sichtbarer Linktext - Kreis Wesel
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cherzentrale im Rahmen einer Gebäudebegehung<br />
rund um die energetische<br />
Modernisierung! Eine solche Beratung<br />
dauert bis zu 1,5 Stunden, kann aber<br />
bei Bedarf auch verlängert werden.<br />
Auch bei Fragen zum Energieausweis,<br />
sommerlichen Hitzeschutz, Nachtspeicheröfen,<br />
Feuchte & Schimmel, Fördermöglichkeiten<br />
und noch vieles mehr<br />
stehen die Energie-Experten der Verbraucherzentrale<br />
mit Rat und Tat zur<br />
Seite!<br />
Über die zentrale Hotline 0180 .<br />
1115 999 (3,9 ct/min. aus dem deutschen<br />
Festnetz; Mobilfunkpreise abweichend)<br />
der Sanierungsinitiative<br />
Ruhrgebiet, ein Projekt der Verbraucherzentrale<br />
NRW, erreichen Verbraucher<br />
montags bis donnerstags von 9 bis<br />
13 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie freitags<br />
von 9 bis 14 Uhr die Energieberatungskräfte<br />
persönlich (kein Call-Center).<br />
Direkt am Telefon wird die Situation<br />
eingeschätzt, das geeignete Vor-Ort-Beratungsangebot<br />
ausgesucht (Energiesparberatung<br />
vor Ort, Feuchtediagnose,<br />
Solarstromcheck, Wärmeschutzdia -<br />
gnose, Gebäude-Energiegutachten) und<br />
ein Termin für die Beratung vereinbart.<br />
Im Internet betreibt die Verbraucherzentrale<br />
NRW mit www.altbauwissen.de<br />
zudem eine interaktive Sanierungsberatung,<br />
in deren Rahmen Experten Verbraucherfragen<br />
zu Sanierungsvorhaben<br />
(derzeit noch kostenlos) beantworten.<br />
Weitere Informationen zu allen Energieberatungsangeboten<br />
der Verbraucherzentrale<br />
NRW fi nden Sie unter www.<br />
vz-nrw.de/energieberatung.<br />
8 EFFIZIENTE HEIZUNGS-<br />
UND LÜFTUNGSANLAGEN<br />
Befassen Sie sich rechtzeitig mit der Erneuerung<br />
Ihrer Heizung, damit Sie nicht<br />
aus Notsituationen heraus, sondern zum<br />
richtigen Zeitpunkt ohne Umbaustress<br />
die Heizungsanlage erneuern können.<br />
Es kann unter Umständen sinnvoll sein,<br />
die Modernisierung vor Ablauf der technischen<br />
Nutzungsdauer in Betracht zu<br />
ziehen, wenn<br />
die Heizungsanlage über fünfzehn<br />
Jahre alt ist,<br />
im Schornstein Feuchteschäden aufgetreten<br />
sind,<br />
die Temperatur im Heizungsraum<br />
20 °C übersteigt,<br />
der Abgasverlust über 10 % liegt und/<br />
oder<br />
der Heizkessel mit konstant hoher<br />
Temperatur (90/70 °C) betrieben wird.<br />
Das neue Gerät sollte eine hohe Energieausnutzung<br />
und einen geringen<br />
Schadstoffausstoß haben.<br />
Die Verluste der Heizung<br />
Die meisten älteren Heizkessel haben für<br />
das Gebäude, in dem sie stehen, eine<br />
viel zu hohe Leistung und damit viel zu<br />
hohe Verluste. Dieses Problem verstärkt<br />
sich noch, wenn sich der Wärmebedarf<br />
des Gebäudes durch verbesserte Wärmedämmung<br />
insgesamt vermindert.<br />
Ältere Heizungsanlagen nutzen die eingesetzte<br />
Energie zudem schlecht aus, oft<br />
liegt der Jahresnutzungsgrad (Brennstoffausnutzung)<br />
unter 70 %. Durch konstante<br />
Kesseltemperaturen und nach heutigen<br />
Maßstäben unzureichender Dämmung<br />
des Kessels führt dies zu großen Wärmeverlusten<br />
und hohen Betriebskosten.<br />
Neue Heizungsanlagen arbeiten viel effi -<br />
zienter und sind durch moderne Steuerungen<br />
(witterungsgeführter Betrieb,<br />
Temperatur-Nacht-Absenkung) noch wirtschaftlicher.<br />
So ist die raumweise Beheizung mit Einzelöfen<br />
oder strombetriebenen Nachtspeicherheizungen<br />
nicht mehr zeitgemäß.<br />
Eine zentrale Heizungsanlage ist<br />
aber auch einem System aus dezentralen<br />
Gas-Etagenheizungen vorzuziehen.<br />
Ein zentrales System bietet einige Vorteile.<br />
Die Investitionskosten sind geringer,<br />
die Energieausnutzung besser und die<br />
regelmäßige Wartung muss nur für ein<br />
Gerät durchgeführt werden. Außerdem<br />
können regenerative Energien durch<br />
eine solare Warmwasserbereitung genutzt<br />
werden.<br />
Bei einer Erneuerung der Heizungsanlage<br />
sollte deshalb geprüft werden, ob<br />
sich die Umstellung von mehreren dezentralen<br />
Wärmeerzeugern auf eine zentrale<br />
Anlage bzw. der Anschluss an das<br />
Fernwärmenetz lohnt. Dabei sollte die<br />
Warmwasserbereitung unbedingt mit<br />
umgestellt werden. Eine dezentrale<br />
Warmwassererzeugung durch strombetriebene<br />
Warmwasserspeicher ist unter<br />
Kosten- und Umweltgesichtspunkten die<br />
ungünstigste Lösung.<br />
Wenn bei Ihnen eine Kesselerneuerung<br />
oder eine Heizungsmodernisierung ansteht,<br />
können Sie die Vorteile etwa der<br />
modernen Brennwert-Heizungstechnik<br />
voll nutzen. Eine außentemperaturabhängige<br />
Regelung sorgt für angemessene<br />
Heizungstemperaturen. Die Regelung<br />
sollte optimal eingestellt sein, sonst<br />
geht Energie unnötig verloren. Auch der<br />
sogenannte „hydraulische Abgleich“ des<br />
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