Technik in der Schule // Schulsozialarbeit - b:sl-Beruf Schulleitung

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den Unterricht. Gezielt aufbereitete und einsetzbare Materialien sind jedoch von großer Bedeutung, auch um die Gefahr des Abgleitens ins Spielerische zu vermeiden. In einer Befragung des Cornelsen Verlages unterstrichen Lehrkräfte ihr Interesse daran, den Unterricht mit entsprechenden Medien anzureichern. Als wichtig bewertet wurde auch die direkte oder indirekte Beteiligung der Schüler durch interaktive Materialien. Die Verlage weisen daher auf die eigenen, lehrwerksbegleitenden oder -unabhängigen Materialien und Softwareprodukte hin, die sich am Whiteboard einsetzen lassen. Eine Reihe von Produkten wurde durch die Whiteboardanbieter getestet und mit einem Siegel zertifiziert. Hierunter fallen unterschiedliche Angebote: teilweise handelt es sich um geeignete interaktive Präsentationen, etwa pdfs, Animationen oder Animationen aus der Software zum Schülerbuch. Mit einer Simulation am Whiteboard können Schüler beispielsweise im Chemieunterricht anschaulich lernen, was auf molekularer Ebene passiert, wenn man Salz in ein Glas Wasser streut. Ein Beispiel von vielen. Gerade im naturwissenschaftlichen Unterricht ist der Whiteboard-Einsatz besonders beliebt, lassen sich doch Bewegung, physikalische Vorgänge oder Experimente besonders eindrücklich über Software zeigen. Und mit der multimedialen Tafel ist die ganze Klasse beteiligt. Auch im Fremdsprachenunterricht sind interaktive Präsentationen reizvoll, da Sprachanlässe und Übungen zum Hörverständnis ins Tafelbild eingebunden sind. Whiteboard-geeignete Materialien gibt es beispielsweise auch um die Lehrwerksreihe EG 21: etwa interaktive Sequenzen zu den Lead ins, den Doppelaufschlägen des Schülerbuchs am Anfang jeder Unit. Mit Fotos, Grafiken und Ton erhalten die Schüler einen multimedialen Einstieg in die Lektionen. Sie können den Stoff wiederholen und vertiefen, beispielsweise mit interaktiven Elementen zur Wortschatzarbeit oder zur Grammatik. Eine Präsentation bietet ausreichend Stoff für eine Schulstunde. Die Materialien bieten außerdem Hilfen zur Unterrichtsgestaltung und -vorbereitung. Im Zuge der Whiteboard-Verbreitung wird auch neue Software entwickelt, die alle interaktiven Funktionen integriert und die begleitend zum Lehrwerk eingesetzt werden kann. Aktuell erschienen ist beispielsweise eine Whiteboard-Software zum Französisch-Lehrwerk À plus. Die Software enthält eine Vielzahl an interaktiven Übungen: Je nach Unterrichtssituation können Lösungen per Mausklick oder Whiteboard- Stift aufgedeckt oder im sogenannten „Drag and Drop“-Verfahren an die richtige Stelle gezogen werden. In anderen Formaten werden Bilder passend zum Hörtext sortiert. Der Einsatz der Whiteboard-Software ist an den Tafeln aller Hersteller möglich. Geeignete Produkte, die ganze Unterrichtsszenarien anbieten, soll es in Zukunft im Lehrwerksverbund für alle Fächer geben. Die Arbeit mit Whiteboards und die Unterrichtsmaterialien können nur mit Hilfe von Praxiserfahrungen weiterentwi- 16 b:sl 04:2009 Hier müssen die Abbildungen zum Hörtest sortiert werden. Ein neues Unterrichtsformat. ckelt werden: Daher beteiligt sich der Cornelsen Verlag an Leuchtturmprojekten, in deren Rahmen Schulen ausgestattet und begleitet werden. Doch nicht nur die Inhalte müssen weiterentwickelt werden, gefordert sind auch die Ausbildungsstätten. Bislang ist das Thema noch unterrepräsentiert, an den Seminaren und der Universität wird der Unterricht mit Whiteboard erst nach und nach verankert. Professor Dr. Ludwig J. Issing von der Freien Universität Berlin erforschte bereits im Jahr 2004 die Effizienz von Whiteboards in zwölf Berliner Schulen. Er fordert, die didaktische Nutzung des interaktiven Whiteboards in die Lehrerausbildung und in die Fortbildung zu integrieren. Das ist auch das Credo von Gabriele Graube, die davor warnt, die Lehrer lediglich im Umgang mit der Technik zu schulen. „Man muss unbedingt entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen mit didaktischen und mediendidaktischen Schulungen dazupacken, in denen auch Wissen über neue lerntheoretische Ansätze und Konzepte vermittelt wird.“ Die Landesinstitute für Lehrerbildung bieten daher immer häufiger Whiteboardkurse an. Die Cornelsen Akademie hat ab dem Herbst 2009 ebenfalls Whiteboardschulungen im Programm: im Rahmen der schulinternen Lehrerfortbildung startet das Seminar „Effektiv unterrichten mit dem interaktiven Whiteboard“, das mit der Technik, der Entwicklung dynamischer Tafelbilder und mit methodisch-didaktischen Vorgehensweisen bekanntmacht. Und auch Gabriele Graube in Braunschweig hat das Unterrichten mit Whiteboards zum neuen Semester in ihr reguläres Veranstaltungsangebot aufgenommen. Neben der Fortbildung der Lehrkräfte ist jedoch vor allem auch die Unterrichts- und Schulentwicklung gefragt: die Nutzung der interaktiven Boards sollte am besten über einen Medienentwicklungsplan integriert und verfolgt werden. Mit dem Geld der Konjunkturpakete stehen also eine Menge weiterer Aufgaben ins Haus.
Wie geht vernetztes Lernen? Microsoft ® Live@edu für die Schul-Community mit der kostenlosen Onlineplattform für den E- Mail-Verkehr, für Gruppenarbeit und die Kommunikation an Schulen Schulen von heute stehen vor hohen Anforderungen. Sie müssen die Schüler umfassend auf eine erfolgreiche Berufslaufbahn vorbereiten. Dazu gehört neben der Vermittlung von Wissen vor allem das Fördern sozialer Kompetenzen, kreativer Fähigkeiten und interdisziplinärer Kenntnisse. Moderne Schulen setzen auf innovative Technologien und neue Medien, um diesen Lernprozess zu unterstützen. Microsoft Deutschland stellt Schulleitern dafür kostenlos das Onlineangebot Live@edu zur Verfügung. Microsoft Live@edu bietet jedem Lehrer, Schüler und Verwaltungsmitarbeiter ein 10 GB E-Mail-Postfach über Outlook Live und darüber hinaus viele weitere Dienste zur Onlinezusammenarbeit und Datenspeicherung im Netz sowie zum Erstellen von Webseiten. Dabei fallen weder Betriebskosten noch zusätzliche Hardware- und Softwarekosten für die Schule an, denn das kostenintensive Bereitstellen der Online-Dienste und die sichere Datenhaltung übernimmt Microsoft. Die Onlinedienste werden unter der Domäne der Schule bereitgestellt. Eine einheitliche Wunsch-E-Mail wie name@schule.de beschleunigt und vereinheitlicht die Kommunikationswege zur Lehrerschaft und zu den Schülern. Ein wesentlicher Vorteil des Angebots ist, dass die Schule die volle Kontrolle über die Nutzung des Systems behält. Sie legt die E-Mail- Adressen fest und verwaltet eigenständig die Benutzerkonten. Außerdem kann die Schule Logos, Farben, Links und Menüs kann die Schule individuell anpassen. Live@edu läuft plattformunabhängig auf PC, Mac und Linux und unterstützt die gängigen Browser Internet Explorer, Safari und Firefox. Allerdings können die Nutzer ihre E-Mails nicht nur über einen Web- Browser, sondern auch über ein Mobiltelefon, Microsoft Outlook oder beliebige andere Mail-Programme abrufen. Die angestrebte Verfügbarkeit der Dienste liegt bei 99,9 Prozent. Bei Rückfragen steht der Schule kostenlos ein deutscher Support zur Verfügung. Schnelles Lernen und leichte Verwaltung Live@edu unterstützt den Schuleiter dabei, der Lehrerschaft und den Schülern strukturiert Informationen anzubieten und fördert den Einsatz neuer Medien im Unterricht. Das vernetzte und eigenverantwortliche Lernen in Gruppen mithilfe moderner Onlinedienste steigert die Medienkompetenz der Schüler. Darüber hinaus werden vor allem auch Schulverwaltungsaufgaben vereinfacht und beschleunigt. Einige Beispiele für den Einsatz von Live@edu: Elmar Witte ist Produktmanager von Live@edu bei der Microsoft Deutschland GmbH in Unterschleißheim bei München. Kontakt: elmar.witte@microsoft.com :Technik in der Schule Autor: Elmar Witte, Microsoft Fotos: Microsoft Veröffentlichung von Veranstaltungen, Stundenplänen und Prüfungsterminen über Outlook Live-Kalender, die zentral gepflegt werden. Versand sämtlicher Termine und Neuigkeiten über Outlook Live Mail an alle Lehrer und Schüler. Auf Wunsch können auch Eltern eingebunden werden. Die Anwender können Klassenfahrten, Exkursionen und Kurse über Fotos, Blogs und Umfragen auf individuellen Spaces-Webseiten dokumentieren und kommentieren. Ebenfalls können Lehrer und Schüler über Spaces persönliche Profilseiten erstellen. Nach einer PowerPoint-Präsentation auf einem interaktiven Whiteboard wird diese im Anschluss an den Unterricht allen Schülern auf einem freigegebenen Onlinearbeitsbereich zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zu Live@edu erhalten Sie auf www.microsoft. com/liveatedu und beim deutschen Live@edu-Support unter www.edulive.de oder direkt per E-Mail an support@edu-live.de. Hier können Sie – kostenfrei und begleitet von Experten – einen Testzugang beantragen oder Ihre Klasse oder Schule gleich kostenlos bei Live@edu anmelden. 17 b:sl 04:2009
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