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1. FEBRUAR 2006 l 5. WOCHE<br />
DAS MAGAZIN FÜR REISEPROFIS<br />
INTERVIEW DER WOCHE<br />
Rewe-Umweltmanager<br />
Andreas Müseler<br />
Was Reiseveranstalter in<br />
den Zielgebieten gegen<br />
Schiefl agen tun können ➤ 6<br />
SALES<br />
CWT fragt <strong>Travel</strong> Manager<br />
und Geschäftsreisende<br />
Was Business <strong>Travel</strong>ler<br />
wollen, was sie nervt und<br />
was sie erwarten ➤ 16<br />
DESTINATION<br />
Mehr Sterne für<br />
Kroatiens Hotellerie<br />
Wie die Adria-Destination<br />
den Reiz des Luxuriösen<br />
für sich entdeckt ➤ 20<br />
SEKT oder SELTERS<br />
Bordservice-Check: Was Airlines Ihren Kunden auf Europastrecken bieten Airlines/Airport Special ➤ 8<br />
<strong>Travel</strong> Trade Press GmbH ∙ Pf 10 07 51 ∙ 64207 Darmstadt<br />
PVST ∙ DPAG ∙ Entgelt bezahlt<br />
+++ Sorge nach Hamas-Sieg in Palästina ➤ 4 +++ Cook<br />
mit starken Frühbucherzahlen ➤ 6 +++ Bentour macht<br />
in Deutschland weiter ➤ 6 +++ Ryanair kassiert für<br />
Gepäck ➤ 12 +++ Airport Nürnberg will ohne Steuergelder<br />
wachsen ➤ 15 +++ FTI startet Valtur-Vertriebsaktion<br />
➤ 18 +++ Elvis beim Rewe-Karneval ➤ 29 +++<br />
Mensch Steve Knackstedt ➤ 30<br />
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PULS<br />
News, Facts & Trends ...................................4<br />
Alles, was die Branche bewegt<br />
Interview der Woche ...................................6<br />
Andreas Müseler, Leiter des Umwelt-Teams<br />
der Rewe Pauschaltouristik<br />
PRODUKT<br />
Thema: Airlines/Airports<br />
Sekt oder Selters ..........................................8<br />
Die Devise auf innereuropäischen Strecken<br />
heißt: Kosten sparen bei der Bordverpflegung<br />
NRW bleibt heiß umkämpft ......................10<br />
An Rhein und Ruhr ringen sechs Flughäfen<br />
erbittert um Marktanteile<br />
Ryanair: Gepäck hat seinen Preis .............12<br />
SALES<br />
Wachsen und Sparen..................................16<br />
Studie: Der globale Geschäftsreisemarkt<br />
wird auch in Zukunft größer<br />
FTI: Italien ist Trumpf .................................18<br />
Studie: Weniger Last-Minute ....................19<br />
DESTINATION<br />
Thema: Kroatien<br />
Mehr Sterne für die Hotellerie .................20<br />
Die Adria-Destination investiert in die<br />
Aufwertung ihrer Häuser<br />
ID Riva Tours mit Sonderkatalog .............22<br />
Aruba-Folder von Dertour .........................24<br />
EXIT<br />
Relax.............................................................26<br />
Schnäppchen für Touristiker<br />
TV-Tipps .......................................................27<br />
Feedback & Impressum .............................28<br />
Leute............................................................29<br />
Köpfe & Karrieren<br />
Mensch ........................................................30<br />
Steve Knackstedt<br />
Tr<strong>One</strong>_Wellness 18.01.2006 16:42 Uhr Seite 1<br />
Gut so!<br />
Gute Nachrichten sind selten. Schon deshalb verdient die Zwischenbilanz<br />
von Thomas Cook unsere Beachtung. Drei Monate ist das touristische<br />
Jahr alt und die Nummer 2 in Deutschland hat deutlich mehr<br />
Buchungen im Kasten als voriges Jahr um diese Zeit. Zwölf Prozent<br />
Plus sind nicht nur für Neckermann & Co ein warmer Regen, sondern auch für<br />
die Reisebüros. Aber Achtung: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.<br />
Das Buchungsplus<br />
stärkt das Selbstbewusstsein<br />
und ist<br />
gut für die Seele. Es<br />
lässt sich aber nicht<br />
einfach hochrechnen<br />
aufs Jahr. Es ist wahr-<br />
scheinlich zum großen<br />
Teil nur eine Verlagerung.<br />
Gerade die<br />
Neckermänner haben<br />
mit Schnäppchen<br />
wie Vorverkauf und<br />
Weihnachtsgeld ihre<br />
Klientel wieder auf<br />
Frühbuchen getrimmt,<br />
aber den frühen<br />
Umsatz womöglich<br />
teuer erkauft.<br />
Warmer<br />
Regen<br />
Thomas Hartung<br />
Chefredakteur<br />
Abgerechnet wird zum Schluss. Die jetzt veröffentlichten Zahlen sind nicht<br />
mehr als Wasserstandsmeldungen. Das weiß auch Thomas-Cook-Vorstand Dr.<br />
Peter Fankhauser. Nicht umsonst will er heute noch keine Prognose fürs Jahr<br />
wagen. Seine Veranstalter haben schließlich erst ein Viertel der geplanten Kapazität<br />
verkauft. Da wartet noch ein Stück Arbeit auf sein Team.<br />
Das Gleiche gilt für Reisebüros, bei denen sich die positiven Buchungszahlen<br />
widerspiegeln sollten. Wer sich zu früh freut, könnte eine böse Überraschung<br />
erleben, wenn der Zuwachs im Laufe des Jahres schrumpft und sich die<br />
schon eingeplanten Incentives der Provisionssysteme in Luft auflösen.<br />
Fürs Schwarzmalen gibt es aber auch keinen Grund. Die Wirtschaft kommt<br />
in Gang und der Stimmungsknoten ist durch die neue Bundesregierung geplatzt,<br />
findet der Schweizer Fankhauser. Tatsächlich wächst die Zuversicht im<br />
Volk und damit hoffentlich auch die Lust auf Urlaub.<br />
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Heft 5 l 1.2.2006 DIESE WOCHE➤<br />
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NEUES TRAINMENT!
➤ PULS News, Facts, Trends<br />
Veranstalter warten ab<br />
Israel ■ »Abwarten« lautet die<br />
Devise der Veranstalter nach den<br />
Wahlen in Palästina, die der islamistischen<br />
Partei Hamas vergangene<br />
Woche die absolute Mehrheit<br />
im Parlament beschert haben.<br />
26 Prozent mehr internationale<br />
Gäste reisten 2005 nach Israel<br />
L A S T M I N U T E<br />
Avion Group ■ Das isländische Unternehmen will Teile der insolventen<br />
Aero Flight übernehmen und eine neue Betriebsgenehmigung in<br />
Deutschland beantragen. Ziel sei es, zwei Aero-Flight-Maschinen des<br />
Typs Airbus 320 im Sommer wieder in Betrieb zu nehmen.+++<br />
Busreisen ■ Der RDA plant, gegen die EU-Verordnung über Lenk-und<br />
Ruhezeiten vorzugehen. Nach der neuen Verordnung müssen Reisebusfahrer<br />
nach sechs Tagen einen Ruhetag einlegen. Der Verband befürchtet<br />
Auswirkungen auf die Abwicklung von Rundreisen.+++<br />
Robinson ■ Der Deutsche Wellness Verband hat neun Anlagen des<br />
Clubanbieters mit einem Qualitätssiegel ausgezeichnet. Zertifiziert<br />
wurden die Clubs Amadé, Schweizerhof, Fleesensee, Cala Serena, Jandia<br />
Playa, Camayuva, Nobilis, Lyttos und Kyllini Beach. +++<br />
Salve Cultura ■ Der auf literarische Kurzreisen spezialisierte Veranstalter<br />
hat seinen ersten Katalog herausgegeben. Auf die Programme<br />
des Neulings gibt es zehn Prozent Provision. +++<br />
Dubai ■ Das Emirat tourt vom 13. bis 16. März durch Deutschland.<br />
Stationen sind Leipzig, Frankfurt und München. Informationen und Anmeldung<br />
gibt es unter www.dubaishow2006.de. Anmeldeschluss ist<br />
der 20. Februar. +++<br />
Worldspan ■ Der Anbieter hat für Reisebüros eine neue Suchmaschine<br />
unter dem Namen »Rate Runners« eingerichtet. Das Portal soll<br />
Agenten den Zugang zu Web-Tarifen und -Inhalten von Leistungsträgern<br />
ermöglichen.+++<br />
Täglich aktuelle News…<br />
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Der Sieg der radikalen islamistischen<br />
Partei Hamas in Palästina<br />
sorgt in der westlichen Welt für<br />
Unsicherheit. Internationale Politiker<br />
befürchten neue Unruhen in<br />
der Region.<br />
Bei Spezialisten und Branchengrößen<br />
herrscht derweil Einigkeit<br />
über die Vorgehensweise<br />
im Geschäft mit Israel-Reisen. Sie<br />
beobachten weiter die Lage vor<br />
Ort. Weder bei TUI noch bei Dertour<br />
habe es bislang Nachfragen<br />
von Seiten der Kunden gegeben.<br />
»Wir reagieren seit sechs Jahren<br />
auf die tagesaktuellen Geschehnisse<br />
vor Ort und werden<br />
das auch weiterhin tun«, sagt<br />
Heidi Wenzel von Diesenhaus<br />
Tours & <strong>Travel</strong>. Und: »Das gehört<br />
leider zum Israelgeschäft dazu.«<br />
Auch Eli Ohana, Chef von<br />
Israel Tours & <strong>Travel</strong>, macht weiter<br />
wie gehabt und bastelt unermüdlich<br />
am neuen Katalog, der<br />
zur ITB erscheinen soll. »Alles<br />
Ohana, Chef von Israel Tours &<br />
<strong>Travel</strong>, macht weiter wie geplant<br />
verläuft planmäßig«, sagt er. Den<br />
Israel-Veranstaltern bleibt nichts<br />
weiter übrig, als auf Ruhe zu hoffen,<br />
hat sich das Geschäft doch<br />
im vergangenen Jahr erst wieder<br />
spürbar erholt. »2005 lief super<br />
und nach den Vorrausbuchungen<br />
für dieses Jahr wird 2006 noch<br />
besser«, freut sich Wenzel. Sie<br />
will in diesem Jahr wieder die<br />
Gästezahlen erreichen, die der<br />
Anbieter vor der zweiten Intifada<br />
hatte. Ohana meldet ebenfalls<br />
eine rege Nachfrage. Bis Ende<br />
April seien die Flüge gut gebucht.<br />
www.goisrael.de<br />
Sonnenschein bei Cook<br />
Buchungsplus ■ Die Reisebüros<br />
müssten derzeit gut auf Thomas<br />
Cook zu sprechen sein. Neckermann,<br />
Thomas Cook Reisen und<br />
Bucher melden 11,8 Prozent Buchungszuwachs<br />
für den Sommer.<br />
Der größte Teil davon stammt aus<br />
Reisebüros, die über 90 Prozent<br />
des Umsatzes bringen. Der Winter<br />
liegt bei den deutschen Veranstaltern<br />
des TC-Konzerns 6,7<br />
Prozent im Plus, sagt Vorstand Dr.<br />
Peter Fankhauser.<br />
»Unsere Kunden haben die<br />
Preisvorteile wahrgenommen«,<br />
erklärt Fankhauser den Ansturm.<br />
»Der Stimmungsknoten in der<br />
Bevölkerung ist geplatzt.« Eine<br />
Prognose für das Gesamtjahr<br />
wagt er aber nicht. Größtes Sorgenkind<br />
ist die Türkei. Aktuell<br />
liege der Buchungsstand auf Vorjahresniveau,<br />
so Fankhauser.<br />
Neckermann wächst im Sommer<br />
am stärksten auf Mallorca<br />
mit 15 Prozent Plus. Ägypten, Tu-<br />
Karten zu<br />
gewinnen<br />
ITB Berlin ■ TRAVEL ONE verlost<br />
zehn Karten für »Rock ITB<br />
2006«. Der Event-Tag soll den<br />
Neuen in der Tourismusbranche<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
der großen Stände von Branchenführern<br />
verschaffen. Der Tages-<br />
trip umfasst neben geführten Touren<br />
durch die Messehallen und<br />
der Rock ITB-Party auch den Eintritt<br />
und den Zubringerbus nach<br />
Berlin. Dieser fährt deutschlandweit<br />
30 Städte an.<br />
Die zehn Schnellsten bekommen<br />
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Cook-Vorstand Fankhauser: Türkei<br />
erholt sich von Vogelgrippe<br />
nesien und Griechenland legen<br />
ebenfalls zweistellig zu. Zypern<br />
und Malta liegen unter Vorjahr.<br />
Fernreisen plus acht, Auto/City<br />
plus drei Prozent.<br />
Thomas Cook Reisen übertrifft<br />
alle mit 18,5 Prozent Buchungsplus<br />
für den Sommer.<br />
Trendziel Nummer eins sind die<br />
Emirate mit plus 44 Prozent.<br />
4 TRAVEL ONE 1.2.2006
I N T E V I<br />
F/T/05/TO<br />
Bentour macht weiter<br />
Türkei ■ Entgegen aller Gerüchte<br />
bleibt Bentour – wenn auch mit<br />
stark reduzierter Mannschaft – im<br />
deutschen Markt aktiv. Der neue<br />
Deutschland-Chef heißt Bogachan<br />
Cönkeroglu. Der 37-Jährige ist<br />
der Nachfolger von Eyüp Kökce,<br />
der das Unternehmen Ende des<br />
vergangenen Jahres verließ. Cönkeroglu<br />
arbeitet seit 2000 im Bereich<br />
Finanzen der Bentour-Mutter<br />
MNG Holding.<br />
Pegasus Airlines soll bevorzugter<br />
Bentour-Partner werden<br />
T W I E T H E M E N R E I S E N<br />
Der Manager will im deutschen<br />
Markt künftig hauptsächlich<br />
mit Flugpartner Pegasus Airlines<br />
zusammenarbeiten. Außerdem<br />
werde Bentour das Hotelangebot<br />
in der Türkei verkleinern.<br />
Das Nur-Hotel-Programm bliebe<br />
bestehen und werde um Griechenland,<br />
Tunesien und Marokko<br />
erweitert. An den Urlaubszielen<br />
Dubai, Ägypten, Malta, den Malediven<br />
und Sri Lanka ändere sich<br />
nichts. Für die Reisebüromitarbeiter<br />
will Cönkeroglu in<br />
diesem Monat<br />
noch Destinations-<br />
und Produktschulungen<br />
anbieten.<br />
Der neue Sommerkatalog<br />
soll ebenfalls<br />
in den nächsten<br />
Tagen erscheinen.<br />
Eine zweite<br />
Auflage des Expedienten-Events<br />
»Wow Nights«<br />
steht ebenfalls auf<br />
der Agenda des<br />
neuen Deutschland-Chefs.<br />
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F l u s s yachting i s t …<br />
Werbung für das Reisebüro<br />
Schmetterling ■ Die Kooperation<br />
tut das, was in der Branche<br />
immer mal wieder diskutiert, bislang<br />
aber noch nie konsequent<br />
umgesetzt wurde: Sie startet eine<br />
Werbekampagne für die Buchung<br />
im Reisebüro. »Wir tragen die<br />
Idee schon lange in uns«, sagt<br />
Schmetterling-Chef Willi Müller.<br />
»Wir halten das Projekt für sehr<br />
wichtig für die Reisebüros«.<br />
Und so soll es funktionieren:<br />
Die Agenturen bekommen mit<br />
der Kundenzeitschrift »Urlaub<br />
Tipp« kostenlos je zwei Werbeplakate<br />
mit dem Slogan »Urlaub beginnt<br />
im Reisebüro«. Zusätzlich<br />
gibt es in dem Magazin eine ganz-<br />
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Motiv.<br />
Die DIN-A2-Plakate sollen<br />
über emotionale Bild- und Textinhalte<br />
auf die Vorteile der persönlichen<br />
Beratung im Reisebüro hinweisen.<br />
Die Kampagne läuft zunächst<br />
über zwei Jahre. Alle zwei<br />
Monate kommt ein neues Plakatmotiv<br />
heraus. Bislang ist die Aktion<br />
eine reine Schmetterling-Initiative.<br />
Müller will die Idee aber<br />
auch den QTA-Kollegen vortragen.<br />
Für eine Ausweitung gibt es<br />
noch keine Pläne, aber, so Müller:<br />
»Wir sind offen.«<br />
www.schmetterling.de<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 5
➤ INTERVIEW DER WOCHE Andreas Müseler<br />
Was tun Sie für die<br />
Umwelt, Herr Müseler?<br />
Sie setzen sich bei der Rewe Pauschaltouristik<br />
für die Umwelt ein. Welche Probleme<br />
sind derzeit besonders virulent?<br />
■ Ein Problem ist die enorme Kapazitätserweiterung<br />
in den aufstrebenden Tourismusregionen.<br />
Dort wachsen wichtige Teile der Infrastruktur,<br />
wie Abwasserbehandlung, Mülllogistik<br />
oder die Versorgung mit Frischwasser<br />
und Energie nicht im gleichen<br />
Maße, wie die Anzahl<br />
der Betten.<br />
Bei wem liegt die Verantwortung<br />
dafür?<br />
■ Grundsätzlich liegt sie bei<br />
allen Tourismusbetreibern,<br />
also der gesamten Kette der<br />
touristischen Leistungen.<br />
Was können Veranstalter<br />
tun?<br />
■ Sie können Hoteliers, Verbänden<br />
und Entscheidungsträgern<br />
ihre Bedenken mitteilen<br />
und ihr Know-how<br />
aus anderen Destinationen<br />
einbringen.<br />
FA C T S<br />
Details zur TOI<br />
»Oft wird in auf-<br />
strebenden Regionen<br />
erst die Bettenzahl<br />
erhöht und dann die<br />
Infrastruktur verbessert«<br />
Andreas Müseler (48), Leiter des<br />
Umwelt-Teams von ITS, Jahn Reisen<br />
und Tjaereborg, ist Diplom Ingenieur für<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
Kooperieren Sie, um ihre Ziele zu erreichen,<br />
auch mit Mitbewerbern?<br />
■ Ja, es gibt die Tour Operators Initiative,<br />
TOI. Ihre Mitglieder sind etwa 20 Reiseveranstalter<br />
aus der ganzen Welt, die insgesamt<br />
immerhin ein Gästevolumen von rund 30<br />
Millionen haben.<br />
■ Mitglieder der Tour Operators<br />
Initiative (TOI) sind in<br />
Deutschland neben der Rewe<br />
Pauschaltouristik die TUI und<br />
Studiosus. Mitglied werden<br />
können alle Reiseveranstalter,<br />
wenn sie sich zu einer nachhaltigen<br />
Tourismusentwicklung<br />
bekennen. Informationen unter<br />
www.toinitiative.org<br />
■ Für Fragen und Anregungen<br />
zum Thema Umwelt:<br />
umwelt@ltu-touristik.com<br />
Welche Ziele verfolgt<br />
die Initiative?<br />
■ Sie beschäftigt sich<br />
mit Umweltthemen,<br />
aber auch mit der sexuellen<br />
Ausbeutung von<br />
Kindern oder dem Artenschutz.<br />
Die Organisation<br />
bündelt Kräfte –<br />
und das ist wichtig.<br />
Denn wenn man im Verbund<br />
mit Mitbewerbern<br />
auftritt und so die Interessen<br />
von bis zu 80 Prozent<br />
der Gäste einer Region<br />
vertritt, ist man für<br />
die Lokalpolitiker ein<br />
wichtiger Gesprächspartner.<br />
Gibt es schon Erfolge?<br />
■ In Side an der Türkischen Riviera ist es gelungen,<br />
alle Verantwortlichen an einen Tisch<br />
zu bekommen, um Lösungen für die dortigen<br />
Umweltprobleme zu finden. Ein Teil der besprochenen<br />
Maßnahmen ist von den türkischen<br />
Partner bereits umgesetzt worden. So<br />
gibt es in Side nun eine umweltgerechte Mülldeponie<br />
und ein Mülltrennsystem, an dem<br />
sich über 100 Hotels beteiligen.<br />
Die Verpflichtungserklärung der TOI<br />
umfasst auch die Sozialverträglichkeit<br />
von Urlaubsanlagen. Gibt es auf diesem<br />
Gebiet schon konkrete Projekte?<br />
■ In der Dominikanischen Republik haben<br />
wir zum Beispiel einen Zielgebietsworkshop<br />
durchgeführt und als primäres Handlungsfeld<br />
die Kommunikation zwischen der Tourismuswirtschaft<br />
und der einheimischen Bevölkerung<br />
ausgemacht. An der Umsetzung arbeiten<br />
wir mit unseren lokalen Partnern. Aber auch<br />
im Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von<br />
Kindern konnten wir einiges erreichen. Auf<br />
der ITB wird der DRV den vierten Aktivitätenbericht<br />
vorstellen.<br />
Einige Probleme in Urlaubsländern resultieren<br />
aus kulturellen Unterschieden.<br />
Sensibilisieren Sie Ihre Kunden dafür?<br />
■ Seit vielen Jahren übergeben wir unseren<br />
Gästen nach der Ankunft im Urlaubziel Broschüren<br />
mit Hinweisen auf die jeweiligen kulturellen<br />
Besonderheiten und Verhaltensweisen<br />
und sprechen diese auch beim Begrüßungscocktail<br />
an.<br />
Stehen diese Informationen auch<br />
Reisebüros zur Verfügung?<br />
■ Wir kommunizieren sie in den Katalogen<br />
oder bei Schulungen. Außerdem haben wir<br />
eine Reihe von Programmen, die auf die Reisebüros<br />
abzielen – wie etwa unsere Info-Web-seite<br />
für Reisebüros, auf denen wir die Themen<br />
Umwelt und soziale Verantwortung aufgegriffen<br />
haben.<br />
Das Interview führte Sybille de la Rosa<br />
Mailen Sie uns Ihre Meinung…<br />
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Rainer Kröpke, Leiter Produkt-<br />
management und Marketing, Condor<br />
Sekt oder<br />
Selters<br />
Bordverpflegung ■ Kosten sparen lautet die Devise beim<br />
Bordservice auf innereuropäischen Strecken. Doch bei vielen<br />
Airlines gibt es Speisen und Getränke noch ohne Aufpreis.<br />
Früher war alles besser. Als der Fliegerei<br />
noch etwas Exklusives anhaftete, war der<br />
Kunde über den Wolken König und die<br />
Frage, was die Versorgung mit Speisen und<br />
Getränken die Airline kostet, überflüssig.<br />
Doch spätestens seit Ryanair-Chef Michael<br />
O‘Leary das erfolgreiche Lowcost-Konzept des<br />
US-Carriers Southwest über den Atlantik holte,<br />
ist alles anders. Die zuvor schier undenkbare<br />
Strategie, Speisen und Getränke an Bord<br />
nur gegen Bares abzugeben, wurde von den<br />
Kunden des Billigfliegers schnell und ohne<br />
Murren akzeptiert. Hauptsache, der Ticketpreis<br />
stimmt.<br />
Lowcost hat den<br />
Bordservice revolutioniert<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass Bordverpflegung<br />
ohne Aufpreis heute auch bei Linienfluggesellschaften<br />
keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr ist. Um einerseits mit den Lowcost Airlines<br />
mitzuhalten und andererseits den Qualitätsstandard<br />
einer klassischen Linienfluggesellschaft<br />
aufrecht zu erhalten, hat etwa SAS<br />
auf den Europastrecken ein Drei-Klassen-System<br />
eingeführt. In der Economy Class müssen<br />
Bordmenüs und Getränke gekauft werden,<br />
die »Economy Flex« bietet dagegen den traditionellen<br />
Service<br />
mit Essen und Trinken.<br />
Für die Business<br />
Class wirbt SAS<br />
mit einer Auswahl<br />
»exzellenter Speisen<br />
und Getränke«.<br />
Star Alliance<br />
Partner Lufthansa<br />
dagegen stellt klar:<br />
»Bordverpflegung<br />
wird bei uns nicht<br />
verkauft.« In sechs<br />
Zonen hat die Fluggesellschaft die kontinentalen<br />
Strecken unterteilt – je länger die Reise,<br />
desto umfangreicher wird der Verpflegungsservice.<br />
Natürlich hat auch Lufthansa in den<br />
vergangenen Jahren die Kost an Bord aus Kostengründen<br />
»verschlankt«, aber der Anspruch<br />
der Lufthanseaten, als Premiumanbieter wahrgenommen<br />
zu werden, verbietet – noch – den<br />
Versuch, die Gäste für Brötchen und Kaffee<br />
separat zur Kasse zu bitten. Ähnlich handhaben<br />
es die meisten großen europäischen Liniencarrier.<br />
Mit Ausnahme von Champagner<br />
und Spirituosen sind in der Regel auch alkoholische<br />
Getränke gratis.<br />
Iberia dagegen verfolgt auf innereuropäischen<br />
Strecken konsequent das Lowcost-Prinzip.<br />
Die Spanier werben etwa im Internet mit<br />
8 TRAVEL ONE 1.2.2006<br />
Foto: Gregor Schlaeger Lufthansa
einer »großen Auswahl an natürlichen, gesunden<br />
und frischen Zutaten, die dem aktuellen<br />
Trend zu gesunder Ernährung Rechnung tragen<br />
und gute Qualität zu einem fairen Preis«.<br />
Diese Erfahrung hat Lufthansa-Tochter<br />
Swiss bereits hinter sich. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen<br />
Schieflage waren kostenlose<br />
Snacks und Getränke im Sommer 2003 kurzerhand<br />
gestrichen worden. Die Argumentation<br />
lautete, wie nahezu immer in solchen Fällen:<br />
Die Passagiere sollten nur noch für Leistungen<br />
bezahlen, die sie auch in Anspruch<br />
nehmen. Doch die neue Verteilungsgerechtigkeit<br />
an Bord brachte den Schweizern kein Lob<br />
ein. Im Gegenteil: es hagelte Kritik, vor allem<br />
bei Geschäftsreisenden. Seit Ende Mai 2005<br />
sind Snacks und Getränke wieder gratis. Nicht<br />
etwa auf Druck der Lufthansa, betonte das<br />
Management. Die kostenlose Verpflegung sei<br />
Bestandteil einer »Produktoffensive«.<br />
Auch die Ferienflieger bieten Essen und<br />
Getränke kostenlos an. Im Unterschied zu den<br />
meisten Linienfluggesellschaften werden alkoholische<br />
Getränke allerdings extra berechnet.<br />
Das Konzept hat sich nach und nach bei Air<br />
Berlin, LTU, Hapagfly und Condor durchgesetzt<br />
– offenbar war der kostenlose Ausschank<br />
von Wein und Bier auf manchen Strecken<br />
recht kostspielig.<br />
Geboren, um zu Fliegen.<br />
Wir lieben Fliegen.<br />
Ihre Kunden sind leidenschaftliche Flieger? Dann sind sie bei uns richtig: Sie<br />
reisen bequem an ihr Traumziel, und wenn sie sich dort erholt haben, tun sie das<br />
auf dem Rückflug gleich noch mal. Und werden gern wieder bei Ihnen buchen.<br />
Fotos: SAS (links), DBA (rechts)<br />
* <strong>One</strong>-way-Prei se zzgl. streckenabhängigen Treibstoffzuschlags und Service Charge<br />
Gelächelt wird auch in der Economy Class, echte Gaumenfreuden bietet meist nur die Business<br />
Für Airlines und Kunden ist dabei nicht nur<br />
die Frage wichtig, ob etwas ausgeschenkt<br />
wird, sondern auch was es gibt. Drei Kriterien<br />
sind dafür meist entscheidend: die Flugdauer,<br />
die Tageszeit und der Ort, an dem die Verpflegung<br />
an Bord genommen wird. Bei Condor<br />
etwa gibt es eine Verpflegungsstufe für Flüge<br />
bis zu 2.30 Stunden, eine für Flüge bis zu vier<br />
Stunden und eine für Flugzeiten, die darüber<br />
liegen. Im Klartext: auf Flügen nach Palma<br />
wird ein Sandwich, auf dem Weg in die Türkei<br />
ein warmes Essen und auf den Kanarenstrecken<br />
ein Auswahlmenü serviert.<br />
Wo das Essen an Bord genommen wird,<br />
darüber entscheiden das Angebot und die<br />
Preise an den jeweiligen Flughäfen. Daneben<br />
sei auch das Gewicht ein Thema, sagt Rainer<br />
Kröpke, Leiter Produktmanagement und Marketing<br />
bei Condor. Das Verpflegungskonzept<br />
werde jedoch nicht nur unter Kostenaspekten<br />
ständig unter die Lupe genommen, betont<br />
Kröpke. Auch die Kundenzufriedenheit sei<br />
entscheidend. Je nach Abflughafen seien die<br />
Vorlieben der Fluggäste unterschiedlich, erzählt<br />
der Produkt- und Marketingmanager:<br />
»Wir müssen den Spagat zwischen Standardisierung<br />
und Individualisierung schaffen.«<br />
Übrigens ist der Trend, Kunden fürs Essen<br />
zur Kasse zu bitten, nicht wirklich neu. Als<br />
die damalige »Luft Hansa« Anfang der 30er<br />
Jahre die ersten Bordküchen installierte, war<br />
dieser Service kostenpflichtig. Erst 1938 wurde<br />
der »Gratis-Verzehr« eingeführt.<br />
Christian Schmicke<br />
z.B. nach Málaga oder Mallorca<br />
ab € 29,– *<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 9
➤ PRODUKT Airlines/Airports<br />
Wie viele Flughäfen<br />
braucht das Land? Von<br />
der Nord- und Ostsee<br />
bis zu den Alpen, von Saarbrücken<br />
bis Leipzig wird über diese<br />
Frage in nahezu allen Landstrichen<br />
des Landes diskutiert, gestritten<br />
und prozessiert. Besonders<br />
heiß ist der Kampf um Air-<br />
lines, Kunden<br />
und nicht zuletztFördermittel<br />
aus öffentlichen<br />
Töpfen in<br />
den Ballungsräumen.<br />
Mit<br />
rund 11,2 MillionenEinwohnern<br />
ist die<br />
Rhein-Ruhr-Region<br />
der bevöl-<br />
kerungsreichste<br />
und am dich-<br />
NRW bleibt<br />
heiß umkämpft<br />
Wettbewerb ■ Im Umfeld der Ballungsräume an Rhein und Ruhr kämpfen<br />
sechs Flughäfen erbittert um Marktanteile und bieten Reisenden viel Auswahl.<br />
Flughafen Düsseldorf: Wachstum durch mehr Lufthansa-Flüge Parkkosten an<br />
NRW-Airports im Vergleich<br />
Airport-Chef Schwarz:<br />
Neuer Partner HLX<br />
Foto: Ansgar M. van Treeck,<br />
Foto: Andreas Wiese,<br />
testen besiedelte Raum des gesamten<br />
Bundesgebietes – entsprechend<br />
hoch ist der Stellenwert als<br />
Einzugsgebiet.<br />
Wer etwa im Herzen des<br />
Ruhrgebiets wohnt, irgendwo<br />
zwischen Dortmund und Duisburg,<br />
hat drei Flughäfen sozusagen<br />
vor der Haustür: Düsseldorf,<br />
Köln/Bonn und Dortmund. Für<br />
das nördliche Ruhrgebiet kann<br />
zudem der bei Greven gelegene<br />
Flughafen Münster/Osnabrück<br />
eine Alternative sein. Je weiter<br />
man im Osten des Kohlenpotts<br />
wohnt, desto näher rückt der Airport<br />
Paderborn/Lippstadt. Im<br />
Westen, nahe der holländischen<br />
Grenze, wirbt Weeze mit starkem<br />
Lowcost-Schwerpunkt und Ryanair<br />
als Speerspitze. Und nicht zuletzt<br />
hat die Rolle als Ryanair-<br />
Stützpunkt auch dem rheinland-<br />
FA C T S<br />
■ Dortmund: 5 bis 14 €/Tag, 1. Woche 35<br />
bis 86 €, 2 Wochen 49 bis 121 €<br />
■ Düsseldorf International: 18 €/Tag, 1.<br />
Woche maximal 54 €, weitere Tage 2€.<br />
Langzeit-Spartarife ab 5,50 €/Tag<br />
■ Köln/Bonn: 9 bis 14 €/Tag, 1. Woche<br />
maximal 25 bis 40 €<br />
■ Münster/Osnabrück: 5 bis 7 €/Tag, 1.<br />
Woche 25 bis 31 €, 2 Wochen 36,50 bis<br />
48,50 €<br />
■ Paderborn/Lippstadt: kostenlos, P1<br />
gegenüber dem Terminal 5€/Tag, 1. und 2.<br />
Woche je 25 €, anschließend kostenlos<br />
■ Weeze: 6 bis 10 €/Tag, Gesamtkosten<br />
maximal 30 bis 50 €<br />
pfälzischen Airport Hahn im<br />
Hunsrück einigen Zulauf aus den<br />
Städten an Rhein und Ruhr gebracht.<br />
Für Kunden und Reisebüros<br />
ergibt sich daraus die Qual der<br />
Wahl. Wichtige Ziele wie Mallor-<br />
ca werden nämlich von allen<br />
sechs NRW-Aiports angeflogen.<br />
Das Ende der Fahnenstange<br />
ist damit aber anscheinend noch<br />
lange nicht erreicht. Düsseldorf<br />
International, nach wie vor der<br />
größte unter den Konkurrenten,<br />
hat vom Landesverkehrsministerium<br />
die Genehmigung für<br />
131.000 statt bisher 122.176<br />
Flüge pro Jahr erhalten. Prompt<br />
kündigte Lufthansa an, man werde<br />
das Angebot am Flughafen<br />
Düsseldorf stärker ausbauen als<br />
bisher geplant. 56 statt der bisher<br />
angepeilten 44 zusätzlichen Verbindungen<br />
sollen die Zahl der LH-<br />
Passagiere um zehn Prozent auf<br />
vier Millionen steigen lassen, bei<br />
einem großen Teil der Flüge will<br />
Lufthansa der Lowcost-Konkurrenz<br />
mit Niedrigpreisen Paroli<br />
bieten. Im Flugplan ab Düsseldorf<br />
stehen neben Barcelona, Birmingham,<br />
Mailand, Manchester, Lyon,<br />
Rom und Stockholm nun auch<br />
Nizza und Madrid.<br />
Doch nicht allein das erweiterte<br />
Lufthansa-Angebot soll Düsseldorf<br />
weiter nach vorne bringen.<br />
So will etwa die lettische<br />
SAS-Tochter Air Baltic<br />
ab März viermal<br />
wöchentlich nach<br />
Riga fliegen, Delta<br />
schafft ab April eine<br />
Verbindung nach Atlanta<br />
und Emirates<br />
will von Mai an einen<br />
zweiten täglichen<br />
Flug zwischen der<br />
Landeshauptstadt<br />
und Dubai aufnehmen.<br />
»Auch LTU, Air<br />
Berlin und Germanwings<br />
verstärken ihr<br />
Engagement«, sagt<br />
Noch-Flughafen-Chef<br />
Rainer Schwarz, der<br />
vor dem Wechsel zu<br />
den Berliner Airports<br />
steht. HLX fliege im<br />
Sommer erstmals ab<br />
DUS nach Venedig.<br />
Köln/Bonn, der ewige Rivale,<br />
legt seit Jahren vor allem im Lowcost-Segment<br />
zu. Schon seit einiger<br />
Zeit liebäugelt Airport-Chef<br />
Michael Garvens auch mit Langstreckenflügen<br />
nach dem Low-<br />
10 TRAVEL ONE 1.2.2006
cost-Modell. Dieses Jahr könnte<br />
es klappen, wenn sich der Billigflieger<br />
Oasis aus Hongkong für<br />
Köln/Bonn entscheidet. Sicher<br />
ist das offenbar noch nicht, denn<br />
auch Berlin-Schönefeld rechnet<br />
sich gute Chancen aus. Auch bei<br />
Flügen in die USA mischt der<br />
viertgrößte deutsche Flughafen<br />
mit: Am 11. Mai startet der erste<br />
der täglichen Flüge mit Continental<br />
nach New York.<br />
Kräftiges Wachstum peilt<br />
auch Dortmund an, obwohl der<br />
Airport nach wie vor rote Zahlen<br />
schreibt. Easyjet hat für den Sommerflugplan<br />
Malaga ins Streckennetz<br />
aufgenommen. Als neue<br />
Charterdestinationen sind Burgas,<br />
Sarmellek/Balaton (Ungarn)<br />
und Split an der kroatischen Adria<br />
vorgesehen. Wizz Air nimmt<br />
zum Sommer die Verbindung<br />
nach Breslau auf.<br />
Der Flughafen Münster/Osnabrück<br />
will ab 2007 die Start-<br />
und Landebahn von 2.170 auf<br />
3.600 Meter verlängern. Damit<br />
seien von dem Regionalflughafen<br />
ab 2008 auch Flüge zur Ostküste<br />
der USA, in die Golfstaaten oder<br />
in die Karibik möglich, heißt es.<br />
Der Verkehr wuchs 2005 relativ<br />
schwach. Zwar stieg die Zahl der<br />
Starts und Landungen um 7,7<br />
Prozent, die Zahl der Fluggäste<br />
jedoch nur um 3,6 Prozent.<br />
Paderborn/Lippstadt will sich<br />
in diesem Jahr mit Investitionen<br />
zurückhalten. Zu den wichtigsten<br />
Neuheiten zählen Flüge mit Hamburg<br />
International ins norwegische<br />
Alesund, die von Mai bis<br />
August jeweils dienstags starten.<br />
2007 will Paderborn/Lippstadt<br />
die Landebahn verlängern. Auch<br />
dort zielt der Ausbau darauf,<br />
Flugzeugen mit größerer Reichweite<br />
Starts und Landungen zu<br />
ermöglichen. Sorgen bereiten die<br />
hessischen Nachbarn: Kassel-Calden<br />
soll mit großem Aufwand<br />
zum Regionalflughafen ausgebaut<br />
werden. Das wollen die Ostwestfalen<br />
um jeden Preis verhindern.<br />
Diskutiert wird in diesem Zusammenhang<br />
auch, ob man den Hessen<br />
eine Beteiligung am eigenen<br />
Airport anbietet und diesen in Paderborn/Kassel<br />
umbenennt.<br />
Fragezeichen stehen hinter der<br />
Zukunft des Flughafens Weeze.<br />
Der Streit um die Betriebsgenehmigung<br />
beschäftigt derzeit Politiker<br />
und Juristen. Vorerst wird<br />
weiter geflogen, doch eine endgültige<br />
Entscheidung steht bislang<br />
noch aus.<br />
Christian Schmicke Köln/Bonn: Der Flughafen will bald den ersten Lowcost-Langstreckenflug anbieten<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 11
➤ PRODUKT Airlines/Airports Mix<br />
Gepäck hat seinen Preis<br />
Ryanair ■ Die irische Lowcost-<br />
Airline kassiert vom 16. März an<br />
für aufzugebendes Gepäck 3,50<br />
Euro pro Stück. Gleichzeitig wird<br />
die Gewichtsgrenze von 15 auf 20<br />
Kilogramm angehoben. Der Betrag<br />
von 3,50 Euro für das erste<br />
und 3,50 Euro für das zweite Ge-<br />
päckstück gilt allerdings nur, wenn<br />
das Gepäck beim Einbuchen im<br />
Voraus angemeldet wird. Wer erst<br />
am Flughafen die Zahl der Gepäckstücke<br />
angibt, zahlt sieben<br />
Euro pro Stück.<br />
Gleichzeitig verspricht die<br />
Fluggesellschaft, ihre Ticketpreise<br />
Ryanair-Gäste müssen für Gepäck, das sie aufgeben, künftig bezahlen<br />
Flach gebettet fliegen<br />
Umrüstung ■ SAS wird die Business<br />
Class der Langstreckenflotte<br />
in diesem Jahr mit »Flatbed-Sitzen«<br />
ausstatten. Bis Ende März ist<br />
die Umrüstung aller A340 abgeschlossen,<br />
die A330 werden bis<br />
Dezember umgebaut sein. Der<br />
Sitzabstand wurde von 127 auf<br />
155 Zentimeter erhöht und der<br />
Die gesamte Langstreckenflotte<br />
erhält Flatbed-Sitze<br />
Neigungswinkel liegt bei 170<br />
Grad. Auf Flügen in die USA und<br />
nach Asien können Passagiere seit<br />
Ende Januar über Laptop oder den<br />
kabellosen Internetzugang »SAS<br />
Net Access« fernsehen. Zum Start<br />
können fünf Fernsehkanäle empfangen<br />
werden. Der neue Service,<br />
wie auch der Internetzugang, ist<br />
kostenpflichtig.<br />
2005 hat die Fluggesellschaft<br />
mit 34,9 Millionen Passagieren<br />
eine neue Rekordmarke erzielen<br />
können. Dabei brachte der Dezember<br />
mit 2,6 Millionen Fluggästen<br />
ein Plus von 19,4 Prozent.<br />
Die Auslastung im Europaverkehr<br />
konnte um 8,2 Prozentpunkte<br />
auf 67,4 Prozent gesteigert werden.<br />
Auf den Interkontinental-<br />
Strecken sank das Volumen um<br />
ein Prozent, die Auslastung lag<br />
mit 76 Prozent um 2,3 Prozentpunkte<br />
höher.<br />
www.flysas.de<br />
im Schnitt um neun Prozent zu<br />
senken. Daher reisen Kunden, die<br />
nur Handgepäck mit sich führen,<br />
künftig um durchschnittlich 3,50<br />
Euro billiger, heißt es. Wer im Besitz<br />
eines EU-Ausweises ist, mit<br />
Handgepäck reist und im Internet<br />
eincheckt, kann direkt zum Abflug-Gate<br />
gehen und darf bevorzugt<br />
einsteigen. Für Reisende mit<br />
einem aufzugebenden Gepäckstück<br />
sei die neue Regelung kostenneutral,<br />
lediglich Passagiere<br />
mit zwei Gepäckstücken müssten<br />
mehr zahlen als zuvor.<br />
Mit der neuen Gepäckregelung<br />
will Ryanair vor allem die<br />
anfallenden Flughafen- und Handlingkosten<br />
um rund 30 Millionen<br />
Euro reduzieren. Die Airline rechnet<br />
damit, dass schon bald rund<br />
40 Prozent der Fluggäste via Internet<br />
einchecken. Für die Kunden<br />
zahle sich das neue System durch<br />
kürzere Warteschlangen aus, verspricht<br />
Sales & Marketing Managerin<br />
Caroline Baldwin.<br />
www.ryanair.de<br />
Jung: das Einzugsgebiet wächst<br />
Mehr Platz<br />
für Autos<br />
Baden-Airpark ■ 711.800 Gäste<br />
sind im vergangenen Jahr vom<br />
Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden<br />
abgeflogen – die meisten von<br />
ihnen kamen mit dem Auto zum<br />
Airport. Rund 90 Prozent der Gäste<br />
wohnen im Umkreis von 150<br />
Hasselbarth sieht in Hamburg<br />
großes Potenzial<br />
Von der Elbe<br />
nach Dubai<br />
Flugplan ■ Emirates nimmt<br />
Hamburg als vierten deutschen<br />
Flughafen am 1. März mit täglichen<br />
Flügen nach Dubai in den<br />
Flugplan auf. Henry Hasselbarth,<br />
Vice President North & Central<br />
Europe, ist überzeugt, in Norddeutschland<br />
ein Angebot zu schaffen,<br />
das es in »dieser Form und<br />
Vielfältigkeit« noch nicht gegeben<br />
habe. Geflogen wird mit einem<br />
Airbus A330-200 in Drei-Klassen-<br />
Konfiguration.<br />
www.emirates.de<br />
Kilometern, doch der Einzugsbereich<br />
des Flughafens wird offensichtlich<br />
immer größer. Denn die<br />
Zuwächse resultierten vor allem<br />
von Gästen aus dem Saarland,<br />
Hessen, Frankreich und der<br />
Schweiz. Den Hauptgrund dafür<br />
sieht Manfred Jung, Geschäftsführer<br />
des Airports, in vergleichsweise<br />
günstigen Parkgebühren,<br />
die Reisende dazu veranlassten,<br />
auch längere Anfahrtswege in<br />
Kauf zu nehmen.<br />
Um das geplante Wachstum<br />
– für dieses Jahr rechnet Jung mit<br />
800.000 Besuchern – reibungslos<br />
zu bewältigen, hat Baden-Airpark<br />
vor kurzem einen neuen Parkplatz<br />
mit 1.200 Stellplätzen in<br />
Betrieb genommen.<br />
Möglicherweise erhält der<br />
Flughafen bald unerwünschte<br />
Konkurrenz. Ein australischer Investor<br />
hat einen Antrag für eine<br />
beschränkte Passagierfluglizenz<br />
für den nur 60 Kilometer entfernten<br />
Flugplatz Lahr eingereicht.<br />
www.badenairpark.de<br />
12 TRAVEL ONE 1.2.2006
Neue Welten entdecken.<br />
Delta kommt nach Düsseldorf. Am 4. April 2006<br />
geht es los mit einem täglichen Flug nonstop in<br />
den Südosten der USA, nach Atlanta. Der Flughafen<br />
Hartsfield ist mit knapp 80 Millionen Passagieren<br />
im Jahr der größte Airport der Welt. Und Delta Air<br />
Lines ist dort mit Abstand der größte Carrier. Über<br />
das Mega-Hub der Airline erreichen die Gäste aus<br />
Düsseldorf mehr als 100 Anschluss-Verbindungen<br />
innerhalb der USA und nach Lateinamerika.<br />
Delta Air Lines setzt auf der neuen Strecke Flugzeuge<br />
vom Typ Boeing B-767-300 „Extended Range“ ein.<br />
In der vielfach ausgezeichneten BusinessElite Class<br />
stehen 36 bequeme Sessel zur Verfügung, die Economy<br />
Class bietet 168 Passagieren Platz. Die Flüge von<br />
Delta können unter der allgemeinen Reservierungsnummer<br />
0180 33 37 880, über delta.com/de oder in<br />
jedem Reisebüro gebucht werden.<br />
Bereits jeder zehnte Passagier ab Düsseldorf International<br />
fliegt Langstrecke. Tendenz steigend. Mehr als<br />
30 Ziele stehen zur Auswahl. Auch als Umsteigepunkt<br />
wird DUS immer beliebter. Die kurzen Wege und die<br />
Übersichtlichkeit in unserem hellen und modernen<br />
Terminal sind Vorteile, die unsere Kunden ganz<br />
besonders schätzen.<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 13<br />
Ab 4. April 2006 mit Delta Air Lines nonstop von Düsseldorf nach Atlanta.
➤ PRODUKT Airlines/Airports Mix<br />
M O M E N T M A L …<br />
Dringend<br />
reformieren<br />
Nichts gegen Altenburg, Coch-<br />
stedt, Laage oder Kassel. Aber<br />
angesichts der Flughafen-<br />
schwemme, die die vergange-<br />
nen Jahre hervorgebracht ha-<br />
ben und die in nächster Zeit<br />
nicht abreißen wird, fragt man<br />
sich schon, ob unsere Verkehrs-<br />
planer von allen guten Geistern<br />
verlassen sind.<br />
Was da zum Teil ganz in<br />
der Nähe bestehender Airports<br />
geschieht, ist sowohl verkehrs-<br />
politisch als auch ökonomisch<br />
unsinnig. Denn die gern be-<br />
schworene »Job-Maschine Air-<br />
port« funktioniert nur, wenn<br />
dein Flughafen rentabel ist. Als<br />
Strukturpolitik getarnt und mit<br />
Steuergeldern subventioniert,<br />
sind die Miniflughäfen nach<br />
Meinung vieler Experten Res-<br />
sourcenverschwendung.<br />
Es ist höchste Zeit, dass die<br />
Kompetenzen bei der Planung<br />
von Flughäfen stärker von der<br />
Länderebene auf den Bund ver-<br />
lagert werden. Sonst sorgt das<br />
Kirchturmdenken<br />
kommunaler und<br />
regionaler Fürsten<br />
dafür, dass bald je-<br />
der Modellflugplatz<br />
langstreckentaug-<br />
lich gemacht wird.<br />
Christian Schmicke<br />
stellv. Chefredakteur<br />
c.schmicke@travel-one.net<br />
Im Sommer geht es zu 33 Kurz- und Mittelstrecken- sowie 33 Fernzielen<br />
Mehr Flüge, öfter nonstop<br />
Condor ■ Die beliebtesten Winterziele<br />
will die Ferienfluggesellschaft<br />
auch im Sommer weiterhin<br />
anfliegen. Condor übernimmt<br />
43 Destinationen in den Sommerflugplan<br />
– etwa Barcelona, Antigua<br />
und Salvador de Bahía.<br />
Daneben will die Airline für<br />
stark nachgefragte Ziele des Sommers<br />
2005 mehr Flüge und Nonstop-Verbindungen<br />
auflegen, zum<br />
Beispiel nach Palma de Mallorca,<br />
U P D A T E S<br />
■ Cathay stockt die Zahl der Flüge<br />
von Frankfurt nach Hongkong<br />
von Ende März an um drei auf<br />
zehn auf. Die Flugtage sind Mittwoch,<br />
Freitag und Sonntag.<br />
■ Ethiopian Airlines ist erster<br />
Nutzer der Boeing 787 »Dreamliner«<br />
und wird die zehn bestellten<br />
Maschinen von 2008 an einsetzen.<br />
Diese sind zusätzlich mit 30 Prozent<br />
leiseren Triebwerken ausgestattet.<br />
■ JAL bietet auf Langstreckenflügen<br />
an, übers Laptop fernzusehen.<br />
Passagiere können zwischen vier<br />
englischsprachigen Programmen<br />
wählen. Gezahlt wird in Paketen<br />
von ein, zwei oder drei Stunden<br />
oder per Flatrate für 24 Stunden.<br />
■ Das Gläubigerschutzverfahren<br />
der Varig wurde um 24 Monate<br />
verlängert, nachdem die Gläubigerversammlung<br />
den Restrukturierungsplan<br />
angenommen hat.<br />
Antalya, zu den Kanaren, nach<br />
Las Vegas und Calgary.<br />
Condor fliegt von 17 deutschen<br />
Abflughäfen. Zudem können<br />
über die Airline Türkeiflüge<br />
mit SunExpress gebucht werden.<br />
Eine weitere Kooperation besteht<br />
mit Eurocypria für Zypernflüge<br />
sowie mit dba für Verbindungen<br />
nach Rimini.<br />
www.condor.com<br />
■ Middle East Airlines, Air Liban<br />
will Mitglied der Allianz Skyteam<br />
werden. Der Beitritt soll in<br />
den nächsten 15 Monaten abgeschlossen<br />
sein.<br />
■ Die private chinesische Fluggesellschaft<br />
East Star Airlines hat<br />
bei Airbus zehn A320-Flugzeuge<br />
bestellt. Die Auslieferung soll im<br />
zweiten Quartal beginnen.<br />
■ Der Restrukturierungsplan von<br />
Cyprus Airways wurde von den<br />
Mitarbeitern mit großer Mehrheit<br />
Barbados als<br />
neues Ziel<br />
Martinair ■ Die niederländische<br />
Fluggesellschaft hat Barbados als<br />
neues Ziel in den Sommerflugplan<br />
integriert. Von April an geht es<br />
einmal pro Woche mittwochs in<br />
die Karibik, Zubringer bestehen<br />
von elf deutschen Flughäfen. Neu<br />
hinzugekommen ist hier Münster/Osnabrück,<br />
das von Anfang<br />
März an angebunden ist.<br />
Miami und San José in Costa<br />
Rica werden weiterhin täglich angeflogen,<br />
Orlando hat vier Verbindungen<br />
pro Woche, die Dominikanische<br />
Republik, Cancun und<br />
Kuba jeweils drei. Jamaika und<br />
Tobago werden dann auch einmal<br />
pro Woche angeflogen. Zweimal<br />
pro Woche geht es von Amsterdam<br />
nach Colombo, mittwochs<br />
gibt es einen Anschluss auf die<br />
Malediven.<br />
www.martinair.de<br />
■ Malev wird auch in diesem<br />
Jahr den Flughafen in Sármellék<br />
am Plattensee in den Sommerflugplan<br />
von Deutschland aus<br />
aufnehmen. Nach dem erfolgreichen<br />
Start 2005 erhält neben<br />
Stuttgart erstmals auch Berlin<br />
eine Linienflugverbindung. Die<br />
Abflüge aus Deutschland erfolgen<br />
jeweils samstags.<br />
angenommen. Das Unternehmen<br />
muss jährlich rund 35 Millionen<br />
Euro einsparen, unter anderem mit<br />
dem Abbau von 500 der 1.800<br />
Stellen und Gehaltskürzungen.<br />
■ Fraport hat im Terminal 1 eine<br />
neue Durchgangslounge für VIP-<br />
Gäste eingerichtet. Nach der Sicherheitskontrolle<br />
an Tor 13 werden<br />
die Gäste mit dem Auto direkt<br />
zur Lounge im Transitbereich des<br />
Flugsteigs B gebracht. Die ehemalige<br />
Lufthansa-Lounge wurde vom<br />
Flughafen neu gestaltet.<br />
14 TRAVEL ONE 1.2.2006
Wachstum mit Augenmaß<br />
Airport Nürnberg ■ Während<br />
der meisten Stunden des Tages ist<br />
der Flughafen im Fränkischen ein<br />
recht beschaulicher regionaler<br />
Airport. Doch dieses Bild ändert<br />
sich in den Wintermonaten zwei-<br />
Krüger will Investitionen aus<br />
eigener Kraft finanzieren<br />
mal am Tag massiv: Morgens zwischen<br />
sieben und neun Uhr und<br />
abends zwischen 19 und 21 Uhr<br />
fungiert Nürnberg als Drehscheibe<br />
für Air Berlin. Ein Jet nach<br />
dem anderen landet, die Passagiere<br />
werden über das Terminal umverteilt<br />
und die Flugzeuge heben<br />
wieder ab.<br />
Das stellt hohe Anforderungen<br />
an die Logistik. Rund 3.500<br />
Passagiere und 20 Flugzeuge<br />
müssen innerhalb von zwei Stunden<br />
abgefertigt werden. Passagiere<br />
von 17 Zubringer-Flughäfen<br />
werden in der laufenden Wintersaison<br />
auf insgesamt 22 Ziele verteilt.<br />
Das Terminal platzt in diesen<br />
Stunden aus allen Nähten;<br />
trotzdem findet jeder Passagier<br />
noch einen Sitzplatz.<br />
Die Wege sind kurz, denn<br />
alle Schalter, an denen das Boarding<br />
organisiert wird, liegen direkt<br />
nebeneinander. Rund eine<br />
Million Fluggäste dürften in die-<br />
ser Saison über die Drehscheibe<br />
Nürnberg verteilt werden. Für<br />
Air Berlin bietet der Umsteigeflughafen<br />
die Möglichkeit, Flüge<br />
in der nachfrageschwachen Wintersaison<br />
besser auszulasten, für<br />
den Flughafen bildet die Drehscheibe<br />
die Existenzgrundlage.<br />
Auch in Nürnberg soll kräftig<br />
investiert werden. Rund 200 Millionen<br />
Euro sollen bis 2015 in<br />
Baumaßnahmen fließen, kündigt<br />
Airport-Chef Karl-Heinz Krüger<br />
an. Bereits im vergangenen<br />
Herbst begannen Arbeiten zur<br />
Verlängerung des Transfer Control<br />
Terminals nach Westen. Östlich<br />
der Abflughalle 1 entsteht ein<br />
neues Gebäude mit Kontrollstellen.<br />
Im Sommer beginnt der Bau<br />
des dritten Parkhauses, das 2007<br />
fertig werden soll. Alle Investitionen<br />
wolle der Flughafen aus eigener<br />
Kraft stemmen, ohne die Kassen<br />
des Freistaats Bayern und der<br />
Stadt Nürnberg zu belasten, verspricht<br />
Krüger.<br />
A_7799 www. airport-nuernberg.de<br />
<strong>Travel</strong><strong>One</strong> 106x132 18.01.2006 www.auaexpednet.de<br />
8:48 Uhr Seite 1<br />
Deutschland –›<br />
Skandinavien<br />
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* Endpreis für einen <strong>One</strong> Way Flug inkl. aller Steuern<br />
und Gebühren auf SAS Direktflügen nach Skandinavien<br />
zzgl. Serviceentgelt. Platzangebot limitiert.<br />
Stand: Jan. 2006.<br />
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sowie Mindest- und Maximalaufenthalte gibt es nicht mehr. Welche Wünsche<br />
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AUA fliegt nun zwei<br />
tschechische Städte an<br />
Über Wien<br />
nach Ostrau<br />
Austrian Airlines ■ Die Fluggesellschaft<br />
erhöht die Zahl der Flüge<br />
zwischen München und Wien<br />
um einen auf acht pro Tag. Der<br />
neue Flug startet jeweils zwischen<br />
Montag und Freitag.<br />
Neuer Zielflughafen ist Ostrau,<br />
das durch ein Codeshare-Abkommen<br />
mit Central Connect<br />
Airlines montags bis freitags zweimal<br />
täglich von Wien aus zu erreichen<br />
ist. Ostrau ist neben Prag<br />
die zweite tschechische Stadt im<br />
Streckennetz.
➤ SALES Geschäftsreisen<br />
Die Zeit wird knapp. Die Schlange an der<br />
Sicherheitskontrolle ist unendlich lang<br />
und die Abflugzeit des Flugzeugs rückt<br />
unerbittlich näher. Für viele Geschäftsreisende<br />
ist dieses Bild ein wahres Horrorszenario.<br />
Das hat zumindest die neue Umfrage von<br />
Carlson Wagonlit <strong>Travel</strong><br />
(CWT) herausgefunden. 25<br />
Prozent der 2.100 weltweit<br />
befragten Reisenden sehen die<br />
Sicherheitskontrollen als entscheidenden<br />
Störfaktor an.<br />
Danach folgen Flugverspätungen<br />
mit 24 Prozent und ein<br />
unausgewogenes Verhältnis<br />
zwischen Beruf und Privatleben<br />
mit 21 Prozent.<br />
Neben den Geschäftsrei-<br />
senden hat das von CWT beauftragteMarktforschungsinstitut<br />
KRC Research 650 <strong>Travel</strong><br />
Manager in zwölf Ländern im<br />
Oktober und November 2005 weltweit befragt.<br />
»Uns war es wichtig, dass es eine externe Studie<br />
ist und eine neutrale und globale Untersuchung<br />
vorgenommen wird«, berichtet Martina<br />
Eggler, Vice President Sales & Account Management,<br />
Marketing für Mittel- und Osteuropa.<br />
»Befragt wurden nur wenige CWT-Kunden, die<br />
nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden.<br />
Wir wollten nicht unser Kundenportfolio als<br />
Basis nehmen, sondern saubere statistische Erhebungen.<br />
Die Ergebnisse decken sich aber<br />
teilweise mit unseren Erwartungen.«<br />
Eggler: »Faktor Mensch<br />
bleibt entscheidend«<br />
Regionale Unterschiede<br />
beim Marktwachstum<br />
»Unser Ziel war es, Antworten auf die Fragen<br />
zu bekommen, ob weltweit Einigkeit herrscht<br />
und wo es regionale Unterschiede gibt. Der<br />
zweite Komplex war die Frage, was Reisende<br />
und <strong>Travel</strong> Manager einheitlich sehen und<br />
wo es Differenzen gibt«, listet Eggler auf. Hubert<br />
Joly, weltweiter Präsident und CEO von<br />
CWT, zieht für die Branche ein positives Fazit:<br />
»Der Geschäftsreisemarkt wächst weiter.<br />
Dies reflektiert das starke wirtschaftliche<br />
Wachstum weltweit und die Globalisierung<br />
in der Wirtschaft und den Unternehmen.«<br />
Dabei gibt es aber deutliche regionale Unterschiede.<br />
In Lateinamerika, dort wurde als<br />
stärkster Markt Brasilien untersucht, rechnen<br />
50 Prozent der Reisenden mit einem Wachstum,<br />
in Asien sind es 44 Prozent, in Europa<br />
32 und in Nordamerika 27 Prozent. »Die Europäer<br />
sind am wenigsten optimistisch, was<br />
auf die unterschiedliche wirtschaftliche Lage<br />
in den untersuchten Ländern zurückzufüh-<br />
Wachsen<br />
und sparen<br />
Studie ■ Der globale Geschäftsreisemarkt wird in den<br />
nächsten Jahren weiter wachsen. Reisende und <strong>Travel</strong><br />
Manager erwarten eine Zunahme der Online-Buchungen.<br />
ren ist«, so Eggler. Überrascht war die CWT-<br />
Managerin über die Ergebnisse zur Entwicklung<br />
des Online-Marktes: »Hier konnten wir<br />
einen globalen Konsens feststellen. In allen<br />
Erdteilen wird eine starke Zunahme der Online-Buchungen<br />
erwartet und die Menschen<br />
zeigen viel Vertrauen in die Technik.« In Europa<br />
erwarten 87 Prozent der <strong>Travel</strong> Manager,<br />
dass in fünf Jahren alle Buchungen online vorgenommen<br />
werden. In Lateinamerika sind es<br />
sogar 90 Prozent, in Asien 83 und in Nord-<br />
amerika 81 Prozent der Befragten. »In den<br />
USA haben wir bereits eine hohe Durchdringungsquote<br />
bei den Online-Buchungen. In<br />
unseren dortigen CWT-Niederlassungen liegt<br />
sie bei 50 Prozent«, erklärt Eggler. Dagegen<br />
weist Europa mit 32 Prozent den höchsten<br />
Anteil an Geschäftsreisenden auf, die selbst<br />
noch nie im Internet gebucht haben. Dies liege<br />
an der hier herrschenden anderen Unternehmensstruktur.<br />
40 Prozent erklärten, dass<br />
die Sekretärin oder Assistentin die Reisen bu-<br />
16 TRAVEL ONE 1.2.2006
»Online-Buchungen sind<br />
ein Schlüsselelement<br />
für Unternehmen«<br />
Hubert Joly<br />
CEO Carlson Wagonlit <strong>Travel</strong><br />
che. »Wir müssen hier den Mehrwert unserer<br />
eigenen Arbeit stärker herausstellen und in<br />
der Kommunikation deutlicher machen, wo<br />
es Grenzen gibt« stellt die Managerin fest.<br />
Für CWT-Präsident Joly sind Online-Buchungen<br />
ein Schlüsselelement für Unternehmen,<br />
die sparen möchten. Weltweit gaben rund<br />
54 Prozent der <strong>Travel</strong> Manager an, dass Kosteneinsparungen<br />
für ihre Geschäftsführungen die<br />
höchste Priorität hat. Am stärksten ist der Sparwille<br />
in Europa ausgeprägt. Große Bedeutung<br />
werde in Zukunft auch bei Großunternehmen<br />
der Globalisierung von Reiseprogrammen zuge-<br />
Einschätzungen der Befragten bis 2011<br />
Nahezu alle<br />
Buchungen online<br />
Nur noch wenige große<br />
Fluggesellschaften<br />
Kleinere Flugzeug-<br />
besatzungen<br />
Geschäftsreisende<br />
<strong>Travel</strong> Manager<br />
messen, so die vorherrschende Meinung. Der<br />
Druck auf die Kostenseite wirkt sich auch auf<br />
die Wahl der Verkehrsmittel aus. Denn der<br />
Nutzungsgrad von Lowcost-Fluggesellschaften<br />
wächst. 66 Prozent gaben an, dass sie gelegentlich<br />
mit Lowcost-Airlinesunterwegs<br />
sind, 14 Prozent<br />
sind dies bei 61<br />
bis 100 Prozent ihrer<br />
Reisen. Allerdings<br />
hat die Hälfte<br />
der Europäer noch<br />
nie in Maschinen einerBillig-Fluggesellschaft<br />
gesessen. 81<br />
Prozent der <strong>Travel</strong><br />
Manager weltweit<br />
haben selten bis nie einen Lowcost-Carrier gebucht.<br />
70 Prozent der Reisenden erwarten in<br />
fünf Jahren weniger große Fluggesellschaften,<br />
aber mehr Lowcost-Anbieter.<br />
Drei Spannungsfelder<br />
in der Zukunft<br />
Das Spannungsfeld zwischen der Preisentwicklung<br />
und dem persönlichen Wohlbefinden<br />
ist für Eggler daher auch eines der drei<br />
Kernthemen, die sie als Fazit aus der Studie<br />
zieht. »Einerseits sehen die <strong>Travel</strong> Manager<br />
den Kostendruck und 35 Prozent betrachten<br />
das Aufzeigen von Einsparungen als wichtigsten<br />
Aspekt ihrer Arbeit, doch der Preis<br />
alleine ist nicht ausschlaggebend, besonders<br />
bei Langstreckenflügen und Hotelübernachtungen,<br />
wie die Antworten der Reisenden<br />
zeigen.« Der zweite Komplex ist für sie die<br />
Herausforderung, eine Balance zwischen den<br />
Gegenpolen hohe Geschwindigkeit und Sicherheit<br />
zu finden. »Sicherheit muss gegeben<br />
sein, aber sie darf nicht auf Kosten der Geschwindigkeit<br />
gehen,<br />
das hat unsere Untersu-<br />
61%<br />
51%<br />
69%<br />
72%<br />
89%<br />
83%<br />
chung eindeutig aufgezeigt.«<br />
»Weiterhin gilt es<br />
eine gute Balance zwischen<br />
Hightech und dem<br />
Faktor Mensch zu finden.<br />
Die Menschlichkeit<br />
ist in unserer Branche<br />
immer noch Schlüsselfaktor.<br />
Auch wenn der<br />
Trend zu mehr Online-<br />
Buchungen geht, spielen<br />
Reisebüros weiterhin<br />
eine große Rolle.«<br />
Wolfram Marx<br />
Budapest ab29,-<br />
Air Berlin<br />
London ab29,-<br />
Air Berlin<br />
Mailand ab29,-<br />
Air Berlin<br />
Paris ab29,-<br />
Air Berlin<br />
Rom ab29,-<br />
Air Berlin<br />
Wien ab29,-<br />
Air Berlin<br />
Palma de Mallorca ab49,-<br />
Air Berlin/Hapagfly<br />
Glasgow ab49,-<br />
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Manchester ab49,-<br />
Air Berlin<br />
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Berlin ab59,-<br />
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Buchbar online oder im Reisebüro.<br />
www.airport-nuernberg.de<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 17
➤ SALES Mix<br />
M O M E N T M A L …<br />
Gesucht,<br />
gefunden<br />
Gerade war es noch ganz<br />
friedlich. Doch plötzlich steht<br />
das Reisebüro voller Kunden.<br />
Wo ist eigentlich die Kolle-<br />
gin? Wollte sie nicht Kataloge<br />
aus dem Keller holen? Von<br />
dem wackeligen Regal? Etwa<br />
mit der defekten Trittleiter?<br />
Liegt sie dort gar verletzt, be-<br />
graben unter Neckermann-<br />
und TUI-Urlaubsangeboten?<br />
Alltags-Schock. Das muss<br />
nicht sein. Eine Kaltenkirche-<br />
ner Firma bietet Abhilfe und<br />
wirbt für »Einzelplatzabsiche-<br />
rung mit Ortung« – inklusive<br />
»Totmann-Alarm«. Zum »Auf-<br />
finden verunfallter Personen«,<br />
wie sie dem namentlich ange-<br />
sprochenen Chef mitteilt.<br />
Prima, das hat Potenzial.<br />
Wir stellen uns vor: Schon<br />
blinkt das Notrufgerät der Kol-<br />
legin – der »willensunabhängi-<br />
ge Notruf«. Blick auf die 3D-<br />
Ortung: Buchhaltungszimmer.<br />
Klick auf die Sprechtaste: »Al-<br />
les okay, bin kurz eingenickt«,<br />
gesteht sie.<br />
Ha, ertappt!<br />
Von wegen Gefahr.<br />
Es geht doch<br />
nichts über pfiffige<br />
Ideen für die rich-<br />
tige Zielgruppe.<br />
Tanja Ronge<br />
Redakteur<br />
t.ronge@travel-one.net<br />
Italien ist Trumpf<br />
Eine original Vespa für die<br />
»italienischen« Expedienten<br />
Vertrieb ■ FTI baut die Zusammenarbeit<br />
mit Valtur aus und veranstaltet<br />
dazu unter dem Slogan<br />
»Italissimo« diverse Aktionen für<br />
den Vertrieb. Den Auftakt bildet<br />
am 10. Februar in der Villa Flora<br />
in München eine »Notte Valtur«<br />
für Expedienten.<br />
U P D A T E S<br />
■ TUI setzt bei tui.com jetzt die<br />
Fuzzy-Logic-Technologie von <strong>Travel</strong>tainment<br />
ein. Die Buchungsmaschine<br />
schlägt selbstständig alternative<br />
Reiseangebote vor, wenn es<br />
kein passendes Angebot für den<br />
Reisewunsch gibt.<br />
■ Die CD-ROM »Gesund & sicher<br />
reisen« mit Gesundheitsinformationen<br />
zu 200 Reiseländern können<br />
Reisebüros kostenlos bei <strong>Travel</strong>med<br />
in Düsseldorf bestellen. Zu<br />
finden ist auch eine Liste von Ärzten<br />
und Apotheken aus dem Bereich<br />
Reisemedizin.<br />
■ S.A. Landprogramm bietet Reisebüros<br />
eine zweistündige PC-Diashow<br />
»Afrikas Süden – Südafrika,<br />
Namibia, Botswana, Zimbabwe«. Sie<br />
kann für 100 Euro bestellt werden.<br />
Infos: info@suedafrika-reisen.de.<br />
■ Schmetterling Reisen startet<br />
eine Kooperation mit der Dehoga<br />
Baden-Württemberg. Die Hotels<br />
Auf dem Programm<br />
steht<br />
unter anderem<br />
eine Produktpräsentation,<br />
denn FTI hat<br />
nun elf Anlagen,<br />
darunter<br />
die neuen Resorts<br />
Valtur Simeri<br />
und Valtur<br />
Capo Rizzuto<br />
in Kalabrien<br />
und Valtur<br />
Pollina auf<br />
Sizilien im<br />
Programm, die<br />
teilweise exklusiv<br />
angeboten werden. Abgerundet<br />
wird der Abend mit einem<br />
italienischen Unterhaltungsprogramm<br />
und einem Gewinnspiel.<br />
Der Hauptpreis ist eine Vespa,<br />
dazu kommen weitere Überraschungspreise.<br />
Interessierte Expedienten<br />
können sich unter<br />
können nun über den Code »SR«<br />
gebucht werden.<br />
■ Der DRV hat auf seiner Internetseite<br />
unter dem Stichwort »Wichtiges<br />
zur Vogelgrippe« Informationen<br />
mit Links zu diversen Organisationen<br />
zusammengestellt. Die Angaben<br />
werden ständig aktualisiert.<br />
■ Die Rewe-Bausteinveranstalter<br />
bieten von Ende Februar bis Ende<br />
September eintägige, kostenlose<br />
Basisseminare »Easy2book – Phoenix<br />
über die Toma-Maske«. In 19<br />
eventmarketing@fti.de anmelden,<br />
dann muss ein »Einladungstest«<br />
abgelegt werden. Weitere Aktionen<br />
wie Inforeisen sind ebenfalls<br />
geplant.<br />
Vertriebschef Richard Reindl<br />
will den Kontakt zu den Reisebüros<br />
auch außerhalb der Aktionen<br />
verbessern und bietet für vier<br />
Wochen einen »heißen Draht«<br />
an. Bis zum 2. März stehen die<br />
Produktmanager des Münchener<br />
Veranstalters immer donnerstags<br />
für Fragen zur Verfügung. Den<br />
Anfang macht am 2. Februar Luca<br />
Picone für Italien, am 9. Februar<br />
folgt Tanja Delorme zu Griechenland<br />
und Zypern. Marco Volpe<br />
beantwortet am 16. Februar Fragen<br />
zu Ägypten, Rumänien und<br />
Bulgarien, am 23. Februar folgt<br />
Marion Warxhausen mit dem<br />
Thema Vorderer Orient und den<br />
Abschluss bildet Hicabi Ayhan,<br />
der Auskünfte zur Türkei gibt. Zu<br />
erreichen sind die Spezialisten<br />
unter 01805/30 77 30.<br />
www.fti.de<br />
■ DER Business <strong>Travel</strong> bietet<br />
Geschäftsreisenden in Zusammenarbeit<br />
mit der Europäischen<br />
zwei Versicherungspakete an. Den<br />
Jahres-Business-Krankenschutz<br />
gibt es ab 35 Euro. Das Rundum-<br />
Sorglos-Business-Paket kann als<br />
Bausteinprogramm individuell<br />
kombiniert werden.<br />
Städten stehen 1.300 Schulungsplätze<br />
zur Verfügung.<br />
■ Martinair führt auf den Strecken<br />
von Amsterdam nach Miami,<br />
Orlando, Cancun und San José in<br />
Costa Rica E-Ticketing ein. Toronto<br />
und Vancouver folgen.<br />
■ Hotels von Logis de France, der<br />
ältesten Hotelmarke Frankreichs,<br />
sind ab sofort über Amadeus<br />
buchbar. Geplant sind bis zu 200<br />
Häuser im Laufe des Jahres. Die<br />
Provision liegt bei acht Prozent.<br />
18 TRAVEL ONE 1.2.2006
Weniger Last-Minute<br />
Studie ■ Deutsche Urlauber unternahmen<br />
2005 rund 4,8 Millionen<br />
Last-Minute-Reisen und gaben<br />
dafür rund 1,7 Milliarden<br />
Euro aus. Diese Zahlen sind das<br />
Ergebnis einer repräsentativen<br />
Studie des Marktforschungsunternehmens<br />
Ulysses-Web Tourismus.<br />
Die Zahl der Spontanreisen lag da-<br />
Rossmann: »Wichtig ist der Preis<br />
und ein seriöser Anbieter«<br />
mit um 17 Prozent unter den Werten<br />
von 2004.<br />
Ulysses-Geschäftsführer Dominik<br />
Rossmann führt dies unter<br />
anderem auf die ungünstige Lage<br />
der Feiertage und die geringeren<br />
Kapazitäten der Veranstalter zurück.<br />
Die durchschnittliche Reisedauer<br />
sank auf einen Wert von<br />
knapp über acht Tagen, steigt<br />
aber an, je weiter die Destination<br />
entfernt ist. Die durchschnittlichen<br />
Ausgaben lagen mit 416,50<br />
Euro um 1,5 Prozent niedriger als<br />
im Vorjahr.<br />
Frauen zeigten sich bei der<br />
Buchung ihres Last-Minute-Urlaubs<br />
wesentlich internetaffiner,<br />
während Männer mehr im Reisebüro<br />
buchten. Wichtigster Aspekt<br />
bei einer Spontanreise bleibt bei<br />
beiden Geschlechtern der Preis,<br />
denn 73 Prozent erwarten vor<br />
allem preisgünstige Angebote.<br />
www.web-tourismus.de<br />
ORIGINAL UND FÄLSCHUNG<br />
Das Führungsteam der Lastminute.com-Gruppe: Ursula Streve, Albrecht<br />
von Senden, Dagmar Teufel, Michael Buller und Patrick Feil<br />
Alle unter einem Dach<br />
Lastminute-Group ■ Noch im<br />
November vergangenen Jahres<br />
stiefelte das Führungsteam der<br />
Lastminute-Group im Münchener<br />
Westend durch eine Baustelle<br />
(Foto), im Dezember zogen die<br />
ersten Mitarbeiter ein. Mittlerweile<br />
arbeiten dort rund 200 Beschäftigte.<br />
Nach Lastminute.com, Medhotels.de,<br />
Holiday Autos sowie<br />
der Vertriebsmarke Holiday and<br />
More zieht nun wohl Ende April<br />
die letzte Marke der Gruppe ins<br />
neue Domizil – nämlich Lastminute.de.<br />
Von den 68 Mitarbeitern<br />
in Bad Dürkheim haben sich bislang<br />
etwa fünf definitiv dafür entschieden,<br />
mit dem Unternehmen<br />
in die Bayernmetropole umzuziehen,<br />
sagte eine Mitarbeiterin. Bis<br />
12. Februar müssen die Beschäftigten<br />
definitiv ihre Wahl treffen.<br />
»Wir freuen uns über jeden Mitarbeiter,<br />
den wir für den Standortwechsel<br />
gewinnen können«, sagt<br />
Gruppenchef Michael Buller.<br />
NSA Norwegische<br />
Schiffahrts-Agentur GmbH<br />
Kleine Johannisstr. 10 · 20457 Hamburg<br />
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1.2.2006 TRAVEL ONE<br />
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➤ DESTINATION Kroatien<br />
Mehr Sterne<br />
für Kroatien<br />
Hotels ■ Die Adria-Destination entdeckt den Luxus. Das<br />
Angebot an Fünf-Sterne-Hotels wächst. Auch in den unteren<br />
Sterne-Klassen wird in die Aufwertung des Angebots investiert.<br />
Bislang wurde Kroatien nicht unbedingt<br />
als eine Destination für Luxusurlaub gehandelt.<br />
Die meisten Betten bietet das<br />
Adrialand im mittleren Preissegment. Luxushotels<br />
wie das Dubrovnik Palace, das im vergangenen<br />
Jahr von 150.000 internationalen<br />
Reisebüros und Veranstaltern zum besten Hotel<br />
Kroatiens gewählt wurde, waren eher die<br />
Ausnahme. Aber das ändert sich. Inzwischen<br />
wagen sich immer mehr große Hotelketten an<br />
die Adriaküste. Hilton, Sol Melia, Iberostar<br />
und Riu sind bereits da.<br />
Einige bringen nicht nur ihren Namen<br />
und ihr Know-how, sondern auch Geld mit<br />
und investieren es in die Aufwertung des Hotelangebots.<br />
Kempinski baut<br />
Luxushotel in Istrien<br />
»Kroatien hat im Hinblick auf den Hotelstandard<br />
bereits in den vergangenen Jahren deutlich<br />
zugelegt. Viele Ferienanlagen<br />
sind renoviert, andere<br />
völlig neu errichtet<br />
worden«, berichtet Heike<br />
Genschow, Marketing-Direktorin<br />
von Iberostar. Und<br />
dieser Prozess ist noch nicht<br />
zu Ende.<br />
Kempinski zum Beispiel<br />
hat einen Managementvertrag<br />
mit dem istrischen Tou-<br />
rismusunternehmen Skiper<br />
Hoteli geschlossen. Die<br />
deutsche Hotelkette übernimmt<br />
damit das Manage-<br />
Genschow:<br />
Kroatien hat zugelegt<br />
ment für einen Resortkomplex an der Küste<br />
von Alberi auf der Halbinsel Istrien. Skiper<br />
verfügt heute über 800 Betten.<br />
Bis 2008 sollen daraus 1.500 Betten werden.<br />
Kempinski investiert in ein Hotel der<br />
Fünf-Sterne-Plus-Kategorie mit 120 Zimmern.<br />
Darüber hinaus sollen 29 Villen mit Pool gebaut<br />
werden. Außerdem sind ein 18-Loch-<br />
Golfplatz, ein neues Kongresszentrum und<br />
eine Marina für 38 Yachten geplant. Die Anlage<br />
wird künftig unter dem Namen Kempinski<br />
Adriatic Resort geführt.<br />
Mitbewerber Le Meridien steckt 55 Millionen<br />
Euro in die Aufwertung des Hotels Lav bei<br />
Split. Die Anlage mit 382 Zimmern bekommt<br />
beispielsweise ein Casino und einen großen<br />
Nachtclub. Außerdem soll das größte Kongresszentrum<br />
Kroatiens und ein geräumiges<br />
Wellness- und Spa-Zentrum eingerichtet werden.<br />
Direkt vor dem Haus entsteht eine Marina<br />
mit 40 Liegeplätzen für Yachten bis 15<br />
Meter Länge. Die Eröffnung des Fünf-Sterne-<br />
20 TRAVEL ONE 1.2.2006<br />
Foto: ID Riva Tours
Hauses ist für den 1. August geplant. Bereits<br />
im Oktober hat in Novigrad an der Westküste<br />
Istriens das neue Luxushotel Nautica die Tore<br />
geöffnet. Das Fünf-Sterne-Haus mit 42 Zimmern<br />
ist im Stil eines Schiffes gestaltet. Zur<br />
Anlage gehören ein Kongresszentrum für rund<br />
160 Teilnehmer und ein Wellnesscenter. In<br />
Zusammenarbeit mit der Marina Novigrad<br />
bietet das Hotel private Charter an und die<br />
Möglichkeit, Boote zum Fischen zu mieten.<br />
Rechtzeitig zum Sommer soll das Hotel<br />
Bellevue in Dubrovnik ein neues Aussehen<br />
erhalten. Das Fünf-Sterne-Boutique-Hotel<br />
wird von 49 auf 80 Zimmer und 14 Apart-<br />
ments ausgebaut. Zusätzlich bekommt es einen<br />
neuen Swimmingpool über dem natürlichen<br />
Fels, auf dem das Grundstück steht. Als<br />
besondere Attraktion ist ein sechs Meter hohes<br />
Aquarium in den Räumen der Rezeption<br />
und des Restaurants geplant.<br />
Inzwischen gibt es in manchen Regionen<br />
sogar eher ein Überangebot an teuren Betten.<br />
»Was in Dubrovnik fehlt, sind Familienhotels<br />
im Drei-Sterne-Bereich«, sagt Martin Misir<br />
von Misir Sonnenlandreisen.<br />
Dagegen sieht er in Mitteldalmatien eine<br />
gute Mischung von Unterkünften aus allen<br />
Qualitäts- und Preisklassen. In Istrien dominieren<br />
Familienhotels und Ferienhäuser.<br />
Iberostar mit neuer<br />
Anlage auf der Insel Brac<br />
Nicht nur in der Topetage der Hotellerie,<br />
auch eine Stufe tiefer wird in die Aufwertung<br />
der Unterkünfte investiert. Auf der Insel Brac<br />
zum Beispiel eröffnet Iberostar die vierte Anlage<br />
auf kroatischem Boden. Die spanische<br />
Hotelkette übernimmt Management, Marketing<br />
und Verkauf der Supetrus-Hotels, die aus<br />
dem Vier-Sterne-Hotel Kaktus und dem Hotel<br />
Adria Club bestehen. Iberostar investiert<br />
rund vier Millionen Euro in die Anlage, die<br />
als Supetrus Resort geführt wird. Die 468<br />
Einheiten untergliedern sich in Doppel- und<br />
Einzelzimmer, Studios, Villen, Suiten und Familien-Bungalows.<br />
Bei der Verpflegung haben<br />
die Gäste die Wahl zwischen All-inclusive<br />
und Halbpension. »Kroatien ist für uns eine<br />
wichtige Ergänzung zu unserem Portfolio in<br />
den spanischen Urlaubsdestinationen und<br />
Nordafrika«, sagt Genschow. Besonderes Potenzial<br />
schöpfe das Land aus der generell<br />
steigenden Beliebtheit der Urlaubsländer im<br />
östlichen Mittelmeerraum und in den ehemaligen<br />
Ostblockländern.<br />
Ebenfalls auf Brac wird derzeit das Hotel<br />
Elaphusa renoviert und erweitert. Zu den derzeitigen<br />
300 Zimmern kommt ein neues Ge-<br />
Foto: ID Riva Tours<br />
Kroatien punktet mit einer<br />
einmaligen Landschaft und<br />
einer weit gefächerten<br />
Hotellerie<br />
bäude mit weiteren 300 Zimmern<br />
dazu. Nach dem Umbau<br />
soll das Haus als Vier-Sterne-<br />
Hotel vermarktet werden.<br />
Neben sechs Luxus-Apartments<br />
bekommt die Anlage<br />
eines der größten Wellness-<br />
Zentren an der Adria und einen<br />
Kongress-Saal mit 800<br />
Sitzplätzen. Die Wiedereröffnung<br />
als Hotel Grand Elaphusa<br />
ist im Mai geplant.<br />
Anderenorts wird ebenfalls<br />
fleißig renoviert. Die Hotelgesellschaft<br />
Babin Kuk investiert mehr als<br />
drei Millionen Euro in die Renovierung des<br />
Hotels Dubrovnik President. 1,5 Millionen<br />
Euro fließen in das Hotel Minceta, das sich<br />
künftig als All-inclusive-Familienhotel positionieren<br />
will. In Rijeka wurde kürzlich das Vier-<br />
Sterne-Hotel Jadran komplett erneuert. Außerdem<br />
wartet die Stadt mit einem touristischen<br />
Novum auf: mit der Arca Fiumana, dem ersten<br />
Hotelschiff Kroatiens.<br />
Das schwimmende<br />
Hotel verfügt<br />
über acht neu<br />
eingerichtete Doppelzimmer.<br />
Auch in der<br />
kroatischen Hauptstadt<br />
Zagreb rüsten<br />
die Hoteliers auf.<br />
Für Wanderer und<br />
Skifahrer wird auf<br />
dem Sljeme, dem<br />
höchsten Gipfel des<br />
Zagreber Gebirgszuges,<br />
ein Vier-Sterne-Apartment-Ho-<br />
tel eröffnet. Die Skisaison auf dem Sljeme<br />
dauert mindestens bis Ende März. Nach Bedarf<br />
werden die Pisten mit Schneekanonen<br />
auf Vordermann gebracht. Das Hotel »Snjezna<br />
Kraljica« – auf deutsch »Schneekönigin« –<br />
wird 16 Vierbett- und ein Achtbett-Apartment<br />
bieten. Zum Entspannen gibt es ein kleines<br />
Wellnesscenter mit Sauna, Solarium und<br />
Whirlpool. Klaus Göddert<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 21
➤ DESTINATION Kroatien Mix<br />
Von Berghäusern über Landhäuser und Villen: ID Riva Tours hat einen Sonderkatalog aufgelegt<br />
Katalog für Ferienhäuser<br />
ID Riva Tours ■ Der Kroatienspezialist<br />
hat einen Sonderkatalog<br />
mit Ferienhäusern aufgelegt. Die<br />
Auswahl reicht von Berghäusern<br />
über Landhäuser und Villen mit<br />
Swimmingpool bis zu kleinen Hotels<br />
und Privathäusern. Deutlich<br />
ausgeweitet wurde das Angebot<br />
auf den Inseln und dem Festland<br />
der Kvarner Bucht, in Mitteldalmatien,<br />
in den Bergen des Gorski<br />
Kotar und in der Nähe der Plitvicer<br />
Seen. Bei der Auswahl hat der<br />
Schneller nach Kroatien<br />
Croatia Airlines ■ Der Lufthansa-Partner<br />
will im Sommer bessere<br />
Flugverbindungen zwischen<br />
Deutschland und Kroatien schaffen.<br />
Der aktuelle Winterflugplan<br />
wird Ende März um zwei wöchentliche<br />
Frequenzen zwischen<br />
Frankfurt und Drubrovnik er-<br />
Croatia Airlines: Sechs mal pro<br />
Woche Frankfurt – Dubrovnik<br />
Veranstalter besondere Qualitätskriterien<br />
in Bezug auf Lage, Ausstattung,<br />
Service und Preis-Leistungsverhältnis<br />
angelegt. Häuser,<br />
die diesen Kriterien nicht mehr<br />
entsprochen haben, wurden aus<br />
dem Programm genommen. Jedes<br />
Objekt wird auf einer halben oder<br />
einer ganzen Seite mit mehreren<br />
Außen- und Innenaufnahmen sowie<br />
einer ausführlichen Beschreibung<br />
der Lage, der Apartments<br />
und der Einrichtung dargestellt.<br />
gänzt, so dass die Adria-Stadt dann<br />
sechsmal pro Woche angeflogen<br />
wird. Außerdem will Deutschland-Direktor<br />
Franjo Krcmar in<br />
Frankfurt günstigere Abflugzeiten<br />
anbieten. »Das hängt allerdings<br />
davon ab, ob wir Slots bekommen.«<br />
In München will Krcmar andere<br />
Flugzeuge für die Verbindungen<br />
nach Split einsetzen. Die<br />
ATR-Propellermaschinen sollen<br />
durch Regionaljets der Lufthansa<br />
ersetzt werden. Dadurch würde<br />
sich die Flugzeit um 40 Minuten<br />
verringern. Ob Krcmar seine Pläne<br />
umsetzen kann, ist noch offen:<br />
»Wir sprechen noch mit Lufthansa.«<br />
Zusätzlich zum Linienverkehr<br />
ab Frankfurt und München<br />
fliegt Croatia Airlines im Sommer<br />
wieder von allen großen deutschen<br />
Airports im Charterverkehr<br />
nach Split und Dubrovnik.<br />
www.croatiaairlines.com<br />
Mehr Auswahl bieten die Münchener<br />
auch bei den Fahrten mit<br />
dem Motorsegler. Erstmals sind<br />
zwei Reisen mit Abstecher nach<br />
Montenegro im Angebot.<br />
Eine zweiwöchige Tour startet<br />
in Trogir und führt über Makarska<br />
Riviera, Korcula und Cavtat<br />
nach Montenegro. Hier erkunden<br />
die Gäste bei einem ganztägigen<br />
Busausflug das Hinterland.<br />
Auf der Rückfahrt geht der Segler<br />
unter anderem in Dubrovnik, Bol<br />
und Split vor Anker.<br />
www.idriva.de<br />
Dubrovnik: Begegnungsrundreise zu den Höhepunkten Kroatiens<br />
Highlights zum Jubiläum<br />
Misir Sonnenland ■ Zum 40jährigen<br />
Firmenjubiläum hat der<br />
Essener Veranstalter das Angebot<br />
um einige Leckerbissen erweitert.<br />
Dazu gehört eine Jubiläums-<br />
Kreuzfahrt mit der »Delphin«.<br />
Ebenfalls neu ist eine 14-tägige<br />
Erlebnis- und Begegnungsrundreise,<br />
bei der die Gäste unter anderem<br />
Zagreb, Belgrad, Sarajevo,<br />
Urlaub<br />
wie gemalt<br />
Bemex ■ Der Spezialveranstalter<br />
aus München hat sich für<br />
Kunden, die gerne malen oder<br />
zeichnen, etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: einen Kunst-Urlaub<br />
in Kroatien.<br />
Die Gäste verbringen eine<br />
Woche auf der Insel Hvar in Mitteldalmatien<br />
und haben dabei die<br />
Gelegenheit, ihre Eindrücke auf<br />
Aquarell-Papier oder Leinwand<br />
festzuhalten. Angeleitet werden<br />
sie dabei von dem thüringer Maler<br />
Conny Gabora, der die Besucher<br />
in freier Natur in die unterschiedlichen<br />
Maltechniken einweiht.<br />
Die Gebühr für den Malkurs<br />
und die Materialkosten sind<br />
im Reisepreis inbegriffen. Wer<br />
will, kann den Urlaub nach der<br />
Erfahrung mit Pinsel und Palette<br />
individuell verlängern.<br />
www.bemex.de<br />
Dubrovnik und Split kennenlernen.<br />
Eine weitere neue Rundreise<br />
führt zu den »Höhepunkten Dalmatiens«<br />
Split, Trogir, Zadar und<br />
Dubrovnik. Zusätzlich Flüge gibt<br />
es mit Air Adriatic jeweils einmal<br />
pro Woche von München und<br />
Nürnberg nach Split.<br />
www.misir.de<br />
22 TRAVEL ONE 1.2.2006
�Im<br />
Destination<br />
TRAVEL ONE DIARY. Garantiert.<br />
Ja, ich bestelle Exemplar(e) des TRAVEL ONE DIARY 2006<br />
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für das/die TRAVEL ONE DIARY 2006 von meinem/unserem Konto<br />
abzubuchen.<br />
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06151-39 07-949<br />
D A S M A G A Z I N F Ü R R E I S E P R O F I S
➤ DESTINATION Mix<br />
M O M E N T M A L …<br />
Verlorene<br />
Liebesmüh‘<br />
Der Iran sorgte in den vergan-<br />
genen Wochen für Schlagzei-<br />
len – meist durch die verbalen<br />
Amokläufe des Präsidenten<br />
Mahmud Ahmadinedschad.<br />
Erst leugnete er den Holo-<br />
caust, dann verletzte das isla-<br />
mische Land die Siegel an den<br />
Atomanlagen. Kein Wunder,<br />
dass die Sympathiewerte für<br />
den Iran im Westen nahe dem<br />
Nullpunkt angelangt sind.<br />
Nun versucht die Regie-<br />
rung auf anderem Weg, verlo-<br />
renes Terrain wieder gut zu<br />
machen. In sieben Ländern,<br />
darunter Deutschland, sollen<br />
touristische Repräsentanzen<br />
eröffnet werden. Grundsätz-<br />
lich ein richtiger Schritt, doch<br />
wird jeder Versuch, das Land<br />
den Touristen als weltoffen zu<br />
präsentieren, durch Ahmadi-<br />
nedschads aggressive Wort-<br />
wahl zur Makulatur.<br />
Erst muss sich das politi-<br />
sche Gebaren des fundamen-<br />
talistischen Staatsoberhauptes<br />
ändern. Solange<br />
der Präsident sei-<br />
ne derzeitige Poli-<br />
tik beibehält, ist<br />
sowieso jede Ima-<br />
gekampagne für<br />
die Katz.<br />
Wolfram Marx<br />
Redakteur<br />
w.marx@travel-one.net<br />
Aruba-Folder von Dertour<br />
Aruba bietet Wassersportlern ein breites Freizeitangebot<br />
Aruba ■ Die kleine Karibikinsel<br />
schwimmt auf einer Erfolgswelle.<br />
Nach einigen eher mageren Jahren<br />
sei die Nachfrage bei allen<br />
deutschen Veranstaltern, die das<br />
Antillen-Eiland im Programm haben,<br />
in diesem Winter ausgesprochen<br />
lebhaft, berichtet Aruba-<br />
Werberin Rita Morozow. Um das<br />
U P D A T E S<br />
■ Mit freiem Eintritt will Dänemark<br />
Kultur- und Geschichtsinteressierte<br />
in die Museen locken. Jugendliche<br />
können gratis rund 140<br />
Museen in ganz Dänemark besuchen.<br />
Erwachsenen kommt die<br />
Freizügigkeit der Dänen nur in den<br />
zehn staatlichen Museen Kopenhagens<br />
zugute.<br />
■ »Ägyptens versunkene Schätze«<br />
können vom 13. Mai bis zum 4.<br />
September im Martin-Gropius-Bau<br />
in Berlin bewundert werden. Die<br />
Ausstellung vereint Funde aus den<br />
versunkenen Städten Alexandria,<br />
Heraklion und Kanopus. Einzelkarten<br />
gibt es direkt beim Martin-Gropius-Museum;<br />
Gruppenkarten mit<br />
Führung über die Agentur Salaction<br />
T. 040/22 65 83 22.<br />
■ Australien präsentiert sich im<br />
neuen Reiseführer 2006/2007. Er<br />
enthält auf 96 Seiten Informationen<br />
über Routen, Anreiseinformationen,<br />
besondere Reisetipps und<br />
Geschäft weiter anzukurbeln, hat<br />
nun Dertour einen eigenen Sonderfolder<br />
mit sechs arubanischen<br />
Hotels aufgelegt.<br />
Besonders bei Sportlern steht<br />
die Insel hoch im Kurs: Windsurfer<br />
zieht es vor allem auf die Leeseite<br />
Arubas. In der türkisfarbenen<br />
See vor dem Hadicurary-<br />
Kontakte vor Ort. Ein kostenloses<br />
Exemplar kann unter www.australia.com<br />
angefordert werden.<br />
■ In der syrischen Hauptstadt Damaskus<br />
eröffnete Anfang des Jahres<br />
ein weiteres internationales<br />
Luxushotel. Das Four Seasons verfügt<br />
über 297 Zimmer und Suiten<br />
sowie zwölf komplett eingerichtete<br />
Apartments. Weitere Informationen<br />
unter: www.fourseasons.com.<br />
■ Die Karibikinsel Montserrat<br />
wird in Zukunft von der Basic Ser-<br />
Strand finden sie ihr Dorado,<br />
während Drachensurfer vor dem<br />
weiter nördlich gelegenen Arashi<br />
Beach zu den ganz großen Luftsprüngen<br />
abheben. Unterwassersportler<br />
haben entlang der Südhälfte<br />
die Wahl zwischen 27 ausgewiesenen<br />
Tauchgründen: In<br />
der 15 bis 120 Fuß tiefen See<br />
konkurrieren natürlich gewachsene<br />
Korallenriffe mit den Schiffs-<br />
und Flugzeugwracks um die<br />
schillernd bunte Meeresflora und<br />
-fauna vor Aruba.<br />
Anders als die Südhälfte, wo<br />
sich der Flughafen und die Städte<br />
Oranjestadt, Noord und San Nicolas<br />
befinden, ist der Norden<br />
Arubas kaum besiedelt. Agaven,<br />
Dornbüsche, Kakteenwälder und<br />
Watapana-Bäume bestimmen<br />
dort das Landschaftsbild. Aktivurlauber<br />
finden den notwendigen<br />
Freiraum für geführte Reitausflüge<br />
entlang der anbrandenden Karibischen<br />
See oder für Bike-, 4X4-<br />
sowie Quad-Exkursionen. RDF<br />
www.visitaruba.com<br />
■ Seychellen-Urlauber können<br />
vom 6. bis zum 12. März am Unterwasserfestival<br />
teilnehmen. Auf<br />
den Hauptinseln finden in dieser<br />
Zeit nicht nur Open-Air-Partys und<br />
Kunstdarbietungen statt. Auch die<br />
Kinder werden mit Schnorchelausflügen<br />
und Tauchgängen in die Unterwasserwelt<br />
eingeführt. Infos<br />
unter: www.subios.com<br />
vice Group in Mainz vertreten.<br />
Kontakt: info@basicsite.de<br />
■ In Dubai hat kürzlich ein Skidome<br />
eröffnet. Bis zu 1.500 Besucher können<br />
gleichzeitig in der mehr als drei<br />
Fußballfelder großen Halle mitten in<br />
der Wüste Wintersport treiben.<br />
■ Am 18. Februar 2006 eröffnet<br />
das Atomium in Brüssel wieder. In<br />
dem renovierten Bauwerk soll es<br />
mehrere Ausstellungen geben. Nähere<br />
Informationen unter: www.<br />
atomium.be<br />
24 TRAVEL ONE 1.2.2006
Unbekannte Urlaubsreize<br />
Polen ■ Unser Nachbarland erfreut<br />
sich zwar zunehmender Bekanntheit<br />
als günstiges Reiseziel,<br />
aber die Vielfalt seiner Reize kennen<br />
nur wenige. Das Verkaufshandbuch<br />
Polen 2006, herausgegeben<br />
vom Polnischen Fremdenverkehrsamt,<br />
soll das ändern. Es<br />
bietet neben Einblicken in verschiedene<br />
Regionen und Städte<br />
auch Informationen über Rad-,<br />
Reit-, Golf- und Wellness-Urlaub.<br />
Während die polnische Ostseeküste<br />
auf fast 500 Kilometer<br />
Länge unzählige Ferienorte sowie<br />
unberührte Natur für ihre Besucher<br />
bereit hält, lockt die Stadt<br />
Krakau mit ihren kulturellen<br />
Schätzen. Die Kulturmetropole<br />
Polens verfügt über rund 5.000<br />
historische Bauten und ein lebendiges<br />
Nachtleben, das sich vor allem<br />
auf das Jüdische Viertel Kazimierz<br />
konzentriert. Wer moderne<br />
Kunst sucht, wird in den zahlreichen<br />
Galerien Warschaus, der<br />
Luxuriös in<br />
die Wüste<br />
Namibia ■ Urlauber können das<br />
Land nun von den Schienen eines<br />
vollklimatisierten Luxuszuges aus<br />
erkunden. Die Fahrt mit dem<br />
»Omugulu Gwombashe Star« geht<br />
in zwei Tagen von Windhoek über<br />
Karibib bis an die Küste.<br />
Ebenfalls neu ist der namibische<br />
Veranstalter Easy <strong>Travel</strong>ling<br />
Ways, der sich auf die Organisation<br />
von Reisen zu den verschiedenen<br />
Ethnien des Landes spezialisiert<br />
hat. Urlauber können auf<br />
den ungewöhnlichen Reisen das<br />
Leben der namibischen Völker<br />
kennenlernen. Weitere Informationen<br />
finden sich unter www.easytravel.iway.na<br />
Auch das Fremdenverkehrsamt<br />
Namibias präsentiert sich seit<br />
kurzem mit einem neuen Webauftritt.<br />
www.namibia-tourism.com<br />
Stadt der schrillen Kunst, fündig.<br />
Ruhe, Natur und Wisente hingegen<br />
findet der Urlauber in Masuren<br />
und Podlasie.<br />
GTI T.<strong>One</strong> 05-2-06 23.01.2006 15:42 Uhr Seite 1<br />
www.polen-info.de In Masuren gibt es außer einer schönen Landschaft auch Wisente zu sehen<br />
Smile in the Sky...<br />
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■ Angelika Wilhelm vom Reisebüro Reisequelle in<br />
Kaiserslautern empfiehlt »Feuersteins Reisen« von<br />
Herbert Feuerstein, weil dieses Buch sie zum Lachen<br />
gebracht hat. Es ist im Heyne-Verlag erschienen und<br />
kostet 9,95 Euro.<br />
Nix wie weg…<br />
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26 TRAVEL ONE 1.2.2006
T V - T I P P S<br />
SAMSTAG, 4.2. l Die Dominikanische<br />
Republik: Geschichten<br />
jenseits der Traumstrände, 8:15<br />
Uhr, SWR l Neukaledonien: Frankreichs<br />
Juwel in der Südsee, 11:00<br />
Uhr, WDR l Azoren: Grüne Gipfel<br />
im Atlantik, 11:45 Uhr, MDR l Berlin:<br />
Charlottenburg, 12:45 Uhr,<br />
Phoenix l Südafrika: Durban und<br />
die Provinz Kwa Zulu-Natal, 14:15<br />
Uhr, SWR l Wartburgstadt Eisenach,<br />
15:45 Uhr, SWR l Höllental:<br />
Landschaft der Extreme, 16:10 Uhr,<br />
RBB l Südafrika: Von Kapstadt<br />
zum Krüger-Nationalpark, 17:00<br />
Uhr, VOX l Unterwegs von Insel zu<br />
Insel, 17:30 Uhr, NDR.<br />
SONNTAG, 5.2. l Türkei, 7:30 Uhr,<br />
Phoenix l Köln: Kirche, Karneval,<br />
Kölsch und Klüngel, 10:15 Uhr,<br />
WDR l Shibam: Chicago der Wüste,<br />
12:30 Uhr, RBB l Plitvice: Land<br />
der fallenden Seen, 13:30 Uhr, NDR<br />
l Schottland, 14:30 Uhr, WDR l<br />
Gütersloh, 15:00 Uhr, HR l ARD-<br />
Ratgeber: Reise, 16:30 Uhr, ARD l<br />
Sibiriens Schicksalsstrom: Der Jenissei:<br />
Bis ans Ende der Welt, 16:30<br />
Uhr, 3sat l Borneo, 17:05 Uhr, BR l<br />
Durch Brasiliens Pantanal, 17:15<br />
Uhr, SWR l Südafrika und Mosambik,<br />
18:15 Uhr, VOX l Die Kapverden,<br />
19:15 Uhr, Phoenix l<br />
Dresden, 21:00 Uhr, RBB l Mit der<br />
Sea Cloud durch die Karibik,<br />
22:30 Uhr, PRO7.<br />
MONTAG, 6.2. l Bulgarien: Aufbruch<br />
am Schwarzen Meer, 14:00<br />
Uhr, SWR l Von Schloss zu Schloss<br />
im Münsterland, 14:30 Uhr, NDR l<br />
Ägypten: Zu Gast bei den Pharaonen,<br />
15:05 Uhr, HR l Feuerland,<br />
15:15 Uhr, NDR l Die Malediven:<br />
Luxusinsel Banyan Tree, 15:15 Uhr,<br />
BR l Wo die Welt noch fast in Ord-<br />
nung ist: Das Sarntal, 15:45 Uhr,<br />
3sat l Durch das Posener Land,<br />
20:15 Uhr, WDR l Durchs alte Kurland:<br />
Von Nidden bis Riga, 21:00<br />
Uhr, 3sat.<br />
DIENSTAG, 7.2. l Kassel, 14:30<br />
Uhr, NDR l Italien: Murano, 15:15<br />
Uhr, BR l Das Saanenland, 3sat l<br />
Winter im Werdenfelser Land,<br />
19:30 Uhr, BR.<br />
MITTWOCH, 8.2. l Mit der RMS St.<br />
Helena im Südatlantik, 13:00 Uhr,<br />
NDR l Deutschland: Der Deister,<br />
14:30 Uhr, NDR l China, 15:05 Uhr,<br />
HR l Procida: Im Schatten von Capri<br />
und Ischia, 15:30 Uhr, 3sat l<br />
Dresden, 21:45 Uhr, 3sat.<br />
DONNERSTAG, 9.2. l Kloster Andechs,<br />
12:30 Uhr, SWR l Neuseeland:<br />
TranzCoastal, 13:00 Uhr, NDR<br />
l Weltreisen: Senegal: Eine Reise<br />
durch das Land der Baobabs, 13:30<br />
Uhr, RBB l Mit Volldampf voraus:<br />
Auf Schienen durch Asien, 14:15<br />
Uhr, ZDF l Das Wendland, 14:30<br />
Uhr, NDR l Afrika: Der weite Weg<br />
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am Strand von Florida!<br />
Sieben Nächte im Pelican Pointe Resort für zwei Personen in Clearwater Beach.<br />
TV-Tipps EXIT➤<br />
durch die Wüste, 15:15 Uhr, NDR l<br />
Gomera, 15:15 Uhr, BR.<br />
FREITAG, 10.2. l Neuguinea: Die<br />
Baumhausmenschen von Irian<br />
Jaya, 13:05 Uhr, ARTE l Spitzber-<br />
gen: Die arktische Wüste, 20:15<br />
Uhr, Phoenix l Die Ballade vom<br />
Baikalsee, 21:00 Uhr, RBB.<br />
Die Fragen und alle Details zum Quiz<br />
im Internet www.travel-one.net<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 27<br />
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geographischen Nähe und<br />
der Vielfalt ihrer kulturellen<br />
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(Foto: Prag) ein attraktives<br />
Urlaubsziel. SONNTAG,<br />
5.2., 15:45 Uhr, HR.
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<strong>Travel</strong> Trade Press GmbH<br />
Postfach 10 07 51, 64207 Darmstadt<br />
Stephanstraße 3, 64295 Darmstadt<br />
Telefon: 06151/3 90 70<br />
Fax: 06151/3 90 79 39<br />
REDAKTION<br />
Telefon: 06151/3 90 79 30<br />
Fax: 06151/3 90 79 39<br />
E-mail: redaktion@travel-one.net<br />
Chefredakteur<br />
Thomas Hartung<br />
t.hartung@travel-one.net<br />
Stellvertr. Chefredakteur<br />
Christian Schmicke<br />
c.schmicke@travel-one.net<br />
Redaktion<br />
Yannick Fiedler, Klaus Göddert,<br />
Petra Hirschel,<br />
Wolfram Marx, Tanja Ronge<br />
ANZEIGEN<br />
Telefon: 06151/3 90 79 20<br />
Fax: 06151/3 90 79 29<br />
E-mail: anzeigen@travel-one.net<br />
Objekt- und Anzeigenleitung<br />
Andreas Schaefer<br />
a.schaefer@travel-one.net<br />
Anzeigenverkauf<br />
Ute-Marie Weis<br />
Anzeigenservice<br />
Jördis Oslislok<br />
VERTRIEB<br />
Telefon: 06151/3 90 79 40<br />
Fax: 06151/3 90 79 49<br />
E-mail: vertrieb@travel-one.net<br />
Leserservice<br />
Nina Griesmer<br />
Grafik<br />
Uta Seubert, Tamara Sittinger<br />
Marketing<br />
Britta Linke<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Hartung<br />
Druck<br />
Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel<br />
TRAVEL ONE<br />
erscheint wöchentlich mittwochs<br />
Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 34<br />
vom 1. Januar 2006<br />
Abonnementspreis Inland 25 Euro pro Jahr<br />
inklusive Porto und MwSt, Einzelheft 2 Euro<br />
Abonnementspreis Ausland 48 Euro pro Jahr<br />
inklusive Porto, ohne Luftpostzuschlag<br />
Reisebüros erhalten TRAVEL ONE kostenlos.<br />
Die Mitglieder des Arbeitskreises<br />
Aktiver Counter und des AJT e.V. erhalten die<br />
Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft<br />
(EDA: Empfängerdatei-Analyse)<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Genehmigung des Verlages. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird<br />
keine Gewähr übernommen<br />
TRAVEL ONE ist eine Aktivität<br />
der Verlagsgruppe<br />
Deutscher Verkehrs-Verlag, Hamburg<br />
F E E D B A C K<br />
An Kooperation interessiert<br />
»Kopf hoch«<br />
TRAVEL ONE, 25.1.2006<br />
■ Der Leitartikel auf Seite 3 vom<br />
25.01.2006 entspricht auch unseren<br />
Kenntnissen und Erfahrungen<br />
mit Reisebüros. Vielen Büros<br />
ohne Konzernzugehörigkeit fehlt<br />
es an Kreativität und Weitblick.<br />
Das Jammern und Klagen kommt<br />
dann auch nach den Gesprächen<br />
mit der Hausbank.<br />
Anhand der sehr geringen<br />
Margen bei den Reisebüros und<br />
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25. JANUAR 2006 l 4. WOCHE<br />
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INTERVIEW DER WOCHE<br />
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entwickelt hat � 6<br />
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Wie Claudia Windfelder<br />
Kreuzfahrer auf ihre<br />
Homepage zieht � 16<br />
DESTINATION<br />
Nationalparks bleiben<br />
Nordamerikas Top-Ziele<br />
Was USA-Reisende bei<br />
der Urlaubsplanung<br />
beachten sollten � 20<br />
Genuss auf dem Fluss<br />
Wie sich Reedereien und Reisebüros auf die anspruchsvolle Kundschaft einstellen PRODUKT � 8<br />
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+++ Amadeus baut Hotelangebot aus � 4 +++ TSS<br />
PVST ∙ DPAG ∙ Entgelt bezahlt<br />
kauft Sultan � 5 +++ Berliner Flughäfen bringen Infoportal<br />
für Lowcost-Umsteiger � 18 +++ Wikinger schult<br />
im Internet � 19 +++ Kanada lanciert neue Werbekampagne<br />
� 22 +++ TLT: Osswald kommt, Bengsch<br />
25.1.2006 TRAVEL ONE geht � 29 +++ Mensch Jasmin Taylor � 30 1<br />
TO_04_06_S01bis03.indd 1 23.01.2006 09:14:56<br />
Der (h)eilige Achim<br />
FTD, 24.1.2006<br />
■ Joachim Hunold bahnt sich<br />
den Weg zum Podium, um seine<br />
Gäste zu begrüßen. Der kantige,<br />
kompakte Mann schreitet durch<br />
die Menge, knuddelt hier, küsst<br />
da, tätschelt dort… Keine Frage,<br />
die Person Hunold genießt Kultstatus…<br />
Mit seiner kumpelhaft<br />
offenen Art fängt er jeden…<br />
Selbst Wettbewerber zollen dem<br />
quirligen Rheinländer Respekt.<br />
»Was er aufgebaut hat, ist schon<br />
extrem gut«, sagt Ralf Tecken-<br />
anhand von Provisionskürzungen,<br />
werden die Banken vielen<br />
Reisebüros die Kreditlinie kündigen.<br />
Neue Kundenbereiche zu<br />
erschließen zählt nicht gerade zu<br />
den Stärken der Reisebüros.<br />
Die Lösung liegt in einer Kooperation<br />
mit gut sortierten Spezialveranstaltern,<br />
die sich auf<br />
eine finanziell unabhängige Kundenklientel<br />
festgelegt haben. …<br />
Burkhard Gellesch<br />
Classic Highlights Reisen GmbH,<br />
Engelskirchen<br />
Reisebüros und Banken<br />
»Kopf hoch«<br />
TRAVEL ONE, 25.1.2006<br />
■ Es ist schon recht merkwürdig:<br />
In regelmäßigen Abständen »erfreuen«<br />
uns die Analysen der<br />
Dresdner Bank immer nach dem<br />
Motto: »Mit der Reisebranche<br />
geht es wieder aufwärts, aber die<br />
Reisebüros stehen kurz vor dem<br />
Kollaps«.<br />
trup, Vorstand des Reisekonzerns<br />
Thomas Cook. »Der Strategie<br />
würde ich im Moment nix hinzufügen<br />
wollen.« Und sogar erbitterte<br />
Feinde werden irgendwann<br />
weich…<br />
So viel Anerkennung ist vielen<br />
nicht geheuer. »Irgendwann<br />
bekommt der Hunold noch mal<br />
einen Heiligenschein«, sagt eine<br />
Branchenvertreterin hämisch.<br />
Auch andere beäugen Hunolds<br />
Aufstieg mit Skepsis: Wieso ist<br />
dieser Mann bloß so erfolgreich?…<br />
Anfeindungen geht Hunold<br />
nicht aus dem Weg, er provoziert<br />
sie. So proklamiert er im Vorwort<br />
seines Bordmagazins gern umstrittene<br />
politische Ansichten:<br />
»Wenn keiner seinen Mund aufmacht,<br />
dann verändert sich auch<br />
nichts«, sagt er… Wer auch immer<br />
an seinem Heiligenschein<br />
kratzt, Hunold stört es nicht. Er<br />
war sogar schon zur Audienz<br />
beim Papst.<br />
www.ftd.de<br />
Wer, bitte schön, trägt denn<br />
zum Ergebnis immerhin noch zu<br />
80 Prozent bei? Richtig, die Reisebüros...<br />
Diese unerträgliche<br />
Miesmache dient nur einem Ziel:<br />
Uns Reisebüros im Ranking (<br />
dank Basel II ) nach unten zu setzen.<br />
Hier stecken offenbar gelenkte<br />
Interessen dahinter. Anders<br />
ist so ein Schwachsinn nicht<br />
zu erklären. Hundertmal totgesagt,<br />
aber wir leben immer noch<br />
– und das auch noch weiter. …<br />
Die Ersten, die dann bei uns<br />
den Kundenservice radikal abgebaut<br />
haben, war aber die Dresdner<br />
Bank. Sie hat sämtliche<br />
Zweigstellen geschlossen. …<br />
... Welche Scharlatane in<br />
Schlips und Kragen wollen die<br />
Reisebüros vom Markt drängen?<br />
Was steckt dahinter? Sicher kein<br />
gesunder Menschenverstand.<br />
Wer legt diesen Herren endlich<br />
das Handwerk?<br />
Ralf Engelhardt<br />
Reisebüro Engelhardt,<br />
Hildesheim<br />
G E S T E R N<br />
1976 ■ Vor 30 Jahren legt<br />
Zypern eineinhalb Jahre nach<br />
der türkischen Besetzung<br />
eine Bilanz von 80.000 Besuchern<br />
für 1975 vor.<br />
1986 ■ Vor 20 Jahren nutzen<br />
immer mehr Reisebüros<br />
den Bildschirmtext. Nach<br />
einem Jahr sind 1.500 angeschlossen.<br />
1996 ■ Vor zehn Jahren<br />
wird Jürgen Büchy neuer<br />
Chef von Start, sein Nachfolger<br />
bei Lufthansa wird Stefan<br />
Pichler.<br />
2005 ■ Vor einem Jahr<br />
geht Jürgen Branse mit seinem<br />
Veranstalter Holiday Jack<br />
an den Start.<br />
Geblättert in<br />
TRAVEL ONE und<br />
seinem Vorgänger<br />
Reisebüro Bulletin<br />
28 TRAVEL ONE 1.2.2006
Karnevalsfeier mit Elvis<br />
Rewe Touristik ■ Kölle alaaf: Bei der Traditionsveranstaltung feierten<br />
rund 1.600 geladene Gäste bis spät in die Nacht im Kölner Maritim Hotel<br />
unter dem Motto »Elvis un Kölle sin der Hit – un uns Jecke fiere mit«.<br />
Gut gelaunt zeigten sich Cowboy Ralph Osken (oberes Bild, Mitte), der<br />
Flughafenchef in Köln, Michael Klapdor, (ganz links) an der Seite von<br />
Hapagfly-Chef Wolfgang John (2. v.l.) oder auch DRV-Präsident Klaus<br />
Laepple (2. v.r.) in seinem alljährlich wieder zum Einsatz gebrachten<br />
Mönchs-Outfit. An seiner Seite klatscht Dertour-Touristik-Chef Michael<br />
Frese (ganz rechts). Musikalische Schützenhilfe bekamen die Jecken<br />
durch die Auftritte bekannter Bands wie etwa »Bläck Fööss«, »De Höhner«,<br />
»De Räuber« und »Brings«. Besuch gab‘s zudem vom Kölner Dreigestirn<br />
in Begleitung des Düsseldorfer und Frankfurter Prinzenpaars.<br />
Pojer<br />
steigt auf<br />
TUI ■ Der Branchenprimus misst<br />
dem Hotelbereich künftig mehr<br />
Bedeutung zu und hat dessen Leiter<br />
Karl J. Pojer zum Bereichsvorstand<br />
gemacht. In die Vorstands-<br />
etage der TUI AG ziehen zudem<br />
noch Adolf Adrion<br />
(Schifffahrt) und<br />
Christoph R. Müller<br />
(Flug) ein. Weitere<br />
Mitglieder sind nach<br />
wie vor Dr. Volker<br />
Böttcher (Touristik<br />
Europa Mitte), Eric<br />
Debry (Touristik Europa<br />
West), Peter<br />
Rothwell (Touristik<br />
Europa Nord) und<br />
Michael Behrendt (Schifffahrt). Im<br />
Zentralvorstand ist Sebastian Ebel<br />
nun neben den Geschäftsbereichen<br />
IT, zentraler Einkauf und Destination<br />
Management auch für das Konzern-Controlling<br />
verantwortlich.<br />
1 3<br />
Frohsinn in Kölle: Gesangsstunde mit Elvis, ein gelenkiges Funkenmariechen<br />
und Schotte Norbert Fiebig, umrahmt von Eagles-Fan Dietmar-Kastner und<br />
zwei Airlinern, dem LTU-Cowboy Jürgen Marbach sowie Air-Berlin-Chef<br />
Joachim Hunold, machten Expedienten Laune<br />
N E W S M A K E R<br />
1 Björn Ehrich ist bei der Pro Tours AG vom stellvertretenden Vorstand zum Vorstand aufgestiegen. Ehrich<br />
kümmert sich neben dem bisherigen und weiterhin amtierenden Vorstand Josef Pitkamin um die Bereiche<br />
Vertrieb, Marketing und EDV. 2 Joachim Heek verstärkt zum 1. März den Hoteleinkauf von Alltours und<br />
kehrt damit zu seinem ersten touristischen Arbeitgeber zurück. Welches Gebiet er betreut, muss noch entschieden<br />
werden. 3 Frank Oettinger leitet den Geschäftsbereich Ferienhotels bei Steigenberger. Er war<br />
zuletzt Director of Hotel Operation bei Arabella Sheraton in München und ist Nachfolger von Peter Schuffenhauer,<br />
der in den Ruhestand geht. 4 Rafael Klingler ist im neuen Vertriebsteam der dba für Touristik-<br />
Partnerschaften und Online-Vertrieb verantwortlich. Nicole Lautenschläger ist bei dba für die Region Nord<br />
mit den Postleitzahlgebieten 0 bis 3 zuständig. Kathrina Pfeifer betreut in der Vertriebsmannschaft der<br />
dba Unternehmen und Reisebüros in den Postleitzahlengebieten 4,5 und 6. Claudia Adams komplettiert<br />
das dba-Team als Ansprechpartnerin für die Region Süd.<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 29<br />
2<br />
4
➤ MENSCH Privat<br />
Steve Knackstedt, 47, Stier, ist Senior<br />
Country Manager Deutschland bei<br />
Continental Airlines. Während seines<br />
Journalistik-Studiums nimmt er in Dallas<br />
einen Job bei der Gepäckabfertigung in der<br />
Frachtabteilung von Continental an und<br />
bleibt bei dem Unternehmen hängen. In den<br />
80er Jahren wird Knackstedt Stationsleiter in<br />
Frankfurt, im Jahr 2000 übernimmt der<br />
Deutschstämmige die Leitung der<br />
Fluggesellschaft für ganz Deutschland.<br />
Insgesamt managt der verheiratete Vater<br />
einer 24-jährigen Tochter in seinen 27<br />
Dienstjahren bei Continental fünf Flughäfen.<br />
Steve Knackstedt<br />
■ Was hat Sie in die Reisebranche verschlagen?<br />
Das Geld zum Ausgehen und für meine Dates an der Uni war knapp. Daraufhin habe ich<br />
eine Aushilfsstelle am Flughafen angenommen. Der befristete Job dauert nun 27 Jahre<br />
■ Ihr Traumberuf als Kind?<br />
Ich wollte unbedingt Sportjournalist werden<br />
■ Ihr Traumurlaub?<br />
Strand, Sonne, Wasser und keine E-Mails und Anrufe<br />
■ Drei Monate Zeit – was würden Sie machen?<br />
Ich würde meine engsten Freunde, die ich überall auf der Welt habe, besuchen und<br />
ihnen für unsere Freundschaft danken<br />
■ Drei Dinge, die Sie mitnehmen?<br />
Ein paar Bücher, einen MP3-Player und ein Notebook, um alles, was mir für den Roman<br />
einfällt, den ich irgendwann später im Leben schreiben möchte, aufzuschreiben<br />
■ Wo möchten Sie gerne leben?<br />
Auf einer Insel, in einem Haus mit Blick auf das Meer. Dort würde ich tagsüber Romane<br />
schreiben und abends als Teilzeitbarkeeper arbeiten<br />
■ Worüber können Sie herzhaft lachen?<br />
Über fast alles, besonders über mich selbst<br />
■ Was ärgert Sie?<br />
Leute, die nicht zuhören und meinen, dass Sie alles wissen<br />
■ Was lesen Sie gerade?<br />
Isabel Allende, »Daughters of fortune«<br />
■ Was würden Sie gerne können?<br />
Ein Haus entwerfen und bauen. Ich würde gerne die meiste Arbeit selbst machen<br />
■ Wen würden Sie gerne mal treffen?<br />
Mohammed und Jesus in einem Raum. Sie sollen mir erklären, warum Islam und<br />
Christentum im 21. Jahrhundert anscheinend nicht miteinander auskommen und wie<br />
man den Glauben des anderen respektieren kann<br />
■ Was ist Ihre größte »Macke«?<br />
Ich bin zu vertrauensselig, aber das wird sich nicht ändern<br />
■ Welche Filmrolle hätten Sie gerne mal gespielt?<br />
Jede Rolle als Partner von Meg Ryan in einer romantischen Komödie<br />
■ Ihre erste Entscheidung, wenn Sie Bundeskanzler wären?<br />
Krawatten verbieten und einen verbindlichen Vier-Jahres-Plan entwickeln für die<br />
Einführung bezahlbarer alternativer Energiequellen für Heizung, Autos und Elektrizität<br />
Nächste Woche in TRAVEL ONE: Welche neuen Vertriebswege Pierre & Vacances in diesem Jahr nutzen will ➤ Die schönsten<br />
Städtereiseziele in Großbritannien und Irland abseits der Hauptstädte ➤ Was MSC Kreuzfahrten 2006 plant ➤ Was die<br />
Veranstalter Eltern mit Kindern ab 14 Jahren bieten ➤ Condor enthüllt Strategie für München<br />
30 TRAVEL ONE 1.2.2006
Nice to see you –<br />
die Fotogalerie bei TRAVEL ONE<br />
www.travel-one.net<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 31<br />
D A S M A G A Z I N F Ü R R E I S E P R O F I S
32 TRAVEL ONE 1.2.2006