Der Immobilienbrief Nr 43 vom 10-07-2003
Der Immobilienbrief Nr 43 vom 10-07-2003
Der Immobilienbrief Nr 43 vom 10-07-2003
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Unternehmens-News<br />
München: Die BK Grundbesitz<br />
& Beteiligungs AG<br />
(WKN 525<strong>07</strong>0), nebst Ihren<br />
Tochtergesellschaften BK<br />
Bau und Grund GmbH<br />
sowie BK ENDECON hat<br />
beim Amtsgericht München<br />
am 08.<strong>07</strong>.<strong>2003</strong> einen Antrag<br />
auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
gestellt.<br />
Düsseldorf: Kemper’s hat<br />
seine Internetseite<br />
www.kempers.net komplett<br />
neu gestaltet. Neben der Unternehmensdarstellung<br />
gibt<br />
es Marktinformationen und<br />
Immobilienangebote. Neben<br />
kostenlosen Übersichten zur<br />
aktuellen Entwicklung der<br />
Passantenzahlen, der Mietpreisentwicklung<br />
für Ladenlokale<br />
in 1a-Lagen und der<br />
Wertentwicklung einzelhandelsgenutzter<br />
Immobilien<br />
bietet Kemper’s preiswerte<br />
Publikationen zum sofortigen<br />
Download an. Für jeweils<br />
9,90 Euro liefern etwa die<br />
„City Profile“ Angaben zu<br />
sämtlichen demographischen<br />
und einzelhandelsrelevanten<br />
Kennzahlen der <strong>10</strong>0 wich-tigstenEinzelhandelsstandorte<br />
in Deutschland.<br />
"<strong>Der</strong> <strong>Immobilienbrief</strong>" <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong>, 28. KW , <strong>10</strong>. Juli <strong>2003</strong>, Seite 3 von 17<br />
monet 58,7%. Erstmals wurde auch die Werbewirksamkeit eines Zeitungsinserats mit<br />
einer Internetanzeige verglichen: Die Anbieter erhalten laut Emnid über Inserate bei ImmobilienScout24<br />
im Internet mehr Anfragen, als auf eine Anzeige in der Tageszeitung.<br />
71,2% der Anbieter sehen bei ImmobilienScout24 ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis<br />
als in der Tageszeitung.<br />
Halbjahresberichte - Deutsche Immobilienhochburgen bleiben<br />
im Konjunkturloch<br />
(Jones Lang LaSalle / DIP /Aengevelt / Trombello Kölbel)<br />
Jones Lang LaSalle und die renommierte Vereinigung mittelständischer Immobilienberater<br />
DIP Deutsche Immobilien Partner haben brandaktuell ihre Halbjahresberichte vorgelegt.<br />
JLL beschränkt sich auf die 5 Immobilienhochburgen, während DIP eine Übersicht<br />
über 13 Städte geben. Die Trends sind gleich, auch wenn sich die Tabellenwerte manchmal<br />
aus unterschiedlicher regionaler und zeitlicher Zuordnung unterscheiden.<br />
Vorab ein Blick auf die Investments: Auch der bislang stabile deutsche Investmentmarkt<br />
kann sich lt. JLL jetzt mit einem Rückgang um 46% auf 1,5 Mrd. Euro (Vj.: 2,8 Mrd. Euro)<br />
nicht mehr <strong>vom</strong> schwachen Marktumfeld abkoppeln. Berlin lag mit 575 Mio. Euro an der<br />
Spitze, gefolgt von Frankfurt mit 300 Mio. Euro und Hamburg mit 235 Mio. Euro. Offene<br />
Fonds, Versicherungen und Pensionskassen waren im 1. Hj. <strong>2003</strong> die aktivsten Investorengruppen<br />
mit einem Anteil von zusammen über 62%. Aktuell wird der Mangel an guten<br />
und vollvermieteten Produkten immer deutlicher. Die Fonds verstärken auch deshalb ihre<br />
Aktivitäten im Ausland.<br />
Büroflächenmarkt in Deutschen Metropolen (JLL <strong>07</strong>/<strong>2003</strong>)<br />
Gesamtumsatz incl. Eigennutzer<br />
2002 1.Hj. 2002 1.Hj. <strong>2003</strong> % 2002 1.Hj. 2002 1.Hj. <strong>2003</strong> Leerstd. Untermiet<br />
davon Vermietungen Leerstand incl. Unterv. 1. Hj. Spitzenmiete<br />
e<br />
L+U in % €/qm/mon %<br />
Berlin 402.900 190.000 157.900 -16,9 352.200 149.900 146.600 1.261.700 <strong>10</strong>6.600 8,6 22,00 -15,4<br />
Düsseldorf 3<strong>07</strong>.400 161.200 112.800 -30,0 3<strong>07</strong>.400 161.200 <strong>10</strong>9.700 640.400 131.200 11,3 23,00 -9,8<br />
Frankfurt/M 465.000 229.400 198.<strong>10</strong>0 -13,6 428.200 192.900 173.800 603.300 525.200 <strong>10</strong>,5 38,50 -15,4<br />
Hamburg 322.700 167.200 158.400 -5,3 268.500 128.000 154.200 802.600 170.500 7,6 20,50 -12,8<br />
München Reg. 509.800 231.200 206.900 -<strong>10</strong>,5 509.800 231.200 206.900 965.800 180.<strong>10</strong>0 6,9 31,00 -3,1<br />
Im Bereich der Vermietung liest sich der DIP-Bericht etwas pessimistischer als JLL. Lt.<br />
DIP lag der Büroflächenumsatz im ersten Halbjahr <strong>2003</strong> in allen 13 DIP-Märkten mit rd.<br />
887 000 qm um rd. ein Viertel (25,6%) unter dem Umsatzergebnis des Vorjahreszeitraums<br />
(1. Hj. 2002: ca. 1,19 Mio. qm). Am stärksten fiel die Verringerung der Flächenumsätze<br />
in Frankfurt a.M. (- 37,5%), Düsseldorf (-36,9%) und Hamburg (-31,9%) aus. Hier<br />
sieht JLL geringere Werte. Es fehlt wie übliche in der Branche ein einheitliches Definitionssystem.<br />
Die Nettoabsorption an Büroflächen, d.h. der Büroflächenmehrverbrauch, war<br />
im ersten Halbjahr <strong>2003</strong> sehr gering. In einigen großen deutschen Büromärkten wie z.B.<br />
Frankfurt und Hamburg wurden <strong>2003</strong> bislang sogar mehr Büroflächen freigesetzt als zusätzlich<br />
genutzt.<br />
Auf den Vermietungsmärkten ging es mit insgesamt ca. 834 000 qm um weitere 15% ge-