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ihre evangelischen dienstleister im dortmunder gesundheitswesen

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samkeit in der Verwaltung kommt<br />

es zu Haushaltsüberschüssen.<br />

- Die Überschüsse werden dafür<br />

genutzt, um die Mängel an Schulen<br />

abzubauen und exorbitant<br />

mit Material und Betreuung in der<br />

Schule auszurüsten. - Die Hälfte<br />

aller Schulen gewinnen Preise<br />

bei Wettbewerben wie „Jugend<br />

forscht“. Europaweit wird über das<br />

„Dortmunder Forschungswunder“<br />

berichtet. - Nun interessieren sich<br />

weitere Unternehmen, auch aus<br />

Übersee, für den Standort. - Ein<br />

Konzern, dessen Namen mit einem<br />

„U“ anfängt, wählt Dortmund als<br />

Hauptverwaltung – unter der Bedingung,<br />

dass er den U-Turm kaufen<br />

und als Sitz für Büros und Forschung<br />

nutzen darf.<br />

- Nachdem ihm ein Sitz <strong>im</strong> Aufsichtsrat<br />

des Unternehmens versprochen<br />

wird und zwei Etagen für<br />

die Kunstsammlung des ehemaligen<br />

Museums am Ostwall erhalten<br />

bleiben, st<strong>im</strong>mt auch der von<br />

1999 bis 2009 amtierende Oberbürgermeister<br />

(schweren Herzens)<br />

dem Verkauf des U-Turms zu.<br />

- Die Arbeitslosigkeit sinkt auf<br />

Tiefstände, die die Stadt seit den<br />

50er Jahren nicht mehr erlebt hat.<br />

Allen Bürgern geht es gut.<br />

Augen auf! Der Erwachsene denkt:<br />

Jaaa, das wäre schön...<br />

Was bleibt? Für 2009 allen Dortmunderinnen<br />

und Dortmundern<br />

Gesundheit und Glück zu wünschen<br />

– und dies aus ganzem Herzen.<br />

Bürgerliste Thomas Reinbold:<br />

Das Jahr 2008 endet mit vielen<br />

ungelösten Problemen: die Finanzsituation<br />

der Stadt ist äußerst<br />

angespannt, die Lage des Klinikums<br />

Dortmund ist prekär, dem<br />

defizitären Flughafen droht der<br />

endgültige Kollaps, einige Leuchtturmprojekte<br />

drohen zu scheitern.<br />

Dazu kommt der fade Beigeschmack<br />

von diversen Pannen<br />

und Affären: Vernachlässigte Kinder<br />

in Mengede sowie Geldunterschlagung<br />

und Drogenmissbrauch<br />

<strong>im</strong> direkten Umfeld des Oberbürgermeisters<br />

sind nur zwei Beispiele.<br />

Und dann noch der öffentlich<br />

ausgetragene Parteienstreit in der<br />

Dortmunder SPD.<br />

Das Vertrauen in die Politik hat<br />

sehr gelitten. Daher ist es endlich<br />

wieder erforderlich, dass Politik<br />

ausschließlich <strong>im</strong> Interesse der<br />

BürgerInnen unserer Stadt gemacht<br />

wird. Diese muss endlich<br />

wieder glaubwürdig und bürgernah<br />

sein. Mein Wunsch für<br />

das Neue Jahr ist es, dieses auch<br />

konsequent umzusetzen. Dabei<br />

dürfen wir auch die berechtigten<br />

Belange unser Kinder nicht aus<br />

den Augen verlieren. Notwendige<br />

Schulsanierungen, mehr Spiel-<br />

plätze und Jugendtreffs sind hier<br />

nur einige Themen.<br />

Des Weiteren müssen wir den<br />

Erfahrungsschatz unserer älteren<br />

Mitbürger mehr nutzen sowie<br />

qualifizierte Senioreneinrichtungen<br />

und Generationen übergreifende<br />

Wohnungen schaffen.<br />

Nicht zuletzt sollten wir zu unserer<br />

sozialen Verantwortung<br />

stehen: Eine bewusstere Auseinandersetzung<br />

mit der sozialen<br />

Armut in Dortmund ist dringend<br />

erforderlich. Randgruppen und<br />

sozial Schwache müssen besser<br />

als bisher in unsere Gesellschaft<br />

eingebunden werden.<br />

Es gibt viel zu tun, packen wir es<br />

für ein liebens- und lebenswertes<br />

Dortmund gemeinsam an. Uns<br />

allen wünsche ich ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und alles erdenklich<br />

Gute für das Neue Jahr.<br />

Oberbürgermeister<br />

Gerhard Langemeyer:<br />

„Ich wünsche mir vor allem, dass<br />

die Dortmunderinnen und Dortmunder<br />

so bleiben wie sie sind:<br />

opt<strong>im</strong>istisch, tatkräftig und offen<br />

für Neues. Wir alle gemeinsam haben<br />

in den letzten 10 Jahren vieles<br />

verändert. Heute ist Dortmund<br />

ein hochwertiger Technologiestandort,<br />

eine Stadt der Familien<br />

und Kinder mit tollen Bildungs-,<br />

Freizeit- und Kulturangeboten. Ich<br />

bin mir sicher, so geht es auch <strong>im</strong><br />

nächsten Jahr weiter, wenn alle<br />

mit anpacken.<br />

Persönlich werde ich mich <strong>im</strong><br />

nächsten Jahr weiter für unser Klinikum<br />

einsetzen. Die Menschen<br />

in unserer Stadt wollen ein kommunales<br />

und kein privates Klinikum.<br />

Eine hochwertige, allumfassende<br />

Gesundheitsversorgung für<br />

alle Bürgerinnen und Bürger ist<br />

ein hohes Gut.<br />

Ich wünsche mir, dass auch in den<br />

nächsten Jahren die Sozialpolitik<br />

eine große Rolle spielt. Noch <strong>im</strong>mer<br />

sind viel zu viele Menschen<br />

in unserer Stadt arbeitslos. Mit<br />

dem Aktionsplan Soziale Stadt<br />

Dortmund haben wir in diesem<br />

Jahr einen guten Anfang gemacht.<br />

Das sollte in den nächsten Jahren<br />

weitergeführt werden.<br />

Bürgermeinung:<br />

Bruno „Günna“ Knust:<br />

Meine Wünsche für Dortmund:<br />

Das Jahr 2009 soll ein gutes Jahr<br />

für unser Dortmund werden.<br />

Trotz Weltwirtschaftskrise und<br />

düsterer Prognosen für mehr als<br />

die nächsten 12 Monate wünsche<br />

ich mir sehr viele Lichtblicke, Zuversicht<br />

aber auch sowas wie eine<br />

Aufbruchst<strong>im</strong>mung.<br />

2009 wird unser aller BVB stolze<br />

100 Jahre jung, wenn wir uns mal<br />

erinnern, vor nicht allzu langer<br />

Zeit noch mussten wir in der Region<br />

kräftig zittern um den Fortbestand<br />

der Borussia aber wir haben<br />

es geschafft. Ein einzigartiger<br />

Kraftakt machte das Wunder möglich<br />

und genau das zeichnet uns<br />

Dortmunder doch schon so lange<br />

aus. Wir stehen <strong>im</strong>mer wieder auf<br />

und gucken voraus, meisterten<br />

noch so schwierige Situationen<br />

und rückten wenn es sein musste<br />

<strong>im</strong>mer zusammen.<br />

Diesen Zusammenhalt wünsche<br />

ich mir für 2009 auch mal ohne<br />

Krisen, Crashmomente, Dienstwagen-<br />

oder Koksaffären. Wer <strong>im</strong><br />

Sommer neuer Oberbürgermeister<br />

der Stadt werden wird steht<br />

jetzt noch in den Sternen, mir ist<br />

es eigentlich auch Wurscht wie<br />

er heißt. Wichtig ist nur, dass mit<br />

ihm wieder eine Handschrift erkennbar<br />

ist, ein Ruck durch die<br />

Stadt geht und wir uns besinnen<br />

auf unsere ehemalige Stärke als<br />

Oberzentrum, Vorwegmarschierer<br />

und Zeichensetzer.<br />

Vieles was uns Dortmunder ehemals<br />

auszeichnete ist mittlerweile<br />

zerredet, verwässert oder nur<br />

noch verschwommen wahrnehmbar.<br />

Kein vernünftiger Bahnhof,<br />

keine eindeutige Stellungnahme<br />

mit ja oder nein zum Flughafen,<br />

vernachlässigte Schulen mit Reparaturstau,<br />

ich wünsche mir dass<br />

mit diesem Wischiwaschi abgeschlossen<br />

wird, dass endlich wieder<br />

Flagge gezeigt wird.<br />

Wofür und für was treten wir ein,<br />

was haben wir vor und wo sind<br />

unsere Visionen, was macht uns<br />

<strong>im</strong> Vergleich mit anderen Städten<br />

so anders lebens- und liebenswerter.<br />

Wir Bürger kommen mit klaren<br />

Aussagen besser zurecht als mit<br />

diesem ewigen „entschiedenen<br />

vielleicht“! Damit muss Schluss<br />

sein, wir brauchen wieder einen<br />

Masterplan. Er muss ja nicht unbedingt<br />

von Klopp kommen, aber<br />

Jürgen Klopp hat zumindest der<br />

Borussia gut getan und die schlaffigen<br />

Zeiten mit all diesen Dollis<br />

und stolpernden Ballverwaltern<br />

vergessen lassen, er hat ordentlich<br />

durchgelüftet und sowas wünsche<br />

ich mir auch für die Politik in<br />

Dortmund.<br />

Motivierend, mitreißend und für<br />

alle verständliche Erklärungen<br />

oder Entscheidungen. Vorausschauend<br />

und gut in der Analyse<br />

wie in der nachfolgenden Behebung<br />

von Schwachstellen oder<br />

ausgemachter Unzulänglichkeiten,<br />

aber auch sichtbare Verbesserungen<br />

von Routineabläufen sowie<br />

transparente Prozesse ständig<br />

steigender Qualität und Attraktivität<br />

der Stadt.<br />

Der Begriff „Wir Dortmunder“<br />

sollte wieder ein positives Qualitätsmerkmal<br />

werden, die Gäste<br />

aus dem Umland sollen gerne zu<br />

uns kommen, ihr Geld be<strong>im</strong> Einkaufen<br />

hier lassen und dabei nicht<br />

noch abgezockt werden. Dortmund<br />

sollte sich toleranter bei<br />

Parkproblemen Auswärtiger zeigen,<br />

nicht jeden gleich abschleppen,<br />

der sich anbietet, sondern<br />

auch mal ein Auge zudrücken.<br />

Im Rathaus sitzen unsere Vertreter<br />

ja - bildlich gesehen - schließlich<br />

nicht auf Melkschemeln sondern<br />

auf bequemen Stühlen und das<br />

sollte sich <strong>im</strong> lebendigen Stadtbild<br />

auch so zeigen. Ein Auto lieber<br />

mal in die Parklücke reinschleppen,<br />

statt gleich abzuschleppen<br />

wäre vielleicht ein zu großer<br />

Schritt, aber die Richtung st<strong>im</strong>mt<br />

in etwa.<br />

Meine Wünsche für Dortmund<br />

haben gesamt gesehen eher etwas<br />

mit „Wohlfühlen“ in der Stadt<br />

zu tun. Wir werden von „aussen“<br />

besser gesehen als wir uns hier<br />

„inne“ fühlen. Und das muss anders<br />

werden ist mein Wunsch, von<br />

den vielen leicht grauen Städten<br />

dieser Welt ist unser Dortmund<br />

nämlich eine der schönsten. Das<br />

ist Tatsache, aber das muss erst<br />

einmal wieder in die Köpfe kommen<br />

und damit sollten wir allsbald<br />

anfangen.<br />

Dass Borussia eine gute Saison<br />

hinlegt und bei uns längerfristig<br />

wieder internationale Spiele stattfinden<br />

ist so selbstverständlich<br />

wie zwingend notwendig für das<br />

Leben in der Stadt,darüber müssen<br />

wir uns mittlerweile keinen<br />

grossen Kopf mehr machen.<br />

Kulturell sind wir ebenfalls gut<br />

aufgestellt, mit Theater, Oper,<br />

Konzerthaus und den vielen liebenswerten<br />

kleinen Theatern<br />

können wir uns in der 1. Liga<br />

sehen lassen, ich wünsche mir<br />

jedoch, dass diese Einrichtungen<br />

noch mehr genutzt werden und<br />

der Zulauf wie selbstverständlich<br />

wächst.<br />

Für die City wünsche ich etwas<br />

mehr Helligkeit, vielleicht ein<br />

Lichtkonzept, dunkle Ecken heller<br />

machen und dadurch für mehr<br />

Aufenthaltsqualität sorgen, alles<br />

in allem dadurch für mehr Freundlichkeit<br />

in den Strassen und Plätzen<br />

sorgen, wieder mehr Leben in<br />

die Stadt holen.<br />

Uns sollte dadurch vielleicht allen<br />

ein Licht aufgehen, damit es nie<br />

wieder heisst: Dortmund ist sehr<br />

grosszügig- als Fremder hast Du<br />

die Stadt ab 22 Uhr für dich ganz<br />

alleine....<br />

Nicht zuletzt wünsche auch Ihnen<br />

hier an dieser Stelle ein zufriedenes,<br />

glückliches und für Sie<br />

persönlich höchst erfolgreiches<br />

Jahr 2009. Machen Sie das Beste<br />

draus, dann wird alles gut.<br />

Bis die Tage. „Günna“<br />

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