BGM-Dialog – Erfolge sichtbar machen - Techniker Krankenkasse

zu der Kick-off-Veranstaltung eingeladen, um die Leute auch wirklich direkt zu
erreichen. Und das wurde auch sehr positiv aufgenommen.
Reden wir über die Analysephase. Für welche Analyseinstrumente
oder -verfahren haben Sie sich entschieden?
Wir haben schwerpunktmäßig erst einmal Gesundheitszirkel durchgeführt, zwei
Stück mit jeweils knapp zehn Teilnehmenden. Wir haben die Mitarbeitenden, die
nicht die Möglichkeit hatten, so umfangreich teilzunehmen, aufgefordert, sich per
E-Mail oder per Telefon bei mir zu melden, da kamen auch noch diverse Vorschläge.
Ansonsten haben wir natürlich auch in der Projektgruppe aus allen
Bereichen Experten gehabt, von der Fachkraft für Arbeitssicherheit über den
Betriebsarzt bis hin zum Betriebsrat. Wir haben da sehr intensiv diskutiert, wo
mögliche Themenfelder liegen. Uns war es ein großes Anliegen, auf den Ideen
der Mitarbeitenden aufzubauen und nicht aus der Luft gegriffen Maßnahmen zu
initiieren.
Und welche Belastungen haben Sie da ermittelt?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den Workshops schwerpunktmäßig
vier Handlungsfelder identifiziert. Das waren Kommunikation und Organisation,
Ernährung, das Thema Gesundheitsförderung allgemein und als viertes Themenfeld
Arbeitsplatzumgebung, sprich Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Blendung,
Jalousien etc. Insgesamt wurden beeindruckende 70 Vorschläge entwickelt!
Das ist das eine – besonders gefreut hat uns aber auch, dass deutlich
mehr Stärken als Schwächen in der Sammlung zum Workshop-Beginn genannt
wurden. Das bestätigt uns darin, dass bereits vor dem BGM-Projekt hier sehr
gute Arbeitsbedingungen bestanden haben und wir auf diesem hohen Niveau
prüfen konnten, was es für weitere Optimierungsmöglichkeiten gibt.
Welche Maßnahmen haben Sie daraufhin eingeleitet?
Wir haben in allen vier Bereichen geprüft, was wir machen können. Eine Ernährungsberaterin
hat mit dem Kantinenausschuss gemeinsam geschaut, wie die
Prozessabläufe und auch das Essen besser gestaltet werden können, wie in der
Kantine insgesamt ein systematisches Qualitätsmanagement eingeführt werden
kann. Das äußere Erscheinungsbild der Kantine wurde durch die Einführung
einer einheitlichen Arbeitskleidung und vom Speiseplan bis hin zur Gestaltung
der Räumlichkeiten deutlich aufgewertet. Dann wurde der komplette Speiseplan
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