung: Er|folg;<br />
Beispiel: Maßnahmen, die Erfolg versprechen<br />
Bedeutung: positives Ergebnis einer Bemühung;<br />
Eintreten einer beabsichtigten,<br />
erstrebten Wirkung<br />
liebes Publikum,<br />
laut Definition ist Erfolg das »positive Ergebnis einer Bemühung«. Schön und gut. Doch lässt er sich<br />
wirklich immer nur am Ergebnis messen? Kann ein scheinbar negatives Ergebnis nicht auch ein<br />
Erfolg sein? Und wer beurteilt, was tatsächlich erfolgreich ist? Man selbst oder andere?<br />
Es ist ein Wesenszug von <strong>Theater</strong>, dass es die Grundeinsichten und Überzeugungen der Menschen,<br />
ihre Lebensmuster sowie den gesellschaftlichen und politischen Konsens immer wieder in Frage stellt.<br />
Mit unserem diesjährigen Spielzeitmotto möchten wir Sie einladen zu einer Auseinandersetzung<br />
über den Sinn und Unsinn von »Erfolg«.<br />
Schon zu Beginn dieser Spielzeit wollen wir Ihnen mit den Stücken Die Orchesterprobe, Erfolg und<br />
Demut vor deinen Taten Baby drei besondere und programmatische Produktionen zeigen, deren<br />
Helden ihre persönliche Vorstellung von Glück gegen das allgemeine Erfolgsstreben durchzusetzen<br />
versuchen. Der schnelle, vordergründige Erfolg entlarvt sich in all diesen Geschichten als fragwürdi-<br />
ge Illusion. Und so ergeben sich weitere Fragen: Gehören Erfolg und Glück immer zusammen? Sollte<br />
man im Streben nach Erfolg den Gedanken der Kooperation an Stelle der Rivalität setzen? Oder müs-<br />
sen wir nicht gerade das Scheitern als Chance begreifen, da es die Basis für einen neuen, klügeren<br />
Versuch ist? Einmal mehr aufstehen, als man umgeworfen wurde! Samuel Beckett hat das so<br />
formuliert: »Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern.<br />
Besser scheitern.« Vielleicht ist das ein Schlüssel zum Erfolg?<br />
In diesem Sinne möchten wir gemeinsam mit Ihnen über dieses Thema nachdenken!<br />
Ich freue mich auf eine anregende, spannende und unterhaltsame Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />
66 67<br />
Ihr<br />
Christian Schlüter
oliVer baierl<br />
schausPieler<br />
demut<br />
Vor deinen taten<br />
babY<br />
u r a u F F ü h r u n G<br />
68 69<br />
•<br />
laura naumann<br />
•<br />
Premiere 05.09.12 im tam ZWei<br />
Bevor sich Bettie, Mia und Lore auf der Toilette eines Flughafens trafen, war ihr Leben ganz in<br />
Ordnung, danach ist es ideal und dazwischen war fucking Apocalypse. Aufgrund eines Bomben-<br />
verdachts musste der gesamte Platz evakuiert werden, die drei Mädchen steckten hilflos in<br />
ihren Klokabinen fest und rechneten mit dem Schlimmsten. Doch dann: Entwarnung, es riecht nach<br />
Frühling und Geburt, die Vögel singen auch und irgendein goldener Glitzer liegt auf uns allen drauf.<br />
Von nun an sind die drei beste Freundinnen und haben eine Mission. Mit Hilfe von Terror anschlag-<br />
Simulationen in Clubs und Supermärkten wollen sie ihr Glück auch unter die anderen müden<br />
Gestalten auf diesem Planeten bringen. Und das Konzept geht auf, besser als gedacht. Schließlich<br />
kauft die Regierung ihre Idee, und alles wird in ganz großem Rahmen aufgezogen, überregional,<br />
zur Wahlkampfzeit und mit sagenhaftem Erfolg. Eine Welle des Friedens und der Fröhlichkeit geht<br />
durchs Land. Leichtsinn macht sich breit. Zu viel Leichtsinn. Das System droht zusammenzubrechen,<br />
weil keiner mehr mitspielt. Da hört der Spaß auf. In einer letzten Aktion soll alles wieder rückgängig<br />
gemacht werden. Doch diesmal geht’s schief. Mehr als schief.<br />
Demut vor deinen Taten Baby ist ein Stück von Laura Naumann und wird am <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />
uraufgeführt. Die junge Autorin ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Treffen Junger Autoren<br />
2006 und 2008 und wurde 2008 zum Stückemarkt des <strong>Theater</strong>treffens eingeladen.<br />
Inszenierung: Babett Grube / Bühne und Kostüme: Doris M. Schmidt<br />
mit Freundlicher unterstütZunG der
e s i s t<br />
d i e<br />
r e t t u n g<br />
70 71
carmen PrieGo<br />
schausPielerin<br />
steFan imholZ<br />
schausPieler<br />
lukas Graser<br />
schausPieler<br />
erFolG<br />
lion FeuchtWanGer<br />
72 73<br />
•<br />
Premiere 06.09.12 im theater am alten markt<br />
Zu Beginn der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wird der progressive Kunsthistoriker und<br />
Subdirektor der staatlichen Sammlungen zu München, Dr. Martin Krüger, von den reaktionären<br />
Kräften des Landes Bayern in einen politisch motivierten Meineidsprozess verwickelt und zu Un-<br />
recht zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Verurteilung beruht auf der eidlichen Falschaussage des<br />
Chauffeurs Ratzenberger, die der Justizminister Otto Klenk initiiert hat. Dabei ist allen Beteiligten<br />
klar, dass es sich um einen Vorwand der Staatsregierung handelt, um den politisch links orien-<br />
tierten Krüger seines Amtes zu entheben. Martin Krügers Freundin Johanna Krain versucht, Licht<br />
in das unentwirrbare Dunkel dieser Rechtssprechung zu bringen, um Krügers Begnadigung zu<br />
erwirken. Die junge Frau begibt sich in die Machenschaften der bayerischen Entscheidungsträger<br />
von Politik, Wirtschaft und Kirche. Dabei erkennt sie die Abgründe dieser Gesellschaft und trifft<br />
auf einen ihrer schlimmsten Gegenspieler, den bayerischen Justizminister Otto Klenk, der Willkür<br />
und Brutalität verkörpert.<br />
Lion Feuchtwangers Erfolg erschien 1930 und trägt den Untertitel Drei Jahre Geschichte einer<br />
Provinz. Der Roman ist ein Sittengemälde des »Landes Bayern« in jener Zeit. Und obwohl über<br />
80 Jahre vergangen sind, entscheidende Jahre in der deutschen Geschichte, liest sich die klare<br />
Gesellschaftsanalyse von damals immer noch schlüssig für unsere Zeit. Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> setzt<br />
den ersten Teil des Justizromans in Szene.<br />
Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne und Kostüme: Jürgen Höth
Das Land Altbayern war ein harter, eckiger Strich des Planeten. Lag, schon vor der<br />
geologischen Neuzeit, an der Grenze zweier Welten, ein Einschiebsel, getrennt von der<br />
nördlicheren Welt, der südlicheren nicht ganz angeschlossen. Das Land hatte Höhe<br />
und Weite, Berge, Seen, Flüsse. Seine Himmel waren bunt, seine Luft machte alle<br />
Farben frisch. Es war ein schön anzuschauendes Stück Welt, wie es sich herunterzog<br />
von den Alpen nach dem Strome Donau. Die Bewohner des Landes waren seit<br />
alten Zeiten Ackerbauern, städtefeindlich. Sie liebten ihren Boden. Sie waren zäh und<br />
kräftig, scharf im Schauen, schwach im Urteil. Sie brauchten nicht viel; was sie hatten,<br />
hielten sie mit Händen, Zähnen, Füßen fest. Langsam, träg von Denken, nicht willens<br />
für die Zukunft zu schuften, hingen sie an behaglich derbem Genuß. Sie liebten das<br />
Gestern, waren zufrieden mit dem Heute, haßten das Morgen. Ihren Siedlungen gaben<br />
sie gute, anschauliche Namen, sie bauten Häuser, an denen das Aug sich weiden<br />
konnte, schmückten sie mit handfester Bildnerei. Sie liebten Gebrauchskunst jeder<br />
Art, hatten Sinn für bunte Trachten, für Feste, Komödienspiel, Prunk von Kirchen,<br />
Prozessionen, für reichliches Essen und Trinken, für ausgedehnte Raufereien. Auch<br />
auf die Berge zu steigen liebten sie und zu jagen. Im übrigen wollten sie in Ruhe gelassen<br />
sein, ihr Leben paßte ihnen, wie es war, sie waren mißtrauisch gegen alles<br />
Neue. Das Zentrum dieses Bauernlandes, die Stadt München, war eine dörfliche<br />
Stadt mit wenig Industrie. Eine dünne, liberale Schicht von Feudalherren und Großbürgern<br />
war da, nicht viel Proletariat, viele Kleinbürger, noch sehr verwachsen mit<br />
dem Landvolk. Die Stadt war schön; ihre Fürsten hatten sie mit reichen Sammlungen<br />
geschmückt und gutem Bauwerk; sie hatte Paläste von Fülle und Anmut, Kirchen von<br />
Innigkeit und Kraft. Viel Grün war da, große Biergärten mit behaglicher Sicht auf<br />
Fluß und Berge. Die Stadt basierte ökonomisch auf Brauerei, Veredlungsindustrie,<br />
Kunstgewerbe, Bankgewerbe, Holz-, Getreide- und Südfruchthandel. Sie produzierte<br />
gute Gebrauchskunst und das beste Bier der Welt. Sonst bot sie wenig Material<br />
für industrielle Betätigung. Die geistig Regeren wanderten ab; sie ergänzte sich aus<br />
spätgeborenen Bauernsöhnen, die, altem Brauch zufolge, nicht erbberechtigt waren.<br />
Reiche Leute blieben wenige. Nur einer unter je zehntausend Einwohnern versteuerte<br />
ein Vermögen von einer Million und darüber. Im übrigen lebte die Stadt sich selber,<br />
ein lautes, ungeniertes Leben im Fleisch und im Gemüt. Sie war zufrieden mit sich.<br />
Ihr Wahlspruch war: Bauen, brauen, sauen.<br />
(aus Lion Feuchtwanger: Erfolg)<br />
74 75
die<br />
orchester<br />
Probe<br />
Federico Fellini<br />
•<br />
Premiere 08.09.12 im stadttheater<br />
Die Mitglieder eines Orchesters haben sich zu einer Probe für einen Konzertabend zusammen-<br />
gefunden. Doch Machtkämpfe, Eitelkeiten, Intrigen und abstruse gewerkschaftliche Forderungen<br />
verhindern ein geordnetes Spiel. Weinerlich schwärmt der divenhaft-diktatorische Dirigent von der<br />
guten alten Zeit, als man ihn noch respektiert und in der Musik etwas Magisches gesehen habe.<br />
Währenddessen proben die Musiker den Aufstand. Tomaten fliegen auf die Konterfeis von Mozart<br />
und Beethoven, die Wände werden mit Parolen wie Es lebe der Plattenspieler besprüht. Die ge-<br />
mäßigten Reformer fordern, den Dirigenten durch ein riesenhaftes Metronom zu ersetzen – die radikalen<br />
Revolutionäre wollen ihn dagegen ganz abschaffen. Alles eskaliert in einer Gewaltorgie. Bis<br />
plötzlich eine riesige Abrissbirne ein Loch in die Wand reißt und die Harfenistin unter den Trümmern<br />
begräbt. In die entstandene Stille hinein beginnt der Maestro erneut zu dirigieren, und plötzlich<br />
finden alle Spieler in verzweifelter und fragwürdiger Harmonie zusammen.<br />
Federico Fellini drehte sein filmisches Kammerspiel Die Orchesterprobe im Jahr 1978. Im Kontext<br />
seiner Zeit wird das Werk oft als Darstellung der Wirrnisse des italienischen Staatsapparats<br />
und Menetekel eines neuen Faschismus gedeutet. Aus heutiger Sicht lässt sich der Stoff als eine<br />
sehr viel allgemeiner gefasste gesellschaftspolitische Allegorie verstehen, die mit großer formaler<br />
Klarheit die inneren Widersprüche des demokratischen Systems als einer Gemeinschaft von<br />
einzelnen thematisiert.<br />
Inszenierung: Michael Heicks / Bühne: Annette Breuer / Kostüme: Anna Sörensen<br />
76 77
iPhiGenie<br />
a u F<br />
tauris<br />
W i e d e r a u F n a h m e<br />
•<br />
Johann WolFGanG Goethe<br />
•<br />
12.09.12 im theater am alten markt<br />
Agamemnon, Heerführer und Urenkel des Tantalus, opfert – nach einer Weissagung des Sehers<br />
Kalchas – seine älteste Tochter Iphigenie der Göttin Diana, um für die griechische Flotte nach Troja<br />
günstige Winde zu erflehen. Ihre Mutter Klytaimnestra ermordet daraufhin ihren Ehemann. Iphigenies<br />
Bruder Orest muss den Fluch erfüllen, der auf der Familie lastet. Er tötet seine Mutter und ihren<br />
Geliebten und verfällt durch die Rachegöttinnen dem Wahnsinn. Gott Apollo prophezeit ihm die<br />
einzige Möglichkeit, den Fluch zu lösen: Er muss seine Schwester von Tauris nach Griechenland<br />
zurückholen. Da Orest die eigene Schwester Iphigenie für tot hält, glaubt er, es handle sich um<br />
Apollos Zwillingsschwester, die Göttin Diana, deren Statue er aus dem taurischen Tempel rauben<br />
soll. Doch Diana rettete Iphigenie vor dem Opfertod und entführte sie in ein barbarisches Land.<br />
Nun dient Iphigenie ihr auf Tauris als Priesterin. Stiller Widerwille schwehlt in ihrer Brust, denn sie<br />
sehnt sich zurück in ihre Heimat Griechenland. Thoas, König von Tauris, wirbt um sie und droht mit<br />
der Wiedereinführung der Menschenopfer, falls sie seinen Antrag nicht erhört. Er befiehlt ihr, zwei<br />
gefangen genommene Fremde der Göttin Diana zu opfern. Dies stellt sie vor eine schwere Aufgabe:<br />
Die beiden Fremden sind ihr Bruder Orest und dessen Freund Pylades.<br />
Vom Mythos über die Weimarer Klassik bis in unsere Gegenwart reicht die Geschichte Iphigenies,<br />
die durch bloße Worte Grenzen überwinden und Brücken schlagen will – zwischen einander doch<br />
eher fernen Welten. Der Autor Goethe nimmt sich der Geschichte an und füllt sie mit neuen Wünschen<br />
und Zielen, die ihn in seiner Zeit bewegten und die weit in die Zukunft weisen, bis in unsere<br />
Gegenwart und auch noch darüber hinaus.<br />
Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne und Kostüme: Jochen Schmitt<br />
herminie<br />
W i e d e r a u F n a h m e<br />
78 79<br />
•<br />
claude maGnier<br />
•<br />
deutsch Von alex Freihart<br />
•<br />
14.09.12 im theater am alten markt<br />
Alfred ist Schriftsteller und nicht unbedingt mit Schönheit gesegnet: Seine Ohren stehen ab und seine<br />
Nase, nun ja, die entspricht auch nicht gerade dem gängigen Ideal. Doch mit dem hässlichen Äu-<br />
ßeren ist es bald vorbei. Alfred befindet sich nach einer Schönheits-OP mit einem Verband um den<br />
gesamten Kopf in Rekonvaleszenz. Seine Frau Herminie kümmert sich inzwischen um ihn – Lügen<br />
eingeschlossen. Denn der eitle Alfred will nicht, dass irgendjemand von seiner OP erfährt, bevor<br />
er selbst weiß, wie sein neues Antlitz denn nun aussieht. Und so muss Herminie allen erzählen, ihr<br />
Mann sei auf einer Reise. Gaston Martin, Alfreds Verleger, ist es sogar ganz recht, dass der Hausherr<br />
nicht zu Hause weilt. So kann er Herminie endlich seine Liebe gestehen. Doch die ist alles<br />
andere als begeistert. Und als es klingelt und ihre neugierige Freundin Françoise vor der Türe steht,<br />
muss sie Herrn Martin verstecken. Zu allem Überfluss steigt auch noch ein wildfremder Mann durchs<br />
Fenster und bittet sie, ihn vor der Polizei zu verstecken. Blöderweise sind kein Schrank und kein<br />
Zimmer mehr frei. Und so muss sich der wildfremde Mann eben als ihr Ehemann ausgeben. Die<br />
Verwicklungen werden immer turbulenter. Die Schranktüren öffnen und schließen sich, der eine raus,<br />
der andere rein. Das Chaos nimmt seinen Lauf.<br />
Der französische <strong>Theater</strong>- und Drehbuchautor Claude Magnier war ein Meister der Situationskomik<br />
und schrieb neben Herminie zahlreiche andere Komödien. Seine wohl berühmteste, Oscar, ein<br />
Missverständnis in drei Akten, wurde 1967 mit Luis de Funès in der Hauptrolle verfilmt.<br />
Inszenierung: Michael Heicks / Bühne: Annette Breuer<br />
Kostüme: Katharina Kromminga
ZWischen<br />
landunG<br />
u r a u F F ü h r u n G<br />
ein liederabend Von carmen PrieGo<br />
•<br />
Premiere 26.10.12 im theater am alten markt<br />
Ein Langstreckenflugzeug auf dem Weg über den Atlantik muss eine außerplanmäßige Zwischenlandung<br />
einlegen. Die Gründe dafür werden nicht genannt, man bittet die Reisenden um Geduld<br />
und Verständnis. Die bunt zusammengewürfelte Truppe von Passagieren sitzt verloren in der Wartehalle<br />
eines kleinen Flugplatzes im Nirgendwo und harrt auf die Fortsetzung ihrer Reise. Zunächst erscheint<br />
allen der erzwungene Stopp als sinnlose Zeitverschwendung und Geduldsprobe. Trotzdem<br />
versuchen alle, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Während draußen der Nebel übers Vorfeld<br />
zieht, tummeln sich die Passagiere auf unbequemen Sitzgruppen zwischen Boardingschalter<br />
und Kaffeeautomat. Mit der Zeit kommt man ins Gespräch, und es wird immer deutlicher, dass<br />
diese Zwischenlandung mehr ist als nur ein kurzer, vorübergehender Halt zwischen zwei Stationen.<br />
Nach vier erfolgreichen Spielzeiten mit Männerbeschaffungsmaßnahmen nun ein weiterer<br />
Liederabend. Das Team bleibt das gleiche: In der Regie von Michael Heicks und mit Texten von<br />
Carmen Priego entsteht eine witzige Mischung aus schrägen Typen und bekannten Melodien.<br />
Inszenierung: Michael Heicks / Bühne und Kostüme: Jürgen Höth<br />
80 81
osel<br />
harald mueller<br />
•<br />
Premiere 31.10.12 im tam drei<br />
Rosel hat sich in einem Lokal der besseren Sorte mit einer imaginären Jugendfreundin verabredet.<br />
Zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren. Rosel beginnt mit großer Emphase an die vergangenen,<br />
glücklichen Tage zu erinnern. Als Arzttochter stand ihr eine vermeintlich rosige Zukunft bevor. Sie<br />
nahm Geigenunterricht, war das schönste Mädchen von allen und träumte von einer erfolgreichen<br />
Karriere. Doch studieren durfte nur ihr Bruder Konrad. Ihr Vater meldete Rosel auf einer Hotel-<br />
fachschule an, denn der Weg, der für eine Frau vorgezeichnet war, hieß ein Mann, Kinder, ein<br />
eigenes Heim. Im Hotel ließ sie sich mit einem Gast ein und wurde daraufhin sofort entlassen.<br />
Ihr Vater half ihr nicht, sie war ganz allein auf sich gestellt. Als der Wein alle ist, wechseln Rosel<br />
und ihre stumme Begleiterin das Lokal. Jetzt trinkt man Whisky. Doppelte. Und nun entblättert sich<br />
die Geschichte eines Abstiegs, bewirkt durch Alkohol und Männer. Aller Schein fällt ab, und jede<br />
neue Geschichte zeigt, wie tief Rosel gestürzt ist. Die Talfahrt dieser Lebensgeschichte hat ihr<br />
Äquivalent im Sprachlichen – immer nur bergab.<br />
Harald Mueller, geboren 1934 in Memel/Ostpreußen, arbeitete als Bergmann, Hotelboy, Telefo-<br />
nist und Dolmetscher, bevor er 1955 seine Ausbildung zum Schauspieler begann und in München<br />
Literatur- und <strong>Theater</strong>wissenschaft studierte. 1968 debütierte er mit Großer Wolf als Dramatiker<br />
und erhielt u. a. den Gerhard-Hauptmann-Preis.<br />
82 83<br />
Alle Türen stehen mir offen.<br />
Danke für die Blumen.<br />
Es hat halt nicht sollen sein …<br />
Was mich nicht tötet, …<br />
Tiefer kann ich nicht sinken.<br />
Starr mich nicht an, Spiegelbild!<br />
Würde? Nimm sie und hau ab!
nicole liPPold<br />
schausPielerin<br />
die Familie<br />
schroFFenstein<br />
ein trauersPiel in FünF auFZüGen Von heinrich Von kleist<br />
84 85<br />
•<br />
Premiere 09.11.12 im theater am alten markt<br />
Zwei Burgen in Schwaben. Rossitz und Warwand. Doch die Familien der Vettern von Schroffen-<br />
stein, Graf Sylvester von Warwand und Rupert von Rossitz, sind durch einen Erbvertrag entzweit.<br />
Dieser Vertrag war geschlossen worden, um Frieden zu stiften, doch er brachte nur Leid: Denn<br />
sollte eines der beiden Häuser ohne einen Erben bleiben, fiele der Besitz dem jeweils anderen<br />
zu. Deshalb argwöhnt Graf Rupert, dass die Familie seines Vetters die Schuld am Tod seines<br />
jüngsten Sohnes trägt. Bei der Totenmesse schwören er und seine Familie blutige Rache für den<br />
vermeintlichen Mord. Auge um Auge. Kind um Kind. Kurz darauf trifft Ruperts Sohn Ottokar auf<br />
ein Mädchen. Er verliebt sich auf der Stelle, ahnt aber nicht, dass es sich um Agnes, die Tochter<br />
seines verfeindeten Onkels handelt. Die Zuneigung der Kinder zueinander, die beide Häuser<br />
einen könnte, wird Ursache für erneute Verstrickungen. Der blinde Hass und das gegenseitige<br />
Misstrauen führen zu einer weiteren Kette von Missverständnissen und verursachen ein Blutbad,<br />
dem auch bedingungslose Liebe nichts entgegensetzen kann.<br />
Die Fabel dieses in Jamben verfassten, romantischen Schauerstücks zeigt deutliche Verwandt-<br />
schaft zu Shakespeares Romeo und Julia. Es ist Heinrich von Kleists erstes Drama, das er 1802<br />
im Alter von 24 Jahren schrieb. Wortgewaltig zeichnet er eine Welt, in der jede Vernunft zum<br />
Schweigen gebracht wurde und die durch den alles beherrschenden Gedanken der Rache immer<br />
dunkler zu werden droht.<br />
Inszenierung: Ivna Zic / Bühne und Kostüme: Jürgen Höth
86 87
tiaGo manquinho<br />
tänZer<br />
anton PleVa<br />
schausPieler<br />
anna eriksson<br />
tänZerin<br />
die abenteuer<br />
Von Pettersson<br />
und Findus<br />
Familienstück Für kinder ab 4 Jahren Von sVen nordqVist<br />
88 89<br />
•<br />
Premiere 10.11.12 im stadttheater<br />
Pettersson, ein alter, etwas schrulliger Mann, wohnt am Rande eines schwedischen Dorfes und ver-<br />
bringt den lieben langen Tag damit, in seinem Häuschen jede Menge ungewöhnlicher Apparate<br />
zu basteln. Eines Tages landet eine Schachtel mit der Aufschrift Findus grüne Erbsen bei ihm, und<br />
heraus springt ein kleiner sprechender Kater. So bekommt der alte Pettersson einen Mitbewohner<br />
und tauft ihn auf den Namen Findus. Von nun an vergehen Petterssons Tage wie im Fluge, denn<br />
die beiden neuen Freunde erleben gemeinsam unzählige Abenteuer.<br />
Erstmals sind in dieser Bühnenfassung alle Geschichten um den aufgeweckten Kater und den kau-<br />
zigen Alten in einem großen Handlungsbogen mit Musik zusammengefasst: Der singende Hahn<br />
Caruso beeindruckt das Huhn Prillan, und der genervte Findus organisiert einen richtigen Sänger-<br />
krieg; Pettersson hat auch mal schlechte Laune und mag nicht angeln; alle gemeinsam verjagen<br />
sie das Schwein Mathilda aus dem Fleischbällchenbeet und bereiten dem Fuchsjäger Gustavsson<br />
am Ende ein großes Feuerwerk!<br />
Der schwedische Zeichner Sven Nordqvist gehört nicht nur in seinem Heimatland, sondern auch<br />
in Deutschland zu den beliebtesten Kinderbuchautoren. Seine Bildergeschichten von Pettersson und<br />
Findus sind längst Klassiker der Kinderbuchliteratur und wurden in 36 Sprachen übersetzt.<br />
Inszenierung: Andreas Kloos / Bühne und Kostüme: Eckhard Reschat, Michaela Bluhm<br />
mit Freundlicher unterstütZunG der
90 91
e i n e<br />
sommernacht<br />
W i e d e r a u F n a h m e<br />
•<br />
daVid GreiG / Gordon mcintYre<br />
•<br />
herbst <strong>2012</strong> im theater am alten markt<br />
Edinburgh an einem verregneten Wochenende im Sommer. In einer Weinbar treffen zwei grundver-<br />
schiedene Menschen aufeinander: Helena, eine erfolgreiche Scheidungsanwältin, die von ihrem<br />
verheirateten Liebhaber versetzt wurde, lernt den Kleinkriminellen Bob kennen. Außer ihrem Alter<br />
– 35 – haben die zwei nichts gemein. Trotzdem wagen sie betrunken einen One-Night-Stand mitein-<br />
ander. Eigentlich wäre die Geschichte an dieser Stelle zu Ende: Denn nach dem Aufwachen schickt<br />
sie ihn weg – er ist wirklich alles andere als ihr Typ. Das Schicksal jedoch führt die beiden wieder<br />
zusammen. Zufall? Auf jeden Fall! Doch Helena und Bob stellen sich diesem Zufall, geben sich dem<br />
Sog der Sommernacht hin. Sie versuchen ihr Glück und feiern gemeinsam einen abenteuerlichen,<br />
aber magischen Mittsommer – und vielleicht kann es ja doch gelingen, mit Mitte Dreißig sein Leben<br />
noch einmal komplett umzukrempeln und alles hinter sich zu lassen …<br />
David Greigs Eine Sommernacht ist ein Stück mit Musik von Gordon McIntyre, das ironisch und<br />
unkonventionell mit dem Genre der romantischen Komödie spielt. »Boy meets girl« – aber unter den<br />
schlechtesten und skurrilsten Vorzeichen, die man sich vorstellen kann; und mit dem Wissen, dass es<br />
echte Romantik und wahre Liebe ohnehin nur in Film und Fernsehen gibt.<br />
Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne und Kostüme: Anke Grot<br />
mit Freundlicher unterstütZunG Von<br />
männer<br />
beschaFFunGs<br />
massnahmen<br />
W i e d e r a u F n a h m e<br />
•<br />
dietmar loeFFler<br />
•<br />
herbst/Winter <strong>2012</strong> im theater am alten markt<br />
»Definieren Sie Ihre weibliche Ausstrahlung durch die Kraft des Gesanges neu!«, untertitelt Christiane<br />
Pschorauer ihr Seminarangebot Männerbeschaffungsmaßnahmen, und damit ist der Startschuss für<br />
eine emotionsgeladene Gesprächsrunde gegeben, deren vier Teilnehmerinnen allzu schnell ihre<br />
Contenance ablegen und sich in Selbstdarstellungen und Zickenkrieg hineinsteigern, angepeitscht<br />
durch immer neue Songs, die der Pianist und einzig zugelassene Mann Frank Finkwerder mit stoischer<br />
Gelassenheit serviert. Ein Liederabend über das gar nicht so schwache Geschlecht, der immer<br />
knapp an den Untiefen der Klischees des Geschlechterkampfes entlang segelt …<br />
Inszenierung: Michael Heicks / Musikalische Leitung: Frank Raschke<br />
Bühne und Kostüme: Annette Breuer<br />
mit Freundlicher unterstütZunG Von<br />
92 93
GeorG böhm<br />
schausPieler<br />
isabell Giebeler<br />
schausPielerin<br />
christina huckle<br />
schausPielerin<br />
Wir lieben<br />
u n d W i s s e n<br />
n i c h t s<br />
moritZ rinke<br />
94 95<br />
•<br />
Premiere 15.02.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />
Hannah hat einen neuen Job in Zürich. Ihre Wohnung hat sie daher in einer Tauschbörse angeboten.<br />
Mit einer Waffe im Anschlag erwartet ihr Freund und Mitbewohner Sebastian nun die Tauschpartner,<br />
die sich bereits im Anmarsch befinden. Er weigert sich, die Wohnung zu verlassen. Stattdessen<br />
sitzt er auf einem letzten Stuhl im fast leeren Raum und will nicht »umgesiedelt« werden. Zu viele<br />
Erinnerungen hängen an diesem Ort. Sebastian ist Kunsthistoriker. Dass Hannah als Beraterin von<br />
Bankmanagern arbeitet, betrachtet er als Verrat an allem, was ihm heilig ist. Als er gerade anheben<br />
will, dieses Thema und andere Probleme ganz grundsätzlich und philosophisch zu beleuchten, klingelt<br />
es an der Tür. Roman Hansen, Hannahs Tauschpartner, steht mit einem Umzugskarton und seiner<br />
Freundin Magdalena im Schlepptau vor dem Haus. Schnellstmöglich muss er ins Internet, denn der<br />
Abschuss eines Informationssatelliten, an dem er arbeitet, steht in den nächsten Minuten bevor.<br />
In seinem neuen Stück beschreibt Moritz Rinke vier typische Vertreter unserer Zeit, die als heimatlose<br />
Weltbürger einsam und ziellos durch die Gegenwart fliegen und dabei immer dem Partner<br />
die Schuld daran geben, dass ihr Leben nicht stattzufinden scheint. Mit großem Wortwitz und Sinn<br />
für Situationskomik führt er seine Figuren ins Schlachtfeld und zeigt damit die Absurdität des ganz<br />
normalen Lebens einer Generation.<br />
Inszenierung: Michael Heicks<br />
mit Freundlicher unterstütZunG Von
Rinke ist anders. Rinke ist wie Rilke mit Hasen-<br />
scharte. Also komisch. Jedenfalls unernst. Oder<br />
jedenfalls ernst, aber heiter. Rinke ist ein Mauer-<br />
segler. Oder Pfützenhüpfer. Auf keinen Fall einer<br />
wie Heiner Müller. Oder wie alle anderen. Er ist,<br />
hört, hört, ein Mythenzertrümmerer. Vielmehr<br />
Durchlöcherer. Er durchlöchert sie so, dass dahin-<br />
ter die Gegenwart aufleuchtet.<br />
Rinke ist ein Spieler. Ein spielerisch Schreibender.<br />
Ein Verspielter. Er blickt freundlich auf die Welt<br />
und auf die Menschen. Und genau. Und die Welt<br />
und die Menschen gucken nicht von vornherein unfreundlich<br />
zurück. Was er beobachtet, beschreibt<br />
er mit einer fast lässigen Kunstfertigkeit. Man blickt<br />
als Zuschauer gern auf das Beschriebene. Und kapiert<br />
doch etwas, eben wegen der Genauigkeit.<br />
Gewichte werden nicht gestemmt. Kein Tropfen<br />
Schweiß fließt, jedenfalls kein literarischer.<br />
»Ich sehne mich nach einem <strong>Theater</strong>, in dem ich die<br />
ganze Unruhe und das Chaos unserer Zeit spüren<br />
kann, aber ohne dass die Realität 1:1 abgebildet<br />
wird, auch weil man sie gar nicht so einfach abbilden<br />
kann. Ein <strong>Theater</strong>, in dem die Figuren trotzdem<br />
gegen das Chaos an Geschichten erzählen<br />
und behaupten wollen. Es muss Geschichten geben,<br />
in denen es erträumte Räume, Farben, eine Sehnsucht<br />
nach Schönem und Utopischen gibt, also vieles,<br />
was heute schnell als Kitsch bezeichnet wird.<br />
Sobald Hoffnung oder Poesie auftaucht, oder innerhalb<br />
einer aussichtslosen Geschichte zwei Menschen<br />
für einen Moment zusammenfinden, gibt es<br />
immer jemanden, der so abgefuckt ist und gleich<br />
sagt: „Kitsch!“ Und warum? Weil seine Welt nur<br />
noch Zynismen zusammenhalten.«<br />
Moritz Rinke<br />
(Aus: Michael Propfe: Skizze zu einem Porträt des<br />
Autors als junger Mann. Frankfurt am Main, 2010)<br />
96 97
Julia Friede<br />
schausPielerin<br />
therese berGer<br />
schausPielerin<br />
kabale<br />
und liebe<br />
ein bürGerliches trauersPiel Von Friedrich schiller<br />
98 99<br />
•<br />
Premiere 16.02.<strong>13</strong> im stadttheater<br />
Der Stadtmusikant Miller liebt seine Tochter. Seine Frau liebt ihren Traum vom sozialen Aufstieg. Die<br />
Tochter Luise liebt Ferdinand. Ferdinand, der Sohn des Präsidenten von Walter, liebt Luise. Lady<br />
Milford, die Mätresse des Herzogs, liebt Ferdinand. Wurm, Sekretär des Präsidenten, liebt Luise.<br />
Präsident von Walter liebt die Macht – und ordnet eben deshalb die Heirat seines Sohnes mit<br />
der Lady Milford an. Ferdinand wehrt sich gegen diese Vereinnahmung seiner Person und seines<br />
ehrlichen Gefühls im Namen der Politik. Das Verhalten des Sohnes fordert die Unnachgiebigkeit<br />
des Vaters heraus: Der Präsident intrigiert mit aller ihm zur Verfügung stehenden Rücksichtslosigkeit<br />
gegen den eigenen Sohn. Um jeden Preis will er dessen unstandesgemäße und seinen hochfliegenden<br />
Plänen im Weg stehende Liebe zu Luise zerstören.<br />
Schillers berühmtes bürgerliches Trauerspiel ist weit über die Problematisierung von Standeskonflikten<br />
hinaus ein radikaler Versuch über die Liebe: Es erzählt die Geschichte vom absoluten Anspruch<br />
der Liebenden und ihrer Unfähigkeit – und Unwilligkeit – der Realität Rechnung zu tragen. Denn<br />
die sich zunächst über alle Grenzen hinweg setzende emphatische Leidenschaft wird immer stärker<br />
zwischen Machtinteressen und festgelegten Lebensentwürfen zerrieben.<br />
Inszenierung: Christian Schlüter / Bühne: Jochen Schmitt / Kostüme: Esther Krapiwnikow
F ü R S T<br />
F E R D I n A n D<br />
P R ä S I D E n T V O n WA lT E R<br />
H OFM ARSCHAll VO n K AlB<br />
100 101<br />
l U I S E<br />
S TA DTM U S I K A n T M I l l E R<br />
liebe ist immer tödlich,<br />
l A Dy M I l F O R D<br />
entWeder Für die liebenden<br />
oder Für die liebe.<br />
carl heGemann<br />
S E K R E Tä R W U R M<br />
F R AU M I l l E R
Gelber mond –<br />
die ballade<br />
Von lee und leila<br />
daVid GreiG<br />
•<br />
Premiere 22.02.<strong>13</strong> im tam ZWei<br />
»Lee Macalinden ist siebzehn und wohnt mit seiner Mutter im Wohnblock Chapel Terrace. Wir<br />
kennen Lee schon ewig und wir kennen Lees Mütze schon ewig, er trägt sie nämlich, seit er fünf<br />
Jahre alt war, und setzt sie niemals ab. Lee ist eine Berühmtheit. Die Polizei kennt ihn, die Sozial-<br />
arbeiter kennen ihn, die Jugendhilfe, die Beratungslehrer an der Schule, die Nachhilfelehrer, der<br />
Arzt, der Gemeinderat und die Betreuer im kirchlichen Jugendclub. Die Mütze, die sein leiblicher<br />
Vater ihm geschenkt hatte, bevor er wegging, war Lee heilig. Dass Billy, der neue Freund seiner<br />
Mutter, sie angefasst hat, war ein tödlicher Fehler. Trotzdem wollte Lee Billy nicht töten. Leila Suleimann<br />
sagt nicht viel. Sie ist bekannt dafür, dass sie nichts sagt. Das ist ihr Ding. Die meisten<br />
denken, sie ist so still, weil sie Muslimin ist.« (David Greig)<br />
Plötzlich ist Lee auf der Flucht, zusammen mit Leila, die er im Supermarkt angesprochen hat, und die<br />
ihm gefolgt ist, um ihrem braven und kümmerlichen Dasein zu entfliehen und ein Leben zu führen,<br />
das sie sonst nur aus Hochglanz-Magazinen kennt. Die beiden machen sich auf die Suche nach<br />
Lees Vater und brechen dafür auf ins schottische Hochland. Dort landen sie bei einem Wildjäger,<br />
und es scheint, als könnte der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit Realität werden, bis sich Lee<br />
der Wahrheit über seinen Vater stellen muss und damit die Wirklichkeit die beiden wieder einholt.<br />
Nach dem großen Erfolg von Eine Sommernacht in der Spielzeit 2011/12 führt das <strong>Theater</strong><br />
<strong>Bielefeld</strong> die Auseinandersetzung mit dem Autor David Greig und seinen besonderen Erzählweisen<br />
fort. Gelber Mond ist eine Geschichte à la Bonnie und Clyde, ein wildes und zugleich<br />
poetisches Roadmovie mit Tiefgang.<br />
mit Freundlicher unterstütZunG der<br />
102 103<br />
In unseren Kopfen<br />
nichts als Feuer
m i l e s<br />
oder die Pendeluhr<br />
aus montreux<br />
d e u t s c h e e r s t a u F F ü h r u n G<br />
•<br />
henninG mankell<br />
•<br />
in kooPeration mit der hochschule Für musik detmold<br />
•<br />
Premiere märZ 20<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />
Ein einfacher Schrottplatzbesitzer aus Schweden begleitet seinen Kumpel nach Montreux, weil<br />
der dort als Fahrer für Miles Davis arbeiten soll. Backstage erlebt er dabei das legendäre Sketches<br />
of Spain-Konzert. Berührt von der einzigartigen Melancholie, Schönheit und Tiefe dieser Musik<br />
ändert er sein Leben.<br />
Der Autor Henning Mankell hat mit seinem Monolog für einen Schauspieler mit Orchester eine<br />
Hommage an den genialen Miles Davis verfasst. Er erzählt dabei von Vorurteilen, die dem<br />
schwarzen Musiker entgegen gebracht wurden, über dessen Liebe zum B-Dur-Akkord, über die<br />
Schönheit Juliette Grécos, über die Macht der Musik, über Schweizer Uhren, über Nachhaltigkeit<br />
und Luftblasen im Glas und wie man mit dem Schmerz umgeht, wenn ein Mensch stirbt, der<br />
einem viel bedeutet.<br />
»Aus der tiefsten Tiefe meines Herzens kann ich sagen, dass dies ein großartiger Abend war, an<br />
dem man sehen konnte, wie man <strong>Theater</strong> mit ganz einfachen Mitteln macht.« Henning Mankell<br />
104 105
VerschWörer<br />
u r a u F F ü h r u n G<br />
•<br />
tobias rausch<br />
•<br />
Premiere <strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />
<strong>Bielefeld</strong> existiert nicht! Experten sprechen von der sogenannten »Zone Null«, einer Art Bermuda-<br />
dreieck, in dem mysteriöse Dinge vor sich gehen. Es besteht Grund zu der Annahme, dass dort<br />
Menschenexperimente oder gar die Vorbereitungen für eine Invasion durch Außerirdische statt-<br />
finden. Auf jeden Fall werden hier Staatsgeheimnisse verschleiert.<br />
Jeder <strong>Bielefeld</strong>er kennt solche Sätze und Behauptungen, und sie kehren in unzähligen Varianten<br />
immer wieder. Die »<strong>Bielefeld</strong>-Verschwörung« parodiert ein ganzes Genre von Theorien, Denkge-<br />
bäuden, Geschichten, Welterklärungsmodellen und Ideologien, die zwar auf abstrusen Behauptun-<br />
gen basieren, aber dennoch beanspruchen, wahr zu sein. Solche modernen Sagen, Theorien und<br />
Legenden sind zwar oft Produkte blühender Fantasie, eignen sich aber dennoch als Indikatoren für<br />
unsere Ängste und unsere Wunschträume, für Vorurteile und für die Sehnsucht, einen Schuldigen zu<br />
finden, den man für eine Situation oder Sachlage verantwortlich machen kann. Sie sind dadurch<br />
»wahr«, dass sie etwas über uns verraten.<br />
Brauchen wir diese modernen Mythen? Müssen wir Zusammenhänge konstruieren, um uns<br />
in der Welt zurechtfinden zu können? Der Autor und Regisseur Tobias Rausch wird sich diesem<br />
Thema ausführlich widmen und in der Stadt Interviews führen und recherchieren. Die Ergebnisse<br />
seiner Arbeit wird er auf ganz eigene Art und Weise im <strong>Theater</strong> am Alten Markt als<br />
Uraufführung präsentieren.<br />
Inszenierung: Tobias Rausch / Bühne: Michael Böhler<br />
die Mondlandung<br />
fand nur in<br />
Hollywood statt!<br />
Papst Johannes Paul I.<br />
von der<br />
vatikan-eigenen Mafia<br />
vergiftet!<br />
Adolf Hitler nahm sich 1945<br />
nicht das Leben, sondern<br />
flüchtete in die Antarktis!<br />
106 107<br />
der untergang der titanic<br />
war ein eiskalt kalkulierter<br />
Versicherungsbetrug!<br />
die Russen Züchten<br />
in sibiRien<br />
KindeR mit übeRsinnlichen<br />
FähigKeiten!<br />
John F. Kennedy<br />
fiel<br />
einem Attentat<br />
der CIA<br />
zum Opfer!
alle<br />
anderen<br />
u r a u F F ü h r u n G<br />
•<br />
maren ade<br />
•<br />
Premiere 19.04.<strong>13</strong> im tam drei<br />
Wie kann man einen angemessenen Ausdruck für seine Liebe finden? Wie das gemeinsame Leben<br />
gestalten? Wie kann man zusammen glücklich werden? Kann man überhaupt in einer Partnerschaft<br />
miteinander leben und welche Kompromisse sind dafür nötig?<br />
Chris und Gitti, zwei Mittdreißiger, verbringen ihren Urlaub im Haus von Chris’ Eltern auf Sardinien.<br />
Chris ist Architekt, Gitti arbeitet für ein Musik-Label, beide ringen orientierungslos um ihr Glück. In<br />
diese Unsicherheit tritt ein zweites Paar hinzu: Hans und Sana. Auch er ist Architekt, erfolgreicher<br />
als Chris, aber ein furchtbarer Angeber und Zotenreißer, sie ein angepasstes Mäuschen, das als<br />
Modedesignerin arbeitet.<br />
Die Begegnung mit diesem anderen Paar wird für Gitti und Chris zum Spiegel der eigenen Beziehung,<br />
und sie beginnen sich vor den immer dringlicher werdenden Fragen in Infantilität und Albernheiten<br />
zu retten; vielleicht auch deshalb, weil sie eigentlich befürchten, dass der Andere sie nicht<br />
so lieben könnte, wie sie sind. Und beide verbindet die Sehnsucht, die eigene Beziehung neu zu<br />
erfinden. So fangen Chris und Gitti an, das Glück des anderen Paares zu imitieren.<br />
Alle anderen, die <strong>Theater</strong>fassung des Films von Maren Ade, der 2009 auf der Berlinale mit dem<br />
Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde, ist ein Stück über die Liebe. In einem klugen Wechsel<br />
von traurigen und komischen Szenen gelingt es der Autorin mit feinem Gespür, Miniaturen des Zusammenlebens<br />
einzufangen.<br />
FINDET MICH DAS GLÜCK? HÄTTE AUS MIT ETWAS ANDERES WERDEN KÖNNEN?<br />
WAR ICH NOCH NIE GANZ WACH? WARUM DREHT SICH ALLES UM MICH? HILFT<br />
HARTNÄCKIGES WÜNSCHEN? WARUM LEISTET SICH DIE ERDE DEN LUXUS MICH<br />
FInDET MICH DAS GlüCK?<br />
ZU HABEN? WIRD HäTTE DER AUS BEREICH MIR ETWAS DES MÖGLICHEN AnDERES WERDEn IMMER KönnEn? KLEINER? SOLL ICH DIE<br />
WIRKLICHKEIT IN RUHE LASSEN? IST ES GEFäHRlICH, SOLLTE ICH STänDIG MICH IN MEIN BETT VERKRIECHEN<br />
VOn EInEM AnDEREn lEBEn ZU TRäUMEn?<br />
UND AUFHÖREN, DAUERND<br />
IST MEIn lüGEnGEBIlDE<br />
ETWAS HERZUSTELLEN?<br />
EIn MEISTERWERK<br />
IST ALLES HOFFNUNGSLOS<br />
UND VERSCHISSEN? BIN An ICH InnOVATIOn DER SCHLAFSACK UnD STATIK?<br />
MEINER SEELE? SOLL ICH MICH<br />
BETRINKEN? WARUM KANN ICH NICHT SO RICHTIG FRÖHLICH SEIN? MUSS ICH<br />
FRÖHLICH SEIN? SOLL ICH DEM TAGESLICHT AUS DEM WEG GEHEN? IST MEIN<br />
LÜGENGEBILDE EIN MEISTERWERK AN INNOVATION UND STATIK? SPÜRT SIE<br />
ES? WARUM RUFT SIE NICHT AN? WOHIN STEUERT DIE GALAXIS? BIN ICH ZU<br />
FEIN, UM ZU ARBEITEN? ÜBERHOLEN UNS DIE INSEKTEN? IST ALLES IN MEINEM<br />
KOPF? WAS TREIBT MICH? WOHIN TREIBT ES MICH HEUTE? VERBUMMLE ICH<br />
MEIN LEBEN? SOLL ICH MICH DER FORSCHUNG ZUR VERFÜGUNG STELLEN? WIE<br />
GUT IST MEIN VERSTECK? BIN ICH ZU WEICH? IST ES WICHTIGER, DASS ES DER<br />
WELT GUT GEHT ODER MIR? VERLIEREN WIR DIE KONTROLLE? MUSS MAN DIE<br />
DINGE NÜCHTERN BETRACHTEN? WARUM MUSS ICH IMMER KÄMPFEN? SOLL<br />
ICH DIE WELT MIT NICHTBEACHTUNG STRAFEN? WERDEN IN HUNDERT JAHREN<br />
KINDER LIEDER SINGEN ÜBER MICH? WERDE ICH AUSGENÜTZT? BIN ICH VER-<br />
DAMMT ALS CLOWN DURCHS JAMMERTAL ZU ZIEHEN? KONTROLLIEREN MICH<br />
DIE TATSACHEN? WARUM GEHT ES DEN ANDEREN IMMER BESSER? SOLL ICH IN<br />
EINER FREMDEN STADT UNTER FALSCHEM NAMEN EINE WOHNUNG MIETEN?<br />
IST ES GEFÄHRLICH, STÄNDIG VON EINEM ANDEREN LEBEN ZU TRÄUMEN? IST<br />
KURZ NACH DEM URKNALL ETWAS FÜRCHTERLICH FALSCH GELAUFEN? MUSS<br />
ICH MICH SCHÄMEN, DASS ICH ZU DEN WENIGSTEN DINGEN EINE MEINUNG<br />
HABE? SOLLTE ICH MIR EINE SCHEINWELT AUFBAUEN? TRENNEN MICH GALA-<br />
XIEN VON DEN ANDEREN? KÖNNTE ICH MEINE IMMERWÄHRENDEN ANSTREN-<br />
GUNGEN, NORMAL ZU ERSCHEINEN, FÜR ETWAS BESSERES EINSETZEN? SIND<br />
DIE RÄNDER DER WIRKLICHKEIT DIFFUS? WAR ES EIN FEHLER, MEINE WOHNUNG<br />
ZU VERLASSEN UND ERWARTUNGSVOLL IN DIE WELT HINAUSZUSCHREITEN? IST<br />
MEINE UNENTSCHLOSSENHEIT DIE SCHÖNSTE ERFAHRUNG MEINES FREIEN WIL-<br />
LENS? KÖNNTE MAN MICH IN EINEM GUTEN FILM GEBRAUCHEN? HAT MAN<br />
MEINE ANPASSUNG <strong>ERFOLG</strong>REICH ABGESCHLOSSEN? SOLL ICH EINEN GRO-<br />
SSEN HAMMER KAUFEN? GEHEN GEMÜTLICHKEIT UND ELEGANZ GETRENNTE<br />
WEGE? FÜHRE ICH EIN MODERNES LEBEN? IST DIE WELT SO KALT UND HART WIE<br />
BETON? SOLL ICH MEINEM ANGENEHMEN WESEN ETWAS FIESES BEIMISCHEN?<br />
GIBT ES FALSCHE GEFÜHLE? SOLL ICH AN MEINER ERSCHEINUNG ARBEITEN?<br />
VERDIENT DIE WIRKLICHKEIT DIESES MISSTRAUEN? IST MEINE DUMMHEIT EIN<br />
WARMER MANTEL? WARUM SIND DIE STERNE SO UNORDENTLICH VERTEILT? GIBT<br />
ES HEUTE EINEN ÄHNLICH GROSSEN IRRTUM WIE DIE VORSTELLUNG DER WELT<br />
ALS PLATTE? SUCHT MICH DAS GLÜCK AM FALSCHEN ORT?<br />
(aus: Peter Fischli/David Weiss: Findet mich das Glück?)<br />
108 109
die<br />
dreiGroschen<br />
oPer<br />
W i e d e r a u F n a h m e<br />
•<br />
bertolt brecht / kurt Weill<br />
•<br />
Winter <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> im stadttheater<br />
Die Viertel Soho und Whitechapel sind die Zufluchtsstätten der ärmsten und nicht immer durchsich-<br />
tigsten Schichten Londons: Jonathan Peachum, Inhaber der Firma »Bettlers Freund«, betreibt dort<br />
florierende Geschäfte mit der Armut. Sein einziger Konkurrent ist Mackie Messer, Anführer einer<br />
Gaunerplatte, Frauenheld und notorischer Verbrecher. Peachum tobt, als er erfährt, dass seine Toch-<br />
ter Polly eben diesen Mackie Messer heimlich geheiratet hat – unter grotesken Umständen und dann<br />
auch noch aus Liebe. Er beschließt, Mackie an den Galgen zu bringen. Der Krieg zwischen beiden<br />
bestimmt das Hin und Her der dramatischen Handlung und lässt das (Un-)Sittengemälde einer<br />
Gesellschaft entstehen, die durch Korruption, Verrat, Betrug und ökonomische Interessen die Liebe<br />
zersetzt. »Denn die Verhältnisse, sie sind nicht so«. Mackie Messer steht schon unterm Galgen, als<br />
sich doch noch alles zum Guten wendet: Ein »reitender Bote« der Königin erscheint, verfügt Mackies<br />
Freilassung und sogar seine Erhebung in den Adelsstand. Ganz, als wären die Verhältnisse doch<br />
so, wie sie eben leider nicht sind.<br />
Die Dreigroschenoper vereint Populär- und Hochkultur, Amüsement und politische Agitation zu einer<br />
spöttischen Satire auf den Zerfall der kapitalistischen Gesellschaft. Als Bertolt Brecht, Elisabeth<br />
Hauptmann und Kurt Weill 1928 das Stück schrieben, ahnte keiner von ihnen, dass sie dabei<br />
waren, einen Welterfolg zu produzieren.<br />
Inszenierung: Michael Heicks / Bühne und Kostüme Timo Dentler, Okarina Peter<br />
Musikalische Leitung: William Ward Murta<br />
Präsentiert Von<br />
h e d d a<br />
Gabler<br />
W i e d e r a u F n a h m e<br />
•<br />
henrik ibsen<br />
•<br />
FrühJahr 20<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />
Vor einigen Monaten hat die Generalstochter Hedda Gabler den aufstrebenden Historiker<br />
Jörgen Tesman geheiratet. Als sie von ihrer ausgedehnten Hochzeitsreise zurückkehren, ist sie<br />
schwanger. Zurück zu Hause fühlt sie sich schnell gelangweilt von ihrem Mann und den »dürftigen<br />
Verhältnissen«, in denen sie leben. Mit Hohn und Boshaftigkeit traktiert sie ihren Ehemann,<br />
der sich in der Aussicht auf eine Professur bereits in Schulden gestürzt hat, um seiner anspruchsvollen<br />
Frau etwas bieten zu können. Doch plötzlich erscheint dessen berufliches Weiterkommen<br />
nicht mehr gesichert, da Heddas ehemaliger Verehrer Lövborg mit der Ankündigung einer<br />
Aufsehen erregenden Veröffentlichung Tesman den Rang abzulaufen droht. Hedda hatte den<br />
lebenslustigen und attraktiven Lövborg seinerzeit abblitzen lassen, weil er ihr gesellschaftlich<br />
und finanziell nicht aussichtsreich genug erschienen war. Da sie nun ihre Lebenspläne gefährdet<br />
sieht, geht sie zum Angriff über ....<br />
Henrik Ibsens 1889 entstandenes Drama über die alles vernichtende Frau, ihre tragischen<br />
Widersprüche und ihr Aufbegehren gegen Konventionen ist eine zeitlose Parabel über den Zwiespalt<br />
von Handeln und Denken, die Brüchigkeit bürgerlicher Werte sowie den Selbstbetrug.<br />
Inszenierung: Michael Heicks / Bühne: Jürgen Höth<br />
Kostüme: Katharina Kromminga<br />
110 111
John WesleY Zielmann<br />
schausPieler<br />
tod eines<br />
handlunGs<br />
reisenden<br />
arthur miller<br />
112 1<strong>13</strong><br />
•<br />
Premiere 27.04.<strong>13</strong> im stadttheater<br />
Willy Loman ist seit fast vierzig Jahren als Handlungsreisender unterwegs. Er ist ein Vertreter alter<br />
Schule, der fest daran glaubt, dass man es mit ehrlicher Arbeit bis ganz nach oben schaffen kann,<br />
denn er träumt den amerikanischen Traum: vom Tellerwäscher zum Millionär. Doch seine Lebenswirk-<br />
lichkeit hat ihn längst überholt. Obwohl Willy jahrzehntelang geschuftet hat, droht das kleine Idyll<br />
der Familie Loman ins Wanken zu geraten. Sein Glück als Verkäufer hat Willy Loman schon lange<br />
verlassen, und es häufen sich immer mehr Schulden an. Seine erwachsenen Söhne Biff und Happy<br />
enttäuschen alle Hoffnungen, die der Vater in sie gesetzt hat. Biff gerät auf die schiefe Bahn, und<br />
sein Bruder Happy ist ein notorischer Frauenheld ohne jeglichen Ehrgeiz. Willy jedoch kann sich<br />
diese Niederlagen nicht eingestehen. Je mehr sich die Situation zuspitzt, desto häufiger flüchtet er<br />
sich in seine ganz eigene Tagtraumwelt, in der sich Erinnerungen und Fantasien mischen. Am Ende<br />
steht eine Katastrophe. Denn Willy verfolgt einen neuen Plan, der möglicherweise seinem Leben<br />
einen letzten, kleinen Sinn geben könnte.<br />
Tod eines Handlungsreisenden, das 1949 den berühmten Pulitzerpreis gewann, ist Arthur Millers<br />
bekanntestes <strong>Theater</strong>stück. Es zeigt die Sinnlosigkeit der Suche nach Identität in einem System, in<br />
dem der Wert des Einzelnen nur an seinem beruflichen Erfolg gemessen wird.
WILLY (erstaunt): Ich bin so gefahren, verstehst du? Es ging mir gut. Ich hab’<br />
sogar auf die Landschaft geachtet. Stell’ dir das vor, ich und einen Blick für die<br />
Landschaft, durch die ich zeitlebens jede Woche fahre. Aber es ist so schön da<br />
oben, Linda, die Bäume sind so riesig, und die Sonne ist warm. Ich hab’ die Windschutzscheibe<br />
aufgemacht und mir die warme Luft um den Kopf wehen lassen und auf<br />
einmal komm’ ich von der Straße ab! Ich sag’ dir, ich hatte vollkommen vergessen,<br />
daß ich fuhr. Wenn ich über die weiße Linie auf die Gegenfahrbahn geraten wäre,<br />
hätte es Tote geben können. Ich fuhr also weiter – und fünf Minuten später war ich<br />
wieder am Träumen, und beinahe – (Er drückt zwei Finger auf seine Augen.)<br />
Ich hab’ so Gedanken, so seltsame Gedanken.<br />
114 115
niklas herZberG<br />
schausPieler<br />
omar el-saeidi<br />
schausPieler<br />
am 01.06.<strong>13</strong> erWartet sie im tam ZWei eine Weitere Premiere.<br />
der titel stand bei redaktionsschluss noch nicht Fest. natürlich inFormieren Wir sie<br />
Zeitnah durch die Presse und auF unserer internetseite. bleiben sie neuGieriG!<br />
116 117
nicole Paul<br />
schausPielerin<br />
Janco lamPrecht<br />
schausPieler<br />
d i e<br />
sPanische<br />
FlieGe<br />
schWank in drei akten Von FranZ arnold und ernst bach<br />
118 119<br />
•<br />
Premiere 07.06.<strong>13</strong> im theater am alten markt<br />
Eigentlich ist die »Spanische Fliege« ein metallisch-grüner Flügelkäfer, der in pulverisierter Form eine<br />
potenzsteigernde Wirkung, bei Überdosierung allerdings fatale Folgen haben soll. In Franz Arnolds<br />
und Ernst Bachs Komödie geht es um eine Tänzerin desselben Namens, die vor Jahrzehnten Affären<br />
mit zahlreichen Männern unterhielt. Inzwischen sind diese Männer zu ehrenhaften Herren der bes-<br />
seren Gesellschaft aufgestiegen und wollen unter keinen Umständen mit ihrer ehemaligen Geliebten<br />
in Verbindung gebracht werden. Aus dieser Heimlichtuerei schlägt die »Spanische Fliege« geschickt<br />
Profit, indem sie horrende Unterhaltssummen für deren angebliche Söhne fordert.<br />
Die Geschichte handelt nun natürlich davon, wie dieses heimliche Arrangement mit großem Getö-<br />
se aufzufliegen droht und dabei alle Beteiligten in die grauenhaftesten Verlegenheiten kommen. Sie<br />
nimmt ihren Ausgangspunkt im Hause des Mostricht-Fabrikanten Klinke. Dessen sittenstrenge Frau<br />
ist Präsidentin des örtlichen »Bundes für Mutterschutz« und möchte um jeden Preis die Heirat ihrer<br />
Tochter mit dem charmanten Rechtsanwalt Fritz Gerlach verhindern. Gleich werden Erkundigungen<br />
über dessen unsittliche Vergangenheit eingeholt. Doch leider hat auch der Rechtsanwalt seine<br />
Informanten und kommt in den Besitz sehr aussagekräftiger Dokumente über Klinkes vergangene<br />
Affäre mit der »Spanischen Fliege«.<br />
Beißend fröhlich legen die Autoren Arnold und Bach in ihrem 19<strong>13</strong> uraufgeführten Stück die<br />
Doppelmoral gutbürgerlicher Fassade bloß.<br />
Inszenierung: Christian Schlüter
120 121
Parallele<br />
Welten<br />
ProJekt mit laiendarstellern<br />
theaterProJekt Von nuran daVid calis<br />
und caniP GündoGdu<br />
•<br />
Premiere 17.11.12 im theater am alten markt<br />
Welchen Blick haben jugendliche Migranten der zweiten und dritten Generation auf das Leben<br />
in <strong>Bielefeld</strong>? Was sind ihre Konflikte, Wünsche, Ängste? Welche Loyalitäten binden sie? Sind sie<br />
Diener zweier Herren oder Brückenbauer? Wie schaffen es Jugendliche, beispielsweise aus mus-<br />
limischen Familien, ihre Identität zwischen der Kultur der Eltern und den Werten der Schule/der<br />
neuen Heimat zu finden? Zu den eigenen Wurzeln stehen und gleichzeitig den ganz eigenen Traum<br />
formulieren und verfolgen, wie schwer ist das, wenn von mehreren Seiten unterschiedliche oder<br />
widersprüchliche Ansprüche formuliert werden? Gemeinsam mit dem in <strong>Bielefeld</strong> aufgewachsenen<br />
Autor und Regisseur Nuran David Calis und dem <strong>Theater</strong>pädagogen und Regisseur Canip Gündog-<br />
du, der in Castrop-Rauxel groß wurde, beschreibt eine Gruppe von Jugendlichen mit ausländischen<br />
Wurzeln ihr Leben in parallelen Welten.<br />
Ein zweites Projekt in der Reihe Parallele Welten wird generationenübergreifend den Bogen zwi-<br />
schen der ehemaligen UdSSR und der BRD schlagen. Menschen mit familiären Wurzeln in der da-<br />
maligen Sowjetunion widmen sich der eigenen Lebens- bzw. Familiengeschichte. Die Aufführungen<br />
unter der Leitung von Svetlana Fourer und Irena Radus-Menzler finden im Februar 20<strong>13</strong> statt.<br />
GeFördert durch<br />
»ich habe nämlich Grosse<br />
anGst daVor, dass meine<br />
kultur in den nächsten<br />
Generationen Verloren<br />
Geht – Wenn ich in<br />
deutschland bleibe.<br />
aber ich habe nicht Vor,<br />
»(...) Vor allem Will ich<br />
meine eiGenen kinder<br />
niemals in den ZWiesPalt<br />
brinGen, in dem ich mich<br />
manchmal beFinde.«<br />
Wieder Zurück ZuGehen<br />
122 123<br />
(...).«<br />
»ich hoFFe, dass ich<br />
»ich möchte sie nicht<br />
in etWas ZWänGen<br />
müssen oder ihnen ihre<br />
entscheidunGsFreiheit<br />
nehmen, sondern<br />
einFach nur meine<br />
leidenschaFt auF sie<br />
übertraGen.«<br />
meine eiGene überZeuGunG,<br />
aus beidem das beste Zu<br />
übernehmen, auch an meine<br />
kinder WeiterGeben kann.«
F r e i t a G n a c h t<br />
reihe im tam ZWei und tam drei<br />
An ein bis zwei Freitagabenden im Monat verwirklichen Mitglieder des Schauspielensembles und<br />
Gäste ihre ganz persönlichen <strong>Theater</strong>visionen. Mit wenig Probenzeit, umso mehr Spielfreude und<br />
viel Mut zum Experiment werden neue Texte auf die Bühne gebracht, große Stoffe »unplugged«<br />
performed und Altbekanntes wird gewagt kombiniert. Es gibt keine inhaltlichen Beschränkungen,<br />
alles was dem Publikum und den Akteuren Spaß macht, ist erlaubt.<br />
Die Reihe hat eine langjährige und vielfältige Tradition: Auf dem Programm standen Autoren wie<br />
Rebekka Kricheldorf, Samuel Beckett, Billy Wilder, Friedrich Nietzsche, Tom Lanoye, Heinrich<br />
von Kleist, Edgar Allan Poe, Heiner Müller, Heinrich Heine und Theresia Walser. Daneben gab<br />
es auch Themenabende wie Improvisationen über das Glück, Antisocial Network / Leben 2.0,<br />
Ich, 2006 – Es kann nur einen geben, Erotika – eine literarische Initiation oder Angst – Freitag<br />
Nacht der Phobien.<br />
108 Freitagnächte gab es bereits – weitere werden in dieser Spielzeit folgen.<br />
Das genaue Programm der Freitagnacht wird jeweils im Monatsspielplan und den weiteren Veröffentlichungen<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> angekündigt.<br />
t h e a t e r b i e l e F e l d<br />
i m W o r t<br />
mein neues leben<br />
als mensch<br />
lesunG Von und mit<br />
Jan Weiler<br />
19.11.12 im theater<br />
am alten markt<br />
Jan Weilers neues Bühnenprogramm enthält<br />
die besten Kolumnen der wöchentlichen ›Welt<br />
am Sonntag‹-Serie Mein Leben als Mensch,<br />
die kürzlich als Buch und Doppel-CD erschien.<br />
Da das Personal von Mein Leben als Mensch<br />
identisch ist mit jenem der Bestseller Maria, ihm<br />
schmeckt’s nicht und Antonio im Wunderland,<br />
gibt es also auch neue Geschichten über den<br />
italienischen Gastarbeiter Antonio Marcipane.<br />
Jan Weiler wurde 1967 in Düsseldorf geboren.<br />
Er arbeitete zunächst als Texter in der Werbung<br />
und besuchte dann die Deutsche Journalistenschule<br />
in München. Anschließend arbeitete er<br />
von 1994 bis 2005 als Redakteur, Autor und<br />
schließlich Chefredakteur beim Süddeutsche<br />
Zeitung Magazin. 2003 entstand aus einer<br />
Kurzgeschichte im SZ-Magazin sein erster<br />
Roman Maria, ihm schmeckt’s nicht. Das Buch<br />
gilt als das erfolgreichste deutsche Romandebüt<br />
der letzten zwanzig Jahre. 2005 folgte die<br />
Fortsetzung Antonio im Wunderland.<br />
Seine Bücher gibt es komischerweise nicht auf<br />
Italienisch, wohl aber auf Koreanisch.<br />
124 125<br />
»und ich dachte,<br />
es sei liebe«<br />
abschiedsbrieFe Von Frauen,<br />
Gesammelt Von sibYlle berG<br />
lesunG mit hannelore hoGer<br />
09.12.12 im stadttheater<br />
Was tun, wenn es aus ist? Zu den zeitlosen<br />
Ritualen, sich vom Geliebten zu lösen, gehört<br />
der Abschiedsbrief – ein Klassiker seines<br />
Genres, so alt wie die Liebe selbst. Sibylle<br />
Berg hat quer durch die Zeiten solche Briefe<br />
von Frauen gesammelt, von Berühmtheiten und<br />
Prominenten wie Anne Boleyn, Marlene Dietrich,<br />
Frida Kahlo, Corinne Hofmann oder Else<br />
Buschheuer genauso wie von ganz normalsterblichen<br />
Vertreterinnen ihres Geschlechts:<br />
Briefe vom Verlassen und Verlassenwerden,<br />
von Trauer und Zorn, Schwäche und Ohnmacht,<br />
Hass und Sarkasmus, aber auch von<br />
Wärme und Zärtlichkeit, Großmut und Dankbarkeit.<br />
Hannelore Hoger, bekannt vor allem<br />
durch ihre Rolle als »Bella Block« im ZDF, liest<br />
aus diesen Briefen und wird dabei von Siegfried<br />
Gerlich mit Werken von Schumann, Debussy<br />
und Chopin am Flügel begleitet.<br />
Über weitere Gastspiele in der Reihe informieren wir in unseren Monatsspielplänen,<br />
auf www.theater-bielefeld.de sowie in der Tagespresse.
extra-chor<br />
126 127<br />
chor
Liebe Musikfreunde,<br />
nach zwei sehr intensiven und spannenden<br />
Spielzeiten freue ich mich, Sie einmal mehr<br />
zu einer neuen Konzertsaison begrüßen zu<br />
dürfen. Der »Klang der Stadt« entwickelt<br />
sich weiter, die Philharmoniker sind auf<br />
zum Teil ganz unorthodoxen Konzertpodien<br />
in und um <strong>Bielefeld</strong> gern gesehene und gehörte<br />
Gäste. Unser »Zuhause« ist und bleibt<br />
aber die Rudolf-Oetker-Halle, wo wir auch<br />
<strong>2012</strong>/<strong>13</strong> neun Symphonie- und neun Kammerkonzerte<br />
für Sie musizieren werden.<br />
Unsere Zusammenarbeit mit namhaften Solisten<br />
hat Ihre breite Zustimmung gefunden,<br />
sodass es mir ein Vergnügen ist, Ihnen neue,<br />
spannende Arrangements vorzustellen: Den<br />
Anfang macht David Geringas mit dem Cellokonzert<br />
von Robert Schumann, gefolgt von<br />
Ragna Schirmer und der Klarinettistin Sharon<br />
Kam. Diese Künstler sind in den großen Sälen<br />
des Kontinents zuhause, ihre CD-Einspielungen<br />
sind preisgekrönt. Der französische<br />
Geiger Philippe Graffinird wird sein Debüt<br />
in <strong>Bielefeld</strong> mit drei Konzertstücken von<br />
Maurice Ravel, Henri Dutilleux und Ernest<br />
Chausson geben, und die unserem Opernpublikum<br />
bestens bekannte Sabine Paßow<br />
kehrt zurück mit den Vier letzten Liedern von<br />
Richard Strauss.<br />
Es ist mir ein Anliegen, stets weiter am Klang<br />
des Orchesters zu feilen. Dass dies nach<br />
meiner Wahrnehmung schon ein Stück weit<br />
gelungen ist, ist nicht zuletzt das Verdienst<br />
kompetenter Gastdirigenten. Auch für die<br />
kommende Saison konnten wir mit Marc Piollet<br />
und Muhai Tang zwei sehr renommierte<br />
Künstler gewinnen. Ein besonderes Highlight<br />
ist die Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester<br />
Münster mit Ausschnitten aus dem<br />
Ring des Nibelungen. Wir wollen Ihnen diese<br />
Musik mit der angemessenen Orchesterbesetzung<br />
präsentieren. Und wo könnte das schöner<br />
gelingen als im Großen Saal der Rudolf-<br />
Oetker-Halle mit ihrer unglaublichen Akustik.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns<br />
eine bereichernde neue Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />
Ihr<br />
Alexander Kalajdzic<br />
Generalmusikdirektor<br />
die bieLefeLder phiLharMoniker<br />
in der rudoLf-oetker-haLLe<br />
syMphoniekonzerte<br />
21.09.12 / 23.09.12: Violoncello: David<br />
Geringas / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />
Robert Schumann und Antonín Dvo ák<br />
26.10.12 / 28.10.12: Klavier: Ragna<br />
Schirmer / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />
Werke von Anton Webern, Ludwig van<br />
Beethoven und Johannes Brahms<br />
14.12.12: Klarinette: Sharon Kam / Leitung:<br />
Marc Piollet / Werke von Leonard Bernstein,<br />
Aaron Copland und Artie Shaw<br />
25.01.<strong>13</strong> / 27.01.<strong>13</strong>: Leitung: Alexander<br />
Kalajdzic / Werke von Richard Wagner /<br />
Eine Kooperation des Sinfonieorchesters<br />
Münster u. d. <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />
22.02.<strong>13</strong> / 24.02.<strong>13</strong>: Leitung:<br />
Muhai Tang / Sopran: Sabine Paßow /<br />
Werke von Tan Dun, Richard Strauss<br />
und Nikolaj Rimsky-Korsakoff<br />
15.03.<strong>13</strong>: Violine: Philippe Graffin /<br />
Damen des <strong>Bielefeld</strong>er Opernchors / Leitung:<br />
Alexander Kalajdzic / Werke von Claude<br />
Debussy, Henri Dutilleux, Maurice Ravel,<br />
Ernest Chausson und Alexander Skrjabin<br />
19.04.<strong>13</strong> / 21.04.<strong>13</strong>: Klavier: Ragna<br />
Schirmer / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />
Werke von Witold Lutosławski,<br />
Ludwig van Beethoven und Béla Bartók<br />
24.05.<strong>13</strong> / 26.05.<strong>13</strong>: Glasharmonika:<br />
Matthias Würsch / Leitung: Alexander<br />
Kalajdzic / Werke von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
28.06.<strong>13</strong> / 30.06.<strong>13</strong>: Sopran: Cornelie<br />
Isenbürger / Alt: Melanie Forgeron / Tenor:<br />
Michael Pflumm / Bass: Daniel Billings /<br />
Oratorienchor der Stadt <strong>Bielefeld</strong>, <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Opernchor, Extrachor des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>Bielefeld</strong> / Leitung: Alexander Kalajdzic /<br />
Werke von György Ligeti, Johann Sebastian<br />
Bach und Gabriel Fauré<br />
128 129<br />
kaMMerkonzerte<br />
iM kLeinen saaL<br />
17.09.12: Swinging Beginning<br />
29.10.12: Liederabend Daniel Billings<br />
10.12.12: Klavierabend Ragna Schirmer<br />
14.01.<strong>13</strong>: Zwei Seelen wohnen, ach …<br />
11.02.<strong>13</strong>: Klavierabend Genova & Dimitrov<br />
25.03.<strong>13</strong>: Liederabend Michael Pflumm<br />
15.04.<strong>13</strong>: BI-Metall<br />
<strong>13</strong>.05.<strong>13</strong>: Multitalente<br />
17.06.<strong>13</strong>: Streichquartette<br />
Musik voLL fett;-)<br />
iM stadttheater<br />
sonntags 11 uhr<br />
16.09.12: Fantasia – Magische Musik<br />
(eher für Kleine – ab 5)<br />
04.11.12: Stick’n Chips – Musik<br />
und Technik (eher für Ältere – ab 8)<br />
25.11.12: Das Dschungelbuch<br />
(eher für Kleine – ab 5)<br />
10.02.<strong>13</strong>: Body Rhythm Factory –<br />
Der Groove macht’s!<br />
17.03.<strong>13</strong>: Tastenlöwen –<br />
»Sie wollen nur spielen…«<br />
12.05.<strong>13</strong>: Oper für Kinder – Eugen<br />
Onegin (eher für Ältere – ab 8)<br />
23.06.<strong>13</strong>: Tatort <strong>Bielefeld</strong> –<br />
Ein musikalischer Krimi<br />
Symphoniekonzerte freitags 20 Uhr, sonntags 11 Uhr. Konzert einführung jeweils 45 Minuten<br />
vor Beginn im Kleinen Saal. An ausgesuchten Terminen sonntags für Kinder auch um 11 Uhr
theater-<br />
pädagogik<br />
Das <strong>Theater</strong> als Ort für Austausch und kreative<br />
Erfahrung: Jung plus X – das heißt<br />
Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie<br />
interessierte Gruppen und Einzelpersonen<br />
aller Altersstufen sind herzlich eingeladen<br />
zu unseren spielplanbegleitenden und<br />
projektbezogenen Angeboten. Wir möchten<br />
uns über Inhalte austauschen, Arbeitsmethoden<br />
und Abläufe hinter den Kulissen<br />
transparent machen und zur aktiven Teilnahme<br />
an vielfältigen <strong>Theater</strong>-Experimenten<br />
einladen.<br />
kontakt:<br />
Martina Breinlinger / <strong>Theater</strong>pädagogin<br />
Tel. 0521 516722 / Fax 0521 516845<br />
martina.breinlinger@bielefeld.de<br />
Peter Hägele / <strong>Theater</strong>pädagoge<br />
Tel. 0521 516038 / Fax 0521 516845<br />
peter.haegele@bielefeld.de<br />
theater Macht schuLe<br />
Zur Vorbereitung eines Vorstellungsbesuches<br />
bieten wir für Klassen und Kurse<br />
sowie studentische und private Gruppen<br />
theaterpraktische Workshops an. Zu<br />
den Produktionen Iphigenie auf Tauris,<br />
Demut vor deinen Taten Baby, Familie<br />
Schroffenstein, Gelber Mond, Kabale und<br />
Liebe und Tod eines Handlungsreisenden<br />
u. a. können diese 90 – 180-minütigen<br />
szenischen Einführungen individuell<br />
vereinbart werden. Eine bis zwei Wochen<br />
vor dem <strong>Theater</strong>besuch, bei auswärtigen<br />
Gruppen auch direkt am Tag der Vorstellung,<br />
werden die Teilnehmer (schau-)<br />
spielerisch mit der Handlung, den Figuren,<br />
der Sprache und den Themen<br />
des Stoffes vertraut gemacht – auf unseren<br />
Probebühnen oder auch in Ihren<br />
Räumlichkeiten. Kosten 4 €, erm. 2 €.<br />
Jung pLus x<br />
theaterpädagogik, tanzverMittLung, Musik voLL fett;-)<br />
Zu den oben genannten Stücken sowie<br />
zum Weihnachtsstück Pettersson und<br />
Findus erstellen wir begleitmaterial als Anregung<br />
zur Vor- und Nachbereitung im Unter-<br />
richt, das kostenlos per E-Mail angefordert<br />
werden kann. Auf Wunsch vermitteln wir<br />
halbstündige dramaturgische einführungen<br />
unmittelbar vor Vorstellungsbeginn. Auch<br />
nachgespräche mit Dramaturgen und je<br />
nach Abkömmlichkeit auch mit Schauspielern<br />
sind direkt nach der Vorstellung oder<br />
im Unterricht möglich und können kostenlos<br />
vereinbart werden.<br />
In Absprache mit dem Produktionsteam besteht<br />
manchmal auch die Möglichkeit, an<br />
einer Probe teilzunehmen. probenbesuche<br />
bieten einen Einblick in eine hochsensible<br />
Produktionsphase und bedürfen deshalb genauer<br />
Planung und Absprache. Eine theaterführung<br />
durch das Stadttheater ist eine<br />
spannende Ergänzung zum Vorstellungsbesuch.<br />
Sie vermittelt die vielen Arbeitsschritte<br />
hinter den Kulissen, die notwendig sind, damit<br />
ein Stück auf die Bühne kommen kann.<br />
Kosten: 5 €, ermäßigt 2,50 €.<br />
Lehrerfortbildungen bieten wir an zu<br />
Sprachgestaltung und Stimmtraining (Leitung:<br />
Sybille Krobs-Rotter, Sprechlehrerin<br />
am <strong>Theater</strong> Bochum und <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>,<br />
Kosten: 25 €, ermäßigt 15 €), zu Romanbearbeitung<br />
für die Bühne am Beispiel von<br />
Lion Feuchtwangers Erfolg (Leitung: Christian<br />
Schlüter / Martina Breinlinger, Kosten<br />
25 €, ermäßigt 15 €), zu Interview- sowie<br />
zu Hörspielmontage im <strong>Theater</strong>kontext (Leitung:<br />
Suzanne Hensel und Carsten Schneider,<br />
Kosten: 50 €, ermäßigt 25 €). Die Termine<br />
entnehmen Sie bitte unserer Broschüre<br />
Jung plus X bzw. unserer Homepage und<br />
den aktuellen Monatsspielpläne.<br />
Der türöffnertarif gibt Lehrkräften die Gelegenheit,<br />
die jeweils zweite Vorstellung<br />
einer Produktion zum Sonderpreis von<br />
7,50 € anzusehen, um vor dem gemeinsamen<br />
Vorstellungsbesuch die Gruppe auf<br />
Besonderheiten der Inszenierung hinweisen<br />
oder spezifische Beobachtungsaufgaben<br />
stellen zu können. Als Einstimmung für unerfahrene<br />
<strong>Theater</strong>gänger senden wir Ihnen<br />
gerne unseren theaterknigge zu – eine Liste<br />
der Spielregeln, die im Zuschauerraum gelten.<br />
Über das aktuelle Angebot der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
informiert der newsletter-theaterpädagogik,<br />
für den Sie sich gerne per<br />
E-Mail anmelden können.<br />
gruppenbestellungen: Bitte reservieren Sie<br />
zunächst Ihren Kartenwunsch telefonisch<br />
unter Tel. 0521 515454. Notieren Sie sich<br />
unbedingt Kundennummer und Auftragsnummer.<br />
Hinterlassen Sie bitte eine Telefonnummer<br />
oder E-Mail-Adresse, unter der Sie<br />
für Notfälle gut zu erreichen sind! Laden<br />
Sie sich das Bestellformular von der Homepage,<br />
Rubrik Jung plus X. Die Reservierung<br />
muss innerhalb einer Woche mit dem komplett<br />
ausgefüllten und unterschriebenen<br />
Bestellformular per Fax an 0521 516411<br />
bestätigt werden. Damit ist die Reservierung<br />
verbindlich! Die Karten werden im Anschluss<br />
per Post mit Lieferschein zugestellt.<br />
Übrigens: Ab 20 Schülerkarten gibt es eine<br />
Freikarte für eine Begleitperson.<br />
schulpartnerschaft<br />
Die Schulpartnerschaften haben das Ziel,<br />
einen persönlichen und direkten Kontakt<br />
zwischen Schülerschaft, Lehrkräften und<br />
dem <strong>Theater</strong> aufzubauen. Jede Partnerschule<br />
stellt zwei Kontaktlehrer und vier Schüler-<br />
Scouts. Die Schule verpflichtet sich, innerhalb<br />
einer Spielzeit mit mindestens 30 % der<br />
Schülerschaft ins <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> zu gehen<br />
(15 % bei Schulen ohne Sekundar-Stufe II).<br />
Dafür erhält die Partnerschule einen Sonderpreis<br />
von 7,50 € pro Eintrittskarte bei<br />
Gruppenbestellungen ab 6 Schülern. Der<br />
Sonderpreis für Partnerschulen liegt deutlich<br />
unter dem einer Schülerkarte, die 50 % des<br />
regulären Preises kostet. Bei einer Buchung<br />
von mindestens 15 Schülerkarten erhält die<br />
Begleitperson freien Eintritt.<br />
Zwei Scout-Treffen ermöglichen es den Jugendlichen<br />
der unterschiedlichen Schulen,<br />
sich kennenzulernen und gegenseitig zu<br />
unterstützen. Das <strong>Theater</strong> lädt außerdem zu<br />
zwei Kontaktlehrer-Treffen ein und versucht,<br />
im Anschluss den Besuch einer Generalprobe<br />
zu ermöglichen. Für Scouts und Kontaktlehrer<br />
werden spartenübergreifend Workshops<br />
(szenische Einführungen) zu ausgewählten<br />
Produktionen aus dem Spielplan angeboten.<br />
Allgemeine <strong>Theater</strong>-Workshops ermöglichen<br />
es den Scouts, gemeinsam theatrale Methoden<br />
zu erlernen. An Fortbildungen können<br />
Lehrerinnen und Lehrer aus Partnerschulen<br />
zu einer vergünstigten Gebühr teilnehmen.<br />
Damit Scouts und Kontaktlehrer an ihren<br />
Schulen über das Angebot und den Spielplan<br />
informieren können, verschickt das<br />
<strong>Theater</strong> regelmäßig Material, das an den<br />
Schulen verteilt wird. Außerdem erhalten<br />
Scouts zu jeder zweiten Vorstellung einer<br />
Produktion (Türöffner-Termin) freien Eintritt,<br />
Lehrer bezahlen nur € 7,50. Ab sofort können<br />
sich wieder Schulen auf frei werdende<br />
Plätze für die kommende Spielzeit bewerben.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bei<br />
peter.haegele@bielefeld.de.<br />
taM keenie<br />
Junge Menschen zwischen 10 und <strong>13</strong><br />
Jahren, nicht mehr Kids, und noch keine<br />
echten Teenies, die KEENIES eben, werden<br />
mit der Gastspielreihe TAM KEENIE angesprochen,<br />
einer Reihe mit herausragendem<br />
Kinder- und Jugendtheater aus Nordrhein-<br />
Westfalen sowie dem deutschsprachigen<br />
Raum. Zu sehen sind vier Produktionen<br />
im <strong>Theater</strong> am Alten Markt. Die Aufführungen<br />
finden meist unter der Woche am<br />
Vormittag statt, sind aber nicht nur für<br />
Gruppen, sondern auch für einzelne Besucher<br />
gedacht. Die Produktionen verhandeln<br />
Themen, die speziell für Jugendliche<br />
zwischen 10 und <strong>13</strong> Jahren relevant sind,<br />
und werden teilweise durch Workshops<br />
ergänzt. Für Infos zur Gastspielreihe beachten<br />
Sie bitte unsere Monatsspielpläne<br />
oder abonnieren Sie den Newsletter auf<br />
www.theater-bielefeld.de.<br />
12. schultheaterwoche pLay<br />
Vom 10.06. bis zum 15.06.<strong>13</strong> öffnet das<br />
<strong>Theater</strong> am Alten Markt seine Spielstätten<br />
TAM, TAM ZWEI und TAM DREI für Schultheatergruppen<br />
aus <strong>Bielefeld</strong> und Umgebung. Literaturkurse<br />
und <strong>Theater</strong> AGs, Gruppen aus<br />
der Ganztagsbetreuung, auch selbstorganisierte<br />
schulische Ensembles sind herzlich<br />
eingeladen, ihre Inszenierungen zu zeigen<br />
und mit anderen Akteuren und Profis vom<br />
<strong>Theater</strong> darüber ins Gespräch zu kommen.<br />
Wie in den Jahren zuvor freuen wir uns auf<br />
eine breite Palette an klassischen und modernen<br />
<strong>Theater</strong>stücken, dramatisierten Romanen,<br />
Musicals und Eigenproduktionen<br />
zu Themen, die den Jugendlichen unter<br />
den Nägeln brennen. Und natürlich gibt es<br />
wieder einen Wettkampf um die Schultheaterpreise<br />
für Sek I und Sek II, die von den<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertfreunden e.V. gestiftet<br />
werden. Hierfür sowie für die Nachwuchsförderung<br />
auch in anderen Bereichen unser<br />
herzliches Dankeschön an die Thekos!<br />
theater für Mich<br />
Der Projektbereich der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />
bietet Workshops und Kurse, Clubs und<br />
Projekte für alle Altersstufen. Wer sich<br />
auf der Bühne ausprobieren möchte, Ausdrucksmöglichkeiten<br />
für eigene Themen<br />
und Geschichten oder einfach nur Spaß mit<br />
anderen <strong>Theater</strong>begeisterten sucht, kann<br />
sich formlos per E-Mail anmelden bzw. auf<br />
die Warteliste setzen lassen.<br />
8–12 Jahre<br />
der kinderclub beginnt am 28.11.12 und<br />
endet am <strong>13</strong>.02.<strong>13</strong>. Probiert wird immer<br />
mittwochs von 16:00 bis 17:30 Uhr.<br />
kosten: 40 €<br />
12–15 Jahre<br />
der teenclub beginnt am 05.09.12 und<br />
endet am 21.11.12. Probiert wird mittwochs<br />
von 16:00 bis 17:30 Uhr. kosten: 40 €<br />
Leitung: Martina Breinlinger<br />
16+<br />
der improclub mit Marvin Meinold (Die Stereotypen)<br />
beginnt am 27.11.12 und endet<br />
im Frühjahr 20<strong>13</strong>. Probiert wird dienstags<br />
von 17:30 bis 19:30 Uhr. kosten: 50 €<br />
50+<br />
der spielclub 50+ beginnt am 20.02.<strong>13</strong><br />
und endet am 20.04.<strong>13</strong>. kosten: 50 €.<br />
Auch dieser etwa 9-wöchige Club hat Kurscharakter.<br />
Geprobt wird mittwochs von<br />
15:00 Uhr bis 17:30 Uhr und an vier Samstagen<br />
ab 14:30 Uhr. Der Weg ist das Ziel!<br />
Leitung: Peter Hägele<br />
16+<br />
Zu unseren Lehrerfortbildungen und Workshops<br />
sind alle <strong>Theater</strong>interessierten herzlich<br />
willkommen (siehe <strong>Theater</strong> macht Schule).<br />
16–26 Jahre<br />
der Jugendclub startet am 10.09.12 und<br />
kommt am 05.05.<strong>13</strong> zur Premiere. Proben<br />
sind montags von 18:00 bis 21:00 Uhr,<br />
Probenfahrt 02. bis 07.04.<strong>13</strong>, Endproben<br />
27.04. bis 04.05. Weitere Vorstellungen:<br />
07.05., 08.05., 09.05., 10.05., 11.05.<br />
Wer sich für ein Jugendclubprojekt interessiert<br />
– sei es, um zu schreiben, Kostüm- oder<br />
<strong>13</strong>0 <strong>13</strong>1<br />
Bühnenbild, Technik oder <strong>Theater</strong>musik zu<br />
machen und / oder selbst zu spielen, kann<br />
sich mit einer E-Mail bezüglich der eigenen Interessen<br />
und Motivation bewerben. Vorerfahrung<br />
wird nicht vorausgesetzt. kosten: 180 €<br />
Leitung: Martina Breinlinger<br />
50+<br />
bühne 55 Wer hat den Wunsch und die Ausdauer<br />
sich gemeinsam auf eine theatrale<br />
Reise zu begeben? Menschen, die sich zuvor<br />
nicht kannten, wachsen durch <strong>Theater</strong>arbeit,<br />
Übungen, Improvisation und Spiel zusammen.<br />
Ab dem 24.04.<strong>13</strong> immer mittwochs<br />
von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr und Samstags<br />
ab 14:30 Uhr, sowie an einigen Feiertagnachmittagen.<br />
Am Ende steht eine Aufführungsserie<br />
vom 06.07.<strong>13</strong> bis 14.07.<strong>13</strong> im<br />
TAM ZWEI . Leitung: Peter Hägele<br />
16+<br />
Ein besonderes Format ist der selbstauslöser.<br />
Eine einzelne Person oder eine Gruppe<br />
reicht ein Inszenierungskonzept bei der<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik ein. Ist es überzeugend,<br />
steht das <strong>Theater</strong> für die Verwirklichung mit<br />
Rat, Tat und einem kleinen Budget zur Seite.<br />
16–26 Jahre<br />
parallele Welten Unter der Leitung von Nuran<br />
David Calis entstand eine Stückvorlage<br />
von, mit und über Jugendliche, deren Eltern<br />
u. a. aus islamischen Ländern eingewandert<br />
sind (siehe auch S. 124). Für die Inszenierung<br />
unter der Regie von Canip Gündogdu<br />
ist ein Quereinstieg eventuell noch möglich!<br />
Premiere 17.11.12 im TAM.<br />
16–76 Jahre<br />
Das 2. Projekt in der Reihe para llele<br />
Welten schlägt den Bogen zwischen der<br />
UdSSR und der BRD. Menschen mit familiären<br />
Wurzeln in der ehemaligen Sowjetunion<br />
widmen sich der eigenen Lebens-<br />
bzw. Familiengeschichte, um sie zu einem<br />
abendfüllenden <strong>Theater</strong>stück und mehreren<br />
Aufführungen zu verarbeiten – künstlerisch<br />
begleitet durch Profis mit ähnlichen Lebenserfahrungen.<br />
Die Aufführungen finden im<br />
Februar 20<strong>13</strong> statt. Unterstützt werden diese<br />
Projekte vom Land Nordrhein-Westfalen.<br />
theko Jung<br />
Der Jugendclub der <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde<br />
e.V. – das sind theaterbegeisterte<br />
Leute zwischen 16 und 26 Jahren. Wer gerne<br />
in netter Runde und zu günstigen Preisen<br />
ins <strong>Theater</strong> geht, ist bei ThekoJung richtig!<br />
Außerdem gibt es einen direkten Kontakt<br />
zum – und exklusive Veranstaltungen im und
um das <strong>Theater</strong>, Mitglieder-Treffen, eine persönliche<br />
Betreuung und eine theaterbegeisterte<br />
Clique obendrauf! kontakt: Winnie<br />
Rüter, thekojung@theko-bielefeld.de<br />
gruppenführungen<br />
Für Gruppen ab 12 Personen werden auf<br />
Anfrage individuelle Termine vereinbart. Die<br />
Nachfrage ist groß, daher sollte man sich<br />
möglichst 12 bis 6 Wochen vorher melden,<br />
um einen Termin zu vereinbaren.<br />
kosten: 5 €, ermäßigt 2,50 €.<br />
tanzverMittLung<br />
Seit Anfang der Spielzeit 2010/11 hat das<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> die bundesweit erste Vollzeitstelle<br />
für Tanzvermittlung eingerichtet.<br />
Dementsprechend gibt es ein umfangreiches<br />
Angebot an Tanzworkshops für Schüler,<br />
Lehrer und interessierte Laien, das sich<br />
praxisorientiert mit den aktuellen Produktionen<br />
des Tanztheaters <strong>Bielefeld</strong> beschäftigt.<br />
kontakt:<br />
Kerstin Tölle / Tanzvermittlerin<br />
Tel. 0521 518273 / Fax 0521 516845<br />
kerstin.toelle@bielefeld.de<br />
Alle Informationen zum Laientanzprojekt<br />
Zeitsprung finden Sie in der Rubrik<br />
Tanztheater auf Seite 64.<br />
tanz Macht schuLe<br />
Unsere Tanzvermittlerin kommt gerne zu Ihnen<br />
in den Unterricht und gestaltet eine Doppelstunde,<br />
um die Schüler mit dem zeitgenössischen<br />
Tanztheater vertraut zu machen<br />
und sie auf den <strong>Theater</strong>besuch vorzubereiten.<br />
Workshops werden zu allen Tanzabenden<br />
der Spielzeit angeboten. Die Termine<br />
können individuell abgesprochen werden.<br />
ort: <strong>Theater</strong> oder Schule / kosten: 4 € /<br />
ermäßigt 2 €, für Partnerschulen kostenfrei<br />
angebote für schülerscouts<br />
und kontaktlehrer<br />
Für die Schülerscouts unserer Partnerschulen<br />
(siehe S. <strong>13</strong>0) gibt es darüber hinaus<br />
folgende, kostenfreie Workshopangebote:<br />
Mo. 08.10.12 von 17:00 bis 20:00 uhr<br />
Schülerscout- und Kontaktlehrerworkshop /<br />
Don Quijote – wenn »Ritter« tanzen –<br />
Tanzworkshop in Anlehnung an das Tanzgastspiel<br />
Don Q.<br />
Mo. 15.10.12 von 17:00 bis 20:00 uhr<br />
Schülerscout- und Kontaktlehrerworkshop<br />
Die Entdeckung der Langsamkeit – Tanzworkshop<br />
in Anlehnung an den ersten Tanzabend<br />
Mo. 14.01.<strong>13</strong> von 17:00 bis 20:00 uhr<br />
Schülerscoutworkshop Trau, schau, wem? –<br />
Tanzworkshop zum zweiten Tanzabend<br />
Mo. 08.04.<strong>13</strong> von 17:00 bis 20:00 uhr<br />
schülerscoutworkshop<br />
Tohuwabohu – Tanzworkshop<br />
zum dritten Tanzabend<br />
ort: <strong>Theater</strong> (Treffpunkt Bühneneingang<br />
Brunnenstraße)<br />
Lehrerfortbildung<br />
In dieser Spielzeit widmen sich die Lehrerfortbildungen<br />
dem Thema »Schüler und<br />
Schülerinnen für Tanz begeistern«. Dementsprechend<br />
gibt es erstmalig eine Lehrerfortbildung<br />
speziell für alle männlichen<br />
Sportlehrer, in der wir eine Verknüpfung<br />
von Ballspielen zum Tanz herstellen werden.<br />
Der mit dem Ball tanzt schlägt so spielerisch<br />
eine Brücke zwischen klassischem<br />
Rollenbild Mädchen- und Jungensportarten<br />
und zeigt, dass es bei Spielen mit dem Ball<br />
nicht immer um Gewinnen oder Verlieren<br />
geht. Außerdem möchten wir mit der Hip<br />
Hop Fortbildung Tanzen ist cool, Alter die<br />
Tanzsprache der Jugend aufnehmen und<br />
den Lehrerinnen und Lehrern helfen, den<br />
Schülerinnen und Schülern über diesen kleinen<br />
Umweg einen Zugang zum zeitgenössischen<br />
Tanztheater zu schaffen. Eine weitere<br />
Fortbildung beschäftigt sich explizit mit den<br />
Tanztechniken des zeitgenössischen Tanztheaters,<br />
wobei der Fokus auf Partnerübungen<br />
liegen wird.<br />
Mo. 12.11.12 von 18:00 bis 21:00 uhr<br />
Der mit dem Ball tanzt – Wer tanzt, gewinnt<br />
Mo. 10.12.12 von 18:00 bis 21:00 uhr<br />
Partnerwahl und Wie ich lernte, den<br />
Boden zu lieben – Zeitgenössischen Tanz<br />
mit Schülern entdecken<br />
Mo. 11.3.<strong>13</strong> von 18:00 bis 21:00 uhr<br />
Tanzen ist cool, Alter – Hip Hop für Lehrer<br />
ort: <strong>Theater</strong> (Treffpunkt Bühneneingang<br />
Brunnenstraße) / kosten: 25 € (für Lehrer<br />
von Partnerschulen 15 €)<br />
tanz für Mich<br />
Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Tanzangebote<br />
für Jedermann. Tanzerfahrung<br />
muss niemand mitbringen, dafür aber Zeit,<br />
Neugier und Spaß an Bewegung. Die Workshops<br />
richten sich an Interessierte, die gern<br />
nicht nur eine dramaturgische Einführung in<br />
die aktuellen Produktionen haben möchten,<br />
sondern die sich auch tänzerisch und spie-<br />
lerisch mit den Stücken von Gregor Zöllig<br />
und dem Tanztheater <strong>Bielefeld</strong> auseinandersetzen<br />
wollen.<br />
Mo. 15.10.12 von 17:00 bis 20:00 uhr<br />
Die Entdeckung der Langsamkeit - Tanzworkshop<br />
in Anlehnung an den ersten<br />
Tanzabend<br />
Mo. 21.01.<strong>13</strong> von 18:00 bis 21:00 uhr<br />
Trau, schau, wem? – Tanzworkshop zum<br />
zweiten Tanzabend<br />
Mo. 22.4.<strong>13</strong> von 18:00 bis 21:00 uhr<br />
Tohuwabohu – Tanzworkshop zum dritten<br />
Tanzabend<br />
kosten: jew. 4 € / ermäßigt 2 €<br />
baLLettschuLe<br />
In der Ballettschule werden Kinder und Jugendliche<br />
ab sechs Jahren im Klassischen<br />
Tanz, Modernen Tanz und im Charaktertanz<br />
ausgebildet. Neben der rhythmischen<br />
Grunderziehung und der Bewegungsbildung<br />
werden in der Vorstufe auch kleine Choreographien<br />
erarbeitet (Alter 6 bis 8 Jahre).<br />
Mit Beginn der Anfängerklasse wird nach<br />
dem international verbindlichen und für die<br />
Amateurausbildung adaptierten Waganova-<br />
System verfahren. Aus diesen Ballettklassen<br />
heraus entwickelt sich das Jugendtanztheater.<br />
Hier bekommen junge Tänzerinnen und<br />
Tänzer die Chance, sich in der Welt des<br />
Bühnentanzes zu erproben.<br />
Leitung Ballettschule/Jugendtanztheater des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong>: Maria Haus, Tanzpädagogin<br />
für rhythmisch-tänzerische Früherziehung<br />
und klassischen Tanz: Simone Schwerin,<br />
Tanzpädagogin für modernen Tanz:<br />
Ilona Pászthy, Geschäftsführung der Ballettschule:<br />
Gabriele Kappe Tel. 0521 512497,<br />
gabriele.kappe@bielefeld.de, Förderverein<br />
der Ballettschule: 1. Vorsitzende Rita Mintert,<br />
foerderverein.ballett@googlemail.com<br />
Musik voLL fett;-)<br />
Vorhang auf und los geht’s! Eine neue Spielzeit,<br />
in der es wieder nicht nur vor, sondern<br />
auch hinter den Kulissen viele spannende<br />
Dinge zu entdecken gibt: einmal Mäuschen<br />
in einer orchesterprobe der <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Philharmoniker spielen, zusammen mit Musikern<br />
instrumente erkunden, bei Rhapsody<br />
in school hautnah in Kontakt mit Solisten<br />
treten oder bei unseren Jugendkonzerten<br />
inmitten des Orchesters sitzen und auf diese<br />
Weise einen großartigen Klangkörper aus<br />
nächster Nähe erleben. Natürlich stehen<br />
auch wieder spannende Workshopangebote,<br />
Lehrerfortbildungen und vieles mehr auf<br />
dem Programm. Die kinderkonzerte der<br />
Reihe Musik voll fett;-) sind in diesem Heft<br />
auf der Seite der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />
S. 129 aufgelistet. Dort finden Sie auch die<br />
symphoniekonzerttermine, bei denen unter<br />
dem Titel Töne, Klänge, Zeichen sonntags<br />
um 11 Uhr eine Konzerteinführung für Kinder<br />
stattfindet.<br />
kontakt:<br />
Leitung der angebote und anmeldungen:<br />
Britta Grabitzky / Konzertpädagogin<br />
Tel. 0521 512475 / Fax 0521 516408<br />
ulla-britta.grabitzky@bielefeld.de<br />
orchester Macht schuLe<br />
Jugendkonzerte in der rudolf-oetkerhalle<br />
/ inmitten des orchesters sitzen<br />
Montag, 01.10.12, 10:00 uhr und<br />
11:30 uhr, rudolf-oetker-halle<br />
Antonín Dvo ák: Symphonie Nr. 9<br />
»Aus der neuen Welt«<br />
dienstag, 05.03.<strong>13</strong>, 10:00 uhr und<br />
11:30 uhr, rudolf-oetker-halle<br />
Nikolaj Rimsky-Korsakoff: Sheherazade<br />
konzerteinführung film für schulen<br />
freitag, 09.11.12,<br />
vormittags, orchesterprobenraum<br />
Einführung mit Probenbesuch zu zwei<br />
Stummfilmperlen aus den 10er Jahren. Instrumentationen<br />
nach Giuseppe Becce und<br />
Giuseppe Verdi aus der Hand von Helmut<br />
Imig. Leitung: Helmut Imig. Die Konzerteinführung<br />
Film für Schulen findet im Rahmen<br />
<strong>13</strong>2 <strong>13</strong>3<br />
des 23. Festivals Film und Musik der Friedrich<br />
Wilhelm Murnau-Gesellschaft e.V. statt.<br />
Begrenzte Platzkapazität!<br />
hast du töne?<br />
unser konzertpädagogisches<br />
zusatzangebot<br />
Peter und der Wolf – die etwas andere<br />
instrumentenvorstellung<br />
Mitglieder der <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Philharmoniker, Britta Grabitzky<br />
dauer: ca. 90 Minuten<br />
kosten: 3 € pro Schüler<br />
Von klirrenden Tassen und Suppenkellen<br />
ein Musik-objekttheaterworkshop<br />
Dieser Workshop kann ab der 3. Klasse<br />
bis zur 10. Klasse gebucht werden.<br />
dauer 60 bis 90 Minuten<br />
kosten: 2,50 € pro Schüler<br />
klangcollagen<br />
Dieser Workshop kann ab der 3. Klasse<br />
bis zur <strong>13</strong>. Klasse gebucht werden.<br />
dauer: 90 Minuten<br />
kosten: 2,50 € pro Schüler<br />
theaterkiste<br />
dauer: 90 Minuten, für Kindergartenkinder<br />
60 Minuten<br />
kosten: 2 € pro Kind<br />
angebote für klassen aller<br />
Jahrgangsstufen<br />
Unabhängig von Alter und Schulklasse vermittelt<br />
die Konzertpädagogik den besuch<br />
der orchestermusiker in der Schule (Kosten<br />
2,50 € pro Schüler), den Besuch einer<br />
Generalprobe zu einem Symphoniekonzert<br />
(in der Regel freitagvormittags) sowie die<br />
Teilnahme an Rhapsody in school. Bei<br />
Rhapsody in school treten Schüler hautnah<br />
in Kontakt mit Solisten, die zu Gast sind<br />
bei den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern, und<br />
erfahren, wie es ist, auf den Brettern dieser<br />
Welt zu Hause zu sein und wunderbare<br />
Musik zu spielen. Dank der Unterstützung<br />
durch die Kulturstiftung der Länder und des<br />
G. Henle Verlags vermittelt Rhapsody in<br />
school Künstler von Weltrang, die ehrenamtlich<br />
Kinder und Jugendliche für klassische<br />
Musik begeistern wollen und sie ermutigen,<br />
selbst ein Instrument zu erlernen<br />
(s. auch www.rhapsody-in-school.de). Die<br />
Teilnahme ist verbunden mit dem Besuch<br />
einer Generalprobe zu unseren Symphoniekonzerten<br />
in der Rudolf-Oetker-Halle.<br />
Dort findet auch die Begegnung mit dem<br />
Solisten statt.
Musikalischer führerschein für die<br />
Jahrgangsstufe 4<br />
Der Musikalische Führerschein beinhaltet<br />
Eintrittskarten für ein Kinderkonzert<br />
unter der Woche, einen bevorzugten Termin<br />
Ins Orchester getaucht (Hier bekommen<br />
die Schüler einen hautnahen Einblick in die<br />
Probenarbeit eines Symphonieorchesters),<br />
einen Besuch unserer Orchestermusiker in<br />
der Schule, bei dem sie ihre Instrumente<br />
vorstellen und Spieltechniken erforschen<br />
lassen, sowie eine Teilnehmerurkunde. Zusätzlich<br />
kann zu dem Konzertbesuch ein<br />
vorbereitender Workshop gebucht werden.<br />
Das Kontingent ist begrenzt. Es entscheidet<br />
die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />
Kosten entstehen für den Besuch des Kinderkonzertes<br />
(3,00 € pro Schüler) und den gebuchten<br />
Workshop (1,50 € pro Schüler/<br />
Schülerin). Wir bitten Schulen, die den Musikalischen<br />
Führerschein gebucht haben, die<br />
benötigten Karten für den Vorstellungsbesuch<br />
rechtzeitig bei der Konzertpädagogin<br />
Britta Grabitzky zu reservieren. Die Abholung<br />
erfolgt an der <strong>Theater</strong>kasse.<br />
Neuanmeldungen für die Spielzeit 20<strong>13</strong>/14<br />
werden ab dem 01.01.<strong>13</strong> entgegengenommen.<br />
Musiktheater-Workshops für<br />
schulklassen<br />
Saul / georg friedrich händel<br />
dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 10<br />
Hoffmanns Erzählungen /<br />
Jacques offenbach<br />
dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 8<br />
Rigoletto / giuseppe verdi<br />
dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 8<br />
City of Angels / cy coleman,<br />
Larry gelbart, david zippel<br />
dauer: 90 Minuten. Ab Jahrgangsstufe 8<br />
kosten: jeweils 4 € pro Person;<br />
2 € für Schüler; Partnerschulen frei<br />
Lehrerfortbildung: Body Percussion<br />
mit der body rhythm factory,<br />
dänemark<br />
Samstag, 09.02.<strong>13</strong> von 14:30 bis 16:30 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />
anmeldung: bis 06.02.<strong>13</strong><br />
kosten: 25 € (15 € für Lehrerinnen<br />
und Lehrer von Partnerschulen)<br />
Das ausführliche Konzert- und konzertpäda-<br />
gogische Programm finden Sie auch auf<br />
www.bielefelder-philharmoniker.de, im Saisonheft<br />
der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker sowie<br />
in der Broschüre Jung plus X.<br />
chorinis<br />
Von der Bühne des Stadttheaters sind sie<br />
nicht mehr wegzudenken: Die Chorinis,<br />
der Kinder- und Jugendchor des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>Bielefeld</strong> und der Musik- und Kunstschule,<br />
haben sich in den letzten Jahren in vielen<br />
Opernproduktionen als zuverlässiger und<br />
belebender Klangkörper erwiesen. Nach<br />
der »Hammer«-Spielzeit 2010/11 ging es<br />
in der zurückliegenden Saison etwas ruhiger<br />
zu. Das gilt auch für die kommende<br />
Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>: Auf der Bühne wird ab<br />
Herbst die Gala der großen Gefühle wieder<br />
zu erleben sein – hier haben die Chorinis<br />
einen wunderbaren Solo-Auftritt mit Webers<br />
Jungfernkranz-Chor aus dem Freischütz. Im<br />
Mittelpunkt der Arbeit steht danach ein großes<br />
Weihnachtskonzert, in dem der Chor<br />
unter anderem Benjamin Brittens berühmte<br />
Ceremony of Carols musizieren wird – eine<br />
faszinierende Herausforderung.<br />
Daneben spielt natürlich die regelmäßige<br />
stimmbildnerische Arbeit eine entscheidende<br />
Rolle. Die Leitung des Chores liegt in den<br />
Händen von Shaya van den Berg, die die<br />
erfolgreiche Arbeit von Olga Kisseleva und<br />
Felicitas Jacobsen fortsetzt und weiter daran<br />
feilt, dass das <strong>Theater</strong> und die Musikschule<br />
mit einem hochkarätigen Ensemble aus jungen<br />
Stimmen brillieren können.<br />
Die Proben finden weiterhin im Chorsaal des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> statt, und zwar montags<br />
von 16:00 bis 17:30 Uhr.<br />
kontakt und anmeldungen bitte über die<br />
Musik- und Kunstschule, Tel. 0521 516677<br />
Jung pLus x die broschüre<br />
Weitere, detaillierte Informationen zum<br />
theater- und konzertpäda gogischen Programm<br />
sowie Spielplanempfehlungen für<br />
alle drei Sparten für junges Publikum mit<br />
Altersempfehlungen finden Sie in der Broschüre<br />
Jung plus X, die ab Juli aufgelegt<br />
wird, sowie auf www.theater-bielefeld.de.<br />
Komm ins Marta!<br />
<strong>13</strong>4 <strong>13</strong>5<br />
MuseuM für Kunst | ArchiteKtur | Design<br />
Architektur- & Ausstellungsführungen, Vorträge, Lesungen, Filme, Konzerte, Performances,<br />
Künstlergespräche, Workshops, Veranstaltungsforum, Bookshop, Marta Café<br />
WWW.MArtA-herFord.de
onLine<br />
www.theater-bielefeld.de<br />
theater- und konzert-<br />
kasse iM neuen rathaus<br />
Niederwall 23, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Di—Fr 10—18 Uhr, Sa 10–14 Uhr<br />
Kartenhotline Tel. 0521 515454<br />
Di—Fr 10—<strong>13</strong> Uhr, 14—18 Uhr,<br />
Sa 10—<strong>13</strong> Uhr<br />
Öffnungszeiten in den theaterferien<br />
Die <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse ist vom<br />
08.07.12 bis <strong>13</strong>.08.12 geschlossen. Bitte<br />
wenden Sie sich an die übrigen Vvk-Stellen.<br />
vorsteLLungskasse<br />
Die Vorstellungskasse öffnet in allen Spielstätten<br />
eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Weitere<br />
vorverkaufssteLLen<br />
ohne vvk-gebühr<br />
Neue Westfälische-Geschäftsstellen<br />
Kartentelefon: 01803 322399 (0,09 € / min)<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong>, Niedernstraße 21—27,<br />
33330 Gütersloh, Münsterstraße 46<br />
32052 Herford, Lübbernstraße 15—17<br />
Mit vvk-gebühr<br />
Westfalen-Blatt-Geschäftsstelle<br />
Tel. 0521 5299640<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong>, Oberntorwall 24,<br />
Mo—Fr 9—18 Uhr, Sa 9:30—<strong>13</strong> Uhr<br />
konticket<br />
Tel. 0521 661-14 und -00<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong>, Jahnplatzpassage 11,<br />
Mo—Fr 10—19 Uhr, Sa 10—16 Uhr<br />
<strong>Bielefeld</strong> Marketing / Tourist-Information<br />
Tel. 0521 516999<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong>, Niederwall 23<br />
Ticket Direkt<br />
Tel. 05251 280512<br />
33098 Paderborn, Königstraße 64<br />
kartenvorverkauf<br />
die spieLstätten<br />
Stadttheater und LOFT,<br />
Niederwall 27, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
<strong>Theater</strong> am Alten Markt,<br />
TAM ZWEI und TAM DREI Alter Markt 1,<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
<strong>Theater</strong>labor Im Tor 6,<br />
Hermann-Kleinewächter-Straße 4,<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
vorverkaufsbeginn<br />
Der Vorverkauf für alle bereits disponierten<br />
Vorstellungen bis 31.12.12 beginnt am<br />
01.06.12., bei dem Weihnachtsstück nur für<br />
die Premiere.<br />
Am 01.11.12 gehen alle bereits disponierten<br />
Vorstellungen bis zum Ende der Spielzeit<br />
in den freien Verkauf. Der Spielplan wird<br />
monatlich komplettiert. Für alle nachträglich<br />
disponierten Vorstellungen inkl. der Vorstellungen<br />
im TAM ZWEI , TAM DREI , TAM FOY-<br />
ER und LOFT beginnt der Kartenvorverkauf<br />
jeweils zum 01. des Vormonats. Über das<br />
vollständige Programm informiert Sie unsere<br />
Internetseite sowie unser Monatsspielplan.<br />
Für Sonderveranstaltungen können abweichende<br />
Vorverkaufsfristen gelten.<br />
Karten für The Who’s Tommy erhalten Sie<br />
in den Sommerferien exklusiv in den Geschäftsstellen<br />
der Neuen Westfälischen.<br />
erMässigungen<br />
Eine Preisermäßigung von 50 % wird bei<br />
Vorlage eines Berechtigungsnachweises gewährt<br />
und ist nur in Verbindung mit diesem<br />
Nachweis gültig. Ermäßigungsberechtigt<br />
sind Kinder und Jugendliche bis zum Alter<br />
von 18 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende<br />
sowie Bundesfreiwilligendienstleistende<br />
bis zum Alter von 25 Jahren, Inhaber<br />
des <strong>Bielefeld</strong>-Passes oder entsprechender<br />
Ausweise anderer Städte und Gemeinden,<br />
Rollstuhlfahrer und ihre Begleitung sowie<br />
Schwerbehinderte mit Ausweis Merkmal B<br />
und ihre Begleitung. Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-<br />
Passes erhalten außerdem an der Vorstellungskasse<br />
½ Std. vor Vorstellungsbeginn<br />
Karten zum Preis von 3 €.<br />
gruppenpreise<br />
Besuchergruppen von 12 bis 60 Personen<br />
erhalten 20 % Ermäßigung, 61 bis 120<br />
Personen 25 % Ermäßigung und Besuchergruppen<br />
ab 121 Personen erhalten 30 %<br />
Ermäßigung. Informationen zu unserem<br />
Großkundenservice finden Sie in der gleichnamigen<br />
Rubrik.<br />
uMtausch / rückgabe<br />
von karten<br />
Eintrittskarten können nach dem Kauf nicht<br />
zurückgegeben oder umgetauscht werden,<br />
auch nicht im Fall von Umbesetzungen oder<br />
höherer Gewalt (Witterung, Verkehrsverbindungen,<br />
Krankheit o.ä.). Für verloren<br />
gegangene oder verfallene Karten sowie<br />
verspätetes Eintreffen des Besuchers kann<br />
ebenfalls kein Ersatz geleistet werden. Gekaufte<br />
Karten können nur bei Vorstellungsänderung<br />
oder -ausfall zurückgenommen oder<br />
umgetauscht werden.<br />
behinderte und<br />
roLLstuhLfahrer<br />
Rollstuhlplätze können Sie für alle Spielstätten<br />
beim Kartenkauf bis 14 Uhr am Tag der<br />
Vorstellung buchen (außer für das LOFT).<br />
Sowohl das Stadttheater als auch das <strong>Theater</strong><br />
am Alten Markt verfügen über einen Behinderten-Fahrstuhl.<br />
Rollstuhlfahrer und ihre<br />
Begleitpersonen sowie Schwerbehinderte<br />
mit Ausweis Merkmal B erhalten eine Preisermäßigung<br />
von 50 %.<br />
vorsteLLungsänderungen<br />
Im Falle einer kurzfristigen Verschiebung<br />
oder sogar Absage einer Aufführung wird<br />
dies über das Kartentelefon, die Service-<br />
und Vorverkaufsstellen sowie über Zeitungen,<br />
Radio und auf der Internetseite des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> bekannt gegeben.<br />
<strong>13</strong>6 <strong>13</strong>7<br />
© Foto Frank Schemmann<br />
Kulturpartner<br />
<strong>Theater</strong><br />
<strong>Bielefeld</strong><br />
Ihr Radio für<br />
beste Musik und<br />
aktuelle Kultur<br />
In <strong>Bielefeld</strong> auf<br />
97,0<br />
MHz<br />
WDR3.de<br />
wdr 3. Aus Lust am Hören.
stadttheater<br />
Kleine Loge Links<br />
Loge Links<br />
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02* 01* 01**<br />
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theater aM aLten Markt<br />
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saaLpLäne<br />
orchestergraben / vorbühne<br />
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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
parkett Links parkett rechts<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21<br />
rang Links rang rechts<br />
bühne<br />
01* 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19*<br />
01* 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20*<br />
01* 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21*<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />
01* 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23*<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 x 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 x 17 18 19 20 21 22<br />
parkett Links parkett rechts<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />
01 02 03 04 05 06 x 07 08 09 10 11 12 <strong>13</strong> 14 15 16 x 17 18 19 20 21 22<br />
rang Links rang rechts<br />
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02<br />
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Loge Rechts<br />
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02 02*<br />
03 03*<br />
04 04*<br />
05 05*<br />
06 06*<br />
07<br />
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09<br />
* eingeschränkte<br />
Sicht<br />
** eingeschränkte<br />
Beinfreiheit<br />
* Diese Plätze<br />
stehen bei einigen<br />
Vorstellungen nicht<br />
zur Verfügung<br />
Stadttheater<br />
Musiktheater<br />
Musiktheater<br />
schauspieL<br />
Weihnachtsstück<br />
Musik voLL fett;-)<br />
Bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen können gesonderte Preise gelten. Informationen erhalten Sie auf www.theater-bielefeld.de, im Monatsspielplan sowie an der<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse. Die Preise in dünner Schrift gelten jeweils für Ermäßigungsberechtigte. Gegen Vorlage eines Berechtigungsnachweises erhalten Jugendliche<br />
bis 18 Jahre, Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende bis 25 Jahre, Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-Passes oder entsprechender Ausweise anderer<br />
Städte und Gemeinden, Rollstuhlfahrer und ihre Begleitung sowie Schwerbehinderte mit Ausweis Merkmal B und ihre Begleitung eine Preisermäßigung von 50 % auf den<br />
Normalpreis einer Einzelkarte. (Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-Passes erhalten außerdem ½ Std. vor Vorstellungsbeginn 3 €-Karten an der Vorstellungskasse). Besuchergruppen<br />
von 12 bis 60 Personen erhalten 20 % Ermäßigung, 61 bis 120 Personen 25 % Ermäßigung und Besuchergruppen ab 121 Personen erhalten 30 % Ermäßigung.Weitere<br />
Informationen unter www.theater-bielefeld.de. Änderungen vorbehalten.<br />
<strong>13</strong>8 <strong>13</strong>9<br />
Loft<br />
theater am alten markt<br />
schauspieL<br />
MusikaLische vorsteLLungen<br />
taM zWei /taM drei<br />
freitagnacht<br />
JugendcLub<br />
theaterlabor im tor 6<br />
saaL<br />
Mo/Di/Mi/Do<br />
Fr/Sa/So<br />
Freie Platzwahl<br />
Freie Platzwahl<br />
Freie Platzwahl<br />
Freie Platzwahl<br />
Freie Platzwahl<br />
preise<br />
aLLe spieLstätten<br />
PreiSkateGorie (Preise in €) i ii iii iV V<br />
34,50<br />
17,25<br />
37,50<br />
18,75<br />
27,50<br />
<strong>13</strong>,75<br />
<strong>13</strong>,00<br />
10,00<br />
5,00<br />
12,00<br />
6,00<br />
23,00<br />
11,50<br />
26,00<br />
<strong>13</strong>,00<br />
12,00<br />
6,00<br />
8,50<br />
4,25<br />
10,00<br />
5,00<br />
23,00<br />
11,50<br />
30,50<br />
15,25<br />
33,50<br />
16,75<br />
24,00<br />
12,00<br />
11,00<br />
20,00<br />
10,00<br />
24,00<br />
12,00<br />
26,00<br />
<strong>13</strong>,00<br />
28,00<br />
14,00<br />
20,00<br />
10,00<br />
8,50<br />
20,00<br />
10,00<br />
24,00<br />
12,00<br />
15,50<br />
7,75<br />
6,50<br />
<strong>13</strong>,50<br />
6,75<br />
17,50<br />
8,75<br />
12,50<br />
6,25<br />
6,00
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Blaue Mauritius,<br />
British Empire (bis 1968)<br />
Doppelgenf,<br />
Schweiz<br />
Merkur,<br />
Österreich<br />
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Inverted Jenny,<br />
USA<br />
Napoleon 5 Fr,<br />
Frankreich<br />
Miele,<br />
Deutschland<br />
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<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>-Abonnenten werden über<br />
die Jahre zu wahren <strong>Theater</strong>experten. Mit<br />
unserem AboExklusiv-Programm erleben Sie<br />
außerdem <strong>Theater</strong> hautnah. Wir laden Sie<br />
herzlich ein zu szenischen Proben, Orchesterproben,<br />
Entdeckungstouren durch die<br />
Werkstätten und vielem mehr. Allen Abonnenten<br />
wird am Anfang der Saison das<br />
ausführliche Programm zugeschickt. Karten<br />
für die AboExklusiv-Veranstaltungen gibt es<br />
ausschließlich für Abonnenten zu 2 € an der<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse.<br />
* Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, die Silvestervorstellungen,<br />
das Weihnachtsstück Pettersson und<br />
Findus sowie das Neujahrskonzert der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker.<br />
Die Ermäßigung ist nur an der <strong>Theater</strong>- und<br />
Konzertkasse erhältlich.<br />
Weitere angebote<br />
für theaterfans<br />
(ohne abonneMent)<br />
theater- und konzertcard uno & duo<br />
Mit der <strong>Theater</strong>- und KonzertCard sehen Sie<br />
Vorstellungen und Konzerte des <strong>Theater</strong>s<br />
<strong>Bielefeld</strong> und der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />
zum halben Preis und bleiben absolut<br />
flexibel! Sie ist ganzjährig erhältlich und ab<br />
Kaufdatum ein Jahr gültig.<br />
Die <strong>Theater</strong>- und KonzertCard ist das<br />
perfekte Geschenk für Sie selbst und alle<br />
anderen <strong>Theater</strong>- und Konzertfans. Damit<br />
Ihr Lebenspartner / Ihre Lebenspartnerin<br />
auch etwas davon hat, gibt es die <strong>Theater</strong>-<br />
und KonzertCard Duo für Personen mit<br />
gleichem Wohnsitz!<br />
freie theaterwahl<br />
12 x ins <strong>Theater</strong>, 20 % Ermäßigung! Für die<br />
Spontanen unter Ihnen, die sich nichtfestlegen<br />
möchten und das auch nicht müssen: 12<br />
Gutscheine, die auch übertragbar sind, so<br />
dass Sie damit 3 x zu viert oder 12 x alleine<br />
ins <strong>Theater</strong> gehen können.<br />
140 141<br />
das kLeingedruckte /<br />
die abonneMentbedingungen<br />
verlängerung / änderung / kündigung<br />
Mit Ihrem Abonnement haben Sie für die gesamte Spielzeit<br />
einen festen Platz. Es umfasst alle Veranstaltungen<br />
einer Reihe. Ein Abonnement verlängert sich automatisch,<br />
wenn der <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse bis zum<br />
31. März der laufenden Spielzeit keine schriftliche<br />
Kündigung oder Änderungswünsche vorliegen.<br />
Spätestens bis Mitte März schicken wir Ihnen unsere<br />
Programmübersicht zu, so dass Sie überprüfen können,<br />
ob Sie unsere Arbeit im kommenden Jahr weiterhin<br />
interessiert. Ein Rücktritt von einem Abonnement<br />
während der Spielzeit ist nicht möglich.<br />
Der Abonnement-Ausweis mit allen in Ihrem<br />
Abonnement enthaltenen Veranstaltungen wird<br />
Ihnen spätestens zu Beginn der Spielzeit zugeschickt.<br />
Er gilt beim Besuch der jeweiligen Veranstaltungen<br />
als Eintrittskarte. Änderungen der Vorstellungstermine<br />
aus unvorhergesehenen Gründen und kurzfristige<br />
Vorstellungsabsagen oder –verlegungen behält<br />
sich das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> vor. Für die Richtigkeit<br />
der Veröffentlichungen wird keine Gewähr<br />
übernommen. Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> ist berechtigt,<br />
Abonnementveranstaltungen ausnahmsweise<br />
auch auf einen anderen als den vereinbarten<br />
Wochentag zu legen.<br />
veranstaltungstausch<br />
Falls Sie an einem Ihrer Abo-Termine nicht können,<br />
kümmert sich unser Team flexibel mit Ihnen um einen<br />
Ersatztermin. Für Abmeldungen an Wochentagen geben<br />
Sie der <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse bitte bis spätestens<br />
einen Tag vorher Bescheid. Für Sonntags-Abonnements<br />
bis spätestens am Freitag davor. Für diesen Service<br />
erheben wir eine Gebühr von 1,50 € pro Umtausch.<br />
Das Team der <strong>Theater</strong>- und Konzertkasse schickt<br />
Ihnen den Umtauschschein zu, sofern Sie das Rückporto<br />
beifügen. Den Umtauschschein können Sie nur gegen<br />
Eintrittskarten eintauschen. Pro Eintrittskarte kann jeweils<br />
nur ein Umtauschschein in Zahlung genommen werden.<br />
Wählen Sie eine niedrigere Platzgruppe, kann die<br />
Differenz nicht erstattet werden. Wählen Sie eine<br />
höhere Preisgruppe, ist die Differenz nachzuzahlen.<br />
Alle Umtauschscheine verlieren am Ende der jeweiligen<br />
Spielzeit ihre Gültigkeit. Eine Garantie für die Einlösung<br />
von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken<br />
oder Terminen kann vom <strong>Theater</strong> nicht übernommen<br />
werden. Umtauschscheine gelten nicht an Silvester,<br />
für das Weihnachtsstück, Sonderveranstaltungen, im Loft,<br />
im TAMZWEI und im TAMDREI sowie für das Neujahrskonzert<br />
der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker.<br />
Der Abonnement-Ausweis ist außerdem für einzelne<br />
Veranstaltungen übertragbar.<br />
abonnement = fahrkarte<br />
Der Abonnement-Ausweis gilt als Fahrkarte für die Verkehrsmittel<br />
von moBiel jeweils zwei Stunden vor und nach<br />
Ihrer Vorstellung im Raum <strong>Bielefeld</strong> (Preisstufe I).<br />
bezahlung<br />
Die Bezahlung des Abonnements ist nur unbar und in<br />
einem Betrag oder in zwei Raten möglich. Einzelheiten<br />
entnehmen Sie bitte der Abonnementrechnung.<br />
Das Konto der Bühnen und Orchester der Stadt <strong>Bielefeld</strong><br />
lautet: Sparkasse <strong>Bielefeld</strong>, Konto 4804, BLZ 48050161
Abkürzungen für Sparten:<br />
M = Musiktheater, S = Schauspiel, T = Tanztheater<br />
Abkürzungen für Aufführungsorte:<br />
ST = Stadttheater, TAM = <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
TL = <strong>Theater</strong>labor im Tor 6<br />
theaterschiMMer (st)<br />
dienstag<br />
28.08.12 20:00 rigoletto (M)<br />
27.11.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />
22.01.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />
09.04.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (M)<br />
14.05.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />
MittWoch<br />
19.09.12 20:00 rigoletto (M)<br />
10.10.12 20:00 saul rigoletto (M)<br />
19.12.12 20:00 tanztheater von<br />
hoffmann / Linke / horn (t)<br />
30.01.<strong>13</strong> 20:00 zwischenlandung (taM) (s)<br />
<strong>13</strong>.03.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />
saMstag<br />
29.09.12 19:30 rigoletto (M)<br />
20.10.12 19:30 die orchesterprobe (s)<br />
24.11.12 19:30 tanztheater von<br />
hoffmann / Linke / horn (t)<br />
05.01.<strong>13</strong> 19:30 the Who’s tommy (M)<br />
02.03.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (s)<br />
sonntag<br />
02.09.12 19:30 rigoletto (M)<br />
04.11.12 19:30 tanztheater von<br />
hoffmann / Linke / horn (t)<br />
16.12.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />
07.04.12 19:30 kabale und Liebe (s)<br />
07.07.12 19:30 orlando (M)<br />
theatergLanz (st)<br />
dienstag<br />
18.09.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />
04.12.12 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />
12.02.<strong>13</strong> 20:00 die fledermaus (M)<br />
12.03.<strong>13</strong> 20:00 eugen onegin (M)<br />
02.04.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />
23.04.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />
21.05.<strong>13</strong> 20:00 city of angels (M)<br />
18.06.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />
aboserien<br />
MittWoch<br />
03.10.12 19:30 die orchesterprobe (s)<br />
05.12.12 20:00 rigoletto (M)<br />
30.01.<strong>13</strong> 20:00 die fledermaus (M)<br />
20.02.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />
20.03.<strong>13</strong> 20:00 eugen onegin (M)<br />
10.04.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />
08.05.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />
19.06.<strong>13</strong> 20:00 orlando (M)<br />
donnerstag<br />
11.10.12 20:00 gala der großen gefühle (M)<br />
22.11.12 20:00 saul (M)<br />
03.01.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />
24.01.<strong>13</strong> 20:00 die orchesterprobe (s)<br />
21.02.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />
21.03.<strong>13</strong> 20:00 die fledermaus (M)<br />
02.05.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />
30.05.<strong>13</strong> 19:30 city of angels (M)<br />
freitag i<br />
28.09.12 20:00 gala der großen gefühle (M)<br />
19.10.12 20:00 saul (M)<br />
30.11.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />
11.01.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />
08.02.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />
01.03.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (s)<br />
12.04.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />
14.06.<strong>13</strong> 20:00 city of angels (M)<br />
freitag ii<br />
12.10.12 20:00 gala der großen gefühle (M)<br />
16.11.12 20:00 die orchesterprobe (s)<br />
04.01.<strong>13</strong> 20:00 saul (M)<br />
01.02.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />
15.03.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (M)<br />
03.05.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />
handlungsreisenden (s)<br />
07.06.<strong>13</strong> 20:00 tohuwabohu (t)<br />
05.07.<strong>13</strong> 20:00 orlando (M)<br />
saMstag<br />
08.09.12 19:30 die orchesterprobe (s)<br />
06.10.12 19:30 the Who’s tommy (M)<br />
17.11.12 19:30 gala der großen gefühle (M)<br />
08.12.12 20:00 tanztheater von<br />
hoffmann / Linke / horn (t)<br />
26.01.<strong>13</strong> 19:30 die fledermaus (M)<br />
23.03.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (s)<br />
11.05.<strong>13</strong> 19:30 eugen onegin (M)<br />
22.06.<strong>13</strong> 19:30 orlando (M)<br />
theatergLanz Musik (st)<br />
14.10.12 15:00 saul (M)<br />
09.12.12 15:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />
27.01.<strong>13</strong> 15:00 the Who’s tommy (M)<br />
17.02.<strong>13</strong> 15:00 die fledermaus (M)<br />
24.03.<strong>13</strong> 15:00 eugen onegin (M)<br />
28.04.<strong>13</strong> 15:00 tohuwabohu (t)<br />
16.06.<strong>13</strong> 15:00 city of angels (M)<br />
14.07.<strong>13</strong> 15:00 orlando (M)<br />
theatergLanz faMiLy (st)<br />
28.10.12 15:00 the Who’s tommy (M)<br />
11.11.12 15:00 tanztheater von<br />
hoffmann / Linke / horn (t)<br />
09.12.12 15:00 hoffmanns erzählungen (M)<br />
06.01.<strong>13</strong> 15:00 die orchesterprobe (s)<br />
24.02.<strong>13</strong> 15:00 kabale und Liebe (s)<br />
05.05.<strong>13</strong> 15:00 tod eines<br />
handlungsreisenden (s)<br />
09.06.<strong>13</strong> 15:00 tohuwabohu (t)<br />
14.07.<strong>13</strong> 15:00 orlando (M)<br />
schauspieL pur (st/taM)<br />
(Ehemals <strong>Theater</strong>glanz Schauspiel)<br />
dienstag<br />
11.09.12 20:00 die orchesterprobe (st)<br />
30.10.12 20:00 zwischenlandung (taM)<br />
20.11.12 20:00 die familie schroffenstein (taM)<br />
08.01.<strong>13</strong> 20:00 erfolg (taM)<br />
19.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben und wissen<br />
nichts (taM)<br />
23.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)<br />
28.05.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />
25.06.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />
handlungsreisenden (st)<br />
MittWoch<br />
19.09.12 20:00 erfolg (taM)*<br />
03.10.12 19:30 erfolg (taM)*<br />
21.11.12 20:00 die familie<br />
schroffenstein (taM)*<br />
28.11.12 20:00 die familie<br />
schroffenstein (taM)*<br />
23.01.<strong>13</strong> 20:00 die orchesterprobe (st)<br />
20.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />
und wissen nichts (taM)*<br />
06.03.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />
und wissen nichts (taM)*<br />
17.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />
24.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />
22.05.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />
handlungsreisenden (st)<br />
19.06.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />
03.07.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />
17.07.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />
donnerstag<br />
11.10.12 20:00 erfolg (taM)*<br />
29.11.12 20:00 zwischenlandung (taM)*<br />
<strong>13</strong>.12.12 20:00 die orchesterprobe (st)<br />
03.01.<strong>13</strong> 20:00 die familie<br />
schroffenstein (taM)*<br />
10.01.<strong>13</strong> 20:00 erfolg (taM)*<br />
31.01.<strong>13</strong> 20:00 die familie<br />
21.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />
07.03.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben<br />
schroffenstein (taM)*<br />
und wissen nichts (taM)*<br />
und wissen nichts (taM)*<br />
28.03.<strong>13</strong> 20:00 zwischenlandung (taM)*<br />
18.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />
25.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />
23.05.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />
20.06.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />
freitag<br />
handlungsreisenden (st)<br />
07.09.12 20:00 erfolg (taM)*<br />
14.09.12 20:00 herminie (taM)*<br />
28.09.12 20:00 herminie (taM)*<br />
05.10.12 20:00 erfolg (taM)*<br />
07.12.12 20:00 die familie<br />
schroffenstein (taM)*<br />
21.12.12 20:00 die orchesterprobe (st)<br />
25.01.<strong>13</strong> 20:00 die familie<br />
schroffenstein (taM)*<br />
22.02.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st)<br />
19.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />
26.04.<strong>13</strong> 20:00 verschwörer (taM)*<br />
24.05.<strong>13</strong> 20:00 tod eines<br />
handlungsreisenden (st)<br />
21.06.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />
05.07.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege (taM)*<br />
saMstag<br />
08.09.12 19:30 erfolg (taM)*<br />
22.09.12 19:30 erfolg (taM)*<br />
<strong>13</strong>.10.12 19:30 die orchesterprobe (st)<br />
01.12.12 19:30 zwischenlandung (taM)*<br />
08.12.12 19:30 zwischenlandung (taM)*<br />
05.01.<strong>13</strong> 19:30 die familie<br />
schroffenstein (taM)*<br />
12.01.<strong>13</strong> 19:30 die familie<br />
schroffenstein (taM)*<br />
16.02.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (st)<br />
02.03.<strong>13</strong> 19:30 Wir lieben<br />
23.03.<strong>13</strong> 19:30 Wir lieben<br />
27.04.<strong>13</strong> 19:30 tod eines<br />
und wissen nichts (taM)*<br />
und wissen nichts (taM)*<br />
handlungsreisenden (st)<br />
22.06.<strong>13</strong> 19:30 die spanische fliege (taM)*<br />
06.07.<strong>13</strong> 19:30 die spanische fliege (taM)*<br />
sonntag<br />
aboserien<br />
09.09.12 19:30 die orchesterprobe (st)<br />
30.09.12 19:30 herminie (taM)<br />
11.11.12 19:30 die familie<br />
142 143<br />
schroffenstein (taM)<br />
<strong>13</strong>.01.<strong>13</strong> 19:30 zwischenlandung (taM)<br />
17.02.<strong>13</strong> 19:30 Wir lieben<br />
und wissen nichts (taM)<br />
21.04.<strong>13</strong> 19:30 verschwörer (taM)<br />
26.05.<strong>13</strong> 19:30 tod eines<br />
handlungsreisenden (st)<br />
23.06.<strong>13</strong> 19:30 kabale und Liebe (st)<br />
theaterhiMMeL (st/taM)<br />
donnerstag<br />
06.09.12 20:00 gala d. gr. gefühle (st) (M)<br />
20.09.12 20:00 erfolg (taM)* (s)<br />
04.10.12 20:00 erfolg (taM)* (s)<br />
25.10.12 20:00 die orchesterprobe (st) (s)<br />
22.11.12 20:00 zwischenlandung (taM)* (s)<br />
06.12.12 20:00 saul (st) (M)<br />
20.12.12 20:00 tanztheater von hoffmann /<br />
Linke / horn (st) (t)<br />
10.01.<strong>13</strong> 20:00 the Who’s tommy (st) (M)<br />
07.02.<strong>13</strong> 20:00 hoffmanns<br />
erzählungen (st) (M)<br />
28.02.<strong>13</strong> 20:00 zwischenlandung (taM)* (s)<br />
14.03.<strong>13</strong> 20:00 kabale und Liebe (st) (s)<br />
04.04.<strong>13</strong> 20:00 eugen onegin (st) (M)<br />
09.05.<strong>13</strong> 19:30 tohuwabohu (st) (t)<br />
06.06.<strong>13</strong> 20:00 tod eines handlungs -<br />
reisenden (st) (s)<br />
preMieren Musik (st)<br />
So 23.09.12 19:30 the Who’s tommy<br />
So 07.10.12 19:30 saul<br />
Sa 01.12.12 19:30 hoffmanns erzählungen<br />
Sa 19.01.<strong>13</strong> 19:30 die fledermaus<br />
Sa 09.03.<strong>13</strong> 19:30 eugen onegin<br />
Sa 18.05.<strong>13</strong> 19:30 city of angels<br />
Sa 15.06.<strong>13</strong> 19:30 orlando<br />
preMieren schauspieL (taM)<br />
Do 06.09.12 20:00 erfolg<br />
Fr 26.10.12 20:00 zwischenlandung<br />
Fr 09.11.12 20:00 die familie schroffenstein<br />
Fr 15.02.<strong>13</strong> 20:00 Wir lieben und wissen nichts<br />
Sa <strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> 19:30 verschwörer<br />
Fr 07.06.<strong>13</strong> 20:00 die spanische fliege<br />
tanz das abo! (st / tL)<br />
Di 09.10.12 20:00 don Q. tanzgastspiel<br />
Sa 27.10.12 19:30 tanztheater von<br />
hoffmann / Linke / horn<br />
Fr 18.01.<strong>13</strong> 20:00 trau, schau, wem? (tL)<br />
Sa 06.04.<strong>13</strong> 19:30 tohuwabohu<br />
Musik voLL fett;-) (st)<br />
sonntag<br />
16.09.12 11:00 fantasia – Magische Musik<br />
04.11.12 11:00 stick’n chips –<br />
Musik und technik<br />
25.11.12 11:00 das dschungelbuch<br />
10.02.<strong>13</strong> 11:00 body rhythm factory –<br />
der groove macht’s!<br />
17.03.<strong>13</strong> 11:00 tastenlöwen –<br />
»sie wollen nur spielen . . . «<br />
12.05.<strong>13</strong> 11:00 oper für kinder –<br />
eugen onegin<br />
23.06.<strong>13</strong> 11:00 tatort bielefeld –<br />
ein musikalischer krimi<br />
Mvf;-) kurz (eher ab 5)<br />
16.09.12 11:00 fantasia – Magische Musik<br />
25.11.12 11:00 das dschungelbuch<br />
10.02.<strong>13</strong> 11:00 body rhythm factory –<br />
der groove macht’s!<br />
17.03.<strong>13</strong> 11:00 tastenlöwen –<br />
»sie wollen nur spielen . . . «<br />
23.06.<strong>13</strong> 11:00 tatort bielefeld –<br />
ein musikalischer krimi<br />
Mvf;-) Lang (eher ab 8)<br />
04.11.12 11:00 stick’n chips –<br />
Musik und technik<br />
10.02.<strong>13</strong> 11:00 body rhythm factory –<br />
der groove macht’s!<br />
17.03.<strong>13</strong> 11:00 tastenlöwen –<br />
»sie wollen nur spielen . . . «<br />
12.05.<strong>13</strong> 11:00 oper für kinder –<br />
eugen onegin<br />
23.06.<strong>13</strong> 11:00 tatort bielefeld –<br />
ein musikalischer krimi<br />
* Bei TAM-Vorstellungen werden in diesem Abonnement<br />
zwei Termine angesetzt. Das Abo-Team teilt Ihnen<br />
gerne mit, welcher Termine in Ihrer Serie ist.
CATERER DER THEATERGASTRONOMIE<br />
Vom Fingerfood bis zum erlesenen Buffet<br />
Privatfeiern · Firmen-Events · Messen · Tagungen<br />
Inszenieren Sie Ihre Feierlichkeit mit Sternzeit Catering im<br />
Stadttheater in der <strong>Theater</strong>-Lounge, im TAM (<strong>Theater</strong> am Alten Markt)<br />
oder an jedem anderen Ort Ihrer Wahl.<br />
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Fon 0521 400 73 99 10 · Fax 0521 400 73 99 9<br />
theaterschiMMer<br />
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theatergLanz faMiLy<br />
theatergLanz Musik<br />
schauspieL pur<br />
theaterhiMMeL<br />
preMieren Musik<br />
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Musik voLL fett;-) koMpLett<br />
Musik voLL fett;-) kurz/Lang<br />
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bis zu dreissig prozent sparen<br />
Preise in dünner Schrift gelten jeweils für Ermäßigungsberechtigte. Gegen Vorlage eines Berechtigungsausweises erhalten Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler,<br />
Studenten, Auszubildende, Bundesfreiweilligendienstleistende bis 25 Jahre, Inhaber des <strong>Bielefeld</strong>-Passes sowie Rollstuhlfahrer und Schwerbehinderte mit Merkmal B und<br />
ihre Begleitung 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis einer Einzelkarte.<br />
144 145<br />
Wochentag<br />
Di<br />
Mi<br />
Sa, So<br />
Di, Mi, Do<br />
Fr, Sa<br />
So<br />
So<br />
Di, Mi, Do<br />
Fr, Sa, So<br />
Do<br />
Div. Tage<br />
Div. Tage<br />
Div. Tage<br />
So<br />
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vorstellungen<br />
5<br />
5<br />
5<br />
8<br />
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8<br />
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8<br />
12<br />
7<br />
6<br />
4<br />
7<br />
5<br />
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Gutscheine<br />
ersparnis gegenüber<br />
einzelkarten<br />
20 %<br />
20 %<br />
20 %<br />
30 %<br />
30 %<br />
30 %<br />
30 %<br />
30 %<br />
30 %<br />
10 %<br />
10 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
10 %<br />
50 %<br />
50 %<br />
20 %<br />
126,80<br />
79,25<br />
123,20<br />
77,00<br />
<strong>13</strong>4,00<br />
83,75<br />
183,40<br />
<strong>13</strong>1,00<br />
196,00<br />
140,00<br />
189,00<br />
<strong>13</strong>5,00<br />
210,00<br />
150,00<br />
<strong>13</strong>8,25<br />
98,75<br />
259,00<br />
185,00<br />
236,25<br />
124,20<br />
106,00<br />
66,25<br />
63,00<br />
35,00<br />
45,00<br />
25,00<br />
75,00<br />
119,00<br />
331,20<br />
PreiSkateGorie (Preise in €)<br />
i ii iii iV V<br />
111,60<br />
69,75<br />
110,80<br />
69,25<br />
118,80<br />
74,25<br />
161,70<br />
115,50<br />
174,30<br />
124,50<br />
167,65<br />
119,75<br />
187,60<br />
<strong>13</strong>4,00<br />
<strong>13</strong>0,90<br />
93,50<br />
232,05<br />
165,75<br />
211,05<br />
108,00<br />
96,40<br />
60,25<br />
63,00<br />
35,00<br />
45,00<br />
25,00<br />
292,80<br />
94,40<br />
59,00<br />
94,40<br />
95,00<br />
99,20<br />
62,00<br />
<strong>13</strong>7,20<br />
98,00<br />
145,60<br />
104,00<br />
140,00<br />
100,00<br />
156,80<br />
112,00<br />
112,00<br />
80,00<br />
197,40<br />
141,00<br />
176,40<br />
84,00<br />
52,50<br />
63,00<br />
35,00<br />
45,00<br />
25,00<br />
249,60<br />
72,80<br />
45,50<br />
76,40<br />
47,75<br />
82,40<br />
51,50<br />
105,70<br />
75,50<br />
122,50<br />
87,50<br />
116,55<br />
83,25<br />
<strong>13</strong>4,40<br />
96,00<br />
102,55<br />
73,25<br />
158,55<br />
1<strong>13</strong>,25<br />
151,20<br />
72,80<br />
45,50<br />
63,00<br />
35,00<br />
45,00<br />
25,00<br />
192,00<br />
52,40<br />
32,75<br />
58,40<br />
36,50<br />
62,00<br />
38,75<br />
74,20<br />
53,00<br />
91,00<br />
65,00<br />
87,50<br />
62,50<br />
98,00<br />
70,00<br />
96,25<br />
68,75<br />
120,40<br />
86,00<br />
110,25<br />
57,20<br />
35,75<br />
63,00<br />
35,00<br />
45,00<br />
25,00<br />
129,60
eintrittskarte<br />
= fahrkarte<br />
Ihre Eintrittskarte gilt ohne Aufpreis gleichzeitig<br />
als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
von moBiel jeweils zwei Stunden<br />
vor und nach Ihrer Vorstellung im Raum<br />
<strong>Bielefeld</strong> (Preisstufe I). Sparen Sie sich die<br />
Parkplatzsuche und kommen Sie direkt mit<br />
der Bahn oder dem Bus zu uns! Fahrplanauskünfte<br />
erhalten Sie im Service-Center von<br />
moBiel, Tel. 0521 514545 und im Internet<br />
auf www.mobiel.de.<br />
parken<br />
<strong>Theater</strong>besucher parken in der Tiefgarage<br />
des Neuen Rathauses zum Pauschalpreis<br />
von 1,50 €. Die entsprechenden Tickets erhalten<br />
Sie beim Programmheft-Verkauf im<br />
Stadttheater und im <strong>Theater</strong> am Alten Markt.<br />
theatergLäser<br />
Mit unseren <strong>Theater</strong>gläsern verpassen Sie<br />
kein Detail. Gegen eine Gebühr von 1,50 €<br />
erhalten Sie an den Garderoben im Foyer<br />
I. Rang links und im Foyer II. Rang rechts<br />
hochwertige <strong>Theater</strong>gläser. Unterstützt wird<br />
dieser Service von HAERTEL Augenoptik und<br />
Contactlinsen.<br />
besucherservice<br />
Matinee/soiree<br />
Die Neugierigen unter Ihnen können bereits<br />
vor der Premiere einen ersten Einblick in<br />
unsere Vorstellungen gewinnen. Regelmäßig<br />
bieten wir am Sonntag Matineen und Soireen<br />
an, die erste Eindrücke vermitteln und<br />
die Appetit auf mehr machen. Der Eintritt<br />
ist kostenlos.<br />
nach deM appLaus<br />
Im Rahmen unserer Reihe Nach dem Applaus<br />
ermöglichen wir Ihnen regelmäßig den<br />
Dialog mit Sängern, Tänzern, Schauspielern,<br />
Dramaturgen und Regisseuren. Nach dem<br />
Applaus bietet direkt nach ausgewählten<br />
Vorstellungen die Gelegenheit zum inspirierenden<br />
Austausch über das Gesehene und<br />
Geschehene. Die Termine entnehmen Sie bitte<br />
den Monatsspielplänen.<br />
Werkeinführungen<br />
Zu ausgewählten Stücken finden am <strong>Theater</strong><br />
<strong>Bielefeld</strong> eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Werkeinführungen im LOFT statt.<br />
146 147<br />
führungen<br />
Sie wollen die <strong>Theater</strong>welt hinter den Kulissen<br />
erkunden und die Besonderheiten des<br />
Hauses erforschen? Regelmäßig bieten wir<br />
Ihnen in einem öffentlichen Rundgang die<br />
Möglichkeit, das zu entdecken, was für<br />
die Augen der Zuschauer meist unsichtbar<br />
bleibt. Die Termine der öffentlichen Führungen<br />
entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen.<br />
Nach Absprache bietet das <strong>Theater</strong><br />
<strong>Bielefeld</strong> auch Gruppenführungen an, die<br />
mit der theaterpädagogischen Abteilung<br />
vereinbart werden können.<br />
Serviceangebote für Menschen<br />
mit Behinderung finden Sie in der<br />
Rubrik Barrierefreiheit.
www.gerland.de<br />
Weil ich im Orchester jeden<br />
Ton wahrnehmen muss.<br />
Unser Service für Sie:<br />
„Besser hören im <strong>Theater</strong>“<br />
Wir begleiten Ihren <strong>Theater</strong>besuch und erläutern die<br />
optimale Platzwahl, Einstellung der Hörsysteme und<br />
optimieren diese direkt während der Aufführung!<br />
Weitere Informationen erhalten Sie in unseren<br />
Filialen oder auf unserer Homepage.<br />
Barrierefreiheit bedeutet, dass wir unsere<br />
Produktionen allen Menschen zugänglich<br />
machen – unabhängig von einer eventuell<br />
vorhandenen Behinderung. Deshalb haben<br />
wir zahlreiche Angebote geschaffen, die<br />
es Menschen mit Behinderungen ermöglichen,<br />
ihr <strong>Theater</strong>erlebnis mit allen Besuchern<br />
zu teilen.<br />
theater für bLinde<br />
und sehbehinderte<br />
Für Blinde und Sehbehinderte bieten wir<br />
verschiedene Möglichkeiten, <strong>Theater</strong> zu erleben.<br />
Unser Angebot an barrierefreien Musiktheater-<br />
und Schauspielaufführungen ist in<br />
Ostwestfalen einmalig. Die Mitnahme von<br />
Blindenführhunden ist selbstverständlich.<br />
Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf,<br />
damit wir geeignete Plätze zur Verfügung<br />
stellen können.<br />
audiodeskription im Musiktheater –<br />
hören, was zu sehen ist<br />
Im Musiktheater machen wir die optischen<br />
Zeichen unserer Aufführungen, wie z. B.<br />
das Bühnenbild, die Kostüme oder den<br />
sichtbaren Handlungsverlauf, für Blinde<br />
und Sehbehinderte per Live-Audiodeskription<br />
zugänglich. Die Erläuterungen und Beschreibungen<br />
werden dabei von den das<br />
Stück betreuenden Dramaturgen während<br />
der Vorstellung live gesprochen. Blinde und<br />
Sehbehinderte empfangen die Kommentare<br />
über kleine Geräte mit Kopfhörer. Zusätzlich<br />
zur Aufführung erhalten sie eine halbe<br />
Stunde vor Beginn eine kostenlose Einführung.<br />
Die Vorstellungstermine für Audiodeskriptionen<br />
erfahren Sie im Internet oder an<br />
der <strong>Theater</strong>kasse. Das Ausleihen der Geräte<br />
ist kostenlos; wir bitten um Anmeldung<br />
beim Kartenkauf.<br />
schauspiel – das stück begreifen<br />
Im Schauspiel bieten wir statt einer Audiodeskription<br />
andere Hilfen. So erhalten Blinde<br />
und Sehbehinderte zunächst eine Einführung,<br />
bei der auch die Kostüme und Figuren<br />
beschrieben werden. Ein Gang auf die<br />
Bühne vor Vorstellungsbeginn lädt zum »Begreifen«<br />
des Bühnenbildes ein. Die Vorstel-<br />
148 149<br />
barrierefreiheit<br />
aM theater bieLefeLd<br />
lung selbst erleben die Zuschauer auf einem<br />
reservierten Platz in den vorderen Reihen –<br />
damit auch kein noch so zartes Geräusch<br />
auf der Bühne ungehört bleibt.<br />
theater für Menschen<br />
Mit hÖrschädigungen<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> ist mit einer Anlage<br />
ausgestattet, die es erlaubt, verschiedene<br />
Hilfen anzubieten – je nach Grad der Gehörschädigung.<br />
Für Menschen mit leichter<br />
Hörschädigung, die im Alltag noch ohne<br />
Hörgerät auskommen, haben wir Hörhilfen,<br />
die den Bühnenton verstärkt direkt auf Ohrhörer<br />
übertragen, die wir zur Verfügung<br />
stellen. Die Hörhilfen erhalten Sie an den<br />
Garderoben. Diese Serviceleistung gilt nicht<br />
für das TAM ZWEI , TAM DREI , TAM FOYER und<br />
LOFT. Hörgeschädigte mit Hörgerät können<br />
– je nach Modell ihres Hörgerätes – dieses<br />
auf die Frequenz unserer Sender einstellen<br />
und empfangen so ebenfalls den Bühnenton<br />
verstärkt. Gerne vermitteln wir eine Hörberatung<br />
bei einem Hörgeräteakustiker.<br />
theater für Menschen<br />
Mit roLLstühLen und<br />
gehhiLfen<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> bietet in nahezu jeder<br />
Spielstätte Rollstuhlplätze an. Lediglich das<br />
Loft ist eine Ausnahme, da dieser Raum nur<br />
über Treppen zu erreichen ist. Im Stadttheater<br />
befinden sich die Rollstuhlplätze in der<br />
ersten Reihe im Parkett in der Preiskategorie<br />
1. Ein barrierefreier Zugang zum Pausen-Foyer<br />
ist leider derzeit nicht möglich, da der<br />
Fahrstuhl im Parkett endet. Deshalb bieten<br />
wir einen Getränkeservice an: Vor Beginn<br />
der Vorstellung können Getränke beim Garderobenpersonal<br />
bestellt werden. So stehen<br />
sie rechtzeitig zu Pausenbeginn bereit. Im<br />
<strong>Theater</strong> am Alten Markt sind alle drei Spielstätten<br />
und die <strong>Theater</strong>gastronomie Lorca mit<br />
dem Fahrstuhl zu erreichen. Die Rollstuhlplätze<br />
im TAM gehören zur Preiskategorie 2.<br />
und natürlich …<br />
… befinden sich sowohl im Stadttheater<br />
als auch im <strong>Theater</strong> am Alten Markt und<br />
in der Rudolf-Oetker-Halle behindertengerechte<br />
Toiletten.<br />
parken für Menschen<br />
Mit behinderung<br />
Rund um das Stadttheater und das TAM stehen<br />
zahlreiche Behindertenparkplätze zur<br />
Verfügung, unter anderem direkt am Niederwall/Ecke<br />
Brunnenstraße und ebenso<br />
im Rathaus-Parkhaus. Das Parken im Rathaus-Parkhaus<br />
kostet den ganzen Abend für<br />
<strong>Theater</strong>besucher nur 1,50 Euro. Die Ausfahrtickets<br />
sind beim Garderobenpersonal<br />
erhältlich. Direkt vor der Rudolf-Oetker-Halle<br />
befinden sich drei Behindertenparkplätze<br />
an der Lampingstraße. Von dort ist der<br />
Zugang zum Konzertsaal barriereifrei.<br />
führungen für Menschen<br />
Mit behinderung<br />
Sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Blinde<br />
und Sehbehinderte bieten wir spezielle,<br />
öffentliche Führungen durch das Stadttheater<br />
an. Termininformationen sind in unseren<br />
Kalendarien sowie an der <strong>Theater</strong>- und<br />
Konzertkasse erhältlich. Wie andere Führungen<br />
auch können die Spezial-Führungen<br />
für Gruppen an individuellen Terminen gebucht<br />
werden. Die Anmeldung erfolgt über<br />
die <strong>Theater</strong>pädagogik.
erWarten sie aLLes.<br />
nur nichts geWÖhnLiches<br />
Wir können mehr als gruppenrabatt! für<br />
firmenkunden und gruppen bietet das<br />
theater bielefeld einen besonderen service.<br />
den gruppenrabatt gibt’s ab 12 personen<br />
natürlich obendrauf.<br />
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Sie haben den Anlass, wir das Programm.<br />
Egal, ob Sie den passenden Rahmen für<br />
eine Firmenfeier suchen oder Ihren Geburtstag<br />
stilvoll feiern wollen: Wir machen aus<br />
Ihrer Feier ein einmaliges, exklusives Erlebnis<br />
– ganz nah an oder sogar auf den Brettern,<br />
die die Welt bedeuten.<br />
Unser Drei-Sparten-Haus mit seinen zwei<br />
Spielstätten bietet Ihnen außergewöhnliche<br />
Möglichkeiten. Genießen Sie einen<br />
unvergesslichen Abend mit einem unserer<br />
Musicals, lassen Sie sich von unserem Tanzensemble<br />
begeistern, lauschen Sie unseren<br />
Opern oder erleben Sie einen anregenden<br />
Schauspielabend. Im Rahmen unseres Spielbetriebes<br />
bieten wir Ihnen zahlreiche Möglichkeiten<br />
zur Gestaltung eines ganz eigenen<br />
<strong>Theater</strong>abends – mit Geschäftspartnern<br />
oder Kunden, mit Freunden oder der Familie.<br />
bLick hinter die kuLissen<br />
Wussten Sie, dass wir im <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />
eine eigene Schneiderei und eine eigene<br />
Tischlerei haben? Dass in unserem Kostümfundus<br />
ca. 12.000 Kostüme lagern und<br />
dass in der Abteilung Requisite ein Waffenschrank<br />
steht? Gerne lassen wir Sie im Rahmen<br />
Ihrer Veranstaltung einen Blick hinter<br />
die Kulissen werfen und enthüllen Ihnen bei<br />
einer Führung durchs Haus unsere bestgehüteten<br />
Geheimnisse.<br />
firMenkunden und gruppen<br />
einfach geniessen<br />
Wir versprechen Ihnen einen unvergesslichen<br />
Abend im <strong>Theater</strong> – mit allem was<br />
dazu gehört. Mit passenden Speisen und<br />
Getränken und erstklassigem Service. Wir<br />
sorgen für vollendeten Genuss, eine intensive<br />
Atmosphäre und einen dramaturgisch<br />
stimmigen Ablauf und kümmern uns für Sie<br />
um alles, was an Ausstattung, Dekoration,<br />
Know-how und Infrastruktur notwendig ist,<br />
damit Ihre Veranstaltung zu einem einmaligen<br />
Erlebnis wird!<br />
Ob 15 oder 500 Personen – das liegt ganz<br />
bei Ihnen. So können Sie beispielsweise im<br />
Stadttheater oder im <strong>Theater</strong> am Alten Markt<br />
eine ganze Vorstellung als geschlossene<br />
Veranstaltung buchen. Sie mögen es lieber<br />
etwas kleiner? Dann werfen Sie doch mal<br />
einen Blick in unsere <strong>Theater</strong>lounge oder ins<br />
Lorca, unsere Tapas-Bar im <strong>Theater</strong> am Alten<br />
Markt. Laden Sie Ihre Gäste hier exklusiv zu<br />
einer Stückeinführung vor der Vorstellung<br />
und zu einem Pausenimbiss ein.<br />
sie haben weitere ideen oder Wünsche?<br />
sprechen sie uns an! gerne unterbreiten wir<br />
ihnen ihr individuelles angebot.<br />
150 151<br />
ihre MÖgLichkeiten<br />
iM stadttheater<br />
saal<br />
Maximale Anzahl Sitzplätze im Saal: 725,<br />
davon 6 Rollstuhlplätze, auf Wunsch 10<br />
Audiodeskriptionsgeräte für Blinde und<br />
Sehbehinderte<br />
Lounge<br />
Barraum 32 m 2 , <strong>Theater</strong>lounge 41 m 2 , Sitz-/<br />
Stehplätze ca. 40, eigene Theke. Die<br />
<strong>Theater</strong>lounge befindet sich im 1. Obergeschoss<br />
links vom Rang und verfügt über eine<br />
exklusive Ausstattung mit eigener Thekenanlage.<br />
Sie ist geeignet für den Empfang<br />
vor dem <strong>Theater</strong>besuch, die geschlossene<br />
Pausenbewirtung oder das Catering nach<br />
dem <strong>Theater</strong>besuch in Zusammenhang mit<br />
einem <strong>Theater</strong>besuch für bis zu 40 Personen.<br />
pausenfoyer<br />
400 m 2 . Das Rangfoyer ist der Zugangsbereich<br />
für den Rang. Eine separate Vermietung<br />
ist an veranstaltungsfreien Tagen oder<br />
für Gruppen nach einem Vorstellungsbesuch<br />
sowie im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung<br />
möglich.<br />
Loft<br />
43 m 2 , 55 Sitzplätze. Das Loft befindet<br />
sich im 2. Obergeschoss des Stadttheaters<br />
und eignet sich für kleine künstlerische Ver-<br />
anstaltungen sowie Vorträge oder auch<br />
die private Nutzung in Zusammenhang<br />
mit einem <strong>Theater</strong>besuch.<br />
ihre MÖgLichkeiten iM<br />
theater aM aLten Markt<br />
saal<br />
Maximale Anzahl Sitzplätze im Saal: 306,<br />
davon 2 Rollstuhlplätze.<br />
foyer<br />
100 m². Eigene Thekenanlage, Bewirtung<br />
über das Lorca, die Tapasbar im TAM.<br />
Das <strong>Theater</strong> am Alten Markt (TAM) kann im<br />
Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung<br />
sowie nach einem Vorstellungsbesuch oder an<br />
veranstaltungsfreien Tagen gemietet werden.
Gelungene Vorstellung.<br />
Ob im <strong>Theater</strong> oder im Konzert – erst, wenn alle Komponenten<br />
ein stimmiges Gesamtes ergeben, wird das Dargebotene zu einer<br />
gelungenen Vorstellung. Bei den Unternehmen der GundlachGruppe<br />
ist dies nicht anders. Sie bieten ihren Kunden aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen maßgeschneiderte Lösungen in den Geschäftsfeldern<br />
Druck und Verlag an. In den Bereichen Tiefdruck, Off setdruck<br />
und Flexodruck sowie im Verlagswesen setzt die GundlachGruppe<br />
auf eine hohe Spezialisierung und bedient damit europaweit attraktive<br />
Nischenmärkte. Zu unseren Produkten im Bereich Druck zählen Verpackungen,<br />
Faltschachteln, Zuschnitte, Tee-Etiketten und Tee-Umhüllungen,<br />
Haftetiketten, Displays, POS-Konzepte und Plakate. Die Verlage<br />
runden mit Büchern, Branchenmagazinen, Sportinformationen, Sportfachzeitschriften,<br />
Kinderbüchern, Kunst-/Kulturbüchern, Radkarten und<br />
Geo-Informationen sowie dem RadClub Deutschland das Angebot ab.<br />
www.gundlach.de<br />
Medien für Menschen und Marken<br />
© Konstantin Yuganov - Fotolia.com<br />
facebook<br />
näher dran geht nicht!<br />
Lernen Sie uns besser kennen und besuchen<br />
Sie uns auf unserer Facebook-Seite. Hier veröffentlichen<br />
wir tagesaktuell Informatives,<br />
Unterhaltsames und Hintergründiges rund<br />
um das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>. Jeder, der ein Facebook-Profil<br />
hat, kann mit uns in Kontakt<br />
treten – spontan und informell. Außerdem<br />
können Sie hier Gleichgesinnte treffen und<br />
die unterschiedlichsten Themen rund um das<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> diskutieren.<br />
Wussten Sie das? Sie können sich völlig anonym<br />
unsere Seite ansehen, auch wenn Sie<br />
kein Mitglied bei Facebook sind.<br />
koMMunikationsangebote<br />
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Wenn Sie regelmäßig über die Veranstaltungen<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> informiert werden<br />
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152 153<br />
besucherpLus<br />
… unser individueller Service für Sie. In allen<br />
Spielstätten finden Sie unsere BesucherPlus-<br />
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Ihre <strong>Theater</strong>interessen mit. Gehen Sie lieber<br />
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und individuell mit ausgesuchten Veranstaltungstipps.<br />
Natürlich können Sie sich auch<br />
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den doppelten Vorteilsgenuss: Zum einen<br />
senden wir Ihnen regelmäßig spezielle Vorstellungsangebote<br />
zu, die genau Ihren Interessen<br />
entsprechen, zum anderen bedanken<br />
wir uns für Ihre Teilnahme mit einer monatlichen<br />
Verlosung von 2 × 2 <strong>Theater</strong>karten.
<strong>Theater</strong> setzt in Bewegung. Betritt Neuland.<br />
Gibt Anstöße zu neuen Ideen und Gedanken.<br />
Damit es diese Dynamik entfalten kann,<br />
braucht das <strong>Theater</strong> einen Platz im Leben<br />
der Stadt. Seit nunmehr 60 Jahren tragen<br />
wir deshalb dazu bei, dass es in <strong>Bielefeld</strong><br />
einen Raum für <strong>Theater</strong> und Konzerte gibt.<br />
Ganz konkrete Räume, aber auch künstlerische<br />
Freiräume. Mit bürgerschaftlichem Engagement<br />
fördern wir <strong>Theater</strong>- und Konzertaufführungen<br />
finanziell und ideell.<br />
Mit unseren Veranstaltungen möchten wir<br />
eine Brücke schlagen zwischen den Welten<br />
auf und vor der Bühne. Dafür lassen wir uns<br />
Jahr für Jahr ein Programm einfallen, das<br />
Begegnungen zwischen Künstlern und Publikum<br />
organisiert und arrangiert. Mal treffen<br />
wir uns vor der Bühne, mal hinter den<br />
Kulissen, viele unserer Veranstaltungen sind<br />
exklusiv für Mitglieder, andere – wie zum<br />
Beispiel der traditionelle Festliche Auftakt zu<br />
Beginn der <strong>Theater</strong>saison – richten wir für<br />
alle Kulturfreunde aus.<br />
Einige <strong>Theater</strong>ereignisse können nur mit<br />
unserer finanziellen Unterstützung stattfinden,<br />
weil sie über den öffentlichen Etat<br />
hinausgehen; diesbezüglich vertrauen<br />
unsere Künstler gern und zu Recht auf<br />
unseren Einsatz.<br />
Um das <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong> mindestens 60<br />
weitere Jahre mit Leidenschaft unterstützen<br />
zu können, fördern wir seit der Spielzeit<br />
2010/11 ausdrücklich auch den Nachwuchs.<br />
Das Programm ThekoJung bietet jungen<br />
Menschen ab 16 exklusive Veranstaltungen<br />
rund um das <strong>Theater</strong> und Orchester,<br />
direkten Kontakt zu Ensemblemitgliedern,<br />
20% zusätzlichen Preisnachlass auf Schüler-<br />
und Studentenkarten sowie persönliche Betreuung<br />
in einer theaterbegeisterten Clique.<br />
partner<br />
theater- und konzertfreunde bieLefeLd e.v.<br />
aktive förderung / engagement für die kultur<br />
Eine Mitgliedschaft lohnt sich für Sie und für<br />
das <strong>Theater</strong>, das wir mit Ihrer Hilfe unterstützen<br />
können. Die Beitrittserklärung und das<br />
Konto für Spenden finden Sie auf<br />
www.theko-bielefeld.de.<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde <strong>Bielefeld</strong> e.V.<br />
Brunnenstraße 3–9, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
Tel. 0521 179464 Fax 0521 179484<br />
info@theko-bielefeld.de<br />
www.theko-bielefeld.de<br />
theaterstiftung<br />
bieLefeLd<br />
Die gemeinnützige <strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong><br />
wurde 2001 gegründet, um die Sanierung<br />
des Stadttheaters zu ermöglichen und damit<br />
der <strong>Theater</strong>kunst eine angemessene und<br />
würdige Spielstätte dauerhaft zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
»Gemeinsam für unser <strong>Theater</strong>«, so lautet<br />
das Motto der <strong>Theater</strong>stiftung. Viele haben<br />
dieses Motto in der Vergangenheit beherzigt<br />
und uns in hervorragender Weise unterstützt.<br />
Seit der Wiedereröffnung im Jahre 2006<br />
verfügt <strong>Bielefeld</strong> über ein komplett saniertes<br />
und zukunftsfähiges, modernes Stadttheater.<br />
Das war nur möglich durch Ihre großzügige<br />
Unterstützung.<br />
Vielen Dank dafür.<br />
Die Hauptaufgabe der <strong>Theater</strong>stiftung bleibt<br />
auch zukünftig, das denkmalgeschützte<br />
<strong>Theater</strong>gebäude für den <strong>Theater</strong>betrieb in<br />
einem guten Zustand zu erhalten. Dabei<br />
sind wir auch weiterhin auf Ihre Unterstützung<br />
angewiesen. Jede Spende hilft, den<br />
künstlerischen Spielraum des <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />
und der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker zu<br />
erhalten, damit sie uns immer wieder mit<br />
ihrer Kunst faszinieren können. Vielleicht<br />
ist ein runder Geburtstag oder ein Jubiläum<br />
– privat oder geschäftlich – ein passender<br />
Anlass, um Spenden für die <strong>Theater</strong>stiftung<br />
zu erbitten. Wir würden uns sehr darüber<br />
freuen. Das Konto für Spenden finden Sie<br />
auf www.theaterstiftung-bielefeld.de<br />
.<br />
<strong>Theater</strong>stiftung <strong>Bielefeld</strong><br />
Brunnenstraße 3–9, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
info@theaterstiftung-bielefeld.de<br />
www.theaterstiftung-bielefeld.de<br />
die voLksbühne<br />
bieLefeLd<br />
»<strong>Theater</strong> für alle«. Dieses Leitziel im Visier,<br />
gründeten <strong>Bielefeld</strong>er Bürger unter Federführung<br />
Carl Severings im Jahre 1905 die<br />
»Freie Volksbühne <strong>Bielefeld</strong> e.V.«, um auch<br />
der werktätigen Bevölkerung <strong>Bielefeld</strong>s den<br />
Zugang zum <strong>Theater</strong> zu ermöglichen. Die<br />
gesellschaftspolitische Situation und das<br />
kulturelle Umfeld haben sich seitdem grundlegend<br />
verändert. Geblieben ist für uns aber<br />
jene Herausforderung, Menschen die Welt<br />
der Kunst und Kultur zu erschließen. »<strong>Theater</strong><br />
live« hat sich behauptet: Mehr als 1,5<br />
Millionen Besucher fanden bis heute mit<br />
der Volksbühne den Weg ins <strong>Theater</strong>. Der<br />
Grundgedanke, allen <strong>Bielefeld</strong>er Bürgerinnen<br />
und Bürgern eine kostengünstige Teilnahme<br />
an Oper, Musical, Operette, Tanztheater<br />
und Schauspiel zu ermöglichen, hat<br />
damit Früchte getragen.<br />
Volksbühne <strong>Bielefeld</strong><br />
Friedenstraße 15, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
Tel. 0521 60585<br />
volksbuehne-bi@t-online.de<br />
www.owl-vielfalt.de/volksbuehne<br />
Wdr 3<br />
partner<br />
Unter dem Motto »Partnerschaft für mehr Kultur«<br />
arbeitet das Kulturradio WDR 3 mit rund<br />
80 Kulturinstitutionen in NRW zusammen –<br />
so auch mit dem <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong>. WDR 3<br />
bietet durch dieses Netzwerk seinen Kulturpartnern<br />
in unentgeltlicher und gleichzeitig<br />
»unbezahlbarer« Weise eine Plattform, um<br />
trotz der oftmals kleinen Werbeetats große<br />
Reichweite für ihr Programmangebot zu erzielen.<br />
Dazu gehören die Verbreitung von<br />
Broschüren der Kulturpartner oder Hinweise<br />
im Radioprogramm auf aktuelle Aufführungen,<br />
Ausstellungen und andere Angebote.<br />
Davon bleibt die kritische Berichterstattung<br />
in der redaktionellen Arbeit natürlich unberührt.<br />
Die Hörerinnen und Hörer von WDR 3<br />
erwartet somit ein aktuelles und differenziertes<br />
Bild des kulturellen Lebens in NRW.<br />
Weitere Informationen über WDR 3<br />
Hörertelefon 0221 56789 333<br />
wdr3@wdr.de<br />
www.wdr3.de<br />
154 155<br />
die hanns-biseggerstiftung<br />
Im Jahre 1978 gründete der Musik liebende<br />
<strong>Bielefeld</strong>er Fabrikant Hanns Bisegger eine<br />
Stiftung zur Förderung des Musiklebens in<br />
<strong>Bielefeld</strong>. Neben den Musikvereinen der<br />
Stadt sollte die Förderung insbesondere<br />
herausragenden Produktionen des Musiktheaters<br />
und der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker<br />
zugute kommen. Im Jahre 1985 verstarb<br />
Hanns Bisegger, und fast sein ganzes Vermögen,<br />
das er im Textilsektor erworben<br />
hatte – hierher gehört vor allem auch die<br />
Gründung der Firma jobis –, floss in die Stiftung.<br />
Diese konnte von nun an jedes Jahr<br />
erhebliche Beträge zur Förderung der Musik<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Bis zur Saison 2011/12 konnten so 77 Produktionen<br />
des Musiktheaters und 62 Konzerte<br />
der Philharmoniker gefördert werden,<br />
und zwar mit der stattlichen Summe von gut<br />
fünf Millionen Euro. Nicht zuletzt aufgrund<br />
dieser Förderung konnte das Musiktheater<br />
in den vergangenen Jahren viele bislang<br />
unbekannte Werke von in Vergessenheit geratenen<br />
Komponisten aufführen, wodurch<br />
die <strong>Bielefeld</strong>er Bühnen überregionale Bedeutung<br />
erlangten.<br />
In dieser Spielzeit werden gleich zwei Produktionen<br />
gefördert: die Oper Hoffmanns<br />
Erzählungen von Jacques Offenbach und<br />
das Oratorium Saul von Georg Friedrich<br />
Händel. Der Vorstand der Stiftung hat deutlich<br />
gemacht, dass das städtische Musikleben<br />
auch in Zukunft mit entsprechender<br />
Förderung durch die Stiftung rechnen kann.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
betriebsLeitung<br />
intendant Michael Heicks verwaltungsdirektor<br />
Rolf Schröder<br />
intendanz<br />
intendant Michael Heicks persönlicher referent<br />
und stellvertreter des intendanten Dieter Powitz<br />
assistentin der intendanz Sabine Schittek<br />
kaufMännische betriebsLeitung<br />
verwaltungsdirektor Rolf Schröder verwaltungsleiter<br />
und stellvertreter des verwaltungsdirektors<br />
Dirk Terwey sekretärin des verwaltungsdirektors<br />
Gabriele Kappe<br />
MusikaLische oberLeitung<br />
generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic<br />
orchesterdirektorin Antje Haury orchesterbüro<br />
Svenia Schmidt<br />
künstLerisches betriebsbüro<br />
künstlerischer betriebsdirektor Jens Göbel<br />
Leiterin des künstlerischen betriebsbüros Petra<br />
Leißner Mitarbeiterin des künstlerischen<br />
betriebsbüros Marianne Schönfeld<br />
ÖffentLichkeitsarbeit<br />
und Marketing<br />
Leiterin Christine Post grafikerin Jennifer Dreier<br />
Marketingreferent Finn Böwig referentin für online-Marketing<br />
Hannah Wellner<br />
presse<br />
pressereferentin Nadine Brockmann<br />
theaterpädagogik<br />
theaterpädagogen Martina Breinlinger, Peter Hägele<br />
konzertpädagogik<br />
konzertpädagogin Ulla-Britta Grabitzky<br />
theaterfotografie<br />
Ursula Kaufmann*, Sarah Tabea Meier*, Philipp<br />
Ottendörfer*, Lioba Schöneck*, Bettina Stöß*,<br />
Matthias Stutte*<br />
Musiktheater<br />
Musikalische oberleitung gMd Alexander<br />
Kalajdzic operndirektorin Helen Malkowsky<br />
dramaturgen Musiktheater und konzert Jón<br />
Philipp von Linden, Dr. Uwe Sommer-Sorgente<br />
1. kapellmeisterin und stellvertreterin des gMd Elisa<br />
Gogou 2. kapellmeister und assistent des gMd<br />
Witolf Werner Musical-kapellmeister William<br />
Ward Murta chordirektor Hagen Enke chorins-<br />
pizient Vincenzo Cassone Leiterin des kinder-<br />
und Jugendchors »chorinis« Shaya van den Berg<br />
kapellmeister und repetitoren Aurélien Bello*,<br />
<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
Christian van den Berg-Bremer, Narah Chung,<br />
Merijn van Driesten regisseur/innen Lotte de<br />
Beer*, Jörg Behr*, Götz Hellriegel*, Roman Hovenbitzer*,<br />
Bettina Geyer*, Christian Grammel*,<br />
Michael E. Kleine*, Birgit Kronshage*, Nora von<br />
Linden, Helen Malkowsky, Thomas Winter* choreographie<br />
Götz Hellriegel*, Merle Große-Tebbe*<br />
(choreograph. Assistenz) regieassistentinnen<br />
Nora von Linden, Annette Nora Wolf Musiktheaterensemble<br />
Daniel Billings, Philipp Dietrich*, Melanie<br />
Forgeron, Alexander Franzen*, Nico Gaik*,<br />
Victoria Granlund, Frank van Hove*, Cornelie<br />
Isenbürger, David Jakobs*, Melanie Kreuter, Sarah<br />
Kuffner, Eric Laporte**, Clint van der Linde*,<br />
Christiane Linke, Brigitte Oelke*, Sünne Peters,<br />
Michael Pflumm, Carlos H. Rivas*, Carina Sandhaus*,<br />
Veit Schäfermeier*, Rebecca Stahlhut*, Roberta<br />
Valentini*, Jaco Venter*, Nicky Wuchinger*<br />
schauspieL<br />
schauspieldirektion Michael Heicks, Christian<br />
Schlüter oberspielleiter Christian Schlüter<br />
dramaturg/innen Franziska Betz, Marcus M. Grube,<br />
N.N. regisseur/innen Babett Grube*, Canip<br />
Gündogdu*, Michael Heicks, Andreas Kloos*,<br />
Christian Schlüter, Ivna Zic* regieassistentinnen<br />
Lena Hesse, Gwendolyn Moores, Tabea Kranefoed<br />
schauspielensemble Oliver Baierl, Therese<br />
Berger, Georg Böhm, Omar El-Saeidi, Julia Friede,<br />
Isabell Giebeler, Lukas Graser, Niklas Herzberg,<br />
Christina Huckle, Stefan Imholz, Janco<br />
Lamprecht, Nicole Lippold, Nicole Paul, Anton<br />
Pleva, Carmen Priego, Guido Wachter, Thomas<br />
Wehling, Thomas Wolff, John Wesley Zielmann<br />
schauspielmusik Arthur Giesbrecht*, Guido<br />
Raschke* sprecherziehung Sybille Krobs-Rotter<br />
tanztheater<br />
Leiter des tanztheaters und chefchoreograph<br />
Gregor Zöllig trainingsleiterin und choreographische<br />
Mitarbeiterin Susan McDonald dramaturg<br />
und Öffentlichkeitsarbeit tanztheater<br />
Diether Schlicker zeitsprung-projektmanagerin<br />
und tanzvermittlerin Kerstin Tölle korrepetitorin<br />
Evelyn Knorre-Bogdan choreographen<br />
Stéphanie Bouillaud*, Matthias Gräßlin*<br />
(beide Zeitsprung), Reinhild Hoffmann*, Henrietta<br />
Horn*, Susanne Linke*, Gregor Zöllig<br />
trainingsleiter/innen Damian Gmür*, Volkhard<br />
Guist*, Dieter Heitkamp*, Berit Jentzsch*, Leandro<br />
Kees*, Susan McDonald, Elena Molon*<br />
tanztheaterensemble Hsuan Cheng, Gianni<br />
Cuccaro, Anna Eriksson, Ursina Hemmi, Dirk<br />
Kazmierczak, Tiago Manquinho, Wilson Mosquera<br />
Suarez, Brigitte Uray, Simon Wiersma,<br />
Elvira Zuñiga Leiterin der ballettschule Maria<br />
Haus tanzpädagoginnen Simone Schwerin, Ilona<br />
Pászthy<br />
ausstattung<br />
bühnen- und kostümbildner/innen alle sparten<br />
Michaela Bluhm*, Annette Breuer*, Henrike Bromber*,<br />
Aliénor Dauchez*, Timo Dentler*, Hermann<br />
Feuchter*, Anke Grot*, Jürgen Höth*, Imme Kachel*,<br />
Dietlind Konold*, Esther Krapiwnikow*,<br />
Katharina Kromminga*, Alfred Peter*, Okarina<br />
Peter*, Eckhard Reschat*, Julia Rommel*, Roy<br />
Spahn*, Tilo Steffens*, Eva-Mareike Uhlig*, Doris<br />
M. Schmidt*, Jochen Schmitt*, Anna Sörensen*,<br />
Marc Weeger*, Saskia Wunsch* ausstattungsassistentinnen<br />
Olga Gromova, Linda Siegismund<br />
souffLage<br />
Laura Bergmane, Ilknur Özcan, Susanne Plänitz<br />
Leitung der statisterie<br />
Thomas J. Scharf<br />
inspizienz<br />
Antje Geissel, Michela Saulig, Thomas J. Scharf<br />
übertextkorrepetition<br />
Corinna Kuhnen, Maria Behrens<br />
technische vorstände<br />
technischer direktor Reinhard Hühne theatermeister<br />
und vertreter des technischen direktors<br />
Ralf Börnicke ständiger vertreter des technischen<br />
direktors und Werkstättenleiter Karl Franz Knappe<br />
produktionsassistentin Denise Schaap<br />
bühne<br />
theatermeister/innen Karin Kurk, Rolf Mitschke,<br />
Robert Schlensok schnürmeister Albrecht Korherr<br />
schnürboden Franz Brumann, Mijo Masalusic,<br />
Alexander Peters , Marcus Roscher seitenmeister<br />
Reiner Gürtler, Torsten Hokamp, Zbignief Kozakiewicz,<br />
Ralf Laskowski, Heiko Lessow Möbel<br />
Andreas Herbst, Jörg Upmann dekorationsfundus<br />
Emanuel Hirsch techniker Daniel Adriaans, Peter<br />
Booth, Andre Dupke-Steffens, Christoph Ganske,<br />
Mario Jonderko, Waldemar Kulla, Burkhard Leugers,<br />
Reinhard Lubahn, Andreas Müller, Peter<br />
Prunkl, Heinz Schapke, David Schmitt-Falckenberg,<br />
Georg Skrzybski, Abdullah Tekin, Marco<br />
Vormbaum, Arnd Wortmann dekorateur/innen<br />
Andreas Roß, Daniela Thies<br />
beLeuchtung<br />
Leiter des beleuchtungswesens Peter Lorenz<br />
beleuchtungsmeister Hartmut Rakow, Martin<br />
Quade, Johann Kaiser*** oberbeleuchter Frank<br />
Braun, Wolfgang Meier beleuchter Thomas Derleth,<br />
Rainer Habermann, Heiner Kaufhold, Christian<br />
König, Stefan Laskowski, Carsten Lenauer,<br />
Andre Röhr, Edelhard Scheidig, Mario Turco, Jaroslaw<br />
Ziolkowski, N.N.<br />
156 157<br />
ton<br />
tonmeister Thomas Noack tontechniker Christian<br />
Frees, Falko Heidemann, Helge Neuhaus***,<br />
Michael Stellbrink<br />
kostüMabteiLung<br />
Leiter der kostümabteilung und fundusverwaltung<br />
Thomas Wittland stellvertreterin Gabriele Scholz-<br />
Mazur assistentin des Leiters der kostümabtei-<br />
lung Natalie Schröter gewandmeisterin damen<br />
Silke Wille gewandmeisterin herren Katrin Mon-<br />
dorf kostümassistent/innen Edip Acikyol, Katja<br />
Menninger schneider/innen Edip Acikyol, Horst<br />
Arwers, Harald Berkemeier, Reiner Brandhorst,<br />
Marlene Glanz, Simone Brüggenthies-Peitz, Helene<br />
Kochendörfer, Ingrid Köster, Fatma Önal, Angelika<br />
Porysiak, Birgit Schäfer, Gabriele Scholz-<br />
Mazur, Ines Christina Siefert***, Christa Trzeba,<br />
Andrea Weitekämper ankleidedienst Sabine von<br />
Essen, Michael Haubrock, Anja Heitbreder, Ellen<br />
Kranz-Kaßburg, Stefanie Mertens, Stefan Spitzer<br />
Maske<br />
Leiterin der Maskenbildnerei Ute Köring Maskenbildnerinnen<br />
Carola Böhm, Svenja Dau, Ina Herbrügger,<br />
Christine Högemann, Regina Krümpelmann,<br />
Emma-Jane Pickering, Nancy Schalow***,<br />
Susanna Sieckenius, Claudia Wölki auszubildende<br />
Julika Kaimonoff, N. N.<br />
reQuisite<br />
chefrequisiteurin Anke Freyer requisiteur/innen<br />
Anne Cornelius, Jon Matthes, Oliver Strauch<br />
MaLsaaL<br />
vorstand des Malsaals Edgar Hahn theatermaler/<br />
innen Dominique Strehlke, Fabian Wellner theaterplastiker<br />
und theatermaler Bisser Berov auszubildende<br />
Nele Sandner<br />
tischLerei<br />
vorarbeiter Thomas Fehse tischler/innen Peter Bork,<br />
Grace Mary Kranz, Jens Krüger, Andreas Lemke,<br />
Susanne Zander<br />
schLosserei<br />
Henry Patzwald<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
dekorationsWerkstatt<br />
Lothar Karkosch<br />
verWaLtung<br />
verwaltungsleiter Dirk Terwey Leiterinnen finanz- u.<br />
rechnungswesen Anja Harman, Christiane Keinhorst<br />
finanzbuchhaltung Elke Staude, Kerstin Tank controlling<br />
N.N. personalbuchhaltung Ute Penza, Ute<br />
Schmiedel bibliothek / personal Wilfried Eickmeier<br />
<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
vertrieb / theaterkasse<br />
kassenleiterin Johanna von Scheve stellvertretende<br />
kassenleiterin Regina Wegener vertriebsmitarbeiter/innen<br />
Heidi Bleckmann, Sabine Ernst,<br />
Lutz Gonsior, Sara Steinhoff, N. N. vertriebsreferentin<br />
der intendanz Stefanie Schröder<br />
haus- und abenddienste<br />
hausinspektor Manfred Kühn hausmeister Osman<br />
Önal, N.N. hauselektriker Detlef Ostermann pförtner/innen<br />
Helga Bayer, Susette Berns, Klaus-Peter<br />
Müller Leiterin vorderhaus Alexandra Fischer Leiterin<br />
vorderhaus theater am alten Markt Bettina<br />
Kozakiewicz garderobieren Eva Barabasch, Sigrid<br />
Cziomer-Fleer, Edije Didic, Mariola Fischer, Sophie<br />
Gollan, Christine Gürtler, Heike Langer, Elke Lessow,<br />
Beate Skrybski, Eleni Venecani, Marianne Winter<br />
bieLefeLder phiLharMoniker<br />
1. violinen René Henriot, Simon Monger, Luitgard<br />
Götte, Ursula Esch, Irmela Barthel, Rudolf<br />
Dworatzek, Cornelia Hartig, Marion Scheuer,<br />
Caroline Schirrmeister, Rong Yuan, Caroline Popp<br />
2. violinen Natalie Rink, Sebastian Soete, Antoni<br />
Piskorski, Paula Poveda, Leonid Ratsimar, Renate<br />
Tollmann, Brigitte Kirsten Melzer, Uta Pape, Imke<br />
Spittler, Eun-Hee Shin, Yu Shen, Elina Knaus***<br />
viola Antonina Shvyduk, Nikolaus Vulpe, Jörg<br />
Engelhardt, Monika Apostol, Ludger Bischof, Katrin<br />
Ervin, Burcu Ülkü, Susanne Adam*** violoncelli<br />
Hans-Jürgen Schicht, Yoon Ha Choi, Annette<br />
Fuhrmann, Imke Wilden, Daniela Bock, N.N.<br />
kontrabässe Manfred Rössl, Klaus Ebert, Mieko<br />
Soto, Thomas Bronkowski harfe Sylvia<br />
Gottstein flöten Gerlinde Dewald, Birgit Krautwurst,<br />
Katja Schulte-Bunert, Wiltrud Pemsl<br />
oboen Takeshi Suzuki, Thomas Bogdan, Klaus-Joachim<br />
Dudler klarinetten Susanne Heilig, Fabian<br />
Hauser, Margarete Fiedler, Georg Stimpfle<br />
fagotte Michael Römisch, Tilman Cardinal von<br />
Widdern, Susanne Matthewes hörner Hartmut<br />
Welpmann, Laura Hall-Haspelmann, Jürgen Haspelmann,<br />
Jörg Herrmann, Konrad Köhring trompeten<br />
Manuel Viehmann, Norbert Günther, Bogdan<br />
Auditor, Bosco Pohontsch posaunen Klaus Hansen,<br />
Olaf Schneider, Remigiusz Matuszewski, Harald<br />
Hörtlackner tuba Sven Kock pauken und schlagzeug<br />
Stephan Kostenbader, Klaus Bertagnolli,<br />
Klaus Armitter orchesterdirektorin Antje Haury<br />
orchesterwarte Gernot Kaspersetz, Boris Nicolai,<br />
Alexander Roy orchesterbüro Svenia Schmidt<br />
chor<br />
chordirektor Hagen Enke chor Dorota Dobrolinska,<br />
Orsolya Ercsenyi, Vera Freese, Franziska<br />
Hösli, Vuokko Kekäläinen, Fabienne Keppler, Eteri<br />
Kochodze-Büttemeier, Evelina Quilichini, Dina<br />
Rose, Elena Schneider, Martina Szimtenings, Maila<br />
Traczyk, Aukse Urbanaviciene, Vincenzo Cas-<br />
sone, In-Kwon Choi, Yun Geun Choi, Mark Coles,<br />
Krzysztof Gornowicz, Young Sung Im, Tae-Woon<br />
Jung, Lutz Laible, Seung-Koo Lim, Vladimir Lortkipanidze,<br />
Dirk Mestmacher, Ramon Riemarzik,<br />
Paata Tsivtsivadze<br />
extra-chor<br />
Barbara Becker, Marita Berg, Anke Bockstette,<br />
Sieglinde Bögeholz, Karin Hasenstein-Ellinghaus,<br />
Gerlinde Hippe, Jana Kupke, Sandra Löhr, Ulrike<br />
Magarin, Birgit Mattheus, Elisabeth Meiners, Kristine<br />
Munk, Theodora Nikolowa, Annemarie Philippi,<br />
Kathrin Popp, Natalia Salustowicz, Nicole<br />
Schipplick, Marita Schwetge, Inna Semencuk, Elisabeth<br />
Siegmann, Elke Suchla, Lydia Timmermann,<br />
Corinna Vogt, Andrea Wittler, Matthias Albrecht,<br />
Jens Bauer, Thomas Doer, Peter Friesen, Martin<br />
Hall, Heiko Jablinski, Kunho Kim, Wolf-Dietrich<br />
Krüger, Marcus Miesler, Joachim Müller, Klaus<br />
Nolte, Burkhard Rabbeau, Jonas Rose, Friedrich<br />
Spratte, Markus Wetzlich<br />
* Gast<br />
** Teilspielzeit<br />
*** Aushilfe<br />
Stand: 14.05.12
hIntER dEn kulISSEn gEht daS thEatER wEItER.<br />
theater <strong>Bielefeld</strong><br />
Bühnen und orchester der Stadt <strong>Bielefeld</strong><br />
Brunnenstraße 3–9 / 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
info@theater-bielefeld.de<br />
www.theater-bielefeld.de<br />
IntEndanz<br />
Intendant Michael Heicks<br />
Persönlicher Referent und Stellvertreter<br />
des Intendanten Dieter Powitz<br />
dieter.powitz@bielefeld.de<br />
assistentin der Intendanz Sabine Schittek<br />
Tel. 0521 512491 / Fax 0521 5<strong>13</strong>430<br />
sabine.schittek@bielefeld.de<br />
kaufmännISchE BEtRIEBSlEItung<br />
Verwaltungsdirektor Rolf Schröder<br />
Verwaltungsleiter und Stellvertreter<br />
des Verwaltungsdirektors Dirk Terwey<br />
Tel. 0521 512496 / Fax 0521 518205<br />
dirk.terwey@bielefeld.de<br />
Sekretärin Gabriele Kappe<br />
Tel. 0521 512497 / Fax 0521 518205<br />
gabriele.kappe@bielefeld.de<br />
muSIkalISchE oBERlEItung<br />
generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic<br />
Orchesterbüro<br />
Tel. 0521 512494 / Fax 0521 516408<br />
orchesterdirektorin Antje Haury<br />
Tel. 0521 512505 / Fax 0521 516408<br />
antje.haury@bielefeld.de<br />
ÖffEntlIchkEItSaRBEIt<br />
und maRkEtIng<br />
leitung Christine Post<br />
Tel. 0521 512493 / Fax 0521 516845<br />
christine.post@bielefeld.de<br />
grafik Jennifer Dreier<br />
Tel. 0521 512444 / Fax 0521 516845<br />
jennifer.dreier@bielefeld.de<br />
marketingreferent Finn Böwig<br />
Tel. 0521 518197 / Fax 0521 516845<br />
finn.boewig@bielefeld.de<br />
Referentin für online-marketing<br />
Hannah Wellner<br />
Tel. 0521 518<strong>13</strong>9 / Fax 0521 516845<br />
hannah-wellner@bielefeld.de<br />
kontakt<br />
PRESSE<br />
Pressereferentin Nadine Brockmann<br />
Tel. 0521 5<strong>13</strong>077 / Fax 0521 516845<br />
nadine.brockmann@bielefeld.de<br />
thEatER- und<br />
konzERtPädagogIk<br />
theaterpädagogin Martina Breinlinger<br />
Tel. 0521 516722 / Fax 0521 516845<br />
martina.breinlinger@bielefeld.de<br />
theaterpädagoge Peter Hägele<br />
Tel. 0521 516038 / Fax 0521 516845<br />
peter.haegele@bielefeld.de<br />
konzertpädagogin Britta Grabitzky<br />
Tel. 0521 512475 / Fax 0521 516408<br />
ulla-britta.grabitzky@bielefeld.de<br />
tanzvermittlerin Kerstin Tölle<br />
Tel. 0521 518273 / Fax 0521 516845<br />
kerstin.toelle@bielefeld.de<br />
dRamatuRgIE<br />
musiktheater und konzerte<br />
Jón Philipp von Linden<br />
Tel. 0521 516412 / Fax 0521 516454<br />
jonphilipp.vonlinden@bielefeld.de<br />
Dr. Uwe Sommer-Sorgente<br />
Tel. 0521 512453 / Fax 0521 516454<br />
u.sommer-sorgente@bielefeld.de<br />
tanztheater Diether Schlicker<br />
Tel. 0521 518435 / Fax 0521 516845<br />
diether.schlicker@bielefeld.de<br />
Schauspiel<br />
Franziska Betz<br />
Tel. 0521 518193 / Fax 0521 516845<br />
franziska.betz@bielefeld.de<br />
Marcus Grube<br />
Tel. 0521 512984 / Fax 0521 516845<br />
marcus.grube@bielefeld.de<br />
PRojEktmanagEmEnt zEItSPRung<br />
Kerstin Tölle<br />
Tel. 0521 518273 / Fax 0521 516845<br />
kerstin.toelle@bielefeld.de<br />
künStlERISchES BEtRIEBSBüRo<br />
künstlerischer Betriebsdirektor Jens Göbel<br />
jens.goebel@bielefeld.de<br />
leiterin Petra Leißner<br />
petra.leissner@bielefeld.de<br />
mitarbeiterin Marianne Schönfeld<br />
Tel. 0521 518170 / Fax 0521 516454<br />
marianne.schoenfeld@bielefeld.de<br />
tEchnISchE dIREktIon<br />
technischer direktor Reinhard Hühne<br />
Tel. 0521 5<strong>13</strong>464 / Fax 0521 512486<br />
thEatER- und konzERtkaSSE<br />
leitung Johanna von Scheve<br />
Stellvertreterin der kassenleitung<br />
Regina Wegener<br />
karten / abonnementangelegenheiten<br />
Tel. 0521 515454 / Fax 0521 516411<br />
abobuero@theater-bielefeld.de<br />
Service für firmenkunden und gruppen<br />
Stefanie Schröder<br />
Tel. 0521 516410 / Fax 0521 516411<br />
stefanie.schroeder@bielefeld.de<br />
ImPRESSum<br />
herausgeber <strong>Theater</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />
Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
Intendanz Michael Heicks<br />
Redaktion Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie<br />
gestaltung Marcellini Media GmbH<br />
fotografie Philipp Ottendörfer<br />
(Ensemblefotos) / photocase.com: Nadine<br />
Platzek, neophoto, nicolasberlin, Galle77,<br />
Luciana Popescu, smeyli, markusspiske,<br />
deking / Shutterstock.com: NinaMalyna,<br />
Viz-Arch, Raia / Fotolia.com: photka /<br />
Library of Congress Prints and Photographs<br />
Division Washington, D.C. 20540<br />
druck Druckerei und Verlag<br />
Hermann Bösmann GmbH<br />
mai <strong>2012</strong> Änderungen vorbehalten<br />
auflage 25.000<br />
gEfÖRdERt duRch
Mit uns spielt die Musik<br />
Energie ist Leben und kennt viele Formen – auch lautstarke. Doch was<br />
wären wir ohne Energie? Ein gutes Gefühl, dass sie so einfach ins Haus<br />
kommt und uns Lebensqualität auf Knopfdruck ermöglicht: Wärme,<br />
Licht, Musik, wann und wo Sie es wollen.<br />
Infoline 0800 - 100 71 75<br />
www.stadtwerke-bielefeld.de<br />
def
Immer ganz nah dran<br />
NW präsentiert <strong>2012</strong>:<br />
Das Rock-Musical<br />
„The Who‘s Tommy“<br />
Premiere am 23.9.