Salz und Licht: Über die Bergpredigt - Plough
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den Weizen mit ausgerissen <strong>und</strong> Gras stehen lassen. Es gibt<br />
immer noch Besitzgierige, <strong>die</strong> es aussprechen: Wir kommen<br />
jetzt daran, um andern <strong>die</strong> Rechte zu nehmen. Solchen Worten<br />
können wir kein Vertrauen entgegenbringen. Solchen Worten<br />
fehlt der Geist, den wir durch Christus zu bezeugen haben.<br />
Wir gehören nicht zur blutigen Revolution. Das ist <strong>die</strong> Selbst<br />
lüge, in der sich jene <strong>die</strong> meinen, sie könnten durch denselben<br />
Geist des Abgr<strong>und</strong>es den Mammon mit Waffen überwinden.<br />
Das Neue kann nur aus Neuem geboren werden. Mit Gift<br />
können wir nicht entgiften. Nur aus dem Leben kommt das<br />
Leben. Nur aus der Liebe kann Liebe geboren werden. Nur aus<br />
dem Gemeinschaftswillen kann Gemeinschaft erstehen.<br />
Wir stehen auf dem anderen Wege zum Gemeinschaftsziel.<br />
Wir schreiten auf dem gemeinsamen Wege der Brüderlichkeit,<br />
wo kleine Scharen sich begegnen, <strong>die</strong> bereit sind, in dem einen<br />
Ziel aufzugehen <strong>und</strong> der einen Zukunft anzugehören.<br />
Darum können wir schon jetzt in der Kraft <strong>die</strong>ser<br />
Zukunft leben. Wir können schon jetzt in der Gegenwart<br />
des kommenden Gottes im Sinne des zukünftigen Reiches<br />
unser Leben gestalten. Der Sieg des Geistes beweist sich durch<br />
<strong>die</strong> Gemeinde. Es naht das mammonlose Reich der Liebe auf<br />
der Erde. Das Reich Gottes ist ganz nahe gekommen. Denkt<br />
von Gr<strong>und</strong> aus um! Ändert euch von Gr<strong>und</strong> aus, damit ihr<br />
bereit seid für <strong>die</strong> kommende Ordnung der Dinge!<br />
Wohlan ihr Reichen, weinet <strong>und</strong> heulet! Weinet <strong>und</strong><br />
wehklagt über <strong>die</strong> Leiden, <strong>die</strong> über Euch kommen sollen.<br />
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