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De Divina Proportione - Kunstlexikon Saar

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Unter den zahlreichen Abbildungen des Werkes befindet sich eine Darstellung der<br />

Planetensphäre des Mars mit der ihr einbeschriebenen Dodekaeder, Ikosaeder und<br />

Tetraeder sowie der Sphären von Erde, Venus und Mars mit der Sonne als<br />

strahlendem Mittelpunkt.<br />

Die Marssphäre mit den einbeschriebenen<br />

Platonischen Körpern<br />

Die Abweichungen der astronomisch gemessenen Daten von den von ihm<br />

errechneten Daten, die auf Abweichungen der Planetenbahnen von der perfekten<br />

Kreisform zurückzuführen sind, berücksichtigte Kepler dadurch, daß er die<br />

ursprünglich „ideal dünn“ gedachten Planetensphären durch Kugelschalen von<br />

gewisser Dicke ersetzte und den Planeten „erlaubte“, sich jeweils innerhalb der<br />

äußeren und inneren Begrenzungen dieser Schalen zu bewegen: 75<br />

„<strong>De</strong>n Bahnen selber lasse ich eine solche Dicke, wie sie durch den Auf- und Abstieg des Planeten<br />

gefordert wird. … Wenn die Körper so eingeschaltet sind, wie ich gesagt habe, dann muß die<br />

Innenseite einer oberen Sphäre mit der Umkugel des Körpers, die Außenseite der nächst unteren<br />

Sphäre mit seiner Inkugel zusammenfallen. … Und nun siehe, wie entsprechende Zahlen einender<br />

nahe kommen.“<br />

75 Kepler, Weltgeheimnis, 14. Kapitel,<br />

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