BGM-Dialog – Erfolge sichtbar machen - Techniker Krankenkasse

welche Rückmeldungen es gibt, und machen daran dann auch fest, ob wir auf
dem richtigen Weg sind. Und wenn wir feststellen, dass der Gesundheitstag oder
die arbeitsplatzspezifische Rückenschule einen enormen Zuspruch finden, dann
können wir natürlich daraus schließen, dass dies der Fall ist.
Sie haben eben gesagt, dass Sie Kennzahlen noch nicht zu Hilfe genommen
haben. Würden Sie das gerne machen, oder ist das für Sie
gar kein Instrument, das in Frage kommt?
Ich halte es grundsätzlich für sehr, sehr sinnvoll, Kennzahlen zumindest als
einen Indikator zu betrachten. Nicht im Sinne von hundertprozentiger Aussage,
wenn sich die Kennzahl in die eine oder andere Richtung verändert, aber um
einen Hinweis zu bekommen, ob man bei bestimmten Bereichen tiefer reinschauen
sollte.
Haben Sie denn das Gefühl, dass die Motivation der Mitarbeitenden
gesteigert ist?
Auch das. Ich glaube, dass Gesundheitsmanagement schon ein wichtiger Beitrag
ist, um das Gesamtklima und die Gesamtmotivation zu fördern, und glaube
auch schon, dass unsere Initiative von den Mitarbeitenden sehr wohlmeinend
aufgenommen wird und sich auch positiv auswirkt. Wir haben für 2011 eine große
Mitarbeiterbefragung geplant und werden dann mit Sicherheit auch mehr und
konkretere Informationen darüber bekommen.
Gab es irgendwelche Stolpersteine, die Sie überwinden mussten, oder
Hemmschwellen?
Natürlich ist es ein langer Weg, alle mitzunehmen, für das Thema zu gewinnen,
Skepsis abzubauen. Und dass gerade ein so persönliches Thema wie die eigene
Gesundheit sehr sensibel ist und von manchem entsprechende Aktivitäten des
Arbeitgebers erst mal mit Argwohn beäugt werden, ist sehr nachvollziehbar.
Nicht zuletzt deshalb war es uns wichtig, von vornherein den Betriebsrat einzubinden.
Ich sehe uns aber auf einem sehr guten Weg und hoffe, dass wir über
eine breite Zustimmung uns auch noch weiteren Themen zuwenden können, die
wir bisher noch hintenangestellt haben.
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