das ginge eigentlich die ganze Welt etwas an! - Bundesministerium ...
das ginge eigentlich die ganze Welt etwas an! - Bundesministerium ...
das ginge eigentlich die ganze Welt etwas an! - Bundesministerium ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Interreligiöser Dialog | Projekte<br />
64<br />
Projektkoordinator Werner Schultes zeigt sich mit dem Projekt zufrieden:<br />
„Es ist für mich eine Freude, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
in ihren persönlichen Berichten über <strong>die</strong> verg<strong>an</strong>genen Monate –<br />
damit ich nicht zu subjektiv bin, habe ich sie Feedbacks schreiben<br />
lassen und sie zu kritischen Stellungnahmen motiviert – alle reflektieren,<br />
<strong>das</strong>s sie Respekt vor dem Fremden gelernt haben. Jem<strong>an</strong>d<br />
berichtet, neue Freunde während des Projektes gefunden zu<br />
haben. Eine <strong>an</strong>dere ist stolz darauf, <strong>die</strong> eigenen Freunde besser<br />
kennengelernt zu haben. Zitat: ‚Jetzt k<strong>an</strong>n ich endlich meine Freunde<br />
und deren Religion besser verstehen.‘ Kennenlernen, Abbau von<br />
Unbek<strong>an</strong>ntem – <strong>das</strong> zieht sich bei allen durch. Es hat zu einem besseren<br />
Verständnis geführt, und eventuell sind sie fähig, <strong>die</strong> eigene<br />
Religion in ihr Leben <strong>an</strong>ders einzuordnen“ (Werner Schultes, Interview<br />
am 4.3.08).<br />
Auch sein Kollege, Ahmed Eldib, betrachtet <strong>das</strong> Projekt als erfolgreich:<br />
„Die Kinder haben immer nachgefragt – ob es ihnen erlaubt ist,<br />
zum Beispiel <strong>die</strong> Kippa aufzusetzen. Ich habe es ihnen erklärt und<br />
selbst <strong>die</strong> Kippa aufgehabt, ich musste mit ihnen diskutieren. Die<br />
Kinder thematisieren <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n – <strong>die</strong> Religion schreibt uns <strong>etwas</strong><br />
<strong>an</strong>deres vor: Wir müssen Menschen <strong>an</strong>nehmen, wie sie sind. Die<br />
Kinder kennen sich jetzt besser aus, sind sicherer. Sie werden sich<br />
erinnern – <strong>die</strong> besuchten Orte werden einen bleibenden Eindruck<br />
hinterlassen. Sie haben Gemeinsamkeiten herausgefunden“ (Amr<br />
Ahmed Eldib Elsayed, Interview am 7.2.08).<br />
„MIR HAT ES GEFALLEN, DASS WIR DIE DREI WELTRELIGIONEN AUS VERSCHIEDENEN<br />
SICHTWEISEN KENNEN GELERNT HABEN.DURCH DIESES PROJEKT VERSTEHE ICH AUCH<br />
MEHR VON DEN ANDEREN RELIGIONEN MEINER FREUNDE.“