BGM-Dialog – Erfolge sichtbar machen - Techniker Krankenkasse
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Als das Projekt gestartet wurde, wie wurde es von der Belegschaft<br />
angenommen?<br />
Wir haben zunächst, bevor wir auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugegangen<br />
sind, mit Führungskräften aus unserem Haus einen Workshop gemacht, um<br />
gemeinsam ein einheitliches Verständnis zu erarbeiten. Herausgekommen sind<br />
dabei klare Ziele und es wurden erste Teilprojekte verabschiedet. In einem zweiten<br />
Schritt haben wir dann unser Gesundheitsmanagement im Unternehmen<br />
bekannt gemacht, wir haben die Ziele kommuniziert, die wir mit dem Gesundheitsmanagement<br />
verfolgen, und haben auch schon erste Projekte, die angedacht<br />
waren, entsprechend vorgestellt. Es wurde ein ansprechender Flyer entworfen,<br />
die Betriebsversammlung, diverse Abteilungsbesprechungen und unser<br />
Intranet wurden als weitere Kommunikationskanäle genutzt.<br />
Rückblickend betrachtet können wir nun sagen, dass unser Projekt sowie die<br />
damit verbundenen Ziele und Themen nicht immer widerspruchsfrei, aber in der<br />
Gesamtheit unseren Erwartungen entsprechend gut von der Belegschaft angenommen<br />
wurden.<br />
Für welche Analyseverfahren haben Sie sich entschieden und welche<br />
Maßnahmen haben Sie daraus abgeleitet?<br />
Wir haben auf der einen Seite eine umfassende Mitarbeiterbefragung in Zusammenarbeit<br />
mit Herrn Prof. Dr. Pfaff vom Institut für Organisationsdiagnostik und<br />
Sozialforschung (IfOS) in Köln mit dem Fokus Gesundheit durchgeführt, um<br />
eben unterschiedliche Aspekte oder auch unterschiedliche Einflussgrößen auf<br />
das Thema Gesundheit zu erfragen. Das ist das wesentliche Analyseinstrument<br />
gewesen. Ansonsten haben wir Gespräche mit verschiedenen Interessengruppen<br />
im Unternehmen, also dem Betriebsrat, der Geschäftsleitung, aber auch mit<br />
den Führungskräften geführt und versucht, Schwerpunkte herauszuarbeiten, um<br />
Anhaltspunkte zu bekommen. Daraus ist dann zum Beispiel das Thema Betriebliches<br />
Eingliederungsmanagement erwachsen, das wir im Lauf dieser zwei Jahre<br />
entsprechend eingeführt haben, mit ausgebildeten BEM-Beauftragten, die mittlerweile<br />
aktiv sind und erste <strong>Erfolge</strong> aufweisen können.<br />
Wir haben darüber hinaus eine Betriebsvereinbarung „Rückkehrgespräch“ getroffen,<br />
das heißt, dass bei Vorliegen bestimmter Krankheitszeiten die direkten Vorgesetzten<br />
verpflichtet sind, mit dem Mitarbeiter ein entsprechendes Gespräch zu<br />
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