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Glückauf - Windhoff Bahn

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Waggonverladung rollt<br />

in Richtung Benchmark<br />

STAHL<br />

GMHütte · Nach dem Nordgleis wurde auch der Unterbau für das 250 m<br />

lange Südgleis erneuert. Jetzt fehlt im Finalbetrieb nur noch der krönende<br />

Abschluss, um neue Maßstäbe zu setzen: die neue Verziehanlage.<br />

uch am Südgleis des Finalbe-<br />

Atriebes hatte der Zahn der Zeit<br />

genagt. Von einem stabilen Unterbau<br />

konnte auf der 250 m langen<br />

Strecke an keiner Stelle mehr die<br />

Rede sein. Bereits im Sommer 2011<br />

hatte man das nördliche der beiden<br />

Waggonverladegleise des Finalbetriebes<br />

erneuert. Nun nahmen<br />

Bauarbeiter das südliche in<br />

Angriff.<br />

Doch bevor der erste Stemmbagger<br />

anrollen konnte, war erst einmal<br />

eine Menge abzuklären und<br />

zu regeln: Es musste sichergestellt<br />

sein, dass während der Bauphase<br />

die kontinuierliche Nachtverladung<br />

auf dem Nordgleis erfolgen<br />

konnte. Erst danach ging es los.<br />

Nachdem die Arbeiter Aushub<br />

und Schienenschrott zum Recyceln<br />

abtransportiert hatten, wurde<br />

der Gleisunterbau erneuert. Anschließend<br />

verlegten sie die neuen<br />

Schienen. Zur allgemeinen Freude<br />

konnten sie dabei schon erste<br />

glück auf · 3/2012 ............ 8<br />

Vorbereitungen für die kommende<br />

Waggonverzieh-Einrichtung abschließen.<br />

Die günstige Gelegenheit<br />

bot sich, weil die gesamte Strecke<br />

bis ans Nordgleis ausgekoffert<br />

wurde. So konnte man Führungsprofile<br />

für die Seile und Umlenkeinrichtungen<br />

der Verziehanlage<br />

aufbauen und zusammen mit den<br />

Gleisen mit Beton vergießen. Antriebe<br />

und Steuerung der Anlage<br />

sollen 2013 eingebaut werden.<br />

Kurz vor dem Betonieren: Markus Schulte to Bühne (links vorne) begutachtet mit Kollegen der beteiligten Baufirmen den Gleisabschnitt<br />

in Halle 9.<br />

Was letzten Endes<br />

zählt, ist der Mensch<br />

GMHütte · Was ein Unternehmen bewegt, sollte auch kommuniziert<br />

werden: Das Stahlwerk in Georgsmarienhütte präsentiert sich mit neuer<br />

Imagekampagne – und stellt dabei seine Mitarbeiter in den Vordergrund.<br />

as zeichnet die Georgsma-<br />

Wrienhütte gegenüber anderen<br />

Unternehmen aus? Warum entscheidet<br />

sich der Kunde letztlich<br />

für das Angebot der GMHütte, obwohl<br />

Qualität und Preis mit dem<br />

Wettbewerber vergleichbar sind?<br />

Was gibt den Ausschlag?<br />

Die GMHütte baut darauf, dass<br />

die über Jahre entwickelte Lieferperformance<br />

den Kunden überzeugt:<br />

Schnelligkeit, Flexibilität<br />

Foto: vl<br />

und Verlässlichkeit. Und dass der<br />

Kunde Vertrauen in die Menschen<br />

setzt, die hinter dieser Leistung stehen.<br />

Genau diese Menschen – verknüpft<br />

mit tatkräftigen Aussagen<br />

über das Know-how der GMHütte<br />

– möchte die neue Imagekampagne<br />

„The Power of People“ in den<br />

Vordergrund stellen.<br />

Mit der bildlichen Umsetzung<br />

wurde eine Kreativagentur beauftragt.<br />

Ihr Konzept thematisiert die<br />

Grundtugenden der Georgsmarienhütte,<br />

wobei Mitarbeiter vor einer<br />

roten Stahlplatte in Szene gesetzt<br />

werden, auf der diese Stärken in<br />

Worte gefasst werden. Die Stahlplatte<br />

repräsentiert eines der Elemente,<br />

aus denen sich das GMH-<br />

Auch bei diesen Maßnahmen<br />

mussten die Fachleute nicht nur<br />

fach- und termingerecht arbeiten,<br />

sondern auch viel Einfallsreichtum<br />

beweisen. Außerdem hatten sie zu<br />

berücksichtigen, dass in diesem<br />

Bereich die alten Spille (Seilverzieh-Einrichtungen<br />

auf Hüttenflur)<br />

stehen. Sie müssen noch bis zum<br />

nächsten Jahr ihren Dienst tun.<br />

Beteiligte Firmen, GSG-Mitarbeiter<br />

und Technologen des Finalbetriebes<br />

schafften es tatsächlich,<br />

bis Ende August den größten<br />

Teil der Bauarbeiten abzuschließen.<br />

Die komplette Fläche war<br />

wieder begehbar. Feinarbeiten wie<br />

das Glätten des Betons erledigten<br />

die Mitarbeiter während des normalen<br />

Betriebes. Dann war noch<br />

etwas Geduld gefragt, damit der<br />

Beton aushärten konnte. Nach vier<br />

Wochen wies er die erforderliche<br />

Tragfähigkeit auf. Am Ende konnten<br />

auch im Südgleis die Waggons<br />

wieder fahren.<br />

Der gesamte Waggonverladebereich<br />

ist nun in einem präsentablen<br />

Zustand. Die Markierungen<br />

für Holzlagerbereiche und Gitterboxen<br />

sowie die Kennzeichnung<br />

von Gehwegen und Sicherheitsbereichen<br />

tragen ebenfalls zu dem<br />

guten Gesamteindruck bei. Wenn<br />

im nächsten Jahr die neue Waggonverzieh-Anlage<br />

hinzukommt,<br />

darf man dem gesamten Waggonverladebereich<br />

sogar Benchmark-<br />

Charakter attestieren.<br />

hgr<br />

Logo zusammensetzt – ein Quadrat,<br />

ein Ausschnitt aus dem „großen<br />

Topf sprudelnder Ideen“.<br />

Das Fotoshooting fand im Finalbetrieb<br />

der Georgsmarienhütte<br />

statt. Modell standen dabei Mitarbeiter<br />

aus unterschiedlichen Betrieben<br />

des Unternehmens: Probenwerkstatt,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Entwicklung, technische Kundenbetreuung<br />

und Finalbetrieb. Betriebe,<br />

die bei ihrer täglichen Arbeit<br />

Hand in Hand an dem gleichen<br />

Ziel arbeiten: schnell, flexibel, produktiv<br />

und verlässlich zu sein.<br />

Die neuen Anzeigen sind seit<br />

Juli in Fachzeitschriften wie dem<br />

„Schmiedejournal“ und der „Antriebstechnik“<br />

zu sehen.<br />

Andrea Busch

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