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ST. GALLER ORGELFREUNDE OFSG

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Neumann in Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Orgelbaumeister Wilhelm Zika vor.<br />

Ohne eigentlichen Abschluss fanden damit die Aktivitäten des Bundesdenkmalamtes<br />

bezüglich der Bludescher Orgel vorerst ein Ende. In der Zeit von 1952 bis 1962 sind<br />

auch keine Tätigkeiten von Neumann an der Orgel vermerkt.<br />

Bereits 1957 war die Orgel in einem schlechten Zustand und zeigte ernsthafte<br />

Mängel, die man aber von Seiten der Pfarrei (finanzielle Gründe) oder von Seiten des<br />

Bundesdenkmalamtes nicht durchführen wollte. Mit der Innenrestaurierung der<br />

Bludescher Kirche im Jahre 1969 musste auch die Orgelfrage angegangen werden.<br />

Sie war in schlechtem Zustand, und zudem fehlten ja immer noch die<br />

Zungenstimmen. Da man scheinbar zu dieser Zeit in Österreich keiner Orgelbaufirma<br />

eine fachgerechte Restauration in Bludesch zutraute, wurde vom Bundesdenkmalamt<br />

als einzig in Frage kommend die Schweizer Orgelbaufirma J. Neidhart & G. Lhôte 21<br />

in St.Martin NE bezeichnet. Sie erhielt folgenden Auftrag: Entstaubung der Orgel,<br />

Reinigung und Reparatur der Holz- und Metallpfeifen, Reinigung von Windkasten<br />

und Windladen,<br />

Abb. Die Bergöntzle-Orgel in Bludesch (nach 1970)<br />

21 Georges Lhôte war seit 1949 Intonateur bei Orgelbau Genf und seit 1957 selbständiger Intonateur.<br />

1957–1961 regelmässige Zusammenarbeit mit Rieger und ab 1961 mit Schwenkedel (Strasbourg).<br />

Seit 1965 eigene Firma mit J. Neidhart in Saint-Martin NE.<br />

Bulletin <strong>OFSG</strong> 21, Nr. 3, 2003

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