Die Zeitschrift für stud. iur. und junge Juristen - Iurratio
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Master<strong>stud</strong>iengang<br />
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Europäische <strong>und</strong> Internationale Verwaltung<br />
Europäische <strong>und</strong> Internationale Verwaltung<br />
WWW.ANDRASSYUNI.EU<br />
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FAKULTÄT FÜR VERGLEICHENDE<br />
FAKULTÄT FÜR VERGLEICHENDE<br />
STAATS- UND RECHTSWISSENSCHAFTEN<br />
STAATS- UND RECHTSWISSENSCHAFTEN<br />
Postgradualer europarechtlicher Studiengang (LL.M.)<br />
Postgradualer europarechtlicher Studiengang (LL.M.)<br />
mit zwei Spezialisierungsrichtungen:<br />
mit zwei Spezialisierungsrichtungen:<br />
• Internationales Unternehmensrecht: Schwerpunkt Ostmitteleuropa<br />
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Internationales Unternehmensrecht: Schwerpunkt Ostmitteleuropa<br />
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Internationale <strong>und</strong> Europäische Verwaltung<br />
Internationale <strong>und</strong> Europäische Verwaltung<br />
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Praxis & Karriere<br />
A. „WARUM“ SPEyER? 1<br />
Referendarsstation an der deutschen Hochschule <strong>für</strong><br />
Verwaltungswissenschaften in Speyer 1<br />
von Christopher Exner (Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Bremen)<br />
Referendare aus allen 16 B<strong>und</strong>esländern kommen nach Speyer, um dort ein<br />
dreimonatiges „Speyer-Semester“ 2 zu absolvieren. In den einzelnen B<strong>und</strong>esländern<br />
gibt es Unterschiede, in welcher Station man an die DHV entsendet<br />
werden kann. Nach meiner Erfahrung entscheiden sich die meisten Referendare<br />
dazu, <strong>für</strong> die Verwaltungsstation nach Speyer zu kommen. Darüber<br />
hinaus besteht oftmals auch Möglichkeit, das Semester auf die Anwalts- oder<br />
Wahlstation anrechnen zu lassen. 3 Zu den Referendaren gesellen sich Aufbauhörer<br />
aus den verschiedensten Fachgebieten, die ihrem bereits abgeschlossenen<br />
Studium einen weiteren Magistertitel hinzufügen möchten.<br />
Ein Kennenlernen untereinander ist schnell möglich, da ein Großteil der Hörer<br />
direkt auf dem DHV-Gelände wohnt <strong>und</strong> so tägliche Begegnungen stattfinden.<br />
Durch die regionale <strong>und</strong> inhaltliche Vielfalt der Hörerschaft stellt das<br />
Speyer-Semester neben der reinen Wissensvermittlung eine starke soziale Bereicherung<br />
dar.<br />
<strong>Die</strong> Hochschule wird größtenteils von den Hörern selbst organisiert. So werden<br />
Referate in verschiedenen Themengebieten (z.B. Kultur, Umwelt, Sport,<br />
etc.) eingesetzt, welche die anstehenden Punkte in dem jeweiligen Bereich bearbeiten.<br />
Das Kulturreferat organisierte beispielsweise Fahrten zum B<strong>und</strong>esverfassungsgericht<br />
nach Karlsruhe <strong>und</strong> zum Europäischen Gerichtshof <strong>für</strong><br />
Menschenrechte nach Straßburg mit anschließender Besichtigung der jeweiligen<br />
Stadt.<br />
1 Der Verfasser dieses Berichtes ist Referendar in Bremen <strong>und</strong> absolvierte im<br />
Sommersemester 2010 seine Verwaltungsstation an der DHV.<br />
2 Angeboten werden ein Sommer-(01.05 – 31.07) <strong>und</strong> ein Wintersemester<br />
(01.11 – 31.01). Alle wesentlichen Informationen hierzu findet man auf der<br />
Homepage der DHV: www.dhv-speyer.de.<br />
3 Auskünfte erhält man bei den jeweiligen Prüfungsämtern der Länder.<br />
B. LEHRVERANSTALTUNGEN<br />
<strong>Die</strong> DHV Speyer bietet eine breite Palette von Lehrveranstaltungen an. Neben<br />
examensrelevanten Vorlesungen wird ein hohes Maß an Interdisziplinarität<br />
gewährt, indem zusätzlich Kurse aus den Bereichen der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
unterrichtet werden. So habe ich beispielsweise die Vorlesung<br />
„Regieren in Deutschland“ besucht <strong>und</strong> meinen Seminarschein in der<br />
Veranstaltung „Vertrauen in die Verwaltung, in der Verwaltung <strong>und</strong> in die Politik“<br />
gemacht.<br />
Trotz dieses fächerübergreifenden Angebotes wird ebenfalls eine Vielzahl von<br />
rechtswissenschaftlichen Fächern gelehrt. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf<br />
den Verwaltungswissenschaften, aber es werden ebenso Justizübungen im<br />
Zivil- <strong>und</strong> Strafrecht angeboten.<br />
<strong>Die</strong> heimische Arbeitsgemeinschaft wird durch die sog. Landesübung ersetzt,<br />
die eine qualifizierte Vorbereitung auf die öffentlich-rechtlichen Klausuren<br />
im zweiten Staatsexamen unter Berücksichtigung des jeweiligen Landesrechts<br />
gewährleisten soll. In der Regel werden in dieser Veranstaltung auch Klausuren<br />
geschrieben <strong>und</strong> Aktenvorträge abgehalten.<br />
Zusammenfassend ist zu sagen, dass durch dieses Angebot eine sehr gute Examensvorbereitung<br />
möglich ist.<br />
C. SEMESTERZEUGNIS<br />
Nach Abschluss der Station erhält jeder Referendar ein Semesterzeugnis,<br />
welches dem Stationszeugnis entspricht. <strong>Die</strong> Gesamtnote des Zeugnisses setzt<br />
sich aus den Noten <strong>für</strong> das zu belegende Seminar <strong>und</strong> die Projektbezogene<br />
Arbeitsgemeinschaft zusammen. In diesen beiden Veranstaltungen muss in<br />
aller Regel ein mündlicher Vortrag gehalten <strong>und</strong> eine dazugehörige schriftliche<br />
Hausarbeit angefertigt werden. Weitere Voraussetzung <strong>für</strong> die Aushän-<br />
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