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Die Landzeit 01-2011. - Katholische Landfrauenbewegung

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<strong>Katholische</strong> Landvolk Bewegung Freiburg bei der Grünen Woche<br />

Ruhe statt pausenloser Beschleunigung<br />

Als sich die Tür der kleinen Holzkapelle inmitten der großen<br />

Messehalle hinter Johannes Remmel geschlossen hatte, kam<br />

dessen Sicherheitspersonal ins Schwitzen. Dabei wollte Nordrhein-Westfalens<br />

Landwirtschaftsminister lediglich einige<br />

ruhige Minuten abseits des Trubels erleben. „Vielen Dank<br />

für die Anregung zur Ruhe“ schrieb er denn auch ins Gästebuch<br />

der <strong>Katholische</strong>n Landvolk Bewegung (KLB) der Erzdiözese<br />

Freiburg, die für den Kirchenstand bei der Internationalen<br />

Grünen Woche in Berlin verantwortlich zeichnete.<br />

Ein Ruhepol in der Hektik der größten Ernährungs- und Verbrauchermesse<br />

der Welt wollte der KLB-Stand sein. „Sp(i)rit<br />

tanken!“ war deshalb auch der Slogan an der eigens aufgestellten<br />

Tanksäule. Tankgutscheine luden zu geistigen Impulsen<br />

in der Kapelle ein. Was bei einigen Messebesuchern,<br />

die nach kostenlosem Sprit fragten, zur Verwirrung führte.<br />

So sorgte der Messestand nicht nur für Besinnung, sondern<br />

rüttelte auch auf, das eigene alltägliche Verhalten zu hinterfragen.<br />

Spirit statt Sprit, Ruhe statt pausenloser Beschleunigung,<br />

das war die Botschaft im Zusammenhang mit der<br />

bundesweiten KLB-Kampagne „Fair-wandel dein Klima“.<br />

„Wir wollen die Menschen zum Nachdenken anregen, womit<br />

sie zum Klimawandel beitragen können“, erklärt Landvolkpfarrer<br />

Dr. Thomas <strong>Die</strong>trich. So könne man deutlich machen,<br />

wie der Klimawandel etwas mit dem eigenen Lebensstil zu<br />

tun habe. Und dass es darum gehe, das Klima im zwischenmenschlichen<br />

Umgang zu verändern. I Norbert Mittnacht<br />

Roland Stroppel, stellvertretener Diözesanleiter<br />

der KLB Freiburg (rechts), im Gespräch mit dem<br />

damals noch amtierenden Landwirtschaftsminister<br />

Baden-Württembergs, Rudolf Köberle.<br />

G Ä S T E B U C H<br />

„Der reale Klimawandel erfordert<br />

zuvor einen geistigen Klimawandel.“<br />

(Libert Hirt, Bundesseelsorger der KLB)<br />

„Nur gemeinsam können wir die Schöpfung<br />

bewahren. Wer auf der Treppe voran will,<br />

darf nicht auf den Lift warten.“<br />

(Vertreter des Landesverbandes<br />

Brandenburgischer Imker)<br />

„Kirche – Land – Bildung, damit bin<br />

ich groß geworden. Privat, familiär,<br />

beruflich. Vielen Dank für Ihre Arbeit!“<br />

(Hermann Kues, Staatssekretär im<br />

Bundesfamilienministerium)<br />

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