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GroßesWeihnachts-Gewinnspiel - Bonewie

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A V E N W E D D E<br />

Avenwedde hat sein Denkmal zurück<br />

Gedenkstein für das Kronprinzendenkmal feierlich eingeweiht<br />

Sind stolz auf den neuen Gedenkstein: Felix Kleinebrummel (Heimatverein<br />

Avenwedde/Friedrichsdorf), Siegfried Kornfeld (Heimatverein Isselhorst), Rudolf<br />

Herrmann (Eisenbahnkenner), Bildhauerin Sylvia Ahlenkamp-Geisler,<br />

Maria Unger, Gerd Damhorst (Heimatverein Avenwedde/Friedrichsdorf) (v.l.).<br />

Warum gibt es am Avenwedder Bahnhof einen Denkmalsweg und einen<br />

Denkmalsgarten? Lange Zeit wurde diese Frage mit einem Achselzucken<br />

der Unwissenheit beantwortet. Jetzt steht die Antwort in Form<br />

eines anderthalb Tonnen schweren Gedenksteins vor dem Bahnhof.<br />

Im November weihten die Heimatvereine Isselhorst und Avenwedde/<br />

Friedrichsdorf das Denkmal für das ehemalige Kronprinzendenkmal<br />

feierlich ein.<br />

vom 10. bis zum 24. Dezember großer<br />

Weihnachtsbaumverkauf<br />

mit Bratwurst & Glühwein<br />

bei Getränke Wittenstein<br />

Wir wünschenunseren<br />

Kunden<br />

ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und<br />

Friedrichsdorfer Str. 193 · 33335 GT · Tel. 05209/6353<br />

4 | <strong>Bonewie</strong> · Dezember 2011<br />

Jetzt auch<br />

Verkauf<br />

von<br />

Flüssiggas!<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Ganz stilecht rauschten bei der Zeremonie<br />

die Züge über den Bahnhof.<br />

„Normalerweise spreche ich ja<br />

in Kirchen. Da ist das einfacher“,<br />

kämpfte Gerd Damhorst vom HeimatvereinAvenwedde/Friedrichsdorf<br />

lachend gegen die Begleitmusik<br />

und machte auf die bewegte<br />

Vergangenheit des alten Denkmals<br />

aufmerksam. „Verlust gibt es immer“,<br />

so Damhorst augenzwinkernd.<br />

Errichtet wurde das vier Meter<br />

hohe Kronprinzendenkmal auf der<br />

Isselhorster Seite auf einem vier<br />

Meter hohen Hügel. Im Zuge des<br />

vierspurigen Ausbaus der Bahnstrecke<br />

wurde es 1914 auf die<br />

Avenwedder Seite in den Denkmalsgarten<br />

versetzt. Der Bronzeadler<br />

wurde im ersten Weltkrieg zu<br />

Kanonen umgeschmolzen und<br />

durch einen weißen Steinadler ersetzt.<br />

Der erinnerte jedoch zu sehr<br />

an das polnische Wappentier und<br />

wurde schließlich schwarz gestrichen.<br />

Ende des zweiten Weltkriegs<br />

diente der Adler als Zielscheibe und<br />

in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

wurde das Denkmal im<br />

Zuge von Straßenbauarbeiten abgerissen.<br />

Der Adler ist seitdem verschwunden.<br />

„Vielleicht liegt er in irgendeinem<br />

Partykeller“, vermutet der ehemalige<br />

Bahnangestellte Rudolf Herrmann,<br />

dass Souvenirjäger seiner<br />

habhaft wurden. In jedem Fall<br />

wurden Teile des Denkmalsockels<br />

in einem Garagenfundament gefunden.<br />

Alles Geschichte. Jetzt<br />

zeugt der Gedenkstein aus Anröchter<br />

Dolomit von dem Kronprinzendenkmal.<br />

„Ein echter Glücksgriff<br />

war das“, freut sich Bildhauerin<br />

Sylvia Ahlenkamp-Geisler über das<br />

gelungene Werk. Der Stein kam als<br />

so genannter „Blitzkopf“ in seiner<br />

natürlichen Form aus dem Steinbruch.<br />

Sylvia Ahlenkamp-Geisler<br />

musste „nur“ noch die Seiten und<br />

die Kanten bearbeiten.<br />

„Die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Heimatvereinen hat gut funktioniert“,<br />

sieht Siegfried Kornfeld<br />

vom Isselhorster Heimatverein auch<br />

weiteren grenzübergreifenden Projekten<br />

nichts im Wege stehen. In

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