sichtbarer Linktext - Kreis Wesel
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7.2 Informationsmöglichkeiten<br />
für Sanierungswillige<br />
Eine Vielzahl verschiedener Beratungsmöglichkeiten<br />
vermittelt das Bild eines<br />
„Beratungsdschungels“, der den Tatendrang<br />
der Energiesparer auf eine erste<br />
Probe stellt. Deshalb fi nden Sie hier eine<br />
Übersicht der Beratungsprogramme und<br />
einige Tipps zur Vorgehensweise bei der<br />
Suche nach der für Sie am besten geeigneten<br />
Energieberatung. Der Energieausweis<br />
ist dabei zukünftig eines der zentralen<br />
Informationsinstrumente (siehe 5.2).<br />
Möchte man seinen eigenen Energieverbrauch<br />
berechnen lassen und/oder steht<br />
eine Modernisierung bevor und man<br />
möchte tiefer in das Thema einsteigen,<br />
helfen die folgenden Angebote. Neben<br />
den angegebenen Adressen fi nden Sie<br />
auch auf der Internetseite des KompetenzNetz<br />
Energie <strong>Kreis</strong> <strong>Wesel</strong> e.V. Anbieter<br />
der Beratungsleistungen.<br />
Die landeseigene Einrichtung „Energie-<br />
Agentur.NRW“ bündelt als strategische<br />
Plattform mit breiter Kompetenz im<br />
Energiebereich ebenfalls diverse Angebote<br />
u. a. unter der Gemeinschaftsaktion<br />
„Mein Haus spart“. Dort erhalten<br />
Sanierungswillige alle wichtigen Informationen<br />
rund um die energetische<br />
Modernisierung ihrer Immobilie. Unter<br />
www.mein-haus-spart.de oder bei<br />
der EnergieAgentur.NRW erhalten Ratsuchende<br />
weitere Informationen.<br />
7.2.1 Gebäudecheck Energie<br />
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen,<br />
die EnergieAgentur.NRW und der Westdeutsche<br />
Handwerkskammertag haben<br />
die Beratungsinitiative „Gebäude-Check<br />
Energie“ gestartet.<br />
Von der EnergieAgentur.NRW im Rahmen<br />
des REN-Impuls-Programms „Bau<br />
und Energie“ ausgebildete Handwerker<br />
– zu erkennen an einem entsprechenden<br />
Ausweis – nehmen für je 77 Euro<br />
energierelevante Daten nach einer von<br />
der EnergieAgentur.NRW entwickelten<br />
Checkliste auf und geben Maßnahmenempfehlungen.<br />
Von diesen 77 Euro trägt<br />
das Land Nordrhein-Westfalen 52 Euro<br />
aus den Fördermitteln des Landes NRW.<br />
Der Gebäudeeigentümer zahlt lediglich<br />
den Differenzbetrag von 25 Euro. Untersucht<br />
werden Gebäude, die vor 1980<br />
gebaut wurden und über nicht mehr als<br />
sechs Wohneinheiten verfügen.<br />
Wie funktioniert der Gebäudecheck?<br />
Der Gebäudecheck dauert ungefähr<br />
eine Stunde und macht energetische<br />
Schwachstellen in Ihrem Wohngebäude<br />
ausfi ndig. Der Berater erfasst nach einem<br />
standardisierten Verfahren die relevanten<br />
Daten zur energetischen Gebäudesituation.<br />
Dazu gehören neben den<br />
Gebäudedaten, wie Zustand der Heizung<br />
und Wärmedämmung, auch die<br />
Verbrauchsdaten. Diese werden dann<br />
durch ein Computerprogramm ausgewertet.<br />
Über 1.650 Handwerker haben bisher<br />
eine Schulung der EnergieAgentur.NRW<br />
besucht. Einen Gebäude-Checker in<br />
Ihrer Region nennt Ihnen die Hotline<br />
der EnergieAgentur unter 01803 .<br />
190000 (9 ct/min. aus dem deutschen<br />
Festnetz).<br />
7.2.2 Solarcheck Energie<br />
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen,<br />
die EnergieAgentur.NRW und der Westdeutsche<br />
Handwerkskammertag bieten<br />
Hausbesitzern den Solar-Check Energie<br />
an.<br />
Die von der EnergieAgentur.NRW ausgebildeten<br />
Handwerker nehmen für je<br />
77 Euro alle notwendigen Daten nach<br />
einer von der EnergieAgentur.NRW entwickelten<br />
Checkliste auf und geben<br />
Empfehlungen zur Nutzung der Sonnenenergie.<br />
Von diesen 77 Euro trägt das<br />
Land NRW 52 Euro aus den Fördermitteln.<br />
Der Kunde zahlt lediglich den Differenzbetrag<br />
von 25 Euro. Geprüft werden<br />
Wohngebäude die nicht über mehr<br />
als sechs Wohneinheiten verfügen.<br />
Die EnergieAgentur hat bereits mehrere<br />
hundert Handwerksmeister zu so-<br />
genannten „Solar-Checkern“ ausgebildet.<br />
Erstes Ziel ist es, Hausbesitzern zu<br />
helfen, die auf Ihr Haus Solarkollektoren<br />
zur Erwärmung des Wassers, oder<br />
Solarmodule zur Stromerzeugung einsetzen<br />
wollen. Ziel ist es auch, durch<br />
Informationen und Motivation sinnvolle<br />
Investitionen anzuschieben, die sowohl<br />
der Auftragslage des Handwerkers als<br />
auch dem Geldbeutel der Investoren<br />
und nicht zuletzt dem Klimaschutz zugute<br />
kommen. Der Solar-Check Energie<br />
setzt dabei ganz gezielt auf die Beratungskompetenz<br />
derjenigen Handwerksbetriebe,<br />
die durch die Wartung<br />
von Heizungsanlagen, die Überwachung<br />
von Feuerungsanlagen oder durch Maßnahmen<br />
an Gebäude und Dach ohnehin<br />
in Kontakt mit den Gebäudeeigentümern<br />
stehen.<br />
Die Internetseite der EnergieAgentur,<br />
www.ea-nrw.de, bietet auch einen<br />
Online-Solarrechner an.<br />
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