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Glückauf - Windhoff Bahn

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Noch mehr Profil(e)<br />

STAHL<br />

MA · Fertigung von Offshore-Wulstflachprofilen erfordert viel Know-how.<br />

annstaedt fertigt auch Wulst-<br />

Mflachprofile. Und wie bei anderen<br />

Produkten setzt das Unternehmen<br />

auf Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und Preis. Abnehmer sind<br />

namhafte Werften in Deutschland.<br />

Jüngst konnte man sogar den ersten<br />

Auftrag aus der Offshore-Industrie<br />

akquirieren und ausführen.<br />

Kunde war das „Schwesterunternehmen“<br />

WeserWind aus Bremerhaven.<br />

Hintergrund: WeserWind hatte<br />

den Auftrag, eine Umspannstation<br />

für den kommerziellen<br />

Windenergiepark „Meerwind“ zu<br />

bauen. Die Station sitzt auf der<br />

Spitze einer 46,8 m hohen Gitterrohr-Trägerkonstruktion<br />

auf einer<br />

28,1 x 28,1 m großen Grundfläche<br />

41 m über Normalnull. Ihre Abmessungen:<br />

46 x 31 x 12 m plus<br />

Hätten Sie’s gewusst?<br />

Wulstfl achprofi le<br />

Wulstflachprofile werden im Allgemeinen<br />

als HP-Profile oder Schiffbau-Profile<br />

bezeichnet. Benötigt<br />

werden sie für die Errichtung von<br />

Schiffskörpern, Decksaufbauten<br />

und sonstigen Konstruktionen.<br />

In der Offshore-Industrie ist die<br />

Hauptanwendung dieser Profile<br />

die Aussteifung von Decks- und<br />

Tragwerkskonstruktionen.<br />

einer Helikopter-Landefläche. In<br />

dem dreigeschossigen „Gebäude“<br />

mit einer Masse von etwa 2.800<br />

Tonnen sind neben den erforderlichen<br />

elektrischen Einrichtungen<br />

auch Räume für Personal und Monitoring<br />

der Windturbinen unter-<br />

Wind of Change<br />

gebracht. Die Wetterverhältnisse<br />

in der Nordsee sind extrem rau.<br />

Dementsprechend hoch sind auch<br />

die Anforderungen an Steifigkeit<br />

und Robustheit solcher Konstruktionen.<br />

Um auch bei Temperatu-<br />

MA · Mannstaedter feiern die Eröffnung ihres neuen Logistikzentrums.<br />

er Klassiker „Wind of Change“<br />

Dwar das passende Lied für diesen<br />

Tag, als das neue Logistikzentrum<br />

bei Mannstaedt eröffnet wurde.<br />

Das ehemalige Rohrwerk war<br />

kaum wiederzuerkennen. Festlich<br />

geschmückt bot die Halle den etwa<br />

500 Gästen viel Platz für ein<br />

buntes Programm. Und es begann<br />

mit dem bekannten Stück der Scorpions.<br />

„Wind of Change“ ist für Mannstaedt<br />

seit 2006 eine Art Hymne.<br />

Das Lied soll versinnbildlichen,<br />

dass sich – seit das Unternehmen<br />

zur GMH Gruppe gehört – der<br />

Wind gedreht hat und es einen<br />

beachtlichen Aufwärtstrend gibt.<br />

Nicht umsonst hat man in neue<br />

Anlagen und Konzepte investiert,<br />

die Mannstaedt weiter nach vorne<br />

bringen sollen.<br />

Aber noch einen anderen Aspekt<br />

symbolisiert das Lied: dass die Mitarbeiter<br />

und deren Einstellung zum<br />

Unternehmen einen hohen Anteil<br />

an der Weiterentwicklung haben<br />

– eine Tatsache, die auch die Geschäftsleitung<br />

sieht und würdigt.<br />

Dieter Wilden, Geschäftsführer bei<br />

Mannstaedt, und Peter van Hüllen,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

GMH Holding, versäumten es daher<br />

nicht, in ihren Reden den Beschäftigten<br />

für ihre Leistung zu<br />

danken.<br />

Die offizielle Eröffnung nahm<br />

Versandleiterin Ellen Klaus vor.<br />

Mit goldener Schere und untermalt<br />

Meerwind-Topside, in der auch die<br />

Wulstflachprofile (sogenannte HP-<br />

Profile) verbaut werden<br />

von einem dramatischen Tusch<br />

zerschnitt sie das rote Band zum<br />

Mittelgang der Halle, begleitet von<br />

Mannstaedt-Geschäftsführer Ulrich<br />

Hannemann. Er wies in seiner<br />

Werkszeichnung<br />

Sorgten mit ihrem Auftritt bei der Einweihung für eine „superjeile Zick“: die Kölsch-Rockband Brings.<br />

Ansprache darauf hin, dass Mannstaedt<br />

von hier aus Stahlprofile in<br />

die ganze Welt versendet. Die Gäste<br />

hatten anschließend die Gelegenheit,<br />

sich einen Eindruck von<br />

glück auf · 3/2012 .......... 16<br />

ren von bis zu -35 °C die Zähigkeit<br />

und Langlebigkeit der Stahlkonstruktion<br />

zu gewährleisten,<br />

mussten die Wulstflachprofile mit<br />

einer speziellen Stahlsorte nach<br />

DIN EN 10.025 gewalzt werden.<br />

Neben der geforderten Maßhaltigkeit<br />

musste beim Walzen der Profile<br />

auch die Temperaturführung<br />

genau eingehalten werden. Nur<br />

so ließen sich die gewünschten<br />

Festigkeiten erzielen. Hier konnte<br />

Mannstaedt seine Erfahrung und<br />

sein Wissen ausspielen. Neben den<br />

bestellten Profilen wurden auch<br />

weitere Proben gewalzt. Denn zukünftig<br />

will man noch anspruchsvollere<br />

Stahlgüten anbieten kön-<br />

Foto: © panthermedia.net /<br />

Michael Rosskothen<br />

der Weitläufigkeit der Logistikhalle<br />

zu verschaffen.<br />

Eine besondere Attraktion des<br />

Tages war der riesige Grill-Truck.<br />

Schon bei seiner Ankunft am frü-<br />

nen – Stahlgüten gemäß Offshore-<br />

Norm DIN EN 10.225.<br />

Hier wird sich Mannstaedt<br />

gegenüber anderen Anbietern weiter<br />

differenzieren. Diese Weiterentwicklung<br />

ist auch notwendig,<br />

da die Anzahl der Mitbewerber auf<br />

dem hart umkämpften Markt ebenso<br />

vielfältig wie der Anwendungsbereich<br />

für Wulstflachprofile ist.<br />

Die gelieferten Wulstflachprofile<br />

wurden vor der Übergabe übrigens<br />

durch den Germanischen Lloyd<br />

(GL) testiert und abgenommen –<br />

und trotz der extrem kurzen Vorlaufzeit<br />

rechtzeitig an WeserWind<br />

übergeben.<br />

Ulrich Klein<br />

Windenergiepark MEERWIND<br />

Lage des Windparks: etwa 24 km nordwestlich der Insel Helgoland. Größe<br />

des Windparks: 80 Windkraftanlagen und eine Umspannstation. Gesamtfläche<br />

des Windparks: 42 km². Höhe einer Windturbine: 149 m (Rotorblattspitze).<br />

Fotos: Arne-Falk Flander<br />

Das ist mal ein Grill! Der riesige Grill-<br />

Truck war ein echter Hingucker und fand<br />

bei den Anwesenden großen Anklang.<br />

hen Morgen hatte er für Aufsehen<br />

bei der Bevölkerung in Troisdorf<br />

gesorgt. Das reichhaltige Grill-Buffet<br />

fand bei den Mitarbeitern großen<br />

Anklang.<br />

Um 14 Uhr dann der absolute<br />

und bis dahin streng geheim gehaltene<br />

Höhepunkt: der Auftritt<br />

der Kölsch-Rockband Brings. Eine<br />

Stunde lang wurde gerockt und gesungen.<br />

Die Gruppe gab alles und heizte<br />

dem begeisterten Publikum tüchtig<br />

ein. Noch lange danach wurde<br />

von den sympathischen Kölnern<br />

und deren mitreißender Musik geschwärmt.<br />

An diesem Tag passte alles zusammen:<br />

das Wetter, die Stimmung,<br />

die Organisation. Eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung,<br />

die den Gästen noch lange im<br />

Gedächtnis bleiben wird. Er war<br />

deutlich zu spüren, der „Wind of<br />

Change“ …<br />

Sandra Moers<br />

und Monika Hansen

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