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das ginge eigentlich die ganze Welt etwas an! - Bundesministerium ...

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Interreligiöser Dialog | Projekte<br />

48<br />

„ES IST WICHTIG,GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE ZU VERMITTELN. SO LERNEN DIE KINDER,<br />

Die Spuren der Abraham-<br />

Nacht werden <strong>die</strong> Kinder bis<br />

<strong>an</strong>s Ende der Volksschulzeit<br />

begleiten.<br />

Mit leuchtenden Zuckerkreiden konnten sie d<strong>an</strong>n selbst auf dunklem Tonpapier Sterne malen.<br />

Ein aufgeweckter Junge malte allerdings scheinbar einen Pfeil und wurde von Mitschülern gefragt:<br />

„Was ist <strong>das</strong>?“ – „Im Pl<strong>an</strong>etarium hat m<strong>an</strong> mir erklärt, ein Stern, der kurz vor dem Verglühen<br />

besonders hell ist, den muss m<strong>an</strong> sich in der Form von einem Doppelpfeil vorstellen<br />

– und <strong>das</strong> male ich. Diese Sterne werden von inneren Explosionen besonders hell.<br />

Das haben schon <strong>die</strong> Chinesen beobachtet, den sieht m<strong>an</strong> auch bei Tag.“ – „Woher weißt<br />

du <strong>das</strong>?“ – „Vom Pl<strong>an</strong>etarium.“ – „Cool, <strong>das</strong> kauf’ ich mir gleich auch“ (drei Schüler im<br />

Dialog).<br />

Lustig ging es auch beim „Spuren-Ausschneiden“ zu. Hier sollten <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong> Konturen ihrer<br />

beiden bloßen Füße nachzeichnen, ausschneiden und auf eine l<strong>an</strong>ge Rolle Papier kleben – <strong>die</strong><br />

Spuren würden sie noch durch ihr restliches letztes Grundschuljahr begleiten. „Die schauen<br />

nicht gerade so symmetrisch aus!“ (Schüler). M<strong>an</strong>chmal musste <strong>die</strong> betreuende Lehrerin zur<br />

Sparsamkeit mit dem Klebstoff mahnen: „Das sieht sonst aus, als hättest du Schweißfüße.“<br />

Eine Schülerin ernsthaft: „Die hab ich aber auch wirklich!“<br />

Weiters hatten <strong>die</strong> Kinder Gelegenheit, eine Geheimschrift zu entziffern, Lückentexte auszufüllen,<br />

Bilder <strong>an</strong>zumalen, Szenen auszuschneiden, Namen und Wörter zu sortieren usw. Zum<br />

Spielen st<strong>an</strong>den themenbezogene Memories, Dominos und Labyrinthe zur Verfügung.<br />

„Wir sind heute da, um Spaß zu haben.“ – „Lernt Ihr dabei auch <strong>etwas</strong>?“ – „Nein,<br />

erst morgen“ (Schüler).<br />

Es steckte sichtlich viel Mühe, Org<strong>an</strong>isations- und Detailarbeit hinter dem Projekt – alles war<br />

sehr liebevoll arr<strong>an</strong>giert. Das Teamwork zwischen den vierzehn involvierten Lehrkräften schien<br />

perfekt zu funktionieren. „Die Politik soll mehr von solchen Projekten mitbekommen und sie<br />

auch fördern. Wo kommen wir sonst hin – ohne solche Projekte? Wenn der Wille da ist<br />

und <strong>die</strong> Bereitschaft zu arbeiten, ist vieles möglich“ (Klassenlehrerin).<br />

Eifriges nächtliches<br />

Rätseln

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