30.01.2013 Aufrufe

JULIAN CARROLL: Verpackung nicht auf den Tisch (VR10

JULIAN CARROLL: Verpackung nicht auf den Tisch (VR10

JULIAN CARROLL: Verpackung nicht auf den Tisch (VR10

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Foto: Gerresheimer<br />

Dr. Michael Scriba,<br />

Geschäftsführer<br />

DKR, sagt: „Die<br />

Verwertungs<strong>auf</strong>wendungen<br />

pro<br />

Tonne Kunststoffabfall<br />

konnten 1998<br />

reduziert wer<strong>den</strong>.“<br />

12<br />

Nachrichten<br />

Foto: DRK<br />

Verwertungs<strong>auf</strong>wendungen reduziert<br />

Wie Dr. Michael Scriba, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Kunststoff-Recycling<br />

(DKR) anlässlich der Jahrespressekonferenz bekannt gab, wur<strong>den</strong><br />

im Berichtsjahr 1998 Grundlagen für weitere Kostensenkungen bei der<br />

Kunststoffverwertung gelegt: Bei steigender Mengenleistung sind 1998 die<br />

Gesamt<strong>auf</strong>wendungen gesunken, die Verwertungs<strong>auf</strong>wendungen pro Tonne<br />

Kunststoffabfall konnten deutlich reduziert wer<strong>den</strong>. Pro abgerechneter Tonne<br />

gebrauchter Kunststoffverk<strong>auf</strong>sverpackungen sind die Aufwendungen für die<br />

Veredelung und Verwertung, für Transport, Handling und eventuell Zwischenlagerung<br />

in zwei Jahren um gut 15 Prozent gesunken. Kosteten die genannten Leistungen<br />

für jede Tonne 1996 noch 815 Mark, so lagen die durchschnittlichen Kosten<br />

1998 bei nur noch 692 Mark. Auffällig seien die Einsparungen bei der größten<br />

Fraktion, <strong>den</strong> Mischkunststoffen, so Scriba. Diese machen an der gesamten<br />

jährlich zu verwerten<strong>den</strong> Kunststoffmenge einen Anteil von über 60 Prozent aus.<br />

Die Durchschnittskosten der Mischkunststoffe sind seit 1996 von 916 Mark pro<br />

Tonne <strong>auf</strong> 723 Mark in 1998 um 21 Prozent gesunken. ■<br />

Qualitäts-Management-System zertifiziert<br />

Qualität ist, wenn die Kun<strong>den</strong> zurückkommen – und <strong>nicht</strong> die Waren. In diesem<br />

kurzen Satz steckt Wahrheit. Aber wie kann das erreicht wer<strong>den</strong>? Durch gesicherte<br />

und nachvollziehbare Abläufe, zielorientiertes Handeln, Lernen<br />

aus Fehlern sowie motivierte Mitarbeiter. Bluhm Systeme hat in <strong>den</strong> letzten<br />

Monaten sein gesamtes Unternehmen <strong>auf</strong> <strong>den</strong> Prüfstand gestellt – mit Erfolg:<br />

Die Zertifizierung seines Qualitäts-Management-Systems nach DIN EN ISO<br />

9001 war erfolgreich. Das Unternehmen bietet seinen Kun<strong>den</strong> Inkjet-Klein- und<br />

Großcodierer, Etikettendrucker und Druck-Spendesysteme, Software zur Ansteuerung<br />

und Vernetzung, Foliendirektdrucker für <strong>Verpackung</strong>sautomaten,<br />

Laser-Codierer, Barcodescanner sowie alle Verbrauchsmaterialien. ■<br />

GERRESHEIMER<br />

Behälterglas-Verk<strong>auf</strong> besiegelt<br />

Auf einer außeror<strong>den</strong>tlichenHauptversammlungwurde<br />

dieVeräußerung<br />

von acht Gesellschaften<br />

der Gerresheimer<br />

Glas AG<br />

beschlossen, die<br />

im Standard-Behälterglasmarkt für<br />

Getränke und Nahrungsmittel aktiv<br />

sind. Käufer ist die BSN Containerglas<br />

GmbH & Co. KG. Der K<strong>auf</strong>preis<br />

<strong>auf</strong> Basis eines schul<strong>den</strong>freien Unternehmenswertes<br />

von 400 Mio. DM<br />

<strong>Verpackung</strong>s-Rundschau 10/99<br />

beträgt 185,1 Mio. DM. Die Groupe<br />

Danone S.A. fasst ihr gesamtes Behälterglasgeschäft<br />

in der französischen<br />

Tochtergesellschaft BSN-<br />

Holding zusammen. Die Gerresheimer<br />

Glas AG hat ihre Anteile an<br />

<strong>den</strong> Behälterglasgesellschaften für<br />

die Segmente Getränke und Nahrungsmittel<br />

an die BSN Containerglas<br />

GmbH & Co. KG, eine Gesellschaft<br />

der BSN-Holding, Frankreich verk<strong>auf</strong>t.<br />

Im Einzelnen handelt es sich um<br />

die Tochtergesellschaften Glashütte<br />

Gerresheim GmbH, Gebrüder Stoevesandt<br />

AG, Glashüttenwerke Holzmin<strong>den</strong><br />

GmbH & Co., Glashüttenwerke<br />

Holzmin<strong>den</strong> GmbH, Bernsdorfer<br />

Glas GmbH & Co. KG und<br />

Bernsdorfer Glas Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH. An der BSN-Holding<br />

halten zum Zeitpunkt der Übertragung<br />

die Groupe Danone indirekt<br />

Moderne KM 3<br />

Das Werk Fors in Schwe<strong>den</strong>, das zum<br />

Geschäftsbereich Stora Enso Cartonboards<br />

gehört, arbeitet mit der vollständig<br />

umgebauten Kartonmaschine<br />

3 (KM 3). Die Gesamtkosten dieser<br />

Investition beliefen sich <strong>auf</strong> 49,9 Mio.<br />

EUR. Durch das neue 3-Rakel-Streichverfahren<br />

wurde die Bedruckbarkeit<br />

des Kartons verbessert und die Produktionskapazität<br />

der Maschine von<br />

190 000 <strong>auf</strong> 215 000 Jato erhöht.<br />

Wie Werksleiter Carl Erik Bäckström<br />

erklärte, verfolge das Modernisierungsprogramm<br />

<strong>den</strong> Zweck, die<br />

Qualität des Kartons zu verbessern,<br />

die steigen<strong>den</strong> Anforderungen des<br />

Marktes zufrie<strong>den</strong> zu stellen. Außerdem<br />

gelte es, die Produkte des Werks<br />

für <strong>den</strong> Einsatz <strong>auf</strong> neuen Anwendungsgebieten<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Fors zählt nach eigenen Angaben zu<br />

<strong>den</strong> führen<strong>den</strong> Herstellern von Faltschachtelkarton<br />

für Applikationen in<br />

der <strong>Verpackung</strong>sindustrie und der<br />

grafischen Industrie. Der Karton wird<br />

für Zigarettenschachteln, grafische<br />

Zwecke und PE-beschichteten Sperrschichtkarton<br />

verwendet. ■<br />

44 Prozent und der Finanzinvestor<br />

CVC Capital Partners 56 Prozent.<br />

Ausgehend von einem Unternehmenswert<br />

<strong>auf</strong> schul<strong>den</strong>freier Basis<br />

von 400 Mio. DM, erhält die Gerresheimer<br />

AG nach Abzug der Finanzschul<strong>den</strong><br />

per 30. November 1998<br />

von 214,9 Mio. DM, die der Erwerber<br />

übernimmt, einen Betrag von 185,1<br />

Mio. DM. Gerresheimer wird unmittelbar<br />

nach Vollzug der Veräußerung<br />

<strong>den</strong> K<strong>auf</strong>preis erhalten. Dem<br />

Erwerber stehen die Ergebnisse der<br />

Gesellschaften für die Zeit seit dem<br />

1. Dezember 1998 zu.<br />

Mit der neuen BSN-Holding entsteht<br />

ein bedeutender Anbieter der europäischen<br />

Behälterglasindustrie, der<br />

über einen Gesamtumsatz von rund<br />

2,5 Mrd. DM und starke Marktpositionen<br />

in Frankreich, Deutschland,<br />

Benelux und Spanien verfügt. ■

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!