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Die Landzeit 01-2011. - Katholische Landfrauenbewegung

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Manchmal wäre es sicher bequemer, diese leise Stimme des<br />

Herzens, der Sehnsucht „nach Mehr“ zum Verstummen zu<br />

bringen. <strong>Die</strong> Spannung, die das Neue und das Unerprobte<br />

mit sich bringen, muss auch ausgehalten werden. Was können<br />

wir gewinnen, wenn wir der inneren Stimme folgen? Eine<br />

neue Erfahrung, neues Wissen, eine neue Erkenntnis über<br />

mich, eine neue Möglichkeit, meinem Leben Sinn zu geben?<br />

Veranstaltungen mit Herz<br />

„Wohin mein Herz mich führt“ war der Titel einer Veranstaltung<br />

der <strong>Katholische</strong>n <strong>Landfrauenbewegung</strong> (KLFB). Er könnte<br />

als Untertitel für viele Wochenenden und Vorträge gelten,<br />

zu denen sich Frauen bei der KLFB anmelden.<br />

Beim Enneagramm-Seminar im Januar bedeutete dieser<br />

Satz, mit Hilfe der neun Charaktertypen des Enneagramms<br />

die eigenen Begabungen, Anliegen und Lebenshindernisse<br />

zu beschreiben, und aufmerksamer zu werden in der Beziehung<br />

zu sich selbst, zu anderen und zu Gott. In der Fastenwoche<br />

nach Hildegard von Bingen entdeckten die Teilnehmerinnen<br />

viele gute Dinge aus der Natur, die die heilige<br />

Hildegard gefunden hatte, um Leib und Seele zu nähren und<br />

das Herz zu stärken.<br />

Auch die Bildungswoche hatte ein Herzensthema zum Anliegen:<br />

Eine positive Haltung zum Leben den Ängsten entgegenzustellen,<br />

um wieder von Herzen lachen zu können, das war<br />

eine der Übungen in dieser Woche. Beim Landfrauenzirkel<br />

wurden die Ergebnisse des Weltagrarberichts bekannt gemacht.<br />

Der Stimme seines Herzens zu folgen, hieß hier, der<br />

Sorge um den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft nachzugehen<br />

und das eigene Einkaufsverhalten zu überdenken.<br />

Bei Besinnungswochenenden und kleinen Auszeiten erhielten<br />

die Teilnehmerinnen vielfältige Impulse, wie sie in ihrem<br />

Leben Versöhnung und Vergebung erfahren können, wie mit<br />

den Gaben Gottes und der Natur körperliche und seelische<br />

Blockaden überwunden werden können und welche Vielfalt<br />

an Möglichkeiten es gibt, die Gaben der Schöpfung zu genießen<br />

und zu feiern.<br />

Positive Resonanz in Hegne und auf dem Jakosbsweg<br />

<strong>Die</strong> Resonanz auf das Angebot der Erholung in Hegne zeigte<br />

auch in diesem Jahr, wie groß das Herzensanliegen der<br />

Teilnehmerinnen war, dabei zu sein, den Festtag der Seligen<br />

Schwester Ulrika Nisch in Hegne zu erleben, Gemeinschaft<br />

zu haben und die Schönheit des Bodensees zu entdecken.<br />

Bereits sein vielen Jahrhunderten folgen Pilgernde der Stimme<br />

ihres Herzens, wenn sie sich auf den Jakobsweg nach<br />

Santiago de Compostela begeben. Eine Gruppe von Frauen<br />

war ein Stück gemeinsam auf dem schwäbisch-fränkischen<br />

Jakobsweg von Miltenberg bis Hochhausen-Tauberbischofsheim<br />

unterwegs, um in Bewegung zu sein und in Gebet und<br />

Meditation auch der Sehnsucht des Herzens auf die Spur zu<br />

kommen. I Susanne Jörger<br />

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