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Spielzeitheft 2012/13 ERFOLG - Theater Bielefeld

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gianni CuCCaro<br />

tänzer<br />

tohuWabohu<br />

u r a u F F Ü h r u n g<br />

58 59<br />

•<br />

gregor zöllig<br />

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ein tanzabend Über ganz alltägliChe Vorurteile<br />

•<br />

Premiere 06.04.<strong>13</strong> im stadttheater<br />

Der erste Anblick eines Menschen reicht uns meist aus, um ihn einer bestimmten Gruppe zuzuordnen.<br />

Geschlecht, Hautfarbe, Kleidungsstil und Alter: Diese wenigen Informationen genügen schon, um in<br />

unserem Kopf – meist unbewusst – eine erste Einschätzung abzugeben. Indem wir einem Menschen<br />

aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit unmittelbar bestimmte Eigenschaften zuschreiben, entsteht<br />

ein Stereotyp. Kommt noch eine (meist negative) Emotion von Seiten des Betrachters hinzu, so ist<br />

das Vorurteil geboren. Vorurteile wiederum ziehen oft Diskriminierung nach sich, was bedeutet, dass<br />

wir andere Menschen nur darum anders behandeln, weil sie zu einer bestimmten Gruppe gehören.<br />

Warum aber hat fast jeder Mensch Vorurteile? Warum denken wir oftmals in Gruppenzugehörigkeiten,<br />

bevor wir den einzelnen Menschen überhaupt kennen gelernt haben? Können Vorurteile<br />

auch nützlich sein für einen selbst und für die Gruppe, der man angehört? Und warum halten sich<br />

Vorurteile oft hartnäckig und sind kaum aus den eigenen Gedanken zu verbannen? Gemeinsam<br />

mit dem Ensemble des Tanztheaters stellt Choreograph Gregor Zöllig diese Fragen und thematisiert<br />

auf spielerische Weise unseren Umgang mit den immer wieder auftauchenden Fallen, unsere ganz<br />

alltäglichen Vorurteile und unser diskriminierendes Verhalten betreffend.<br />

Der Tanzabend wird begleitet von den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern. Schlager und Chansons aus den<br />

1920er Jahren bis in die Gegenwart bilden den musikalischen Rahmen für Arrangements und Neu-<br />

Kompositionen von Christian van den Berg für großes Orchester. Der Schlager geht seit seiner Entstehung<br />

auf lustvolle und ironische Weise mit herrschenden Stereotypen um, zum Beispiel mit Themen der<br />

Geschlechter-Differenz, der ethnischen Zugehörigkeit eines Menschen oder der Exotik fremder Länder.<br />

mit den <strong>Bielefeld</strong>er Philharmonikern<br />

Choreographie: Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzern<br />

Musikalische Leitung: Christian van den Berg / Bühne und Kostüme: Annette Breuer

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