Die Landzeit 01-2011. - Katholische Landfrauenbewegung

Vorwort
Zukunftsthemen aufgreifen
Diese Landzeit steht im Schatten großer Ereignisse: Ein
Dialogprozess in der deutschen Kirche, der erste Papstbesuch
in Freiburg und ein Katholikentag in Mannheim sind keine
Kleinigkeiten. Solchermaßen große Ereignisse wirken immer
wieder wie ein Brennspiegel: Sie erlauben einen klärenden
Blick auf Themen, die die Menschen auf ihrem Weg in die
Zukunft beschäftigen.
Mit der Landwirtschaft als Zukunftsthema greift die Landzeit
einen Schwerpunkt der Arbeiten im Referat „Kirche und
Ländlicher Raum“ und seinen Verbänden auf und versucht,
verschiedene Zugangsweisen dazu darzustellen. Die Katholische
Landvolk Bewegung (KLB) hatte sich diesem Thema auf
ihrer letzten Diözesanversammlung gestellt. Auch die mittlerweile
abgeschlossene Klimakampagne der KLB Deutschland
hatte die Frage nach der Zukunft gestellt.
Einen zusätzlichen Blick auf die Zukunft hat der Diözesanvorstand
der Katholischen Landfrauenbewegung (KLFB) getätigt.
Neben einer intensiven Diskussion über den Weltagrarbericht
und seinen Zukunftsvisionen zur Landwirtschaft ging
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es bei der KLFB um die weitere Entwicklung der Bildungsarbeit.
Die wird in Zukunft unter einem veränderten Logo
stattfinden: Nach vielen Jahren galt es, das Motiv des Verbandes
in eine neue Form zu überführen.
Zukunft zeigt sich auch dort, wo Menschen ihre bisherige
Aufgabe in neue Hände legen. Der Betriebshelferdienst Südbaden
erhält eine neue Einsatzleiterin. Im Dorfhelferinnenwerk
findet ein Wechsel in der Leitung statt. Und auch, wenn
die Aufgaben in die Zukunft hinein fortgeführt werden,
braucht es den dankbaren Blick auf die, die den bisherigen
Weg mit ihrer Arbeit möglich gemacht haben: Karola Löffler
und Lucia Lang erinnern sich an Erlebnisse aus den vergangenen
Jahren. Denn gerade die Erinnerung schafft neue
Möglichkeiten und damit Zukunft.
Der Papstbesuch 2011 in Deutschland steht unter dem Motto
„Wo Gott ist, da ist Zukunft.“ – leicht verändert könnte man
auch sagen: Wer wach in die Zukunft geht, der wird Gott begegnen.
I Dr. Thomas Dietrich
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