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Aber auch wenn Sie einige Punkte mit „Nein“ beantworten mussten:<br />
Die Checkliste soll Sie zum Nachdenken anregen und Ihnen erste<br />
Punkte aufzeigen, wo Sie vielleicht Möglichkeiten haben, Potenziale<br />
Ihrer Mitarbeiter stärker auszuschöpfen.<br />
TIPP: Schlechter Führungsstil, mangelnde Motivation und mangelnde<br />
berufliche Perspektiven der Mitarbeiter etc. sind bei kleinen<br />
und mittleren Unternehmen ein zentrales Problem. Die richtige<br />
Motivation Ihrer Mitarbeiter spielt eine wichtige Rolle. Ein<br />
guter Chef ist ein Mensch, der andere dazu bringt, ihre Stärken<br />
und Schwächen zu erkennen und das Beste daraus zu machen.<br />
Dabei bedarf es Geduld, Objektivität, Scharfsinn und vor allem<br />
der Fähigkeit zuzuhören. Das gilt auch für Unternehmerpersönlichkeiten<br />
in Bezug auf ihre Mitarbeiter.<br />
Beispiel:<br />
Herr Ulmer ist Inhaber eines kleinen Softwarehauses, welches u.a. kundenspezifische<br />
Programmierungen anbietet. Seit einiger Zeit tüftelt<br />
er an einer besonders kniffligen Anforderung eines Kunden. Eher<br />
zufällig unterhält er sich darüber mit einem Mitarbeiter, der für<br />
den Verkauf von Standardprogrammen zuständig ist. Dieser berichtet<br />
ihm von einem möglicherweise geeigneten Softwaretool, von<br />
dem er auf einer Veranstaltung gehört hat. Der Mitarbeiter kann Herrn<br />
Ulmer auch die Telefonnummer und den Namen eines Ansprechpartners<br />
geben. Ein Telefonat mit diesem ergibt, dass das Softwaretool mit geringen<br />
Modifikationen, die im Hause von Herrn Ulmer gemacht werden können,<br />
das Problem des Kunden löst.<br />
Herr Ulmer möchte zukünftig erreichen, dass das Wissen seiner Mitarbeiter<br />
nicht mehr eher zufällig zu Problemlösungen beiträgt. Er führt daher abteilungs-<br />
und funktionsübergreifende Projektbesprechungen ein, auf denen<br />
Projekte, die gerade bearbeitet werden, mit den Kollegen diskutiert werden,<br />
um so abteilungsübergreifend Lösungen und Alternativen zu erarbeiten.<br />
Bei den ersten Projektbesprechungen unterstützte ihn ein externer Berater<br />
bei der Moderation der Sitzungen. Er half Spielregeln für den Umgang miteinander<br />
aufzustellen und unterstützte durch gezielte Fragen und An-<br />
regungen eine offene Diskussion. Schnell konnte Herr Ulmer bei seinen<br />
Projektnachkalkulationen feststellen, dass sich die Bearbeitungszeiten<br />
im Gegensatz zu früher deutlich verringert haben.<br />
Erkennen<br />
Lernen<br />
Früh<strong>erkennungs</strong>prozess<br />
Bewerten<br />
Handeln<br />
Wenn das Unternehmen<br />
wüsste, was<br />
das Unternehmen<br />
weiß!<br />
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