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BGM-Dialog – Erfolge sichtbar machen - Techniker Krankenkasse

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schließlich durch eine erneute Messung mit dem IMPULS-Test erfasst, inwieweit<br />

die Ist-Soll-Differenz kleiner geworden ist. Die so auch in anderen TK-Projekten<br />

vorhandenen Daten können nun <strong>–</strong> und das ist ein zusätzlicher Nutzen ohne<br />

größeren Aufwand <strong>–</strong> auch für die Berechnung von Effektstärke und ROI der<br />

umgesetzten Maßnahmen genutzt werden. Anhand der Daten aus der Evaluation<br />

des Projekts in der Luftfahrtindustrie soll dieser Zusatz-Auswertungsschritt<br />

nun in seiner praktischen Umsetzung dargestellt werden.<br />

3.1 Charakteristik der im <strong>BGM</strong>-Projekt umgesetzten Maßnahmen<br />

Im Praxisprojekt wurden durch die TK-Berater sechs Produktionsabteilungen im<br />

Jahr 2007 quantitativ mit dem IMPULS-Test befragt. In der abteilungsspezifischen<br />

Auswertung wurde dann dieser quantitativen Analyse eine qualitative<br />

Analyse in den umgesetzten Gesundheitszirkeln hinzugefügt. Auf diese Art wurden<br />

das Erfahrungswissen und die Potenziale der Mitarbeiter bezogen auf Arbeitsumgebung,<br />

organisatorischen Ablauf, Inhalte der Arbeitsaufgabe, vorhandene<br />

Kommunikations- und Informationsstrukturen und die sozialen Beziehungen<br />

zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern einbezogen.<br />

Im Ergebnis der Sitzungen (je 5 Sitzungen à zwei bis drei Stunden mit sechs bis<br />

zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) wurde eine Reihe von Maßnahmen im<br />

Gesamt-Unternehmen und in den jeweiligen Abteilungen umgesetzt. Diese betrafen<br />

sowohl die Verhältnisse (zum Beispiel Beleuchtung in der Werkstatt verbessern,<br />

Lärmschutzwand errichten, höhenverstellbaren Wagen kaufen, Hebehilfen<br />

anschaffen) als auch das Verhalten der Mitarbeiter (zum Beispiel Rückencoaching,<br />

Teamentwicklungsmaßnahmen) und das Thema Führung (Coaching<br />

und Training der Führungskräfte, Einrichtung von Besprechungen und Nutzung<br />

anderer Informationswege). Abschließend wurden in allen beteiligten Abteilungen<br />

sechs Monate nach Umsetzung der Maßnahmen die betroffenen Beschäftigten<br />

erneut mit dem IMPULS-Test befragt.<br />

3.2 Beschreibung des verwendeten Messinstruments IMPULS-Test<br />

Der von Molnar, Geißler-Gruber und Haiden 2003 entwickelte IMPULS-Test liegt<br />

inzwischen in der 15. Auflage vor (Molnar, Geißler-Gruber & Haiden, 2009).<br />

Dieses Messinstrument wurde ausgewählt, weil es den wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

der Arbeitspsychologie zur gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung<br />

auf dem aktuellen Stand entspricht, inhaltlich sinnvolle Erfolgskriterien des<br />

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