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Materialsynthese

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Der scheinbar am einfachsten zu bewältigende und kontrolliert zu beherrschende Einfluß<br />

geschieht durch die Auswahl des Monomers, das für die Synthese und damit für die<br />

Erzeugung des angestrebten Eigenschaftsprofils herangezogen wird. Jedoch können bereits<br />

bei Einsatz nur eines einzigen Monomers schon zahlreiche Isomere im Produktgemisch<br />

entstehen, die natürlich entscheidend die Eigenschaften des polymeren Materials bestimmen.<br />

Nehmen wir als Beispiel 1,3-Butadien als Monomer für die Herstellung von Polybutadien, so<br />

müssen wir erkennen, daß aus nur einem Monomer zumindest einmal zwei<br />

Konstitutionsisomere (1,2-Polybutadien und 1,4-Polybutadien) entspringen und für das 1,4-<br />

Polybutadien noch einmal zusätzlich zwei geometrische Isomere (cis und trans) möglich<br />

werden.<br />

Diese unterschiedlichen isomeren Formen haben erhebliche Auswirkungen auf die<br />

Eigenschaften des Polymers, was im folgenden Eigenschaftsdreieck verdeutlicht wird.<br />

1,2-<br />

spröde<br />

amorph<br />

Luft- und Wärmeempfindlich<br />

(<br />

(<br />

( )<br />

hochkristallin<br />

energie-elastisch<br />

thermostabil<br />

luftstabil<br />

1,4-trans<br />

BR<br />

)<br />

)<br />

1,4-cis<br />

gummiartig<br />

visko-elastisch<br />

thermostabil<br />

luftstabil<br />

1,4-cis<br />

1,4-trans<br />

1,2-<br />

14

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