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CARB Lagern

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<strong>CARB</strong> Toroidalrollenlager<br />

mit den revolutionierenden<br />

Konstruktions merkmalen<br />

Das <strong>CARB</strong> Toroidalrollenlager stellt einen der<br />

wichtigsten Durchbrüche in der Wälzlagertechnik<br />

der letzten siebzig Jahre dar und war<br />

erstmals im Jahr 1995 unter dem SKF Warenzeichen<br />

<strong>CARB</strong> dem Markt vorgestellt worden.<br />

Das Toroidalrollenlager ist eine ganz neue<br />

Lagerbauart, die auch Ihnen Vorteile bieten<br />

kann, die bisher für undenkbar gehalten wurden.<br />

Ganz egal ob Sie nun der Konstrukteur<br />

einer neuen Maschine oder für die Wartung<br />

älterer Maschinen verantwortlich sind – für<br />

jeden ist etwas dabei! Welche Vorteile Sie für<br />

Ihre Zwecke nutzen können, darüber entscheiden<br />

letztendlich aber die Betrieb sanforderungen.<br />

Es ist ein einreihiges Rollenlager mit relativ<br />

langen, leicht balligen Rollen. Die Laufbahnen<br />

im Außenring und auf dem Innenring sind entsprechend<br />

konkav ausgeführt und liegen zentrisch<br />

zur Lagermitte († Bild 1). Der Laufbahngeometrie<br />

im Außenring liegt ein<br />

Horntorus († Bild 2), zugrunde – daher auch<br />

die Bezeichnung Toroidalrollenlager.<br />

Das <strong>CARB</strong> Toroidalrollenlager ist als ein<br />

sogenanntes Loslager konzipiert und vereint<br />

die Vorteile<br />

• der winkelbeweglichen Pendelkugellager<br />

bzw. Pendelrollenlager mit denen<br />

• der in sich axial verschiebbaren Zylinderbzw.<br />

Nadelrollenlager.<br />

Außerdem kann es, wenn es sein muss, so<br />

kompakt ausgeführt werden wie ein Nadel-<br />

lager.<br />

Wenn Sie ein <strong>CARB</strong> Toroidalrollenlager<br />

einsetzen, können Sie in jedem Fall mit den<br />

nachfolgend genannten Vorteilen rechnen.<br />

Winkelbeweglichkeit<br />

Die Winkelbeweglichkeit ist die wesentliche<br />

Voraussetzung dafür, um fertigungs- oder<br />

montagebedingte Fluchtungsfehler bzw. längen-<br />

oder belastungsbedingte Wellendurchbiegungen<br />

in der Lagerung betriebssicher<br />

ausgleichen zu können († Bild 3). Schiefstellungen<br />

bis 0,5° zwischen den Lagerringen<br />

sind ohne nachteilige Folgen für das Lager<br />

4<br />

und die Gebrauchsdauer möglich. Damit lassen<br />

sich die im Betrieb normalerweise auftretenden<br />

Wellendurchbiegungen oder Fluchtungsfehler<br />

ausgleichen.<br />

Axiale Verschiebbarkeit<br />

Was bisher nur den Zylinderrollenlagern und<br />

Nadellagern vorbehalten war, nämlich der<br />

reibungslose Ausgleich von wärmebedingten<br />

Längenänderungen der Welle im Lager selbst,<br />

gilt nun auch für die Toroidalrollenlager<br />

(† Bild 4). Der Innenring kann gegenüber<br />

dem Außenring um bis zu 10 % der Lagerbreite<br />

verschoben werden. Durch versetzte<br />

Anordnung der Lagerringe kann die axiale<br />

Verschiebbarkeit in eine Richtung sogar noch<br />

gesteigert werden.<br />

Im Gegensatz zu den Zylinder- und Nadelrollenlagern<br />

müssen bei Toroidalrollenlagern<br />

jedoch die Wellen nicht genau fluchten, auch<br />

dürfen sie sich unter Last durchbiegen. Dies<br />

macht den Weg frei zur Lösung vieler<br />

Problemfälle.<br />

Lange Systemgebrauchsdauer<br />

Winkelbeweglichkeit kombiniert mit reibungsloser<br />

Axialverschiebbarkeit schafft Zwangfreiheit<br />

(† Bild 5). Davon profitiert die gesamte<br />

Lagerung:<br />

• Reibungsbedingte innere axiale Zusatzkräfte<br />

treten nicht auf, was die Betriebsbedingungen<br />

erheblich verbessert.<br />

• Festlager wie auch Loslager haben lediglich<br />

die äußeren Belastungen zu tragen.<br />

• die Lager laufen kühler, der Schmierstoff<br />

hält länger durch und die Wartungsfristen<br />

werden deutlich länger.<br />

Alles zusammen ergibt eine lange System-<br />

gebrauchsdauer.<br />

Das <strong>CARB</strong><br />

Toroidalrollenlager<br />

Bild 1<br />

Der Horntorus Bild 2<br />

Schiefstellungen<br />

Die in den meisten<br />

Anwendungsfällen<br />

auftretenden Schiefstellungen<br />

stellen kein<br />

Problem für die <strong>CARB</strong><br />

Toroidalrollenlager<br />

dar<br />

Axialverschiebungen<br />

Längenänderungen<br />

der Welle werden<br />

annähernd reibungslos<br />

im Lager<br />

ausgeglichen<br />

Zwangfreiheit<br />

Ausgleich von Schiefstellungen<br />

+ Axialverschiebungen<br />

im Lager<br />

Bild 3<br />

Bild 4<br />

Bild 5

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