Materialsynthese
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irgendwann fest). Folgerichtig gibt es keinen Schmelzübergang für diese Gruppe von<br />
organischen Polymeren. Anstelle dessen weisen diese Materialien eine<br />
Fluidisiersungstemperatur auf, oberhalb derer sie Newtonsches Fließverhalten zeigen<br />
(Viskosität unabhängig von der Schergeschwindigkeit).<br />
Die anwendungstechnisch wichtigste Gruppe von organischen Polymeren bezüglich ihres<br />
thermischen Verhaltens sind die Thermoplaste. Dies sind hochmolekulare unvernetzte<br />
Polymere. Sie können insbesondere geschmolzen und im flüssigen Zustand verformt werden.<br />
Eine weitere entscheidende Temperatur ist der Glasübergang, oberhalb von dem<br />
intramolekulare Rotationen eingeschaltet werden (als Faustregel gilt, daß Tg ≈ ⅔ Tm).<br />
Bezüglich ihrer Verarbeitung ist diese charakteristische Temperatur aber noch wichtiger für<br />
Elastoplaste und Elastomere, da nur oberhalb der Glastemperatur die Entropie-elastischen<br />
Eigenschaften letzterer Materialen auftreten.<br />
Elastomere sind hochmolekulare schwach chemisch vernetzte Polymere mit einer<br />
Glastemperatur tiefer als Raumtemperatur.<br />
Radikalische Vernetzung. PE kann durch Zugabe von Radikalinitiatoren (werden unten noch<br />
genauer besprochen) über Rekombination vernetzt werden.<br />
Init 2<br />
H 2<br />
C<br />
Wärme<br />
h<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
2 Init<br />
H 2<br />
C<br />
H<br />
C<br />
H<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
2 Init-H<br />
Vulkanisation. Die klassische Vernetzung von Polybutadien und Polyisopren geschieht durch<br />
Vulkanisation über Schwefelbrücken. Dies kann kalt mit S2Cl2 oder warm mit elementarem<br />
Schwefel ablaufen. Letztere Methode ist die gebräuchlichere, weil erstere wegen der<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
H 2<br />
C<br />
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