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sichtbarer Linktext - Kreis Wesel

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Die Dämmwirkung der Verglasung wird<br />

durch eine Edelgasfüllung im Scheibenzwischenraum<br />

erzielt sowie durch eine<br />

nicht sichtbare Metallbedampfung auf<br />

der inneren Glasscheibe. Eine weitere<br />

Verbesserung des Energieverlustes erzielenDrei-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen,<br />

die hauptsächlich bei Passivhäusern<br />

eingebaut werden.<br />

Neben den Energieverlusten können<br />

nach Süden orientierte Fenster während<br />

der Heizperiode auch mehr Sonneneinstrahlung<br />

„einfangen“, als sie an Energie<br />

nach außen verlieren.<br />

Ist die Substanz der vorhandenen Rahmen<br />

noch gut, kann sich eine Sanierung<br />

lohnen. Die Vorteile sind Kosten- und<br />

Materialeinsparung. Insbesondere bei<br />

denkmalwürdigen Häusern bleibt das<br />

Erscheinungsbild erhalten. Tischler- oder<br />

Glasfachbetriebe sagen Ihnen, ob der<br />

Zustand des Rahmens eine Sanierung<br />

zulässt.<br />

Noch ein Hinweis zum richtigen Einbau:<br />

Nur mit einem sorgfältigen Einbau<br />

und einer fachgerechten Abdichtung<br />

der Fuge lassen sich die Dämmeigenschaften<br />

der Fenster auch voll nutzen.<br />

Um eine Bauanschlussfuge dauerhaft<br />

vor dem Eindringen von Feuchtigkeit<br />

zu schützen und den erhöhten Anforderungen<br />

an den Wärmeschutz gerecht<br />

zu werden, genügt es nicht, die Bauanschlussfuge<br />

lediglich außen gegen<br />

Wind- und Schlagregen abzudichten.<br />

Zur Herstellung der geforderten Luftdichtigkeit<br />

und zur Verhinderung von<br />

Feuchtigkeitsschäden ist eine innere Abdichtung<br />

der Fuge zwischen Fenstern/<br />

Außentüren und Maueranschluss zwingend<br />

erforderlich. Montageschaum ist<br />

hier nicht ausreichend!<br />

Fenster neu – Wand feucht?<br />

Wird das Lüftungsverhalten nicht den geänderten<br />

Situationen angepasst, kann<br />

sich der abgegebene Wasserdampf in<br />

ungünstigen Fällen an kälteren Bauteilen<br />

(äußere Raumecken, kältere Außenwände)<br />

niederschlagen. Um Feuchtschäden<br />

und Schimmelpilzbildung vorzubeugen,<br />

sollte ausreichend gelüftet<br />

werden (Stoßlüftung), die Luftzirkulation<br />

an Außenwänden nicht durch Möblierung<br />

beeinträchtigt werden und der U-<br />

Wert der Verglasung nicht kleiner sein<br />

als der U-Wert der Außenwand. Denn<br />

wenn sich warme, feuchte Raumluft an<br />

einer ungedämmten Außenwand abkühlt,<br />

kann sich Kondenswasser bilden<br />

und Schimmelpilzbildung verursacht<br />

werden.<br />

Wichtig<br />

Bei schlecht gedämmten Außenwänden<br />

im Altbau kann bei Erneuerung der<br />

Fenster die Außenwand zur kältesten<br />

Fläche am Haus werden. Beim Fenstertausch<br />

ist gleichzeitig die wärmetechnische<br />

Verbesserung der gesamten Fassade<br />

(Dämmung) sinnvoll, um mögliche<br />

Feuchteprobleme an den Außenwänden<br />

im vorhinein auszuschließen. Durch<br />

eine Wärmedämmung von außen wird<br />

die Schimmelgefahr immer verringert.<br />

In den Fällen, in denen die Fenster schon<br />

vor einigen Jahren erneuert wurden,<br />

ist der Wärmeschutz der Rollladenkästen<br />

und deren Dichtigkeit meist verbesserungswürdig.<br />

Hier gibt es viele Möglichkeiten,<br />

zu denen Sie sich ausführlich<br />

beraten lassen sollten. Gut gedämmte<br />

Rollladenkästen erhöhen den Wohnkomfort<br />

und auch den Schallschutz.<br />

-10°C<br />

außen<br />

-1°C<br />

innen<br />

-10°C<br />

außen<br />

Abb. 07 � Temperaturvergleich<br />

Abb. 08 � Feuchteschäden<br />

+ 16°C<br />

innen<br />

Einfachverglasung Wärmeschutzglas<br />

7.1.5 Dämmung der Kellerdecke<br />

Spätestens beim Spielen mit Kleinkindern<br />

auf dem Wohnzimmerfußboden<br />

fällt in schlecht gedämmten Gebäuden<br />

die Fußkälte auf. Weil die Kellerdecke<br />

häufi g gar nicht oder nur gering gegenüber<br />

dem nicht beheizten Keller gedämmt<br />

ist, entstehen relativ niedrige<br />

Temperaturen an der Fußbodenoberfl äche.<br />

Eine Kellerdeckendämmung kann<br />

Abhilfe schaffen.<br />

Die einfachste Art der nachträglichen<br />

Wärmedämmung von ebenen Massivdecken<br />

ist das Ankleben oder Andübeln<br />

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