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CARB Lagern

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<strong>CARB</strong> Toroidalrollenlager –<br />

die Grundvoraussetzung für<br />

zwangfreie Lagerungssysteme<br />

Die bisherige Lösung<br />

Früher bestand eine selbstausrichtende Lagerung<br />

aus zwei Pendelkugellagern, wenn die<br />

Belastungen niedrig und die Drehzahlen hoch<br />

waren, bzw. aus zwei Pendelrollenlagern, wenn<br />

die Belastungen hoch und Drehzahlen niedrig<br />

waren. Lagerungen dieser Art sind einfach,<br />

hoch belastbar und gleichen fertigungs- oder<br />

montagebedingte Fluchtungsfehler bzw.<br />

Durchbiegungen der Welle unter Last problemlos<br />

aus († Bild 1). Soweit so gut, aber was<br />

passiert mit den wärmebedingten Längenänderungen<br />

der Welle?<br />

Damit etwas passieren kann, muss die<br />

Wärmedehnung zwischen einem der Lagerringe<br />

und dem jeweiligen Gegenstück, im<br />

Normalfall zwischen Außenring und Gehäusebohrung,<br />

ausgeglichen werden. Dazu ist der<br />

betreffende Lagerring mit loser Passung einzubauen,<br />

was nicht ganz unproblematisch ist<br />

und Kompromisse nötig macht. Der Längendehnungsausgleich<br />

zwischen Lager und<br />

Lagersitz ist immer mit Reibung verbunden,<br />

die nicht nur innere axiale Zusatzkräfte erzeugt<br />

(† Bild 2) sondern auch Axialschwingungen<br />

verursacht. Denn bei Längenänderungen<br />

erfolgt die axiale Verschiebung des betreffenden<br />

Lagerrings stufenweise: Stillstand und<br />

schlagartig wirkende Bewegungen wechseln<br />

sich ab († Diagramm 1).<br />

Durch den losen Sitz wird die radiale Steifigkeit<br />

der Lagerung negativ beeinfusst. Auch<br />

kann der lose Lagerring zu ”Wandern” beginnen,<br />

was den Lagersitz verschleißt und zu<br />

Passungsrost führt, der das Lager letztendlich<br />

auf seinem Sitz festsetzt († Diagramm 2).<br />

8<br />

Herkömmliche<br />

Lagerungen<br />

Zwei Pendelrollen lagern<br />

oder Pendel kugellagern<br />

gleichen Schiefstellungen<br />

des Innenrings<br />

gegenüber dem Außenring<br />

problemlos aus<br />

Längenänderungen<br />

der Welle<br />

Sie verurschen innere<br />

axiale Zusatzkräfte, die<br />

die Lastverteilung in der<br />

Lagerung nachteilig<br />

beeinflussen<br />

Belastungsverhältnisse<br />

in einer herkömmlichen<br />

Lagerung<br />

Axialkraftverlauf während<br />

der Anlaufphase<br />

einer Maschine in einem<br />

Loslager mit kleinem<br />

Betriebsspiel. Entsprechend<br />

große innere<br />

Axialkräfte treten auch<br />

im Festlager auf<br />

Belastungsverhältnisse<br />

bei blockiertem<br />

Loslager<br />

Nach der Anlaufphase<br />

wirken hohe Axialkräfte<br />

sowohl auf das Loslager<br />

als auch auf das<br />

Festlager, die die<br />

Lebensdauer drastisch<br />

verkürzen<br />

F a/F r<br />

Fa/Fr 0,2<br />

0,1<br />

0<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

F r<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Diagramm 1<br />

t<br />

Diagramm 2<br />

t

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